DE253048C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Kerzen aus Stearin, Paraffin
und ähnlichem Material. ■ Die Herstellung solcher Kerzen geschieht bekanntlich in der Weise,
daß das flüssige Stearin oder Paraffin in feststehende, reihenförmig angeordnete Formen
gegossen wird, die am unteren Ende durch an langen Röhren befestigte, verschiebbare Kolben
abgeschlossen sind. Nach dem Erkalten der
ίο Masse . werden die Kolben durch geeignete
Mittel, sei es selbsttätig oder von Hand, emporgetrieben,
wodurch die Kerzen aus den Formen gehoben und in ihrer höchsten Lage durch
eine Klemmvorrichtung, festgehalten werden.
Hiernach werden die Kolben- wieder ■ gesenkt,
Um mit einer neuen Operation beginnen ■ zu können, während die Klemmvorrichtung umgelegt und die Kerzen entfernt werden.
Nach vorliegender Erfindung sind die Ke.rzenformen, ebenso wie die dazugehörigen Röhren und Dochtspulen, auf einem Zylinder kreisförmig angeordnet, wobei der Zylinder mittels geeigneten Antriebs eine dauernde Drehbewe-• gang erhält. ,
Nach vorliegender Erfindung sind die Ke.rzenformen, ebenso wie die dazugehörigen Röhren und Dochtspulen, auf einem Zylinder kreisförmig angeordnet, wobei der Zylinder mittels geeigneten Antriebs eine dauernde Drehbewe-• gang erhält. ,
Hierbei ist durch Vorrichtungen, welche in Beziehung zum Zylinder feststehen, erreicht,
daß das Herausheben der Kerzen aus den Formen, das Festhalten derselben, in der höchsten
Lage mittels Klemmvorrichtungen, das
Abschneiden der Dochte, das Entfernen der
überschüssigen Masse im oberen Teil der Form
'· sowie das Fortschaffen der fertigen Kerzen
vollkommen selbsttätig erfolgt.
Durch diese neue Vorrichtung ist also eine Maschine geschaffen, durch die ermöglicht
wird, die Herstellung der Kerzen ohne Zeitverlust in ununterbrochener Arbeit vorzunehmen,
wobei sämtliche Vorgänge, die zur Fertigstellung der Kerzen notwendig sind, selbsttätig
erfolgen. Hierdurch aber wird eine große Vereinfachung, Erleichterung und Verbilligung
in der Herstellung der Kerzen erzielt und die Möglichkeit geboten, in der kürzesten Zeit
die größtmöglichste Zahl von Kerzen herzustellen.
Weitere Merkmale der Erfindung, die auch eine besondere Konstruktion der Heiz- und
Kühlvorrichtung umfaßt, ergeben sich aus der auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Maschine. ■■.'.' \
Hierbei zeigt: ..-■'■.
Fig. ι Gesamtanordnung der Maschine in
perspektivischer Ansicht, .
Fig. 2 die Form zur Herstellung der Kerzen im Schnitt,
Fig. 3 einen trapezförmigen Längsstab nebst Gleitstück in perspektivischer Ansicht,
Fig. 4 die zum Einfädeln des Dochtes dienenden Röhren,
Fig. 5 die zur Aufnahme des Dochtes dienende
Spule,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Klemmstange,
Fig. 7 dieselbe im Grundriß nebst dazugehöriger
Haltevorrichtung,
Fig. 8 die Lagerung der Klemmstange,
Fig. 9 eine Vorrichtung, welche dazu dient, die Lagenänderung der Klemmstangen bei der
Drehung gü beeinflussen,
Fig. io eine Schneidevorrichtung zum Entfernen der überschüssigen Masse am oberen
Teil der -Formen,
Fig. Ii eine Kühlvorrichtung,
Fig. 12 eine Heizvorrichtung,
Fig. 12 eine Heizvorrichtung,
Fig. 13 einen Grundriß der Anordnung,
Fig. 14 fünf verschiedene Stellungen der Klemmvorrichtung.
Fig. 14 fünf verschiedene Stellungen der Klemmvorrichtung.
Die Maschine besteht aus zwei Zylindern A und B, die vorzugsweise aus Blech hergestellt
sind und etwa 3 m Durchmesser: haben. Die obere Begrenzung des Zylinders A wird durch
einen ringförmigen Blechstreifen F (s. Fig. 2) gebildet, der eine auf der ganzen Peripherie
verlaufende Aussparung enthält, während die untere Begrenzung des Zylinders A durch einen
ringförmigen Blechstreifen G erfolgt. Die-beiden"
Blechstreifen sind auf der ganzen Peripherie mit einer großen Anzahl, etwa 300 Löchern
versehen, die zur Aufnahme der Formen ff dienen. Diese Formen bestehen vorzugsweise
aus Zinn und werden am unteren Ende mittels Schraubenmuttern I festgehalten.
Der untere Zylinder B enthält eine den Formen H entsprechende Anzahl von trapezförmigen
Stäben / (Fig. 3), auf welchen Gleitstücke K verschiebbar angeordnet sind. Diese
Gleitstücke K sind mit Ansätzen X ausgerüstet, welch letztere mit Löchern L zur Auf-
nähme der Röhren M versehen sind (Fig. 4). Die Röhren M haben an ihrem oberen Ende
einen Ansatz N aus Zinn, der in die Formen H eindringt und die Spitzen der Kerzen formt.
Am unteren Teil des Zylinders B sind Spulen N (Fig. 5) zur Aufnahme des Dochtes angeordnet,
wobei die Anordnung- so getroffen ist, daß je ein Docht für eine Röhre M und
eine Form H vorgesehen ist.
Über jeder Form H befindet sich eine
Klemmstange O (s. Fig. 6, 7 und 8), die dazu
dient, die emporgehobenen Kerzen in ihrer Höchstlage festzuhalten. Diese Klemmstangen
.'.' sind in den öffnungen (λ zweier ringförmiger
Blechstreifen P P verschiebbar gelagert und am inneren Ende mittels der Federn R an einem
ringförmigen Blechstreifen S befestigt . (Fig. 1 und 7). Die drei Blechstreifen P1P und S sind
an der Maschine mittels 18 Stützen T (Fig. 1)
befestigt. ■■■;.-■
Neben der Maschine stehen; zwei Gestelle C/
und F. Mit dem Gestell U. ist eine schräg verlaufende Stütze W fest verbunden-, deren
Wirkungsweise später .erläutert wird. Am Gestell U sind ferner Eisenstreifen Z angebracht;
die zur Befestigung einer Vorrichtung Y dienen (Fig. 9), deren Wirkungsweise ebenfalls
noch erläutert werden wird.
An dem .Gestell V andererseits ist unter
Zwischenschaltung von Eisenstreifen dieSchneidevorrichtung
B B angebracht (Fig. 10), die dazu dient, das in den Aussparungen lies BlechstrcifensF
zurückgebliebene überschüssige Stearin oder Paraffin beiseitezuschaffen, damit die Mündung der Formen für die Herausnahme
der Kerzen frei wird. Weiterhin ist an dem Gestelle V mittels eines Eisenstreifens
eine Blattfeder C C aus Stahl befestigt, deren Wirkungsweise aus den folgenden Darlegungen hervorgehen wird.
Zum Abschneiden des Dochtes dient ein kreisförmiges Messer EZi, welches auf einer
Welle aufsitzt, die an ihrem anderen Ende eine Gummischeibe FF tragt. Die Welle kann
sich in einem am Gestell V befestigten Lager drehen und wird gleichzeitig mit der ganzen
Maschine mittels des Gummirädchens FF in ständiger Drehung gehalten.
Die Drehbewegung der Maschine wird dadurch bewirkt, daß am äußeren Teil der Vorrichtung
eine auf dem ganzen Umfang verlaufende Verzahnung D angeordnet ist, in welche ein Triebrad C eingreift. Dieses Triebrad
wird beispielsweise durch einen Motor in dauernde Drehung versetzt. Die Lagerung
der Vorrichtung erfolgt erfindungsgemäß mittels acht am Boden befestigter Rollen S 5.
Die Wirkungsweise der ganzen Vorrichtung ist nun folgende:
Zunächst wird die Vorrichtung auf die eben angegebene Weise in dauernder Drehbewegung
gehalten, und zwar erfolgt die Drehung von rechts nach links, gemäß dem in Fig. 1 angegebenen
Pfeil. :.'■'.
An der Stelle RR ergießt sich ein Flüssigkeitsstrom von Stearin bzw. Paraffin andauernd
in die Aussparung des Blechstreifens F und füllt bei der Weiterbewegung die Formen
// an. Infolge der andauernden Drehbewegung gelangen die gefüllten Formen an
den schrägen Träger FF, wobei die Ansätze X (Fig. 3) der Gleitstücke K auf diesen Träger
stoßen. Die weitere Drehung hat zur Folge, daß die Gleitstücke K gehoben werden, bis sie,
am Ende des Trägers W' angelangt, den höchsten
Punkt erreicht haben. Gleichzeitig mit den Gleitstücken K werden auch die Röhren M
und hierdurch die inzwischen erkalteten Kerzen aus ihren Formen gehoben. Sowie nun. die
Gleitstücke K den höchsten Stand erreicht haben, sind die Kerzen vollständig aus den
Formen herausgehoben und werden dann in ihrer höchsten. Lage durch die Klemmstangen
O (Fig. 7). in später beschriebener Weise festgehalten. Sobald die Gleitstücke K bei der
weiteren Drehbewegung den höchsten Punkt überschritten haben, fallen sie, nachdem sie
ja nicht weiter gehalten werden, selbsttätig in ihre Normallage zurück und gleichzeitig
-mit ihnen auch die Röhren M. Bei der Weiterbewegung gelangen die Formen wieder
an die Stelle RR und werden nun von neuem mit Stearin bzw. Paraffin gefüllt. Inzwi-
sehen werden die die Kerzen haltenden Klemmst angeri infolge der Drehbewegung weitergeführt,
bis sie auf das kreisförmige Messer EE treffen, durch welches das Abschneiden der
Dochte erfolgt. Bei der Weiterbewegung begegnen die Klemmstangen der Blattfeder CC,
welche so angeordnet ist, daß sie die Klemmstangen nach unten drückt. Hierdurch' wird
aber der Eingriff zwischen der Einkerbung
ίο DD der Klemmstangen (s. Fig. 7) und der entsprechenden
öffnung Q im inneren Rahmen P aufgehoben, und die Stange vermag eine Be-,
vvegung nach einwärts auszuführen, die durch das Anziehen der Feder R hervorgerufen wird.
Hierdurch nun wird die Vertiefung F am oberen Ende der Formen H freigelegt, so daß bei der
weiteren Drehbewegung das Messer BB ungehindert
das überschüssige Stearin oder Paraffin
entfernen und so die Mündung der Formen für das Herausheben der Kerzen freihalten
kann. Bei der weiteren Drehbewegung kommt schließlich die Vorrichtung Y zur Wirkung.
Sobald nämlich die : Klemmstangen an die Stelle MJi der Vorrichtung Y gelangen, greift
dieselbe in die Aussparungen A A dieser Stangen ein. Durch die besondere gebogene Anordnung
der Vorrichtung Y wird bewirkt, daß die Stangen bei der Weiterbewegung der Maschine auf die Seitenwände der Vorrichtung Y
aufstoßen und hierdurch nach der Außenperipherie über den die Formen aufnehmenden
Rahmen zu bewegt, werden, bis sie schließlich an die Stelle NN der Vorrichtung Y gelangen.
In diesem Augenblick sind die Kerzen außerhalb des Blechstreifens F angelangt, und die
Klemmbacken öffnen sich bei der Weiterbewegung auf eine noch näher zu beschreibende
Weise selbsttätig, wodurch das Herausfallen der Kerzen in einen bei der Maschine ängebrachten
Behälter ermöglicht wird.
Es möge nun noch die Wirkungsweise der Klemmvorrichtungen erläutert werden: Die
Klemmvorrichtung (Fig. 7) besteht aus zwei getrennten Teilen Vi3, B3, die ihrerseits .mit'
Platten G3, Z)3 fest verbunden sind. An der Platte G3 ist ferner ein Ansatz OO angebracht, der eine Aussparung besitzt, in welcher die Scheibe D3 gleiten kann. Diebeiden
Teile D3, B3 bzw. A3, G3, OO werden im normalen
Zustand durch eine starke Feder I3 zusammengehalten. Bei der gegenseitigen Bewegung der beiden Teile erfolgt eine Führung
mittels des Schlitzes H3 und des .Stiftes F3.
Die Platte D3 ist mittels· der Feder R am
ringförmigen Teil S angeschlossen. Die öffnung der Klemmvorrichtung A3, B3 erfolgt
nun in folgender Weise: Die Klemmstangen O,
welche die Kerzen festhalten, werden an einem bestimmten Punkt der Maschine nach "Auslösung
durch die Feder CC auf die bereits oben angegebene Weise mittels der Feder R
nach eimvärts gezogen und beginnen, sobald die Aussparung AA der Klemmstangen mit
der \7orrichtung Y in Eingriff gelangt (s. Punkt
MM in den Fig. 1 und-13), die ebenfalls be- 65!
reils erwähnte Auswärtsbewegung. Diese Auswärtsbewegung
der Klemmstangen hört auf, sobald dieselbe am Punkt NN (s. Fig. 1
und 13) der Vorrichtung angelangt sind. In diesem Augenblick läßt die Vorrichtung Y infolge
ihrer besonderen Form (s. Fig. 9) die Aussparung AA frei, und infolgedessen wird
die Platte D3 unter Einwirkung der Feder R nach einwärts gezogen. Der Teil G3 macht
diese Einwärtsbewegung gleichfalls mit, wird aber an der Weiterbewegung dadurch gehindert,
daß der Ansatz O O auf die Vorrichtung Y
auf trifft. Von diesem Augenblick an bewegt sich Z)3 nur noch allein nach einwärts und
infolgedessen werden die Klemmbacken A 3, B3
voneinander entfernt und die Kerzen können herausfallen. Die Einwärtsbewegung des Teiles/l3
findet notwendigerweise dann ein Ende, wenn die Einkerbung DD auf den Innenring P
auftrifft. Die Klemmvorrichtungen setzen nun in ihrer geöffneten Lage die Drehbewegung
fort und nehmen die durch die schiefe Ebene W inzwischen emporgehobenen Kerzen auf, wobei
die Klemmbacken A3, B3 noch voneinander
entfernt gehalten werden. Erst wenn die Klemmstangen an den Endpunkt O3 der Vor
richtung Y gelangt sind, finden die Ansätze OO keinen Widerstand mehr vor und können
infolgedessen' unter Einwirkung der Federn I3 ihre Einwärtsbewegung fortsetzen. Hierdurch
aber werden die Backen A3, B3 einander genähert und. die inzwischen aufgenommenen
Kerzen festgehalten. · · , '
In Fig. 14 a bis 14 ε sind fünf verschiedene
Lagen der Klemmvorrichtung veranschaulicht, welche die Art und Weise, wie das selbsttätige
öffnen bzw. Schließen der Klemmbacken vor sich geht, ohne weiteres erkennen
lassen,. ■■■ . : ;
Es ist noch zu bemerken, daß die Röhren M, durch welche die Kerzen gehoben werden, erst
dann wieder nach abwärts fallen, wenn das sichere Festhalten der Kerzen in den Klemm- '
vorrichtungen gewährleistet ist. Zu diesem · Zweck weist der höchste Punkt der schiefen
Ebene JF gegenüber dem Endpunkt O3 der Vorrichtung Y einen gewissen Längsunterschied
von beispielsweise 10 cm auf.
Es ist selbstverständlich auch bei dieser ,
neuen Anordnung eine Vorrichtung zum Abkühlen der Formen und zum Anwärmen derselben erforderlich. Diese beiden Vorrichtungen ,..
sind in Fig. 11 bzw. 12 dargestellt.
Zum Zweck der Abkühlung sind im Innern der Maschine 40 Zerstäuber GG angeordnet iao
(s. Fig. 11), die durch komprimierte Luft mittels
der Röhren HH in Tätigkeit gesetzt werden.
Durch diese Zerstäuber werden die Formen unter einem Spritzregen gehalten. Die Kompression
der Luft wird durch eine neben der t Maschine aufgestellte Kompressionspumpe bewirkt.
Zur Aufnahme des Wassers dient die Röhre //, welch letzterer ihrerseits das Wasser
durch die Leitungen // aus einem im gleichen Niveau neben der Maschine aufgestellten Reservoir
zugeführt wird. .
ίο Zum Zweck des Anwärmens der Formen
befindet sich im Innern der Maschine ein Kessel KK (s. Fig. 12) nebst Ofen. Dieser
Kessel besitzt am oberen Teil eine Röhre mit vier Öffnungen, aus denen der sich bildende
Dampf gegen die Formen ίί strömt und sie genügend warm hält.
Claims (14)
- Patent-An Sprüche :so i. Maschine zur Herstellung von Kerzen■'■... aus Stearin, Paraffin und ähnlichem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießformen (H) in einem dauernd sich drehenden Zylinder (A) kreisförmig angeordnet sind, zum Zweck, sämtliche Vorgänge zur Herstellung der Kerzen, wie das Herausheben der Kerzen aus den Formen, das Abschneiden des Dochtes, das Entfernen der überschüssigen Gießmasse von30. den Formen sowie die Ausgabe der fertigen Kerzen selbsttätig beim Drehen des ! Zylinders zu bewirken. ■ ■
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,; daß neben dem sich .drehenden Zylinder (A) feststehende Ge-■ : stelle (U und V) angeordnet sind, welche : zur Aufnahme einzelner Arbeitsteile der Maschine, z. B. der Blattfeder (CC), der : Messer (EE), der Schneidevorrichtung (BB) 4P und der Träger (Y) dienen, die durch Zusammenwirken mit den auf dem sich drehenden Zylinder angeordneten Arbeitsteilen, wie der Klemmstängen (O) und der ' Röhren (M), selbsttätig die zur Herstellung der Kerzen notwendigen Vorgänge bewirken. '·.;
- 3. Vorrichtung nach Anspruch'1 und 2, . dadurch gekennzeichnet, daß auf dem .'. festen Gestell (V) ein schräg verlaufender Träger (W) angeordnet ist, durch den zwecks Heraushebens der Kerzen aus den Formen die Hebemittel aufwärts gedrückt ; '■-■ werden. .·. ■ ;
- . : 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schräg verlaufende Träger (W) auf Ansätze (X) ■ der Gleitstücke (K) im Verlauf der Drehbewegungeinwirkt und dadurch die Röhren -(M) aufwärts bewegt, welche das Heraus* heben der Kerzen aus den Formen bewirken.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,, daß das Auswerfen der aus den Formen herausgehobenen Kerzen durch Klemmstängen (O) bewirkt wird,, deren nach außen oder innen bzw. unten gerichtete Bewegungen dadurch veranlaßt werden, daß die Klemmstangen bei ihrer Drehung an geeignet geformte Teile der festen Gestelle aufstoßen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstangen (O) in zwei kreisförmigen Blechstreifen (PP) angebracht und an den inneren Enden mittels Federn (R) an einem dritten Blechstreifen (S) angeschlossen sind, , wobei sie, sobald sie bei der Drehung einer fest am Gestell (V) angeordneten Blattfeder (CC) begegnen, niedergedrückt werden und dann unter dem Einfluß der Fedem (R) nach innen gleiten.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstängen (O) mit Aussparungen (AA) versehen sind, in welche bei der Drehbewegung ein am Gestell (U) fest angeordneter Träger (Y) eingreift, wodurch bei der Weiterbewegung die Klemmstangen dadurch nach außen bewegt werden, daß sie mittels der Aussparungen (A A) an den feststehenden Träger anstoßen, während bei der weiteren Drehung der Eingriff zwischen den Aussparungen (A A) und dem Träger (Y) wieder aufgehoben wird, so daß die Klemmstangen wieder in ihre Anfangsstellung .zurückgleiten-.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschneiden des Dochtes durch ein an dem festen Gestell (V) angeordnetes Messer (EE) bei der Drehbewegung des Zylinders bewirkt wird.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das kreisförmig gestaltete Messer (EE) auf einer senkrechten Welle angebracht ist, die am äußeren Umfang der Zylinders (A) in einem Lager des Gestelles (V) angeordnet ist und an ihrem anderen Ende ein Gummirad (FF) trägt, welches durch den oberen Zylinder (A) dauernd gedreht wird.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen der den Formen anhaftenden Gießmasse durch eine an dem festen Gestell (V) angeordnete Schneidevorrichtung (BB) erfolgt.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (H) an ihren beiden Enden in kreisförmigen Blechstreifen (F und G) ruhen, wobei der obere Streifen (F) mit einer aufdem ganzen Umfang verlaufenden Aus- ' sparung versehen ist, die zur Aufnahme der Gießmasse dient. ·
- 12. Vorrichtung nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des die Formen (H) enthaltenden Zylinders (A) ein zweiter gleichzeitig sich drehender Zylinder (B) angeordnet ist, welcher am ganzen Umfang verteilt trapezförmige Stäbe (J) enthält, deren Zahl der Zahl der Formen (H) entspricht, und welche mit Gleitstücken (K) ausgerüstet sind, die ihrerseits unter dem Einfluß des schrägen Trägers (W) \ die Dochtröhren (M) anheben und so das ί Ausstoßen der Kerzen aus den Formen veranlassen.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen während der Drehung zwecks Abkühlung' an Zerstäubern (GG) vorüberführen, welche unter dem Einfluß komprimierter Luft das zuströmende Wasser zerstäuben.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anwärmen der Formen an einer bestimmten Stelle ihrer Bahn durch Ausströmen von Dampf aus einer mit mehreren Mündungen versehenen Heizvorrichtung (KK) erfolgt.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE253048C true DE253048C (de) |
Family
ID=511351
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001008872A1 (en) * | 1999-08-03 | 2001-02-08 | Amcast Industrial Corporation | Wax insert forming machine |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001008872A1 (en) * | 1999-08-03 | 2001-02-08 | Amcast Industrial Corporation | Wax insert forming machine |
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