DE431402C - Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Walzbloecken durch Unrundabdrehen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Walzbloecken durch UnrundabdrehenInfo
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- DE431402C DE431402C DEB119116D DEB0119116D DE431402C DE 431402 C DE431402 C DE 431402C DE B119116 D DEB119116 D DE B119116D DE B0119116 D DEB0119116 D DE B0119116D DE 431402 C DE431402 C DE 431402C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
- B23Q35/04—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
- B23Q35/08—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
- B23Q35/10—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
- B23Q35/101—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool
- B23Q35/102—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of one line
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. APRIL 1927
4. APRIL 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 431402 KLASSE 49 a GRUPPE
(B iigu6 I\4ga)
Hans Becker in Düsseldorf.
Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Walzblöcken durch Unrundabdrehen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1925 ab.
Es ist bekannt, Walzblöcke u. dgl. durch Unrundabdrehen für das Walzen so vorzuarbeiten,
daß die schadhaften Stellen, die beim Walzen sich erfahrungsgemäß vertiefen und erweitern, entfernt werden.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art arbeiten so, daß der Block auf seiner ganzen
Länge auf einen einzigen unrunden Querschnitt abgedreht wird. Dies hat den Nachteil,
daß viel Material unnütz abgedreht wird, xo
wenn nur kurze Riffe oder schräg zur Blockachse liegende Risse vorhanden sind.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen schadhafter
Stellen durch Unrundabdrehen, das aber gemäß der Erfindung auf einem diese schadhafte
Stelle entfernenden, wählbaren Unrundquerschnitt in der Länge der schadhaften Stelle erfolgt. Der Unrundquerschnitt wird
also sowohl in seiner Länge als auch in seiner Lage der schadhaften Stelle angepaßt, so daß
nur diese im wesentlichen bearbeitet wird.
Eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Querschnitt.
Abb. 3 zeigt eine Einzelheit. Abb. 4 bis 6 veranschaulichen Querschnitte der Werkstücke.
Abb. 3 zeigt eine Einzelheit. Abb. 4 bis 6 veranschaulichen Querschnitte der Werkstücke.
Die neue Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß der den Drehstahl tragende Quersupport
durch mehrere mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie das Werkstück sich drehende
Kurvenscheiben radial zum Werkstück während dessen Umdrehung gesteuert wird. Jede Kurvenscheibe wirkt auf einen entsprechenden
Teil des Umfanges des Werkstückes, und da jede Kurvenscheibe ein- und ausge- j schaltet werden kann, können eine beliebige
Anzahl der Umfangsabschnitte unrund oder j kreisrund gedreht werden.
Der den Drehstahl 1 tragende Querschlitten 2 ruht auf dem Bett 3, in dem auf einer 1
Achse 4 eine Schwinge 5 gelagert ist, die oben i mit zwei Ansätzen 6 in Aussparungen des '
Schlittens 2 eingreift und die unten mehrere : nebeneinanderliegende Bolzen 7 trägt. Jeder
Bolzen ist mittels Gewindes 8 achsial verstellbar und mit einer Skala 9 versehen, die die
Verstellung des Bolzens anzeigt. Das innere ! Ende des Bolzens trägt eine Rolle 10, die j
sich gegen eine Kurvenscheibe 11 legt. Federn
12 ziehen den Querschlitten 2 vom Werkstück
13 ab und drücken dabei mittels der \
Schwinge 5 die Rollen 10 gegen die vor ihnen
liegenden Kurvenscheiben. Alle Kurvenschei- ! ben sind auf einer Welle 14 befestigt, die
mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie das Werkstück angetrieben wird. Die Kurvenscheiben
sind derart versetzt zueinander angebracht, daß ihre radial am weitesten von ihrer Achse entfernten Teile möglichst gleichmäßig
auf dem Umfang verteilt sind (Abb. 3'). Wenn alle Bolzen 7 zurückgezogen sind, dann wird die Schwinge nicht von den Kurvenscheiben
beeinflußt, und das Werkstück wird kreisrund gedreht. Sobald aber ein
Bolzen so weit vorgestellt ist, daß seine Kurvenscheibe die Schwinge beeinflußt, dann
schiebt diese den Querschlitten mit dem Drehstahl vor, und während dieser Zeit sticht der
Stahl tiefer ein, so daß das Werkstück an dieser Stelle unrund gedreht wird. Je weiter
nun der Bolzen vorgeschraubt wird, desto tiefer sticht der Stahl ein und desto mehr
Material wird an dieser Stelle abgedreht. Soll noch an einer anderen oder mehreren Stellen
ebenfalls tiefer eingedreht werden (Abb. 4 bis 6), dann werden die diesen Umfangsstellen
des Werkstückes entsprechenden Bolzen gegen ihre Kurvenscheiben angestellt. Schadhafte
Stellen, Risse u. dgl. können also ausgedreht werden, ohne daß unnütz Material verspant
wird. Dem zu walzenden Block kann also eine rißfreie, glatte Oberfläche gegeben werden.
Claims (3)
1. Verfahren zum Aufbereiten von Walzblöcken durch Unrundabdrehen zwecks Entfernens
schadhafter Stellen der Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzblock an jeder schadhaften Stelle auf
einem diesen entfernenden, wählbaren Unrundquerschnitt in der Länge der schadhaften
Stelle abgedreht wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit gesteuertem
Werkzeugschlitten, der von einer Kurvenscheibe quer zur Drehachse verstellt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschlitten während einer Umdrehung des Werkstückes von mehreren Kurvenscheiben
nacheinander beeinflußt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von jeder Kurvenscheibe
erzeugte Hub des Werkzeugschlittens einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB119116D DE431402C (de) | 1925-04-03 | 1925-04-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Walzbloecken durch Unrundabdrehen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB119116D DE431402C (de) | 1925-04-03 | 1925-04-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Walzbloecken durch Unrundabdrehen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE431402C true DE431402C (de) | 1927-04-04 |
Family
ID=6994987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB119116D Expired DE431402C (de) | 1925-04-03 | 1925-04-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Walzbloecken durch Unrundabdrehen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE431402C (de) |
-
1925
- 1925-04-03 DE DEB119116D patent/DE431402C/de not_active Expired
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