DE2102503C3 - Vorrichtung für HiHswerkzeuge insbesondere an Pressen - Google Patents

Vorrichtung für HiHswerkzeuge insbesondere an Pressen

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DE2102503C3
DE2102503C3 DE19712102503 DE2102503A DE2102503C3 DE 2102503 C3 DE2102503 C3 DE 2102503C3 DE 19712102503 DE19712102503 DE 19712102503 DE 2102503 A DE2102503 A DE 2102503A DE 2102503 C3 DE2102503 C3 DE 2102503C3
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knee joint
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press
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DE19712102503
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DE2102503B2 (de
DE2102503A1 (de
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Jakob 7332 Eislingen Faeth
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L Schuler GmbH
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L Schuler GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
    • B21D24/16Additional equipment in association with the tools, e.g. for shearing, for trimming
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D45/00Ejecting or stripping-off devices arranged in machines or tools dealt with in this subclass

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Führen und Festsetzen von Abstreifern, Blechhaltern oder ähnlichen Hilfswerkzeugen an Schnitt- oder Ziehpressen, die eine auf den Arbeits- und Rückhub des Pressenstößels abgestimmte, durch einen Stillstand im Arbeitsbereich unterbrochene Bewegung ausführen und während der Stillstandszeit di>rch mechanische Verriegelungselemente gegenüber dem Pressenständer festgesetzt sind.
Es ist bereits aus der französischen Patentschrift 542 631 eine Blechhaltervorrichtung bekannt, die aus zwei langgestreckten, zwischen Stößel und Gestell geführten Teilen besteht. Der Stillstand des Blechhalters wird dabei während der Weiterbewegung des Stößels dadurch erreicht, daß nach dem Aufsetzen auf das Werkstück die vertikale Wirkverbindung des Blechhailers mit dem Stößel über ein in einem Langloch geführtes Teil auf ein federbclastetes Druckstück übergeht, das den Blechhalter in Rasten am Pressengestell eingreifen läßt. Damit kann allerdings keine definierte Blechhalterkraft erzielt werden, wie sie insbesondere bei Ziehvorgängen erforderlich ist.
Ebenso ist die in der deutschen Auslegeschrift 1 232 917 beschriebene Verriegelungsvorrichtung eines Stanzstempels mit den Nachschneidestempeln mittels Verklinkung der Verriegelungsorgane nicht geeignet, den Bewegungsablauf eines Blechhalters od. dgl. im Sinne eines definierten Stillstandes zu beeinflussen.
Zur Beseitigung der eingangs genannten Nachteile Und zur Schaffung einer einfachen, jederzeit mit geringem Aufwand auf beliebige Stillstandszeiten einstellbafen Vorrichtung für die Hilfswerkzeuge wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß Pressenstößel und Hilfswerkzeug über ein Kniegelenk mechanisch gekoppelt sind und bei festgesetztem Hilfswerkzeug die Schwinge des Kniegelenks an einem Anschlag der Sperre anliegt.
Durch diese Kniegelenkkopplung zwischen Stößel lind Blechhalter kann bei genauer Anpassungsfähigkeil des Blechhalters an die jeweiligen Arbeitserfordernisse für diesen e.n eigenes Antriebssystem entfallen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird noch vorgeschlagen, daß die Sperre eine Leitfläche^ fur die Schwinge des Kniegelenks aufweist und daß der Schwinge eine die Einlaufbewegung unterstutzende leder od. dgl. zugeordnet ist. u · , ,
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i « 1 einen Blechhalteramneb in 2 Stellungen, F i g! 2 die Koppelung von Stößel und Hilfswerkzeug in vergrößertem Maßstab.
An einem entlang der Führung eines Presscngestclls in bekannter Weise aui- und abbeweghchen Pressenstößel ->5 ist eine einen Zapfen 2 aufnehmende Nabe 3 angeordnet um den eine Koppel 4 schwenkbar ist. Das meiere Ende der Koppel 4 ist durch einen wetteren Z'ipfen 5 mit einer Schwinge 6 gelenkig verbunden, die m'iiiels eines Zapfens 7 am Hilfswerkzeug 26 gelagert ist Dis dem Zapfen 7 abgekehrte Lnde der Schwinge 6 lic«! mit seiner Gleitfläche 11 an einer Leitfläche 13 einer Sperre 12 an. Die Leitfläche 13 geht an ihrem unt >ren Ende über eine kurze Krümmung in einen Ansehh" 14 über. Dieser und eine dem Zapfen 7 abgekehrte Stirnfläche 15 der Schwinge 6 haben die gleiche Krümmung, so daß Stirnfläche 15 und Anschlag 14 in der Stellung der Teile nach F i g. 2 unter völliger PIachenberührung aneinander anliegen.
Mit der Koppel 4 ist ein Arm 16 starr verbunden, der einen Bolzen 17 trägt. Eine die Einlaufbewegung der Schwinge 6 in den Anschlag 14 unterstützende Zugfeder 18 ist an dem Bolzen 17 und an einem Manen Federhalter 19 angehängt. Die Koppel 4 und die Schwinge 6 bilden einen Kniehebel, der mit dem Zapfen 2 am Pressenstößel 25 und mit dem Zapfen 7 am Hilfswerkzeug 26 angelenkt ist. Die Achse des Zapfens 5 bildM die Ausschwenkachse dieses Kniehebels.
Pressenstößel 25. die Koppel 4 und die Schwinge 6 bilden zusammen mit dem Hilfswerkzeug 26 cm starres Gestänge Da die Schwinge 6 durch die Leitfläche 13 an einer Bewegung um den Zapfen 7 entgegen dem Uhrzeigersinn gehindert ist, wird dieses Gestänge durch den Pressenstößel 25 im Gleichlauf mit diesem in Pfeilrichtung 20 bewegt. Der Ausschvvcnkwinkel zwischen der Koppel 4 und der Schwinge 6 bleibt hierbei gleich. Mit Fortschreiten dieser Bewegung steigt die Spannung der Zugfeder 18, wobei die Schwinge 6 durch die Zugfeder 18 gegen den Anschlag 14 gezogen w ird.
Da der Pressenstößel 25 sich weiter in Pfeilrichtung 20 bewegt, wird die Schwinge 6 durch die Koppel 4 unter Abnehmen des Ausschwenkwinkels zwischen diesen beiden Teilen soweit entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, bis die Verbindungslinie der Achsen der Zapfen 2 und 5 zur Bewegungsrichtung des Pressenstößels 25 senkrecht steht. Diese Stellung der Teile gibt F i g.
wieder.
Während des Rückhubes des Pressenstößels laufen die Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge ab.
Die Darstellung nach F i g. 1 zeigt dabei links die Stellung der Teile im oberen Totpunkt zu Beginn des Arbeitshubes, rechts die Stellung im unteren Totpunkt am Ende dieses Hubes und stellt eine mechanische Ziehpresse dar mit einem Zichstößel 25 und einem Blechhalier 26. Die Zugfeder 18 ist hier durch ein Druckmiticlpolstcr ersetzt, dessen Zylinder 27 am Pressengestell 28 angeordnet ist. Eine Stange 29 eines beispielsweise unter Druckluft stehenden Kolbens ist mit dem Buchhalter 26 verbunden, an dem mittels
eines Zapfens 2 eine Koppel 4 iingclenkt ist. An dieser greift über einen Zapfen 5 eine Schwinge 6 an, die mittels eines Zapfens 7 in dem Buchhalter gelagert, ist. Die Schwinge 6 weist daher eiine Gleitfläche 11 und eine Stirnfläche 15 auf, die die gleiche Krümmung hat wie ein an der mit einer Leitfläche Π versehenen Sperre 12 ausgebildeter Anschlag 14.
Am Rückhub des Ziehstößels 25 nimmt der Blechhalter 26 zusammen mit seinem Ring 31 nicht teil. Er drückt vielmehr ein aus einer Platine 33 gezogenes Werkstück 35 mit seinem Rand 36 noch gegen eine Ziehmatrize 32, wodurch das Werkstück 35 gehindert ist. zusammen mit einem Ziehstempel 34 nach oben zu gehen. Der Ziehstempel 34 tritt dadurch aus dem Werkstück 35 aus.
Die Schwinge 6 schwingt im Sinne des rechten Teiles der F i g. 1 unter Vergrößern des Ausschwenkwinkels nach außen und darauf wieder nach innen, bis die ^tirn fläche 15 den Bereich des Anschlages 14 verläßt Von diesem Zeitpunkt an nimmt der Blechhalter 26 über die Koppel 4 und die Schwinge 6 und unter der Wirkung des üruckmittelpolsters wieder an der Rückhubbewe gung des Ziehstempels bis zu deren Ende teil.
Soll bei gleicher Hublärige ein weniger tiefes Werkstück 35 gezogen werden, beginnt der durch das Anlegen der Stirnfläche 15 der Schwinge 6 an den Anschlag 14 bestimmte Stillstand des Blechhalters 26 später. Dies kann durch Verstellen der Sperre 12 auf einer Führung 22 in Richtung des Pfeiles 20 erreicht werden. *
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Führen und Festsetzen von Abstreifern. Blechhaltern oder ähnlichen HiltswerK-zeugen an Schnitt- oder Ziehpressen, die eine aul den Arbeite- und Rückhub des Pressenstößels abgestimmte, durch einen Stillstand im Arbeitsbereich unterbrochene Bewegung ausführen und wahrend der Stillstandszeit durch mechanische Vernegelungselemenie gegenüber dem Pressenstander testgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Pressenstößel (1) und Hilfswerkzeug (26) uber ein Kniegelenk (4, 6) mechanisch gekoppelt sind und bei festgesetztem Hilfswerkzeug (26) die Schwinge (6) des Kniegelenks (4, 6) an einem Anschlag (14) einer Sperre (12) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (12) eine Leitfläche (»3) fur die Schwinge (6) des Kniegelenks (4,6) aufweist.
J. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinge (6) eine die Einlaufbewegung unterstützende Feder (18) od. dgl. zugeordnet ist.
DE19712102503 1971-01-20 1971-01-20 Vorrichtung für HiHswerkzeuge insbesondere an Pressen Expired DE2102503C3 (de)

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DE2102503A1 DE2102503A1 (de) 1972-08-10
DE2102503B2 DE2102503B2 (de) 1974-07-04
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