DE3000057A1

DE3000057A1 - Plaettpresse

Info

Publication number: DE3000057A1
Application number: DE19803000057
Authority: DE
Inventors: Aake Andersson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-01-09
Filing date: 1980-01-03
Publication date: 1980-07-17
Also published as: SE425921B; FI800068A; SE7900171L; GB2041988B; JPS55106199A; DE3000057C2; US4280290A; CA1139654A; GB2041988A

Description

DIPL.-ING. J. RICHTER DIPL.- ING. F. WERDERMANN

PATENTANWÄLTE

ZUQEL. VERTRETER BEIM EPA · PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO · MANDATAIRES ASREES PRES L¹OEB

D-2OOO HAMBURe 36

NEUER WALL IO ® (O 4 O) 340045/340056 TELESRAMME: INVENTIUS HAMBURS

IHR ZEICHEN/YOUR FILE

UNSER ZEICHEN/OUR FILE 1069 —1"~ 80 001

datum/date 28. Dezember 1979

PATENT- UND GEBRAUCHSMUSTEEHILFSANMELDÜNG

PRIORITÄT:

entsprechend schwed. Pat.-Anm.
Nr. 7900171-5 vom 9.1.1979

BEZEICHNUNG: Plättpresse

ANMELDER:

Ake Andersson,
Aplared (Schweden)

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das andere Ende des doppelarmigen Hebels mit dem oberen Ende eines Gelenkstabes verbunden ist, dessen unteres Ende mit dem einen Ende eines zweiten doppelarmigen Hebels verbunden ist, der an dem Gestell um die gleiche Achse wie die Säule kippbar gelagert ist, und daß ein zweiter Arbeitszylinder vorgesehen ist, der zwischen dem Gestell und dem zu dem Angriffspunkt des Gelenkstabes entgegengesetzten Ende des zweiten doppelarmigen Hebels angreift.

Bei einer solchen Plättpresse führt der das Pressenoberteil tragende Arm eine im wesentlichen lineare Bewegung beim Öffnen und Schließen der Presse aus. Ferner wird erreicht, daß die von dem beweglichen Pressenoberteil· ausgehende Hitzestrahlung längs dessen gesamter Bewegungsbahn nach unten und nicht nach vorn gegen die Bedienungsperson gerichtet ist. Außerdem ist der Bewegungsmechanismus besonders einfach, robust und zuverlässig.

Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 - 3 je eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Plättpresse gemäß der Erfindung in verschiedenen Stellungen des Pressenoberteils und des zu seiner Bewegung dienenden Mechanismus,

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Fig. 4 zeigt eine Grundrißdarstellung dieser Plättpresse.

Die in der Zeichnung dargestellte Plättpresse hat ein Gestell 1, das ein ortsunveränderliches Pressenunterteil 2 trägt. Das bewegliche Pressenoberteil ist an dem einen Ende eines doppelärmigen Hebels 4 angebracht, der stets eine im wesentlichen waagerechte Lage einnimmt und kippbar auf einer Achse 6 am oberen Ende einer Säule 5 gelagert ist. Die Säule 5 ist an ihrem unteren Ende durch ein Schwenklager 8 mit dem Gestell 1 verbunden. Ein beispielsweise hydraulisch zu betätigtender Arbeitszylinder 7 ist so angeordnet, daß es zum Schwenken der Säule 5 um ihr Schwenklager 8 dienen kann. Der Angriffspunkt des ArbeitsZylinders 7 an dem Gestell 1 befindet sich unmittelbar unterhalb des Pressenunterteils 2.

An dem zu dem Pressenoberteil 3 entgegengesetzten Ende des doppelarmigen Hebels 4 greift ein Gelenkstab 9 an, dessen entgegengesetztes Ende mit dem einen Arm eines zweiten, ebenfalls im wesentlichen waagerecht angeordneten doppelarmigen Hebels 10 verbunden ist. Der Hebel 10 ist an dem Gestell 1 um die gleiche Schwenkachse 8 wie die Säule 5 kippbar angebracht. Ein zweiter, beispielsweise hydraulischer Arbeitszylinder 11 greift an dem anderen Arm des doppelarmigen Hebels 10 an und ist mit dem Gestell 1 an einer zum Angriffspunkt des

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ArbeitsZylinders 7 benachbarten Stelle unterhalb des Pressenunterteils 3 gelenkig verbunden. Wenn, wie bei dieser Ausführungsform der zweite Arbeitszylinder 7 ein nur in eine Richtung wirkender hydraulischer Zylinder ist, kann eine Rückzugsfeder 12, wie in Fig. 4 gezeigt, zwischen der Säule 5 und dem rückwärtigen, entfernt von dem Pressenunterteil 2 liegenden Teil des Gestells 1 vorgesehen sein, um die Säule 5 beim Schließen der Presse in ihre senkrechte Lage zurückzustellen. Parallel zu der Feder 12 kann dann ein Dämpfungszylinder 13 angeordnet sein.

Die Arbeitsweise einer solchen Plättpresse ist folgende: Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet sich das Pressenoberteil 3 außerhalb seiner senkrechten Ausrichtung mit dem ortsunveränderlichen Pressenunterteil, also in seiner unwirksamen Lage. In dieser kann ein Kleidungsstück über das Pressenunterteil gelegt werden. Durch die Kraft der Rückzugsfeder 11, deren Bewegung durch den Dämpfungszylinder 13 gedämpft wird, wird die Säule 5 nach vorn und nach oben in eine senkrechte Lage geführt, bei der das bewegliche Pressenoberteil 3 am Ende des ersten doppelarmigen Hebels 4 sich senkrecht über dem Pressenunterteil 2, aber noch außer Berührung mit diesem befindet (Fig. 2). Der zweite Arbeitszylinder 11 drückt dann auf den zweiten doppelarmigen Hebel 10, schwenkt diesen um die Achse 8 und hebt dadurch den Gelenkstab 9 an. Auf diese Weise wird der erste doppelarmige Hebel 4 um seine Achse 6 gekippt und das Pressenoberteil 3 ge-

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gen das Pressenunterteil 2 geführt. Durch die völlig unkomplizierte Kraftübertragung von dem Arbeitszylinder 11 über die Hebel 10 und 4 sowie den Gelenkstab 9 auf das bewegliche Pressenoberteil 3 wird ein genügender Druck der Presse gewährleistet.

Nach Beendigung des Plättvorgangs wird das Pressenoberteil 3 von dem Pressenunterteil 2 durch eine Rückzugsbewegung des Kolbens in dem Arbeitszylinder 11 in seine Lage oberhalb des Pressenunterteils (Fig. 2) angehoben. Danach wird die Säule 5 mittels des Arbeitszylinders 9 in ihre hintere Lage geschwenkt, bei der der Hebel 4 mit dem Pressenoberteil 3 aus der senkrechten Ausrichtung mit dem Pressenunterteil 2 heraus gelangt (Fig. 1). Das heiße Pressenoberteil 3 ist dann soweit entfernt von der Bedienungsperson, daß diese beim Herausnehmen des Kleidungsstücks aus der Presse weder einer Gefahr, sich zu verbrennen, noch der lästigen Hitzeausstrahlung ausgesetzt ist.

Der erste doppelarmige Hebel 4 mit dem Pressenoberteil 3 führt in beiden Bewegungsrichtungen in bezug auf das ortsunveränderliche Pressenunterteil 2 eine im wesentlichen lineare Bewegung aus. Dies bedeutet, daß die Plättpresse eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erreicht. Außerdem ist die Hitzestrahlung von dem Pressenoberteil 3 während dessen Bewegung stets nach unten₇ d.h. niemals nach vorn zur Bedienungsperson hin gerichtet.

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Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung sind nicht auf die hier beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. So kann sich z.B. der Angriffspunkt des ersten Arbeitszylinders 7 auch an dem hinteren, entfernt von dem ortsunveränderlichen Pressenunterteil 2 gelegenen Ende des Gestells 1 statt, wie in der Zeichnung dargestellt, unterhalb des Pressenunterteils befinden.

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-/to-

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Claims

DIP L.-ING. J. RICHTER PATENTANWÄLTE

DIPL.-ING. F. WERDERMANN

ZÜGEL. VERTRETER BEIM EPA · PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO ■ MANDATAIRES AGREES PRES L'OEB

D-2OOO HAMBURQ 36

NEUER WALL IO S¹ ( O 4 O ) 34 00 4Ξ/3400 56 TELESRAMME: INVENTIUS HAMBURG

IHR ZEICHEN/YOUR FILE

UNSER ZEICHEN/OUR FILE 1069"I^- 80001

DATU M / DATE

Anspruch

Plättpresse für Kleidungsstücke od. dgl., deren Gestell ein ortsfestes Pressenunterteil trägt und bei der ein bewegliches Pressenoberteil an dem einen Ende eines doppelärmigen Hebels angebracht ist, dessen Kipplager sich am oberen Ende einer Säule befindet, die an ihrem unteren Ende mit dem Gestell gelenkig verbünden und durch einen Arbeitszylinder bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des doppelarmigen Hebels (4) mit dem oberen Ende eines Gelenkstabes (9) verbunden ist, dessen unteres Ende mit dem einen Ende eines zweiten doppelarmigen Hebels (10) verbunden ist, der an dem Gestell (1) um die gleiche Achse (8) wie die Säule (15) kippbar gelagert ist, und daß ein zweiter Arbeitszylinder (11) vorgesehen ist, der zwischen dem Gestell (1) und dem zu dem Angriffspunkt des Gelenkstabes (9) entgegengesetzten Ende des zweiten doppelarmigen Hebels (10) angreift.

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Plättpresse für Kleidungsstücke od. dgl., deren Gestell ein ortsfestes Pressenunterteil trägt und bei der ein bewegliches Pressenoberteil an dem einen Ende eines doppelärmigen Hebels angebracht ist, dessen Kipplager sich am oberen Ende einer Säule befindet, die an ihrem unteren Ende mit dem Gestell gelenkig verbunden und durch einen Arbeitszylinder bewegbar ist.

Bei den bisher bekannten Plättpressen dieser Art war das Pressenoberteil um eine Schwenkachse nach oben bewegbar und verblieb dann bei geöffneter Presse in dieser angehobenen Stellung oberhalb des ortsfesten Pressenunterteils. Das in dieser Lage befindliche Pressenoberteil befindet sich dann etwa in Höhe des Gesichts der die Plättpresse bedienenden Person. Da das Pressenoberteil häufig eine Temperatur zwischen 100 und 200° C annimmt, besteht die Gefahr, daß es zu Verbrennungen kommt, und außerdem ist auch die starke Hitzestrahlung lästig.

Es sind daher Plättpressen entwickelt worden (vgl. US-PS 1 967 083, DE-AS 1 256 615), bei denen das Pressenoberteil nach dem Anheben nach hinten bewegt wird. Dadurch werden zwar die erwähnten Nachteile vermieden, jedoch sind derartige Lenkersysteme um-"Ständlich und nicht immer zuverlässig. Hinzu kommt, daß es schwierig ist, bei dieser Art der Kraftüber-

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tragung einen ausreichenden Druck mittels des Pressenoberteils zu gewährleisten.

Es sind ferner Plettpressen bekannt (DE-OS 2 2 83 7 86, US-PS 3 490 159, UK-PS 1 364 938), bei denen das Pressenoberteil nach dem Abheben von dem Pressenunterteil zusammen mit dem Tragarm nach hinten geschwenkt wird. Bei allen diesen bekannten Pressen, bei denen das Pressenoberteil zusammen mit seinem Tragarm eine gekrümmte Bewegungsbahn nach hinten und unten bzw. nach vorn und oben vollführt, erfolgt die Bewegung verhältnismäßig langsam. Außerdem ist das Pressenoberteil während einer gewissen Zeitspanne der Schwenkbewegung schräg nach vorn gerichtet, so daß die von ihm ausgehende Hitzestrahlung die Bedienungsperson trifft. Die in den vorstehend genannten Druckschriften gezeigten Pressen sind außerdem verhältnismäßig umständlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plättpresse der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die Bewegung des Pressenoberteils beim Abheben und nach hinten Bewegen durch einen einfacheren, widerstandsfähigeren und zuverlässigeren Mechanismus zustandegebracht und zugleich dafür gesorgtwird, daß beim Schließen der Presse ein ausreichender Druck des Pressenoberteils gegen das Pressenunterteil gewährleistet ist.

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