DE2835585C2 - Stripperzangen für ein Universal-Strippergehänge mit zwei Zangenpaaren - Google Patents

Stripperzangen für ein Universal-Strippergehänge mit zwei Zangenpaaren

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DE2835585C2
DE2835585C2 DE19782835585 DE2835585A DE2835585C2 DE 2835585 C2 DE2835585 C2 DE 2835585C2 DE 19782835585 DE19782835585 DE 19782835585 DE 2835585 A DE2835585 A DE 2835585A DE 2835585 C2 DE2835585 C2 DE 2835585C2
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tong
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Willi 4100 Duisburg Kampa
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/04Handling or stripping castings or ingots
    • B22D29/08Strippers actuated mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Stripperzangen für ein Universal-Strippergehänge mit zwei Zangenpaaren, von denen ein Paar (Kokillenzange) um horizontale Zapfen schwenkbar am Zangenbaum gelagert ist und sowohl mit Haltemitteln für die Kokille als auch mit Spitzen zur Aufnahme von liegenden Blöcken versehen ist und das andere Paar (Blockzange) um horizontale Zapfen am axial zum Zangenbaum verschiebbaren Blockzangen-Querhaupt drehbar gelagert ist und Spitzen zum Strippen der Blöcke aus der Kokille bzw. zum Blocktransport aufweist, wobei das Schließen der Blockzange mit Hilfe von am ebenfalls axial und relativ zum Blockzangen-Querhaupt verschiebbaren Blockzangenschild vorgesehenen, die oberen Zangenenden auseinander spreizenden Führungen erfolgt und wobei zwischen Blockzangen-Querhaupt und oberen Kokillenzangenenden Steuermittel für die Kokillenzangenschenkel vorgesehen sind.
Die bekannte Lösung (DE-PS 11 19 470) dient zum Lösen von sich nach oben oder nach unten hin verjüngenden Blöcken (Kokillenzange) und zum Fassen der Blöcke (Blockzange), mit der auch die Blöcke transportiert werden können. Diese Zangen sind aber für den Einsatz vorgesehen, bei denen die zwei Zangenpaare mit ihren Ebenen senkrecht aufeinanderstellen. Bei der bekannten Lösung wird es als nachteilig empfunden, daß die Blockzange, die von den wirkenden Kräften her (Strippen nach oben) stärker ausgeführt sein muß als die Kokillenzange, konstruktiv bedingt in ihren Abmessungen größer vorgesehen werden muß als die Kokillenzange. Das ist insbesondere bei Ausführungen für große Traglasten im Hinblick auf das dann hohe Konstruktionsgewicht sehr störend. Auch sind bei der dort vorgeschlagenen Lösung die zum öffnen der Kokillenzange dienenden Steuermittel zwischen Kokillenzange und Blockzangen-Querhaupt bei großen Zangentraglasten sehr groß und schwierig anzuordnen, so daß insgesamt gesehen die bekannte Lösung als aufwendig, schwer und teuer angesehen werden muß.
Da Stripperzangen mit Anordnung beider Zangen (Kokillenzange und Blockzange) in einer gemeinsamen Ebene den Vorteil haben, daß die Manipulationen an Block und Kokille besser vom Kranführer einzusehen sind, hat sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe gesetzt, die Stripperzangen der eingangs beschriebenen Art so ru verbessern, daß eine möglichst einfache, jedoch auch bei schweren Lasten robuste Stripperzangen-Ausführung entsteht, die mit niedrigem Konstruktionsgewicht und funktionssicheren Teilen die erforderichen Kräfte zum Strippen und Blocktransport weitgehend mechanisch zur Verfügung stellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei Anordnung beider Zangenpaare in einer Ebene die Steuermittel für die Kokillenzangenschenkel als — für andere Anwendungsfälle bekannte — schaltbare Wellensicherheitsklemmungen ausgebildet sind, deren Wellen parallel zur Verschieberichtung fliegend an den oberen Kokillenzangenschenkeln und deren Klemmstücke am Blockzangen-Querhaupt befestigt sind.
Durch die Verwendung der bekannten Wellensicherheitsklemmungen als Steuermittel für die Kokillenzangen wird ein bedarfsweise zu- und abschaltbares Mittel vorgesehen, mit dem es möglich wird, die erforderlichen Arbeitsbewegungen auszuführen, insbesondere ein Halten der geöffneten Kokillenzange in unterschiedlichen Positionen zu bewerkstelligen, wobei einfache serienmäßige Bauteile eingesetzt werden.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen Blockenzangen-Querhaupt und Blockenzangenschild an sich bekannte schaltbare Wellensicherheitsklemmungen vorgesehen sind, deren Wellen parallel zur Verschieberichtung fliegend am Blockzangen-Querhaupt befestigt sind und deren Klemmstücke am Blockzangenschild angeordnet sind.
Durch die an dieser Stelle angeordneten Wellensicherheitsklemmungen werden die aus der DE-PS 11 19 470 bekannten doppelt wirkenden Kolbenzylindereinheiten ersetzt, die einerseits als sehr störanfällig, insbesondere im Heißbetrieb anzusehen sind und andererseits als Präzisionsbauteile sehr teuer bauen.
Schließlich ist im Rahmen der Erfindung außerdem vorgeschlagen, daß am Bockzangenschild Mitnahmehöcker vorgesehen sind, die zum Schließen der Kokillenzange beim Aufwärtsbewegen des Blockzangenschilds gegen entsprechende Gegenflächen der oberen Kokillenzangenschenkel bewegbar sind.
Durch diesen Vorschlag wird es möglich, mittels der Kohlenzange vorzugsweise umgefallene Blöcke zu transportieren.
Die Wirkungsweise der vorgeschlagenen Stripperzangenkonstruktion wird anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben, das in Figuren dargestellt ist Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäßen Stripperzangen,
F i g. 2 iiinen um 90° versetzten Längsschnitt der Zange nach F i g. 1,
F i g. 3 das Strippen eines Blockes nach oben,
Fig.4 das Strippen eines Blockes aus der Kokille nach unten,
Fig.5 u. 6 die Aufnahme von liegenden Blöcken durch die Kokillenzange und
F i g. 7 u. 8 eine andere Anordnung der Wellensicherheitsklemmung.
In den einzelnen Figuren ist jeweils nur die linke Zeichnungshälfte vollständig dargestellt, die rechte Hälfte ist als symmetrisch anzusehen.
In Fig. 1 ist mit 13 der Zangenbaum bezeichnet, an dem an einem Schild 12 die Kokillenzange 10 um den Bolzen 11 schwenkbar angeordnet ist. Die Blockzange 6 ist am Blockzangen-Querhaupt 2 ebenfalls um einen Bolzen 7 schwenkbar angeordnet, die Schwenkbewegung wird am Blockzangenschild 1 erzeugt, an dem eine Gleitfläche vorgesehen ist, an der ein Lager 8 des oberen Blockzangenschenkels 6 geführt ist.
Zwischen Blockzangenschild 1 und Blockzargen-Querhaupt 2 ist die schaltbare Wellensicherheitsklemmung angeordnet, bestehend aus dem Klemmstück 3a am Blockzangenschild 1 und der Welle 3b als Verbindungsstange, die mit einem Ende am Blockzangen-Querhaupt 2 angeschlossen ist und über die Stangenlänge im Klemmstück 3a geführt ist. Die Klemmwirkung von Teil 3a und 3b kann hydraulisch aufgehoben werden. Hierdurch ist es möglich, durch Klemmwirkung der Verbindung 3 bei Verschiebung des Blockzangenschildes 1 durch den Stripperstempel 4 über die Hülse 5 das Blockzangen-Querhaupt 2 mitsamt Blockzangenschenkeln 6 mitzunehmen, ohne daß die öffnungsweite der Blockzangenschenkel 6 sich verändert, was für den später noch beschriebenen Vorgang des Kokillenzimgenöffnens erforderlich ist.
Die Blockzangenschenkel 6 sind über Bolzen 7 im Blockzangen-Querhaupt 2 drehbar gelagert und über Lager 8 für die zu übertragenden großen Kräfte beim Strippen nach oben über die Gleitflächen 9 mit der Führungsbahn am Blockzangenschild 1 geführt.
Die Kokillenzange 10 ist drehbar um den Bolzen 11 gelagert, der an dem mit dem Zangenbaum 13 verbundenen Schild angeschlossen ist. Zwischen Ort 14 der Kokillenzange 10 und dem Blockzangen· Querhaupt 2 ist eine weitere schaltbare Verbindung 15 angeordnet, die ebenfalls eine Wellensicherheitsklemmung ist, bestehend aus dem Klemmstück 15a am Blockzangen-Querhaupt 2 und der Welle 156 als Verbindungsstange, die mit einem Ende am Ort 14 der Kokillenzange 10 angeschlossen ist und über die Stangenlänge im Klemmstück 15a geführt ist Auch hier kann die Klemmwirkung vom Teil 15a auf 156 hydraulisch aufgehoben werden. Hierdurch ist es möglich, durch
. Klemmung der Verbindung 15 und 3 die Kokillenzange 10 zu öffnen, die sonst unter alleiniger Einwirkung ihres Eigengewichtes schließt. Das Kokillenzangen-Offnen erfolgt somit bei Verschiebung des vorher angehobenen Blockzangenschildes 1 nach unten, in dem der Stripperstempel 4 abgesenkt wird.
Das öffnen der Kokillenzange 10 bewirkt das durch die Klemmwirkung der Verbindung 15 und 3 wirksam werdende Eigengewicht der Blockzange am Ort 14 der Kokillenzange 10. Hierbei dürfen die Blockzangen-. schenkel 6 nicht schließen und sich nicht am Kopf des Blockes 16 abstützen.
In Fig. 3 ist das Strippen eines Blockes 16 nach oben dargestellt Die Abstützkante 17 an der Kokiilenzange 10 setzt auf der Oberkante der Kokille 18 auf, die
.ι Klemmungen 3 und 15 sind gelöst, der Stempel 4 zieht über die Hülsen 5 das Blockzangenschild 1 nach oben, wodurch Blockzangenschenkel 6 über die Gleitflächen 9 an Block 16 angepreßt und danach nach oben verschoben werden, so daß der Block 16 aus der Kokille
■. 18 gezogen wird. Bevor die Block- und Blockzangenbewegung nach oben erfolgt, sitzt das Blockzangen-Querhaupt 2 auf Gewindestangen 18a auf, die über das Schild 12 mit dem Zangenbaum 13 verbunden sind.
In Fig.4 ist das Strippen eines Blockes 19 aus der
;,, Kokille 20 nach unten dargestellt Die Kokillenzange 10 ist bei gelöster schaltbarer Verbindung 15 durch das Kokillenzangen-Eigengewicht zur Anlage an die Kokillenwand gebracht worden. Die Ohren 21 der Kokille 20 liegen dabei in den Taschen 22 der Kokillenzange 10 an
:, und der Stempel 4 drückt mit seiner Unterkante gegen die Oberkante des Blockes 19.
Fig.5 und 6 stellen die Aufnahme von liegenden Blöcken 19 durch die Kokillenzange dar. Die Kokillenzange 10 ist bei gelöster schaltbarer Verbindung 15
in durch das Kokillenzangen-Eigengewicht zur Anlage an den Block gebracht worden. Der Stempel 4 verschiebt über die Hülse 5 das Zangenschild 1 mit dem Hocker 3 und dem Lagerstück 4, wodurch der Hebelarm 25 an der Kokillenzange 10 mit ausreichend großer Kraft gegen den Block 19 gepreßt wird, so daß beim nachfolgenden Heben des Strippergehänges auch der Block 19 gehoben bzw. aufgerichtet werden kann.
F i g. 7 und 8 zeigen eine andere Anordnung der schaltbaren Verbindung 15. Hierbei erfolgt das öffnen
,ι, der Kokillenzange 10 beim Heben des Stripperstempels 4 über Hülse 5, Blockzangenschild 1, geschlossener schaltbarer Verbindung 3, Blockzangen-Querhaupt 2 und geschlossener schaltbarer Verbindung 15 mit Verbindungsstange 15c zu dem in etwa senkrecht
,-, stehenden Hebelarm der Kokillenzange 10. Ansonsten erfolgt das Strippen nach oben oder unten sowie die Blockaufnahme mittels der Kokillenzange prinzipiell gleich wie anhand der F i g. 3 bis 6 beschrieben.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Paientansprüche:
1. Stripperzangen für ein Universal-Strippergehänge mit zwei Zangenpaaren, von denen ein Paar (Kokillenzange) um horizontale Zapfen schwenkbar am Zangenbaum gelagert ist und sowohl mit Haltemitteln für die Kokille als auch mit Spitzen zur Aufnahme von liegenden Blöcken versehen ist und das andere Paar (Blockzange) um horizontale Zapfen am axial zum Zangenbaum verschiebbaren Blockzangen-Querhaupt drehbar gelagert ist und Spitzen zum Strippen der Blöcke aus der Kokille bzw. zum Blocktransport aufweist, wobei das Schließen der Blockzange mit Hilfe von am ebenfalls axial und relativ zum Blockzangen-Querhaupt verschiebbaren Blockzangenschild vorgesehenen, die oberen Zangenenden auseinander spreizenden Führungen erfolgt und wobei zwischen Blockzangen-Querhaupt und oberen Kokillenzangenenden Steuermittel für die Kokillenzangenschenkel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung beider Zangenpaare (6, 10) in einer Ebene die Steuermittel (15) für die Kokillenzangenschenkel (10) als — für andere Anwendungsfälle bekannte — schaltbare Wellensicherheitsklemmungen (15a, i5b) ausgebildet sind, deren Wellen (15b) parallel zur Verschieberichtung liegend an den oberen Kokillenzangenschenkeln und deren Klemmstücke (15a; am Blockzangen-Querhaupt (2) befestigt sind.
2. Stripperzangen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Blockzangen-Querhaupt (2) und Blockzangenschild (1) an sich bekannte schaltbare Wellensicherheitsklemmungen (3) vorgesehen sind, deren Wellen (3b) parallel zur Verschieberichtung fliegend am Blockzangen-Querhaupt (2) befestigt sind und deren Klemmstücke (3a) am Blockzangenschild (1) angeordnet sind.
3. Stripperzangen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Blockzangenschild (1) Mitnahmehöcker (23) vorgesehen sind, die zum Schließen der Kokillenzange (10) beim Aufwärtsbewegen des Blockzangenschildes (1) gegen entsprechende Gegenflächen (24) der oberen Kokillenzangenschenkel (10) bewegbar sind.
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