DE1192013B - Steuerschieber - Google Patents

Steuerschieber

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DE1192013B
DE1192013B DEH49002A DEH0049002A DE1192013B DE 1192013 B DE1192013 B DE 1192013B DE H49002 A DEH49002 A DE H49002A DE H0049002 A DEH0049002 A DE H0049002A DE 1192013 B DE1192013 B DE 1192013B
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DE
Germany
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slide
pawl
cylinder
spring
shovel
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Pending
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DEH49002A
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English (en)
Inventor
Francis Henry Tennis
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Hydraulic Unit Specialties Co
Original Assignee
Hydraulic Unit Specialties Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
    • F16K11/07Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides
    • F16K11/0704Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides comprising locking elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)

Description

  • Steuerschieber Die Erfindung bezieht sich auf einen Steuerschieber, der entgegen der Kraft einer Rückstellfeder aus einer Neutralstellung in eine oder mehrere Arbeitsstellungen verschoben und mit einer federbelasteten Klinke in mindestens einer Stellung lösbar verriegelt werden kann. Derartige Steuerschieber werden z. B. von Hand verstellt und zur Steuerung von hydraulisch betätigten Arbeitsgeräten verwendet. Steuerschieber dieser Art mit Klinkenanordnungen sind z. B. in der USA.-Patentschrift 2 848 014 vom 19. August 1958 beschrieben. Sie eignen sich besonders für Mehrfachschieber, die zur Steuerung der verschiedenen Zylinder einer Hydraulikanlage mit einer Mehrzahl von einzelnen bewegbaren Komponenten dienen, wobei jeweils ein Schieber einen der Arbeitszylinder steuert. Alle mit einer Klinkenanordnung versehenen Schieber lassen sich in der zuvor festgelegten Arbeitsstellung entgegen der Vorspannung einer Rückstellfeder, welche den Schieber in die Neutralstellung zurückführt, verriegeln, so daß die Bedienungsperson den Schieber nicht manuell zu halten braucht und beide Hände frei hat, um andere Schieber zu betätigen, mit denen die Arbeitszylinder anderer Komponenten der Anlage bedient werden. Selbstverständlich kann die Bedienungsperson jederzeit einen solchen verriegelten Schieber in die Neutral- oder Haltestellung zurückführen.
  • Es geschieht jedoch mitunter, daß die Bedienungsperson nicht rechtzeitig genug in der Lage ist, einen solchen verringelten Schieber in die Neutralstellung zurückzuführen, um die gesteuerte Komponente in einer gewünschten Lage anzuhalten, so daß diese spezielle Komponente einen unerwünschten Überhub ausführt.
  • Im Hinblick auf derartige Umstände geht die Erfindung von der Aufgabe aus, eine Möglichkeit zu schaffen, auf Grund der die Haltekraft der Klinke in Abhängigkeit von der Stellung des durch das Umschaltorgan gesteuerten Gerätes verstellt werden kann.
  • Das ist beispielsweise wichtig bei hydraulisch betätigten Frontladern, welche am Außenende einer Ladeschwinge eine Schaufel oder einen Eimer tragen, der zwischen einer Trag- und einer Abwurfstellung verschwenkt werden kann und eine Zwischenstellung als sogenannte Schaufelstellung aufweist, in der die Schaufel unter einem zuvor festgelegten Winkel gegenüber der Ladeschwinge steht. Bei solchen Maschinen soll der erfindungsgemäße Steuerschieber eine Klinkenanordnung für den Schieber des Schaufelkippzyhnders aufweisen, die den Steuerschieber in einer Arbeitsstellung hält, in der die Schaufel von der Abwurfstellung zur Tragstellung bewegt wird, während der Fahrer den Frontlader zum Ladeort zurückführt. Die automatische Auslösung der Klinken kann erfolgen, wenn die Schaufel eine zuvor festgelegte Winkelstellung gegenüber der Ladeschwinge erreicht hat, die bei abgesenkter Ladeschwinge am besten zum Schaufeln geeignet ist. Normalerweise liegt in dieser Stellung bei abgesenkter Ladeschwinge der Schaufelboden flach auf dem Erdboden.
  • Zur Lösung der Erfindungsaufgabe wird der Steuerschieber der eingangs erwähnten Art mit einer gesonderten Klinkenauslösevorrichtung versehen, die in Abhängigkeit von den Bewegungen des vom Steuerschieber gesteuerten Gerätes betätigt wird.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind, näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine schematische, teilweise als Schnitt gezeichnete Darstellung der Schwingen- und Schaufelantriebszylinder eines Frontladers und der Teile des Ladersteuerventils, in denen die Steuerschieber für die Schwingen- und Schaufelzylinder angeordnet sind, F i g. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Klinkenanordnung des Steuerschiebers für den Schaufelantriebszylinder in Verbindung mit der vom Schaufelzylinder gesteuerten Betätigungsvorrichtung, die die Klinke löst, wenn die Schaufel eine zuvor festgelegte Winkelstellung gegenüber der Ladeschwinge einnimmt, F ig. 3 eine der F i g. 2 ähnliche Darstellung beim automatischen Auslösen der Klinken, F i g. 4 eine der F i g. 3 ähnliche Darstellung mit einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung und F i g. 5 einen Schnitt durch ein hydraulisches Steuerventil mit einer anderen selbsttätigen Klinkenauslösevorrichtung nach der Erfindung.
  • Die Darstellung der F i g. 1 beschränkt sich auf die hydraulisch betätigten Bauelemente des Frontladers, eine Ladeschwinge 6 und eine Schaufel 7, sowie die zu deren Betätigung erforderlichen Elemente. Die Schwinge 6 besteht aus zwei nebeneinanderliegenden Tragarmen 9, deren Hinterenden bei 10 schwenkbar am Maschinenrahmen angeschlossen sind, so daß die Arme gemeinsam um eine gemeinsame Querachse auf und nieder schwingen können. Die Schaufel 7 ist bei 11 an den Vorderenden der Tragarme 9 so angeordnet, daß sie um eine Querachse zwischen einer Tragstellung und einer Abwurfstellung verschwenkt werden kann.
  • Das Anheben und Abschwenken der Ladeschwinge erfolgt hydraulisch mit zwei doppeltwirkenden Antrieben 12, von denen jeder eine aus- und einfahrbare Kolbenstange 13 aufweist, die am einen Ende bei 14 schwenkbar an den Tragarmen angelegt ist. Der zugehörige Zylinder 15 ist bei 16 schwenkbar am Fahrzeugrahmen aasgelenkt. Da die zwei Antriebe 12 stets gemeinsam arbeiten, um die Ladeschwinge anzuheben oder abzusenken, bezeichnet man sie in üblicher Weise als Schwingenzylinder. Die Schwingenzylinder haben in üblicher Weise Heb-und Senkanschlüsse, die an den gegenüberliegenden Enden angebracht sind und die Bezugszeichen 17 und 18 tragen.
  • In ähnlicher Weise ist zum Kippen der Schaufel 7 zwischen Tragstellung und Abwurfstellung eine zweiseitig wirkende hydraulische Betätigungsvorrichtung 19 vorgesehen. In diesem Falle handelt es sich um den Zylinder 20, dessen Hinterende bei 20' schwenkbar an der Ladeschwinge aasgelenkt ist. Eine ein-und ausfahrbare Kolbenstange 21 ist mit einem üblichen Lenker 22 an der Rückwand 23 der Schaufel aasgelenkt. Der Zylinder 20 ist an gegenüberliegenden Enden mit Abwurf- und Traganschlüssen 24 bzw. 25 versehen.
  • Zum Hydrauliksystem des Frontladers gehören ein nicht dargestellter Vorratsbehälter und eine nicht dargestellte Pumpe, die von dem Antriebsmotor des Laders angetrieben wird. Ferner gehört zum Hydrauliksystem ein Steuerschieber 27, welcher eine Mehrzahl von Schieberkolben enthalten kann, die jeweils in Längsrichtung in einer Bohrung des Gehäuses verschiebbar sind und sich manuell von der Bedienungsperson so verschieben lassen, daß die verschiedenen hydraulisch zu betätigenden Komponenten der Maschine einschließlich Schaufelzylinder und Schwingenzylinder und in einigen Fällen auch die hydraulischen Geräte zur Fahrtrichtungssteuerung des Laders in Betrieb gesetzt werden. In F i g. 1 sind nur zwei Schieberkolben in dem Gehäuse 28 dargestellt. Es handelt sich hier um den Schieber 29, welcher den Schaufelzylinder 19 bedient, und den Schieber 30, der den Schwingenzylinder 12 steuert.
  • Wenn der Schaufelsteuerschieber 29 aus der Neutralstellung der F i g. 1 nach rechts verschoben wird, fließt das Strömungsmittel der Kammer 36 zum Traganschluß 25 des Schaufelzylinders 19. Wird dagegen der Schieber 29 aus der Neutralstellung heraus nach links verschoben, strömt das Strömungsmittel von der Kammer 37 zum Abwurfanschluß 24 des Schaufelzylinders 19. In jedem Falle ist eine der Kanunerv 36 oder 37 von der benachbarten Druckausnehmung 34 oder 35 abgesperrt und steht über den Schieber und die Schieberbohrung mit einem Abflußkanal 39 in Verbindung, der einen Rücklauf vom Schaufelzylinder zum Strömungsmittelbehälter ermöglicht.
  • Es genügt ferner, darauf hinzuweisen, daß die Schwinge abgesenkt wird, wenn man den Schieber 30 nach links bewegt, und angehoben wird, wenn man den Schieber nach rechts bewegt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist für beide Schieber 29 und 30 je eine Klinkenanordnung 40 vorgesehen, die denSchieber entgegen derRückstellkraft einer den Schieber federnd in die Neutralstellung drückenden Zentrier- oder Rückstellfeder 31 lösbar in einer oder mehreren Arbeitsstellungen halten kann. Diese Klinkenanordnung ist im wesentlichen genauso ausgebildet, wie es bereits die USA: Patentschrift 2 848 014 vom 19. August 1958 offenbart.
  • Die Klinkenanordnung für die einzelnen Schieber besteht aus einem inneren Rohrkörper 43, der zur gemeinsamen Axialbewegung mit dem Schieber verbunden ist, vom inneren Rohrkörper 43 getragene, radial geführte Klinken 44, einem Nockenkörper 45, der axial verschieblich in dem Rohrkörper gelagert ist und die Klinken in radialer Richtung beaufschlagt, einer Druckfeder 46, die den Nockenkörper 45 in Sperrichtung vorspannt, und einem äußeren Rohrkörper 47, welcher mit dem Gehäuse verbunden ist und an seiner Innenseite eine oder mehrere Umfangsrinnen 48 aufweist, die von den Klinken in bestimmten Steuerstellungen des Schiebers beaufschlagt werden können. Wenn die Klinken bei entsprechender Bewegung des Schiebers in eine der Steuerstellungen radial auf eine der Rinnen 48 ausgerichtet sind, sorgt die von der Druckfeder 46 am Nockenkörper 45 ausgeübte und zu den Klinken 45 übertragene Kraft dafür, daß die letzteren in der Rinne verrastet werden.
  • Der innere Rohrkörper oder Klinkenträger 43 kann als axialer Fortsatz des Schiebers an dem vom manuellen Betätigungsorgan abgelegenen Ende ausgebildet sein. Eine koaxiale Ausnehmung 51 des Klinkenträgers ist nach außen geöffnet, um mit entsprechendem Spiel die Druckfeder 46 und den Nockenkörper 45 aufzunehmen. Bei den Klinken 44 kann es sich um eine Gruppe von Kugeln handeln, die lose in radialen Bohrungen in der Wand des inneren Rohrkörpers geführt sind. Die Achsen der verschiedenen Bohrungen für die Gruppe von Kugeln liegen in einer gemeinsamen Ebene, die senkrecht zur Achse des inneren Rohrkörpers ausgerichtet und in der Nähe von dessen Ende angeordnet ist. Der Nockenkörper 45 kann eine große Zentralkugel sein, die normalerweise von der Druckfeder 46 gegen die Gruppe von sternförmig angeordneten Kugeln 44 gedrückt wird. Das andere Ende der Druckfeder stützt sich am Boden der Ausnehmung 51 ab.
  • Bei der Anordnung gemäß F i g. 1, 2, 3 und 4 liegt die Feder 46 an der von den Sperrkugeln abgelegenen Seite des Nockenkörpers 45, so daß durch die Sperrkugeln 44 und die Vorspannkraft der Feder 46 ein Herausfallen des Nockenkörpers 45 aus der Ausnehmung 51 verhindert wird.
  • Der äußere Rohrkörper 47 kann das Gehäuse der Klinkenanordnung bilden, das mit seinem einen Ende am Gehäuse 28 befestigt ist und an seinem äußeren Ende ein koaxial befestigtes Bauelement 49 aufnimmt, das die ringförmigen Sperrinnen enthält. Das mit den Rinnen versehene Bauelement ist somit auch als Gehäuseteil anzusprechen. Daher können praktisch die Rinnen 48 als Teil des äußeren Rohrkörpers 47 betrachtet werden. Da der innere Rohrkörper 43 teleskopartig verschiebbar in dem äußeren Rohrkörper angeordnet ist, dient der letztere in Verbindung mit dem Schieber als Führung für den inneren Rohrkörper.
  • Der Schieber 29 für den Schaufelzylinder 19 benötigt nur eine Rinne 48 in dem äußeren Rohrkörper 47, die von den Sperrkugeln 44 beaufschlagt wird, wenn der Schieber aus der Neutralstellung nach rechts verschoben ist, um ein Verkippen der Schaufel von der Abwurfstellung in Richtung auf die Tragstellung zu bewirken.
  • Für die Neutralstellung des Schiebers 29 ist keine Verklinkung vorgesehen; hier sorgt die innerhalb des äußeren Rohrkörpers 47 angeordnete und an zwei gegenüberliegenden rohrförmigen Widerlagern 54 abgestützte Zentrierfeder 41 dafür, daß der Schieber in seine Neutralstellung zurückgeführt wird, sobald die strahlenförmig angeordneten Sperrkugeln 44 nicht in die Rinne 48 eingreifen. Die Zentrierfeder 41 umgibt koaxial den inneren Rohrkörper 43 und liegt zwischen dem Sperrinnenkörper 49 und der Anschlußstelle des äußeren Rohrkörpers am Gehäuse.
  • Normalerweise ist die Kraft, die die Druckfeder 46 am Nockenkörper 45 und damit an den Klinken 44 ausübt, groß genug, um die Zentrierfeder 41 daran zu hindern, den Schieber in die Neutralstellung zurückzuführen, sofern die Sperrkugeln 44 in die Rinne 48 des Sperrinnenkörpers 49 eingreifen.
  • Beim Betrieb eines Frontladers wird der Schaufelinhalt üblicherweise entladen, wenn die Ladeschwinge angehoben ist. Die Bedienungsperson der Maschine entlädt die Schaufel durch eine manuelle Verschiebung des Schiebers 29 von der Neutralstellung der F i g. 1 nach links, so daß das unter Druck stehende Strömungsmittel dem Abwurfanschluß 24 des Schaufelzylinders 19 zugeführt und die Kolbenstange 21 voll eingefahren wird. Nach dem Entladen der Schaufel fährt die Bedienungsperson des Frontladers das Fahrzeug zum Ladeort zurück, wobei sie dann unterwegs den Schwingensteuerschieber 30 so verschieben kann, daß die Schwinge mindestens zum Teil in Richtung auf die normale Schaufelstellung abgesenkt wird.
  • Normalerweise muß der Fahrer beide Hände gebrauchen, um die Maschine zum Ladeort zurückzufahren, so daß es praktisch nicht möglich ist, unterwegs die Ladeschwinge und die Schaufel in die Stellungen zu bringen, die man am Beginn eines neuen Schaufelzyklus vor dem Erdhaufen oder dem sonstigen Material benötigt. Nachdem die Maschine an die richtige Stelle zurückgefahren ist und sich in der richtigen Einstellung befindet, braucht die Bedienungsperson häufig eine beachtliche Zeit zur Bedienung der Schaufel- und Schwingensteuerschieber 29 und 30, um die Schwinge vollständig abzusenken und die Schaufel so einzustellen, daß Material aufgenommen werden kann, d. h. daß der Schaufelboden im wesentlichen flach auf dem Erdboden aufliegt.
  • Nach der Erfindung kann nun ein beachtlicher Teil dieser Zeit eingespart und damit der Schaufelzyklus eines Frontladers oder einer ähnlichen Maschine entsprechend verkürzt werden, so daß sich die Arbeitsleistung der Maschine erheblich vergrößert. Die Klinkenanordnung für den Schieber 29 ermöglicht dem Fahrer, den Schaufelsteuerschieber kurz nach dem Entladen der Schaufel in eine verriegelte Stellung zu bringen und die volle Aufmerksamkeit der Rückfahrt der Maschine zum Ladeort zu widmen, während der Schieber von der Klinkenanordnung in der Stellung gehalten wird, in der die Schaufel von der Abwurfstellung zur Tragstellung zurückgeführt wird. Offensichtlich kann nur wenig Zeit eingespart werden, wenn man der Schaufel die Möglichkeit gibt, sich über den vollen Weg in die Tragstellung zu bewegen, wie es normalerweise der Fall sein würde, wenn man die Klinkenanordnung nicht zu einem Zeitpunkt, zu dem die Schaufel eine mittlere Schaufelstellung erreicht, auslösen oder unwirksam machen würde. Daher wird nach der Erfindung der Rücklauf des Schiebers in die Neutralstellung während der Verkippung der Schaufel zur Tragstellung mit einer Vorrichtung unterbrochen, die auf die Zentralkugel 45 einwirkt und die Verklinkung am Schieber 29 löst, sobald die Schaufel eine zwischen Abwurf- und Tragstellung liegende Schaufelstellung erreicht hat, in der die Schaufel mit der Ladeschwinge einen Winkel bildet, bei dem der Boden der Schaufel im wesentlichen flach auf den Untergrund zu liegen kommt, wenn die Ladeschwinge bei Beginn des nächsten Schaufelzyklus voll abgesenkt wird.
  • Die Klinkenauslösevorrichtung besteht aus einer auf Zug und Druck wirkenden Steuervorrichtung 62 in Art eines Bowdenzuges, dessen eines Mantelende 63 koaxial zum offenen äußeren Ende des inneren Rohrkörpers oder Klinkenträgers 43 bei 65 am Gehäuse befestigt ist. Das andere Ende des Mantels 63 ist am Schaufelbetätigungszylinder 19 befestigt. Das Kabel 64 des Bowdenzuges ist in entgegengesetzten Richtungen innerhalb des Mantels in eine oder aus einer Arbeitsstellung verschiebbar, in der ein Widerlager 70 die Zentralkugel 45 der Klinken des Schiebers 29 beaufschlagt und entgegen der Federvorspannung nach innen drückt, so daß die sternförmig angeordneten Kugeln 44 freigegeben werden. Diese Kugeln 44 können sich dann in ihren Bohrungen nach innen bewegen, so daß der Schieber von der Zentrierfeder 41 in die Neutralstellung zurückgeführt wird.
  • Damit das Kabel 64 diesen Vorgang bewirken kann, ist der Mantel 63 an einem Ende am Gehäuse 28 befestigt, was in diesem Falle dadurch geschehen ist, daß der Endteil 65 des Mantels mit Schraubgewinde in das äußere Ende des Rinnenkörpers 49 eingeschraubt wurde. Das Kabel 64 ragt an diesem Ende aus dem Mantel heraus und in den rohrförmigen Klinkenträger 43 hinein. Das andere Ende des Mantels ist an einem Bügel 66 befestigt, der mit dem Schaufelzylinder 20 fest verbunden ist. Am gleichen Bügel ist auch ein Winkelhebel 67 schwenkbar gelagert. Der benachbarte Endteil des Kabels ist bei 68 mit dem einen Ende des Winkelhebels verbunden. Am anderen Ende des Winkelhebels befindet sich ein Fühler, der eine Nockenbahn 69 beaufschlagt, die sich in Längsrichtung neben dem Zylinder 20 erstreckt und mit ihrem einen Ende an der Kolbenstange 21 zur gemeinsamen Bewegung angeschlossen ist.
  • Bei dem Ausfahren der Kolbenstange 21, d. h., wenn sich die Schaufel von der Abwurfstellung zur Tragstellung bewegt, beaufschlagt eine Erhöhung 71 der Nockenbahn den Fühler, sobald die Schaufel die Schaufelstellung erreicht. Hierbei wird der Winkelhebel so verschwenkt, daß das Kabel sich in seinen Mantel hinein bewegt. Bei diesem Vorgang drückt das Widerlager 70 am entgegengesetzten Ende des Kabels durch eine axiale Einwärtsbewegung gegenüber den Rohrkörpern 43 und 47 (vgl. F i g. 3) die Zentralkugel 45 entgegen der Kraft der Druckfeder 46 in eine Stellung, in der die Klinken 44 die Rinne 48 verlassen können. Nach einer solchen Auslösung der Klinken kann der Schieber 29 von der Zentrierfeder 41 in die Neutralstellung zurückgeführt werden, so daß eine weitere Verschwenkung der Schaufel über die Schaufelstellung hinaus verhindert wird.
  • Die Druck-Zug-Verbindung der F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel für viele verschiedene Vorrichtungen, mit denen eine Einwärtsbewegung des Widerlagers 70 verursacht werden kann, sobald die Schaufel l die Schaufelstellung erreicht. Die F i g. 4 zeigt eine Hydraulikanordnung, die für den gleichen Zweck verwendet werden kann. Hier besteht das Widerlager 70 aus einem kleinen Kolben 470, der in einem koaxialen Zylinder 471' am äußeren Ende des ringförmigen Rinnenkörpers 49 ausgebildet ist. Über eine Leitung 463' wird das Innere des Zylinders mit einer nicht dargestellten Kolbenpumpe verbunden, die -für den Fachmann naheliegend - von der Nockenbahn 69 betätigt werden kann. Die Erhöhung 71 an der Nockenbahn betätigt die Pumpe so, daß das Druckmittel in die Leitung 463' und in den Zylinder 471' gedrängt wird, um den Kolben 470 nach innen in die Klinkenauslösestellung nach F i g. 4 zu bewegen.
  • Andere mechanische, hydraulische oder elektrische Anordnungen können zum gleichen Zweck vom Fachmann eingesetzt werden und in Abhängigkeit von der Bewegung der Kolbenstange 21 im Zylinder 19 arbeiten. Die Nockenbahn 69 kann für eine Klinkenauslösung in beliebigen Stellungen der Schaufel sorgen. Ein Betrieb in Abhängigkeit von der Stellung irgendeines anderen mit dem Nocken 69 verbundenen Elementes ist ebenfalls denkbar.
  • Die Klinkenanordnung nach F i g. 4 weist im äußeren Rohrkörper 47 drei Rinnen 48 auf. Diese Anordnung dient als Beispiel für einen Schieber mit drei verklinkbaren Stellungen. Eine solche Klinkenanordnung kann mit Vorteil dem Schwingensteuerschieber 30 zugeordnet werden. Die mittlere Rinne, mit der die Steuerstellung festgelegt wird, in der das Strömungsmittel vom Durchffußkanal 32 zur Schwingensenkkammer 37 strömt, hat eine stetige Steigung, i die vom Boden in Richtung auf die Neutralstellung verläuft. Auf diese Weise ergibt sich keine ausgeprägte Einklinkwirkung, wenn man den Schieber aus der Neutralstellung nach links verschiebt. Die Nockenwirkung, welche die sternförmig angeordneten Kugeln 44 am konischen Teil der Rinne durch die Druckfeder 46 ausüben, ist der Kraft der Zentrierfeder 41 entgegengerichtet. Auf diese Weise fühlt die Bedienungsperson, wenn sie den Schieber aus der Neutralstellung nach links verschiebt, eine kleine, aber stetig größer werdende Gegenkraft, bis die Klinken den Boden der mittleren Rinne 48 erreichen. Anschließend ist eine größere Kraft erforderlich, um den Schieber noch weiter nach links zu verschieben, da die Sperrkugeln 44 aus der mittleren Rinne 48 ausgehoben werden müssen und die Kraft der Zentrierfeder zu überwinden ist, wenn man den Schieber in eine »schwimmende« Stellung bewegt. Am Ende der »schwimmenden« Stellung verklinken die Sperrkugeln in der links gelegenen Rinne 48.
  • Wenn der Schieber entgegen der Kraft der Zentrierfeder aus der Neutralstellung nach rechts verschoben wird, verklinken die Sperrkugeln 44 normalerweise in der rechts gelegenen Rinne 48, die präzise die rechts gelegene Steuerstellung des Schiebers festlegt.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß F i g. 5 ist die Klinkenanordnung wiederum mit einem Steuerschieber verbunden, welcher immer dann ausgelöst wird, wenn die gesteuerte Vorrichtung eine zuvor festgelegte Lage erreicht. Zu den beweglichen Teilen gehört die Klinkenabschaltvorrichtung 62 mit einer Druck-Zug-Verbindung oder einem Bowdenzug, welcher mit einer Nockenbahn 69 zusammenarbeitet, die wie bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß F i g. 1 und 3 von der gesteuerten Vorrichtung bewegt wird.
  • Der innere Rohrkörper oder Klinkenträger 143 ist am Gehäuse befestigt und an das äußere rohrförmige Gehäuse 155 in der Nähe des vom Gehäuse abgelegenen Endes angeschlossen. Der Rinnenkörper 49 besteht aus einem beweglichen äußeren Rohrkörper 147, der mit dem Schieber zur gemeinsamen Bewegung verbunden ist. Zur Erleichterung der Herstellung und des Zusammenbaues kann der innere Rohrkörper mit losem Sitz im Gehäuse geführt sein, so daß er leicht eine koaxiale Lage gegenüber dem äußeren Rohrkörper 147 des Schiebers einnehmen kann. Zur Verhinderung einer Axialbewegung und einer Drehbewegung gegenüber dem Gehäuse dient ein Querstift 58. Die Klinkenabschaltvorrichtung 62 wird auf die teleskopartig geführten Rohrkörper mit dem mit Außengewinde versehenen Ende 65 des Bowdenmantels für das Kabel 64, welches in das äußere Ende des festen inneren Rohrkörpers eingeschraubt ist, koaxial ausgerichtet.
  • In diesem Falle ruht das Widerlager 70 an dem den Klinken zugewandten Kabelende auf einem Sitz 80', der für die Klinkenfeder 46 vorgesehen ist. Die Feder 46 ist rechts vom Nockenkörper 45 angeordnet. Die Nockenbahn 69 an der gesteuerten Vorrichrichtung bewegt das Kabel zwischen einer Klinkenabschaltstellung und einer Klinkeneinschaltstellung. In der Klinkenabschaltstellung ist das Widerlager 270 des Kabels axial aus der Stellung versetzt, die das Widerlager einnimmt, wenn sich das Kabel in der Klinkeneinschaltstellung befindet. In der Klinkenabschaltstellung des Widerlagers 270 wird ein erheblicher Teil der Vorspannkraft der Klinkenfeder 46 beseitigt, so daß die Zentrierfeder 71 die Haltewirkung der Sperrkugeln 44 überwinden kann. In der Klinkeneinschaltstellung stützt das Widerlagei 270 die Klinkenfeder so ab, daß sie die übliche Einklink-Vorspannkraft erzeugen kann.
  • Alle die dargestellten Vorrichtungen lassen sich auch nachträglich noch leicht und billig in bestehende Ventile einbauen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Steuerschieber, der entgegen der Kraft einer Rückstellfeder aus einer Neutralstellung in eine oder mehrere Arbeitsstellungen verschoben und mit einer federbelasteten Klinke in mindestens einer Stellung lösbar verriegelt werden kann, gekennzeichnet durch eine gesonderte Klinkenauslösevorrichtung (70, 75,170, 210), die in Abhängigkeit von den Bewegungen des vom Steuerschieber gesteuerten Gerätes betätigt wird.
  2. 2. Steuerschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelastete Klinke in an sich bekannter Weise durch einen Zentralkörper (45) betätigbar ist, der auf ein von der Gerätebewegung her beeinflußtes Widerlager (70) aufläuft.
  3. 3. Steuerschieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsausnehmung ringförmige Rinnen (48) vorgesehen sind, deren Wände zur Erzeugung eines »Dosiergefühls« einseitig abgeschrägt sind.
  4. 4. Steuerschieber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (70) das innere Ende eines hydraulisch betätigbaren Kolbens (470) ist.
  5. 5. Steuerschieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Klinkenträger (43) an seinem äußeren Ende als Zylinder (471') ausgebildet ist, in welchem der Kolben (470) verschiebbar ist, wobei der Zylinder an eine Druckmittelquelle anschließbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 38 334; deutsche Auslegeschriften Nr. 1020 218, 1078 835; USA.-Patentschrift Nr. 2 362 671.
DEH49002A 1962-04-30 1963-04-29 Steuerschieber Pending DE1192013B (de)

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