DE1198156B - Steuerschieber - Google Patents

Steuerschieber

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DE1198156B
DE1198156B DEH53795A DEH0053795A DE1198156B DE 1198156 B DE1198156 B DE 1198156B DE H53795 A DEH53795 A DE H53795A DE H0053795 A DEH0053795 A DE H0053795A DE 1198156 B DE1198156 B DE 1198156B
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DE
Germany
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control
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Pending
Application number
DEH53795A
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English (en)
Inventor
Francis Henry Tennis
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Hydraulic Unit Specialties Co
Original Assignee
Hydraulic Unit Specialties Co
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Publication date
Application filed by Hydraulic Unit Specialties Co filed Critical Hydraulic Unit Specialties Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
    • F16K11/07Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides
    • F16K11/0704Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides comprising locking elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Steuerschieber Die Erfindung bezieht sich auf einen Steuerschieber, der entgegen der Kraft einer Rückstellfeder aus einer Neutralstellung verschoben und in mehreren Stellungen durch eine federbelastete Klinke lösbar verriegelt werden kann, wie sie vielfach in Gruppen zusammengefaßt, zur Steuerung der verschiedenen Zylinder einer Hydraulikanlage mit einer Mehrzahl von einzeln bewegbaren Komponenten dienen. Dabei steuert jeweils ein Steuerschieber das einem Hydraulikzylinder zugeordnete Steuerventil. Die Klinkenanordnung dient dazu, den Steuerschieber jeweils in einer zuvor festgelegten Arbeitsstellung zu verriegeln, so daß die Bedienungsperson den Schieber nicht von Hand zu halten braucht und beide Hände frei hat, um andere Schieber zu betätigen, mit denen die Arbeitszylinder anderer Komponenten der Anlage bedient werden.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen Steuerschieber mit einer Klinkenanordnung zu schaffen, bei welchem die Klinken teilweise bis zu einem gewünschten Ausmaß oder auch vollständig außer Betrieb gesetzt und die Härte des Klinkeneingriffs in einem weiten Bereich verändert werden kann. Diese Aufgabe wird für einen Steuerschieber der eingangs erwähnten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Sperrkörper der Klinke in einem sich mit dem Steuerschieber bewegenden Klinkenträger radial verschiebbar sind, und außerdem ein von außen verstellbarer Anschlag am Gehäuse des Steuerschiebers angebracht ist, auf den das die Sperrkörper beaufschlagende Widerlager der Klinkenfeder in den durch die Einstellung des Anschlages festgelegten Stellungen des Steuerschiebers aufläuft. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, die Klinke für bestimmte Raststellungen unwirksam zu machen. Außerdem kann die Eingriffshärte der Klinke nach den Erfordernissen des jeweiligen Fahrers einer Maschine eingestellt werden. Damit kann die Arbeitsweise des Steuerventils auf einfache Weise den durch den jeweiligen Fahrer gegebenen persönlichen Betriebsbedingungen angepaßt werden.
  • Eine besondere=-Ausgestaltungsmöglichkeit besteht darin, daß als Verriegelungsausnehmungen ringförmige Rinnen vorgesehen sind, deren Wände zur Erzeugung eines Dosiergefühles einseitig abgeschrägt sind. Bei dieser Ausführungsform des Steuerschiebers verändert sich die Vorspannkraft des Schiebers auf Grund der Abschrägung der Verriegelungsrinne in der Weise, daß dem Fahrer der Anlage bei Betätigung des Steuerschiebers ein Gefühl vermittelt wird, an Hand dessen er die Stellung des bewegbaren Steuerschiebers innerhalb des Dosierbereiches bestimmen kann.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den Zeichnungen erläutert, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Steuerschiebers mit der erfindungsgemäßen Klinkenanordnung, F i g. 2 einen Schnitt durch die Klinkenanordnung und den verstellbaren Klinkenauslöser in der Neutralstellung des Steuerschiebers, F i g. 3 eine der F i g. 2 ähnliche Darstellung, bei der sich der Steuerschieber in einer der zuvor festgelegten Steuerstellungen befindet, in der die Klinken normalerweise verriegelt sind, wobei der Auslöser aber so eingestellt ist, daß er bei vollem Steuerschieberhub die Klinkenanordnung vollständig unwirksam macht, F i g. 4 einen der F i g. 2 ähnlichen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, bei der sich der Steuerschieber in der Neutralstellung und der Klinkenauslöser in der Arbeitsstellung befindet, F i g. 5 eine der F i g. 4 ähnliche Darstellung, bei der sich der Schieber in der Steuerstellung befindet, in der die Klinken eingreifen würden, wären sie nicht durch die Klinkenauslöser außer Betrieb gesetzt und F i g. 6 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.
  • In F i g. 1 ist ein Abschnitt eines Steuerschiebers 27 dargestellt, der aus mehreren gleichartigen Abschnitten besteht und z. B. durch die USA.-Patentschrift 2 873 762 bekannt ist. Ein derartiger Steuerschieber kann z. B. zur Steuerung des Hydraulikzylinders verwendet werden, welcher die Ladeschwinge eines Frontladers bewegt, wie er zur Erdbewegung verwandt wird.
  • Zu diesem Zweck weist der Schieber27 einen offenen Mittelkanal 32 auf, durch den das Strömungsmittel, welches dem Gehäuse von der Pumpe zugeführt wird, zu einem mit dem Vorratsbehälter verbundenen Auslaß des Gehäuses schließt, wenn sich alle Schieber in der Neutralstellung befinden, in welcher der Schieberkolben 30 der F i g. 1 dargestellt ist. Durch Axialverschiebung irgendeines Schiebers in beliebiger Richtung wird der mittlere Durchflußkanal am Schnittpunkt mit der Bohrung versperrt, so daß das unter hohem Druck stehende Strömungsmittel zu zwei Speiseausnehmungen 34 und 35, welche den Schieber an gegenüberliegenden Seiten des Mittelkanals 32 umgeben, und weiter zu zwei Druckkammern 36 und 37, die sich in axialer Richtung neben den Ausnehmungen 34 und 35 befinden, geleitet wird. Durch Verschieben des Schiebers in der einen oder anderen Richtung gegenüber der Neutralstellung ergibt sich über die Bohrung eine Verbindung der Druckkammer 36 mit der Ausnehmung 34 oder der Druckkammer 37 mit der Ausnehmung 35.
  • Die Kammern 36 und 37 sind mit den Motoranschlüssen des Schiebers verbunden, die dann ihrerseits wieder mit den Zylinderanschlüssen in Verbindung stehen. Die Kammern 36 und 37, die durch den Schwingensteuerschieber 30 gesteuert werden, stellen im vorliegenden Fall die Verbindung zu den Senk-und Hebanschlüssen des Zylinders her, der die Ladeschwinge betätigt. Der Schwingensteuerschieber 30 arbeitet so, .daß die Schwinge abgesenkt wird, wenn man den Schieber nach links bewegt und angehoben Wird, wenn man den Schieber nach rechts bewegt.
  • Bei der Erfindung ist für den Schieber 30 eine Klinkenanordnung 40 vorgesehen, die den Schieber entgegen der Rückstellkraft einer den Schieber federnd in die Neutralstellung drückenden Zentrier-oder Rückstellfeder 41 lösbar in einer oder mehreren ; Arbeitsstellungen halten kann. Diese Klinkenanordnung ist im wesentlichen durch die USA.-Patentschrift 2 848 014 bekannt.
  • Die Klinkenanordnung für die einzelnen Schieber besteht aus einem inneren Rohrkörper 43, der zur ; gemeinsamen Axialbewegung mit dem Schieber verbunden ist, vom inneren Rohrkörper 43 getragenen, radial geführten Klinken 44, einem Nockenkörper 45, der axial verschieblich in dem Rohrkörper gelagert ist und die Klinken in radialer Richtung beaufschlagt, i einer Druckfeder 46, die den Nockenkörper 45 in Sperrichtung vorspannt, und einem äußeren Rohrkörper 47, welcher mit dem Gehäuse verbunden ist und an seiner Innenseite eine oder mehrere Umfangsrinnen 48 aufweist, die von den Klinken in bestimm- i ten Steuerstellungen des Schiebers beaufschlagt werden können. Wenn die Klinken bei entsprechender Bewegung des Schiebers in eine der Steuerstellungen radial auf eine der Rinnen 48 ausgerichtet sind, sorgt die von der Druckfeder 46 am Nockenkörper 45 ausgeübte und zu den Klinken 45 übertragene Kraft dafür, daß die letzteren in der Rinne verrastet werden.
  • i Der innere Rohrkörper oder Klinkenträger 43 kann als axialer Fortsatz des Schiebers an dem vom manuellen Betätigungsorgan abgelegenen Ende ausgebildet sein. Eine koaxiale Ausnehmung 51 des Klinkenträgers ist nach außen geöffnet, um mit entsprechendem Spiel die Druckfeder 46 und den Nockenkörper 45 aufzunehmen. Bei den Klinken 44 kann es sich um eine Gruppe von Kugeln handeln, die lose in radialen Bohrungen in der Wand des inneren Rohrhörpers geführt sind. Die Achsen der verschiedenen Bohrungen für die Gruppe von Kugeln liegen in einer gemeinsamen Ebene, die senkrecht zur Achse des inneren Rohrkörpers ausgerichtet und in der Nähe von dessen Ende angeordnet ist. Der Nockenkörper 45 kann eine große Zentralkugel sein, die normalerweise von der Druckfeder 46 gegen die Gruppe von sternförmig angeordneten Kugeln 44 gedrückt wird. Das andere Ende der Druckfeder stützt sich am Boden der Ausnehmung 51 ab.
  • Bei der Anordnung gemäß F i g. 1 bis 3 liegt die Feder 46 an der von den Sperrkugeln abgelegenen Seite des Nockenkörpers 45, so daß durch die Sperrkugeln 44 und die Vorspannkraft der Feder 46 ein Herausfallen des Nockenkörpers 45 aus der Ausnehmung 51 verhindert wird.
  • Der äußere Rohrkörper 47 kann das Gehäuse der Klinkenanordnung bilden, das mit seinem einen Ende am Gehäuse 28 befestigt ist und an seinem äußeren Ende ein koaxial befestigtes Bauelement 49 aufnimmt, das die ringförmigen Sperrinnen enthält. Das mit den Rinnen versehene Bauelement ist somit auch als Gehäuseteil anzusprechen. Daher können praktisch die Rinnen 48 als Teil des äußeren Rohrkörpers 47 betrachtet werden. Da der innere Rohrkörper 43 teleskopartig verschiebbar in dem äußeren Rohrkörper angeordnet ist, dient der letztere in Verbindung mit dem Schieber als Führung für den inneren Rohrkörper.
  • Normalerweise ist die Kraft, die die Druckfeder 46 am Nockenkörper 45 und damit an den Klinken 44 ausübt, groß genug, um die Zentrierfeder 41 daran zu hindern, den Schieber in die Neutralstellung zurückzuführen, sofern die Sperrkugeln 44 in eine Rinne 48 des Sperrinnenkörpers 49 eingreifen.
  • Beim Betrieb eines Frontladers wird der Schaufelinhalt üblicherweise entladen, wenn die Ladeschwinge angehoben ist. Nach dem Entladen der Schaufel fährt der Fahrer des Frontladers das Fahrzeug zum Ladeort zurück, wobei er dann unterwegs den Schwingensteuerschieber 30 so verschieben kann daß die Schwinge mindestens zum Teil in Richtung auf die normale Schaufelstellung abgesenkt wird.
  • Die dem Schwingensteuerschieber 30 zugeordnete Klinkenanordnung (s. auch F i g. 2 und 3) weist im äußeren Rohrkörper 47 drei Rinnen 48 auf, so daß drei verklinkbare Stellungen für den Schieber vorgesehen sind. Die mittlere Rinne, mit der die Steuerstellung festgelegt wird, in der das Strömungsmittel vom Durchflußkanal32 zur Schwingensenkkammer 37 strömt, hat eine stetige Steigung, die vom Boden in Richtung auf die Neutralstellung verläuft. Auf diese Weise ergibt sich keine ausgeprägte Einklinkwirkung, wenn man den Schieber aus der Neutralstellung nach links verschiebt. Die Nockenwirkung, welche die sternförmig angeordneten Kugeln 44 am konischen Teil der Rinne durch die Druckfeder 46 ausüben, ist der Kraft der Zentrierfeder 41 entgegengerichtet. Auf diese Weise fühlt die Bedienungsperson, wenn sie den Schieber aus der Neutralstellung nach links @-crschiebt, eine kleine, aber stetig größer werdende Gegenkraft, bis die Klinken den Boden der mittleren Rinne 48 erreichen. Anschließend ist eine größere Kraft erforderlich, um den Schieber noch weiter nach links zu verschieben, da die Sperrkugeln 44 aus der mittleren Rinne 48 ausgehoben werden müssen und die Kraft der Zentnerfeder zu überwinden ist, wenn man den Schieber in eine »schwimmende« Stellung bewegt. Am Ende der »schwimmenden« Stellung verklinken die Sperrkugeln in der links gelegenen Rinne 48.
  • Wenn der Schieber entgegen der Kraft der Zentnerfeder aus der Neutralstellung nach rechts verschoben wird, verklinken die Sperrkugeln 44 normalerweise in der rechts gelegenen Rinne 48, die präzise die rechts gelegene Steuerstellung des Schiebers festlegt. Eine Klinkenauslösevorrichtung 162 läßt sich so einregeln, daß der Klinkeneingriff jede gewünschte Härte erhält oder daß die Klinken in der rechts gelegenen Steuerstellung des Schiebers abgeschaltet werden.
  • Zu der Klinkenauslöse- oder Ausschaltvorrichtung 162 gehört eine Einstellschraube 72, die am offenen Ende des äußeren Rohrkörpers 47 koaxial angeordnet ist und einen von außen zugänglichen Schraubenschlitz 74 aufweist, den man mit einem Schraubenzieher od. dgl. beaufschlagen kann. Das innere Ende 75 der Schraube trägt ein Widerlager 70, welches den-Nockenkörper in axialer Richtung an der Seite beaufschlagt, die der Druckfeder 46 gegenüberliegt. Vorzugsweise ist die Führung 73 für die Einstellschraube 72 der Klinkenabschaltvorrichtung eine mit Ringflansch versehene Mutter in der Gegenbohrung am äußeren Ende des äußeren Rohrkörpers, die sich über eine Schulter am Rinnenkörper 49 am Boden der Gegenbohrung abstützt. Ein Sprengring, der in eine Rinne in der Wand der Gegenbohrung eingreift, hält die Mutter und verhindert ein Herausfallen. Die Mutter kann gegenüberliegende Abflachungen aufweisen, die von außen mit einem Schlüssel beaufschlagt werden können. Eine Gegenmutter 76 ist auf die Schraube 72 aufgeschraubt und fest mit der Außenseite der Mutter 73 verspannt, um beliebige axiale Einstellungen festzulegen.
  • In der nicht wirksamen Stellung des Widerlagers 70 ist die Klinkenausschaltvorrichtung genügend weit nach rechts aus der in F i g. 2 und 3 gezeigten Stellung versetzt, sä daß die Zentralkugel 45 nicht beaufschlagt werden kann und die Klinkenanordnung eine normale Verklinkung mit der rechts gelegenen Rinne 48 ausführt.
  • Wenn die Klinkenabschaltvorrichtung in die Arbeitsstellung der F i g. 2 und 3 voll nach innen geschraubt ist, beaufschlagt das Widerlager 70 die Zentralkugel 45, nachdem der Schieber einen kleinen Betrag aus der Neutralstellung heraus nach rechts verschoben ist, um dann die Kugel 45 an einer weiteren Bewegung durch die Druckfeder 46 zu hindern. Nun können die sternförmig angeordneten Sperrkugeln 44 nicht mehr federnd in die rechts gelegene Rinne 48 eingreifen, so daß keine Verklinkung anzeigt, wenn der Schieber die rechts gelegene Steuerstellung erreicht. Die Kraft der Druckfeder 46 wird nun jedoch über die Nockenkuge145 zur Klinkenabschaltvorrichtung übertragen, so daß die Druckfeder effektiv zwischen Gehäuse und Schieber eingespannt ist. Auf diese Wei-e bewirkt die Druckfeder 46 am Schieber eine Vorspannkraft, die die Kraft der Zentrierfeder 41 vergrößert und ständig ansteigt, wenn der Schieber über den Dosierbereich in die rechts gelegene Steuerstellung bewegt wird. Auf diese Weise erhält die Bedier_ungsperson ein »Gefühl«, welches der Strömungsgeschwindigkeit des Druckmittels zur »Schwingenanheb«-Kammer 36 proportional ist. Das stabförmige Ende 75 der Klinkenabschaltvorrichtung stellt sicher, daß die Sperrkugeln 44 nicht nach innen durchfallen und die Querbohrungen des inneren Rohrkörpers verlassen können.
  • In den Zwischenstellungen -der Klinkenabschaltvorrichtung beaufschlagt das Widerlager 70 die Nockenkugel45 nur, wenn der Schieber über den letzten kleinen Teil seines Hubes in die rechts gelegene Steuerstellung bewegt wird, und verhindert, daß die Druckfeder 46 die Sperrkugeln 44 vollständig bis auf den Boden der Sperrinne drückt, so daß der Klinkeneingriff weniger hart wird. Durch geeignete Einstellung der Schraube 72 kann der Klinkeneingriff so weich gemacht werden, daß die Kraft der Zentrierfeder nicht überwunden wird und der Eingriff der Bedienungsperson lediglich mitteilt, daß der Schieber die rechts gelegene Steuerstellung erreicht hat.
  • Bei der abgewandelten Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 4 und 5 verhindert die Klinkenabschaltvorrichtung 262 eine volle Verklinkung der Sperrkugeln 44 in der links gelegenen Rinne 48 des äußeren Rohrkörpers. In diesem Falle ist die mittlere Rinne 48 von der Neutralstellung ausgehend konisch abgeschrägt, um ein »Dosiergefühl« zu erzeugen, wenn der Schieber aus der Neutralstellung nach rechts verschoben wird. Die rechte Rinne 48, mit der die Sperrkugeln stets zu einer Verklinkung kommen, legt eine »schwimmende« Stellung fest. Wenn der Schieber, wie in F i g. 4 gezeigt, in der Neutralstellung steht, befinden sich die Sperrkugeln in einer mittleren Lage zwischen der linken und der mittleren Rinne.
  • Die Druckfeder 46 stützt sich an einem Stopfen 80 ab, der mit Schraubgewinde od. dgl. am äußeren Ende des inneren Rohrkörpers angeordnet ist, um die Mündung der Ausnehmung 51 zu verschließen. Die Feder 46 und der Nockenkörper 45 befinden sich daher rechts von den Sperrkugeln 44. Der Nockenkörper 45 liegt zwischen der Druckfeder und den Sperrkugeln.
  • Die Klinkenabschaltvorrichtung 262 besteht aus einer Einstellschraube 172 mit einem stangenartigen Ansatz 175, der axial nach innen durch Bohrungen von Stopfen 80 und Nockenkörper 45 hindurchragt und am inneren Ende mit einem vergrößerten Kopf versehen ist, welcher ein nach außen gerichtetes axiales Widerlager 170 bildet, das den Nockenkörper 45 beaufschlagen kann.
  • Das Widerlager 170, welches bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß F i g. 4 und 5 nach außen gerichtet ist, arbeitet ähnlich wie das Widerlager 70 bei der Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 2 und 3 mit dem Nockenkörper 45 zusammen. Abweichend ist nur, daß das Widerlager 170 in der am weitesten nach innen gelegenen Stellung unwirksam ist und eine Vergrößerung der Vorspannkraft der Zentrierfeder bewirkt, wenn es sich in der axial am weitesten außen gelegenen Stellung befindet. In Zwischenstellungen verhindert es, daß die Sperrkugeln vollständig den Boden der links gelegenen Rinne 48 beaufschlagen, so daß es zu einem weicheren Klinkeneingriff kommt.
  • Eine Möglichkeit zur Ferneinstellung des Widerlagers zeigt F i g. 6. Als Widerlager 70, welches den Nockenkörper oder die Zentralkugel 45 beaufschlagt, dient in diesem Falle das innere Ende eines Kolbens 470, der in einem Zylinder 471' verschiebbar ist. Der Zylinder 471' wird von dem inneren Rohrkörper oder Klinkenträger 43 gebildet. Eine Leitung 463', über die der Zylinder 471' mit einer nicht dargestellten Kolbenpumpe od. dgl. verbunden ist, bildet eine flexible Verbindung, die eine Axialbewegung des Klinkenträgers ermöglicht. Das Druckmittel in der Leitung 463' und dem Zylinder 471' kann eine nach innen gerichtete Abschaltbewegung des Kolbens 470 verursachen, wenn ein gesteuertes Bauelement eine zuvor festgelegte Lage erreicht. Die gleiche Wirkung läßt sich mit einem Bowdenzug erreichen, der an den Kolben 470 angeschlossen ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Steuerschieber, der entgegen der Kraft einer Rückstellfeder aus einer Neutralstellung verschoben und in mehreren Stellungen durch eine federbelastete Klinke lösbar verriegelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkörper (44) der Klinke in einem. sich mit dem Steuerschieber (29) bewegenden Klinkenträger (43) radial verschiebbar sind, und außerdem ein von außen verstellbarer Anschlag (70) am Gehäuse des Steuerschiebers angebracht ist, auf den das die Sperrkörper beaufschlagende Widerlager (45) der Klinkenfeder (46) in den durch die Einstellung des Anschlages (70) festgelegten Stellungen des Steuerschiebers aufläuft.
  2. 2. Steuerschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Sperrkörper (44) beaufschlagende Widerlager (45) der Klinkenfeder (46) in an sich bekannter Weise als Zentralkörper ausgebildet ist.
  3. 3. Steuerschieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (45) zwischen dem äußeren Ende des Gehäuses und dem von außen verstellbaren Anschlag (170) liegt, der mittels einer Zugstange (175) verstellbar ist.
  4. 4. Steuerschieber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsausnehmung ringförmige Rinnen (48) vorgesehen sind, deren Wände zur Erzeugung eines »Dosiergefühles« einseitig abgeschrägt sind.
  5. 5. Steuerschieber nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine mit Bowdenzug oder hydraulisch arbeitende Vorrichtung zur Ferneinstellung des Anschlages (70). In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 848 014.
DEH53795A 1962-04-30 1963-04-29 Steuerschieber Pending DE1198156B (de)

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