DE68906495T2 - Spritzgiessmaschine. - Google Patents

Spritzgiessmaschine.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spritzgießmaschine, insbesondere eine Spritzgießmaschine mit einer Spritzform zum Formen bzw. Spritzen von scheibenförmigen Aufzeichnungs(medium)trägern, wie Träger oder Substrate für optische Platten (im folgenden als "optische Plattenträger" abgekürzt).
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Eine herkömmliche Spritzform für das Formen, d.h. Spritzen von optischen Plattenträgern (oder -substraten) umfaßt eine Auswerfstange zum Auswerfen eines gespritzten Trägers, einen Angußabschneidestempel und einen Auswerfstift zum Auswerfen eines Angußkegels. Die Träger-Auswerfstange ist, dem Formraum gegenüberstehend oder zugewandt, verschiebbar in den Hauptkörper der Spritzform eingepaßt. Der Angußabschneidestempel und der Angußkegel-Auswerfstift sind verschiebbar in die Auswerfstange eingesetzt, wobei sie konzentrisch in der Weise miteinander in Eingriff stehen, daß sie zueinander verschiebbar sind. Die herkömmliche Spritzform enthält auch einen eingebauten Pneumatikzylinder zum Betätigen von Mechanismen zum Auswerfen des Trägers sowie einen Hydraulikzylinder zur Betätigung eines Angußabschneidemechanismus.
  • Da die herkömmliche Spritzform Hydraulikzylinder aufweist, ergeben sich dabei jedoch verschiedene Probleme. Der Aufbau der Spritzform ist kompliziert. Bei der Fertigung der Spritzform müssen verschiedene Mechanismen, wie ein Mechanismus zum Abdichten von z.B. Hochdruck-Hydraulikflüssigkeit und der Mechanismus zu Gewährleistung eines Druckwiderstands, berücksichtigt werden. Außerdem wird dafür eine große Zahl von Bauteilen benötigt. Eine unvermeidbare Folge ist daher, daß eine Spritzform zum Spritzen von optischen Plattenträgern vergleichsweise groß, schwer und kostenaufwendig ist. Ferner ist die einwandfreie Wartung der Spritzform schwierig. Wenn dabei außerdem die Abdichtung von Drucköl ungenügend ist, besteht die Gefahr für einen Ölaustritt, was im Fall von optischen Plattenträgern, die nicht verunreinigt werden dürfen, besonders unerwünscht ist. Ein anderes Problem besteht darin, daß beim Auswechseln der Spritzform die Arbeit des Anschließens von Verbindungsrohrleitungen unvermeidbar mühsam ist, weil die über Rohrleitungen zu verbindenden Bauteile nicht nur eine Temperatureinstellvorrichtung, sondern auch den Angußabschneide-Hydraulikzylinder umfassen.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist zur Überwindung der oben geschilderten Probleme entwickelt worden. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Spritzgießmaschine, bei welcher die sich aus dem Einbau eines Hydraulikzylinders in die Spritzform ergebenden Mängel dadurch beseitigt sind, daß ein Angußabschneidezylinder und ein Zylinder für das Auswerfen eines Trägers und eines Angußkegels in einer bewegbaren Spritzform-Anbauplatte an der von der Seite, an der die Spritzform montiert ist, verschiedenen Seite montiert sind.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Spritzgießmaschine, umfassend: eine Spritzform-Anbauplatte mit einer Stirnf läche, an welcher eine Spritzform anbaubar ist, einen verschiebbar in eine die Spritzform-Anbauplatte durchsetzende und an Stirn- und Rückflächen der Platte mündende Bohrung eingesetzten Angußabschneidestempel, der in seinem Zentrum eine längsverlaufende Bohrung aufweist, einen verschiebbar in die Bohrung des Angußabschneidestempels eingesetzten Auswerfstift, einen an der Rückfläche der Spritzform-Anbauplatte montierten Angußabschneide-Antriebszylinder mit einem Kolben, der sich an ein hinteres Ende des Angußabschneidestempels anzulegen vermag, wobei der Kolben mit einer abgestuften Bohrung mit einem vorderen Abschnitt großen Durchmessers und einem hinteren Abschnitt eines kleinen Durchmessers, die auf der gleichen Achslinie miteinander fluchten, versehen ist, eine die abgestufte Bohrung des Kolbens durchsetzende Auswerfstange mit einem innerhalb des Abschnitts großen Durchmessers der abgestuften Bohrung verschiebbaren Abschnitt großen Durchmessers, wobei sich ein Vorderende der Auswerfstange an ein hinteres Endes des Auswerfstifts anzulegen vermag, und einen hinter dem Angußabschneide-Antriebszylinder auf der gleichen Achslinie angeordneten Angußkegelauswerf-Antriebszylinder mit einer Kolbenstange, die mit einem hinteren Ende der Auswerfstange verbunden ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine Schnittansicht wesentlicher Teile einer Spritzgießmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, durch eine die Achse(n) der Stangen der Maschine einschließende Ebene geführt,
  • Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Teils eines Angußabschneidestempels und
  • Fig. 3 ein perspektivische Darstellung eines Angußkegel-Auswerfstifts
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • In der Zeichnung steht die Bezugsziffer 1 für eine bewegbare oder verschiebbare Spritzform-Anbauplatte, die in der Weise in Gegenüberstellung zu einer feststehenden Spritzform-Anbauplatte 104 angeordnet ist, daß sie bei Verschiebung durch eine Formschließvorrichtung (d.h. bei dieser Ausführungsform einen Formschließzylinder) auf die feststehende Spritzform-Anbauplatte zu und von ihr hinweg bewegbar ist.
  • An der bewegbaren Spritzform-Anbauplatte 1 ist ein bewegbarer Teil der Spritzform montiert.
  • Im bewegbaren Teil der Spritzform ist eine Auswerfstange 3 zum Auswerfen eines gespritzten Trägers in Gegenüberstellung zum Formraum verschiebbar in den Hauptkörper 103, 101 der Spritzform eingesetzt oder eingepaßt. Ein Angußabschneidestempel 4 und ein Angußkegel-Auswerfstift 5 sind verschiebbar durch eine im Zentrum der Träger-Auswerfstange 3 ausgebildete Längsbohrung hindurchgeführt, wobei sie konzentrisch in der Weise miteinander in Eingriff oder Berührung stehen, daß sie relativ zueinander verschiebbar sind. Rückholfedern 119, 126 und 130 beauf schlagen die Träger-Auswerfstange 3, den Angußabschneidestempel 4 und den Angußkegel-Auswerfstift 5 mit Kräften, welche diese Bauelemente in ihre am weitesten zurückgezogenen Stellungen zurückzuführen vermögen. Die Anordnung oder Ausgestaltung der Träger- Auswerfstange 3 ist derart, daß dann, nachdem der Angußkegel- Auswerfstift 5 über eine bestimmte Strecke (eine die Angußabschneidestrecke übersteigende Strecke) in Richtung auf den Formraum vorgeschoben worden ist, ein Ansatz 128 (vgl. Fig. 3) des Auswerfstifts 5 mit der Träger-Auswerfstange 3 in Berührung bzw. gegen diese in Anlage gelangt, so daß sich die Träger-Auswerfstange 3 synchron mit der Vorwärtsbewegung des Auswerfstifts 5 mitbewegt.
  • Fig. 1 veranschaulicht den Zustand, in welchem der bewegbare Teil 103, 101 der Spritzform an der verschiebbaren Spritzform-Anbauplatte 1 montiert ist und dabei die Träger- Auswerfstange 3, der Angußabschneidestempel 4 und der Angußkegel-Auswerfstift 5 in eine die verschiebbare Spritzform- Anbauplatte 1 durchsetzende Bohrung eingesetzt sind, wobei alle diese Bauteile 3 bis 5 zu der Seite zurückgezogen sind, die von der Seite, an welcher die Spritzform montiert ist, entfernt ist.
  • An der von der Seite, an welcher die Spritzform montiert ist, verschiedenen Rückseite der verschiebbaren Gießform-Anbauplatte 1 ist ein Angußabschneide-Antriebszylinder 6 montiert.
  • Der Antriebszylinder 6 weist einen verschiebbar in einem Zylinderblock 7 aufgenommenen Kolben auf, wobei hinter und vor dem Kolben 8 Ölräume 9 bzw. 10 festgelegt sind.
  • Der Kolben 8 weist an seiner dicht neben der verschiebbaren Spritzform-Anbauplatte 1 gelegenen Seite einen ringförmigen Anlageabschnitt 11 auf, der sich gegen den Angußabschneidestempel 4 anzulegen vermag, welcher durch die verschiebbare Spritzform-Anbauplatte 1 hindurchgeführt und der Spritzform zugeordnet ist. Im Zentrum des Kolbens 8 ist eine Bohrung 12 geformt, welche der Innenseite des ringförmigen Anlageabschnitts 11 zugewandt ist und einen kleineren Durchmesser als die im Abschnitt 11 vorgesehene Bohrung aufweist.
  • In den Kolben 8 ist eine Auswerfstange 13 verschiebbar eingesetzt. Die Auswerfstange 13 vermag sich mit ihrem Vorderende an den Angußkegel-Auswerfstift 5 anzulegen, der durch die verschiebbare Spritzform-Anbauplatte 1 hindurch eingesetzt und der Spritzform zugeordnet ist. Die Auswerfstange 13 weist in einer mittleren Position derselben einen Abschnitt 14 großen Durchmessers auf. Die vom Angußkegel-Auswerfstift 5 entfernte Seite dieses Abschnitts 14 großen Durchmessers ist mit dem Kolben 8 in Eingriff oder Berührung bringbar, um damit einen Eingriff zwischen der Auswerfstange 13 und dem Kolben 8 zu gestatten.
  • Die Auswerfstange 13 erstreckt sich rückwärts durch den Zylinderblock 7 und in einen Abstandblock 15 hinein. Am hinteren Endabschnitt der Stange 13 ist mittels einer Sicherungsmutter 17 ein Hubeinstellanschlag 16 befestigt, welcher eine Einstellung des Hubs der Längsverschiebung der Auswerfstange 13 gestattet.
  • Ein Angußkegelauswerf-Antriebszylinder 18 ist konzentrisch zum Angußabschneide-Antriebszylinder 6 an der Seite des letzteren vorgesehen, die von der Spritzform entfernt bzw. abgewandt ist, wobei der Abstandblock 15 zwischen den Antriebszylindern 6 und 18 angeordnet ist.
  • Der Antriebszylinder 18 weist einen verschiebbar in einem Zylinderblock 19 aufgenommenen Kolben 20 auf, wobei hinter und vor dem Kolben 20 Ölräume 21 bzw. 22 festgelegt sind. Eine Kolbenstange 23 des Kolbens 20 erstreckt sich in Vorwärtsrichtung durch den Zylinderblock 19 hindurch und in den Abstandblock 15 hinein.
  • Die Kolbenstange 23 ist mit der Auswerfstange 13 mittels einer Koppelmutter 24 verbunden, wobei diese Verbindung durch eine Konter- oder Sicherungsmutter 25 gesichert ist.
  • Der Abstandblock 15 weist eine ausgehöhlte Struktur auf, bei welcher der Block 15 an seiner einen Seite offen ist, so daß die Auswerfstange 13 und die Kolbenstange 23 über diese Öffnung miteinander verbunden werden können und die Stellung des Hubeinstellanschlags 16 eingestellt werden kann.
  • Der Angußkegelauswerf-Antriebszylinder 18 und der Angußabschneide-Antriebszylinder 6, wie oben beschrieben, werden jeweils durch unabhängige (nicht dargestellte) Steuerkreise gesteuert.
  • Die Formschließvorrichtung (von welcher lediglich der Druckkolben des Formschließzylinders in der Zeichnung dargestellt ist) ist mit der verschiebbaren Spritzform-Anbauplatte 1 über den Angußabschneide-Antriebszylinder 6, den Abstandblock 15 und den Angußkegelauswerf-Antriebszylinder 18, wie oben beschrieben, verbunden.
  • Im folgenden ist die Arbeitsweise der Maschine beschrieben.
  • Nach dem Spritzformen eines Platten-Trägers wird zunächst durch den Angußabschneidezylinder 6 ein Auswerfvorgang durchgeführt. Wenn dabei insbesondere dem hinteren Ölraum 9 Drucköl zugespeist wird, während der vordere Ölraum 10 mit einem zugeordneten (nicht dargestellten) Tank bzw. Ölbehälter in Verbindung steht, fährt der Kolben 8 in Richtung auf die verschiebbare Spritzform-Anbauplatte 1 aus. Diese Verschiebung hat zur Folge, daß sich der ringförmige Anlageabschnitt 11 des Kolbens 8 an den Angußabschneidestempel 4 anlegt und diesen gegen die Kraft der Rückholfeder 126 verschiebt. In folgedessen verschiebt sich der Angußabschneidestempel 4 innerhalb der Träger-Auswerfstange 3, bis er über eine Strecke entsprechend etwa der Dicke eines Trägers vorsteht, wodurch ein Angußabschneidevorgang ausgeführt wird.
  • Zu diesem Zeitpunkt steht die Auswerfstange 13 mit ihrer Fläche an der vom Angußkegel-Auswerfstift 5 entfernten oder abgewandten Seite mit dem Kolben 8 in Berührung. Während des Angußabschneidevorgangs verschiebt sich daher die Auswerfstange 13 zusammen mit dem Kolben 8 in Richtung auf die verschiebbare Spritzform-Anbauplatte 1. Auf diese Weise wird die gegenseitige Lagenbeziehung zwischen der Auswerfstange 13 und dem Kolben 18 aufrechterhalten.
  • Danach wird die verschiebbare Spritzform-Anbauplatte 1 zum Öffnen der Spritzform zurückgezogen. Nach diesem Formöffnungsvorgang erfolgt mittels des Angußkegelauswerf- Antriebszylinders 18 ein Auswerfvorgang. Wenn dabei insbesondere Drucköl dem hinteren Ölraum 21 zugespeist wird, während der vordere Ölraum 22 mit einem zugeordneten Tank oder Ölbehälter in Verbindung steht, werden Kolben 20 und Kolbenstange 23 in Richtung auf die verschiebbare Spritzform-Anbauplatte 1 ausgefahren. Die Kolbenstange 23 ist mit der Auswerfstange 13 über die Koppelmutter 24 und die Sicherungsmutter 25 verbunden. Daher verschiebt sich auch die Auswerfstange 13 über eine bestimmte Strecke aus ihrer Stellung, die sich aus ihrer Mitbewegung mit dem Kolben 8 ergibt, vorwärts, bis sich der Hubeinstellanschlag 16 an den Zylinderblock 7a anlegt. Bei der Vorwärts- bzw. Ausfahrbewegung der Auswerfstange 13 drückt bzw. verschiebt diese den Angußkegel-Auswerfstift 5 gegen die Kraft der Rückholfeder 130. Als Ergebnis wird dabei ein Angußkegelauswerfvorgang durchgeführt.
  • Die am hinteren Endabschnitt des Angußkegel-Auswerfstifts 5 vorgesehenen Ansätze 128 ragen durch Nuten oder Schlitze 121 im Angußabschneidestempel 4 (vgl. Fig. 2) nach außen und sind axial längs der Nuten 4 verschiebbar, so daß sie sich gegen das hintere Ende der Träger-Auswerfstange 3 anzulegen vermögen. Wenn bei dieser Anordnung der Angußkegel-Auswerfstift 5 über eine bestimmte Strecke (eine die Angußabschneidestrecke übersteigende Strecke) vorgeschoben worden ist, legen sich die Ansätze 128 gegen das hintere Ende der Träger-Auswerfstange 3 an, so daß sich die Träger-Auswerfstange 3 synchron mit dem Angußkegel-Auswerfstift 5 mitbewegt. Bei der Vorschiebebewegung der Träger-Auswerfstange 3 gelangt diese in Anlage gegen den Innenumfangsabschnitt des Platten-Trägers und verschiebt diesen gegen die Kraft der Rückholfeder 126, wodurch im wesentlichen synchron mit dem Angußkegelauswerfvorgang ein Trägerauswerfvorgang durchgeführt wird.
  • Nach Abschluß der Angußkegel- und Trägerauswerfvorgänge finden zu den oben beschriebenen Vorgängen entgegengesetzte Vorgänge statt. Umschaltventile in den Steuerschaltungen oder -kreisen für Angußkegel-Antriebszylinder 18 und Angußabschneide-Antriebszylinder 6 werden in der Weise betätigt, daß Drucköl dem vorderen Ölraum 22 zugespeist wird, während der hintere Ölraum 21 mit dem Tank in Verbindung gelangt, wodurch der Angußkegelauswerf-Antriebszylinder 18 zurückgezogen bzw. eingefahren wird. Danach wird Drucköl dem vorderen Ölraum 10 zugespeist, während der hintere Ölraum 9 mit dem Tank in Verbindung gelangt, so daß dadurch der Angußabschneide-Antriebszylinder 6 zurückgezogen bzw. eingefahren wird.
  • Wenn diese Antriebszylinder 18 und 6 auf diese Weise eingefahren sind, kehren die Träger-Auswerfstange 3, der Angußabschneidestempel 4 und der Angußkegel-Auswerfstift 5, die durch die Federn 119, 126 und 130 mit einer zum Rückstellen dieser Elemente in ihre am weitesten zurückgezogenen Stellungen ausreichenden Kraft beaufschlagt werden, automatisch in ihre jeweiligen Anfangsstellungen zurück.
  • Der Vorgang des Auswechselns der Spritzform erfolgt durch Abbauen des an der verschiebbaren Spritzform-Anbauplatte 1 montierten bewegbaren Spritzformteils und anschließendes Anbauen eines neuen bewegbaren Spritzformteils. Dabei ist keine Verbindung von Angußabschneide-Antriebszylinder 6 und Angußkegelauswerf-Antriebszylinder 18 über Rohrleitungen erforderlich.
  • In Verbindung mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Spritzgießmaschine als für das Spritzen von Plattenträgern oder -substraten eingesetzt erläutert worden. Dies stellt jedoch lediglich ein Beispiel dar, und es ist unmittelbar ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung auch auf Spritzformmaschinen für die exklusive Verwendung beim Spritzen von verschiedenen anderen Spritzkörpern einsetzbar ist, sofern das Spritzen solcher Spritzkörper einen einzigen Vorgang oder Arbeitsgang umfaßt.
  • Wie vorstehend beschrieben, sind gemäß der vorliegenden Erfindung sowohl der Angußabschneide-Antriebszylinder als auch der Angußkegelauswerf-Antriebszylinder an der Spritzform-Anbauplatte montiert und nicht an der gleichen Seite wie die Spritzform angeordnet. Diese Anordnung ist insofern vorteilhaft, als die Arbeit bzw. der Betrieb der Spitzgießmaschine eindeutig zwischen zwei Maschinenteilen aufgeteilt sein kann, wobei der die Spritzform enthaltende Teil die Einhaltung genauer Abmessungen übernimmt, während ein anderer Teil der Maschine die Antriebsmechanismen beinhaltet. Diese Arbeitszuweisung oder -aufteilung ermöglicht die Fertigung der Spritzform ohne die Notwendigkeit einer Berücksichtigung von Mechanismen, wie des Mechanismus zum Abdichten von z.B. Hochdruck-Hydraulikflüssigkeit und des Mechanismus zur Gewährleistung eines Druckwiderstands. Infolgedessen kann die Spritzform selbst in einfacher Weise konstruiert und gefertigt werden, wobei auch die Hinzufügung von Mechanismen zum Einstellen der Angußabschneidestrecke und der Auswerfstrecke erleichtert wird.
  • Darüber hinaus ist der Aufbau der Spritzform vereinfacht, weil Mechanismen, wie Abdichtmechanismus für Hochdruck-Hydraulikflüssigkeit und Mechanismus zur Gewährleistung des Druckwiderstands entfallen und die Zahl der erforderlichen Bauelemente verkleinert ist. Demzufolge kann die Spritzform beträchtlich verringerte Größe und verringertes Gewicht aufweisen.
  • Ferner ist dabei kein Auswechseln von Drucköldichtungen nötig, die Spritzform braucht nicht so häufig wie bisher zerlegt zu werden, und der Arbeitsgang der Herstellung einer Verbindung über Rohrleitungen beim Auswechseln der Spritzform ist vereinfacht. Auf diese Weise wird die Wartung der Spritzform erheblich erleichtert.

Claims (1)

  1. Spritzgießmaschine, umfassend:
    eine Spritzform-Anbauplatte (1) mit einer Stirnfläche, an welcher eine Spritzform anbaubar ist,
    einen verschiebbar in eine die Spritzform-Anbauplatte (1) durchsetzende und an Stirn- und Rückflächen der Platte mündende Bohrung eingesetzten Angußabschneidestempel (4), der in seinem Zentrum eine längsverlaufende Bohrung aufweist,
    einen verschiebbar in die Bohrung des Angußabschneidestempels (4) eingesetzten Auswerfstift (5),
    einen an der Rückfläche der Spritzform-Anbauplatte (1) montierten Angußabschneide-Antriebszylinder (6) mit einem Kolben (8), der sich an ein hinteres Ende des Angußabschneidestempels (4) anzulegen vermag, wobei der Kolben (8) mit einer abgestuften Bohrung (12) mit einem vorderen Abschnitt großen Durchmessers und einem hinteren Abschnitt eines kleinen Durchmessers, die auf der gleichen Achslinie miteinander fluchten, versehen ist,
    eine die abgestufte Bohrung (12) des Kolbens (8) durchsetzende Auswerfstange (13) mit einem innerhalb des Abschnitts großen Durchmessers der abgestuften Bohrung (12) verschiebbaren Abschnitt (14) großen Durchmessers, wobei sich ein Vorderende der Auswerfstange (13) an ein hinteres Ende des Auswerfstifts (5) anzulegen vermag, und
    einen hinter dem Angußabschneide-Antriebszylinder (6) auf der gleichen Achslinie angeordneten Angußkegelauswerf- Antriebszylinder (18) mit einer Kolbenstange (20), die mit einem hinteren Ende der Auswerfstange (13) verbunden ist.
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