DE2009006A1 - Verschlußduse fur Spritzgießmaschinen - Google Patents

Verschlußduse fur Spritzgießmaschinen

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DE2009006A1
DE2009006A1 DE19702009006 DE2009006A DE2009006A1 DE 2009006 A1 DE2009006 A1 DE 2009006A1 DE 19702009006 DE19702009006 DE 19702009006 DE 2009006 A DE2009006 A DE 2009006A DE 2009006 A1 DE2009006 A1 DE 2009006A1
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Werner 5163 Langerwehe Hunten
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ANKER WERK NUERNBERG GmbH
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/20Injection nozzles
    • B29C45/23Feed stopping equipment
    • B29C45/231Needle valve systems therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

70.02.(Xi
200900G
Anaelder;
P.J. Wolff & Söhn· G.a.b.H., DUren VerschluBdUse fUr SpritzgieBaoschinen
VerschlußdUsen fUr SpritzgieBaaschinen haben zur Aufgab·, während d·· Zeitrau··s, in dea keineKunststoffschaelzeaus de« Plastifizierzylinder einer Spritzgiefiaaschine ausgespritzt wird, diesen druckdicht zu verschließen, da- ™ ■it ein gewünschter Druck in der Kunststoffmasse zum Aufschmelzen und Hoaogenisieren derselben aufrecht erhalten werden kann.
VerschluBdUsen fUr SpritzgieBaaschinen sind in verschiedenen AusfUhrungsfomen bekannt, insbesondere sind solche bekannt, die aus einem an den Plastifizierzylinder der SpritzgieBaaschine anschließbaren Dosenträger und einer Düse sowie aus eine* in einer koaxialen Bohrung des DUsenträgers angeordneten, axial verschiebbaren, federbelasteten Verschlußkörper bestehen. Bei den VerschluBdUsen werden zwei Hauptgruppen unterschiedent Die sogenannten VerschiebedUsen und die NadelverschlufidUsen. M
Bei den VerschiebedUsen ist der Verschlußkörper starr mit der DUse verbunden und in einer koaxialen Bohrung des DiJsentrügers verschiebbar angeordnet. Die SchaelzeneintrittsBffnung des Schaelzenkanals im Verschlußkttrper ist in vorgeschobener Stellung - die Düse ist vom Werkzeug frei - verschlossen· Wird die Düse an da· Werkzeug angelegt und der Plastifizierzylinder ■it doa DOs«ntrflg«r w«it«r in Richtung auf das Werkzeug verfahren, so wird die DO·· und der V«rschluBkttrper relativ zum Dosenträger nach hinten verschob·· und dealt die DOsenttffnung freigelegt, so dafi die Kunststoffschaelze dvreh de· Scha»lz«akaa«l d·· Verschlufikttrpers und durch di· DUse unter der Wirkung de· Einspritzdruckes in den Forahohlroua des Werkzeuges gelangen kann· Eia a«aa«a»w«rt«r Onckverluet tritt hierbei nicht auf. Die Verschiebe-
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düsen weisen jedoch den Nachteil auf, der sich is praktischen Gebrauch äußerst störend bemerkbar stacht, daß ein Abspritzen der Kunststoffschaelze bei freier OUse, d.h., ohne daß sie a· Werkzeug aufliegt, ohne weiteres nicht Möglich ist. Ein solches Abspritzen ins Freie ist aber bei Farboder Materialwechsel sowie bei Störungen iraer wünschenswert, vielfach sogar unbedingt erforderlich.
Bei den NadelverschluBdUsen sind der Plastifizierzylinder, der OUsentröger und die DUse starr Miteinander verbunden. In einer koaxialen Bohrung i« DUsentrüger ist die Verschlufinadel dichtend gelagert und federbelastet. Ihre konische Spritze verschließt die OUsenöffnung von innen. Die Schaelzenkanäle verlaufen außermittig im DUsentrttger, durch die die Kvnststoffschaelze in die DUsenkappe gelangt· Unter der Wirkung des erhöhten Einspritzdruckes weicht die Verschlußnadel entgegen der Federbelastung zurUck und gibt die DUsenöffnwng frei. Bei diesen NodelverschlußdUsen ist ein Abspritzen ins Freie Möglich, Jedoch bedingt dieses Prinzip bei· Einspritzen in den Fora» hohlroua des Werkzeuges einen erheblichen Druckverlust, der de· öffnungsdruck entspricht. Weiterhin ist nachteilig, daß der Einspritzdruck iswer oberhalb des Öffnungsdruckes der NadelverschlußdUse und der Plastifizierdruck der Kunststoffschaelze iwser unterhalb des Öffnungsdruckes liegen ■uß. Bei den verschiedenen Kunststofftypen und -Sorten artikelbedingten Verarbeitungsbedingungen ergeben sich iaser wieder andere Druckverhältnisse, auf die die NadelverschlußdUse abgestielt sein sUßte, was eine Unzahl von auf Lager zu haltenden NadelverschluBdUsen «it Jeweils verschiedene· Öffnungsdruck bedingt. Die Aufrechterhaltung eines Nachdruckes unterhalb des Öffnungsdruckes ist bei diesen Düsen nicht Möglich, was aber vielfach fur die Qualität des Spritzlings entscheidend ist.
Et ist zwar noch eine weitere NadelverschlußdUse bekannt, die Jedoch i· Prinzip eine Hintereinanderschaltung der eigentlichen NadelverschlußdUse und der VerseniebedUse darstellt und soeit die oben beschriebenen Nachteile i· sieh vereinigt, die Jeweiligen Vorteile aber ausschließt.
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Aufgab· der Erfindung ist ··, «ine NadelverschlußdUse zu schaffen, di· di· obengenannten Nachteile vermeidet und die Vorteile weitgehend in sich vereinigt, insbesondere soll bei· Einspritzen in den Formhohlraum nur ein unwesentlicher Druckverlust in der OUse auftreten; es soll zudea auch ein Abspritzen ins Freie Möglich sein. Ferner soll die neue VerschlufidUse einfach aufgebaut sein und betriebssicher arbeiten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeaäß bei der eingangs beschriebenen VerschlußdUse dadurch gelöst, daß die DUse relativ zum DUsenträger und der Verschlußkörper zusätzlich in der DUse verschiebbar angeordnet sind und dea VerschlußkOrper ein Arretiereinsatz zugeordnet ist· Ein Merkaal der Erfindung ist, daß die DUse aus einea DUsenkörper und einer aufsetzbaren DUsenkappe Mit in an sich bekannter Weise koaxial angeordneter DUsenöffnwng besteht. Eine weitere ™ Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der DUsenkörper eine zentrische DUsenbohrung zur Aufnahme des Verschlußkörper· aufweist, die sich, einen Absatz bildend, zum Dosenträger hin verengt. Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der DUsenkörper einen DUsenkörperflansch ait auf einea Teilkreis seiner Flanschflache gleichmäßig verteilten Schraubenlöchern aufweist und Mittels Abstandeschrauben Mit einem DUsenträgerflansch des DUsentrögers verbunden ist· Ein anderes Merkmal der Erfindung ist, daß zwischen dem DUsenktJrperflansch und dem DUsenträgerflansch Mindestens eine Druckfeder angeordnet ist. Weiterhin empfiehlt die Erfindung, daß der Verschlußkörper eine an die Innenseite der DUsenöffnung anlegbare und diese verschließende _tJ Spitze aufweist und daß er Mit eineM ihn längs durchdringenden Schmelzenkanal versehen ist, der einlaufseitig, trichterförmig abgeschrägt ist und auslaufseitig aittels neben der Spitze angeordneten Schrägbohrungen in den freien Raue der DUsenkappe aUndet. Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Verschlußkörper ait einea Vorderteil und eineM Schaft versehen ist, wobei der Übergang vom Vorderteil zum Schaft durch einen Bund gebildet wird «ad der zylindrische Abschnitt des Vorderteiles kurzer als die zylindrische DUsenkörperbohrung ist, während der Schaft bis in die zentrische Bohrung dee DUsentrögers dichtend ragt. Vorteilhaft ist ebenfalls,
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wenn der Arretiereinsatz zwischen den Dosenträger und den DUeenkörper, den Verschlußkörper umgebend, ebenfalls axial verschiebbar angeordnet ist. DarUberhinaus empfiehlt die Erfindung, daß der Arretiereinsatz als Drehkörper mit einer zylindrischen Buchse und einem Einsatzflansch ausgebildet ist, wobei die zylindrische Buchse in einer erweiterten DUsenträgerbohrung verschiebbar angeordnet und mit seinem Einsatzflansch von den Abstandsschrauben gefuhrt ist. Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß zwischen dem DUsenirägerflansch und dem Einsatzflansch, vorzugsweise die Abstandsschrauben umgebend, Schließfedern angeordnet sind. Schließlich ist •s ein Merkaal dei Erfindung, daß der Arretiereineatz eine Arretiervorrichtung aufweist, die von in Radialbohrungen der zylindrischen Buchse beweglich angeordneten Kugeln und von einer Uafangsrille in Schaft des Verschlußkappen einerseits und von einer Umfangenute im Dosenträger andererseits gebildet wird.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß die neue DUse sowohl frei abgespritzt werden kann, als auch bei« Abspritzen in den Forehohlraum des Werkzeuges nur einen geringen, von StrOaungskanal her bedingten Druckverlust hat. Nach der Erfindung ist es in Überraschend einfacher Weise möglich, während des Spritzvorganges die VerschlußdUse Mechanisch offen zu halten und auch gewUnschtenfalls int Freie, d.h., ohne daß die DUse irgendwo angelegt wird, abzuspritzen. In einer unerwartet einfach aufgebauten Konstruktion sind in Prinzip die Schiebe- und die NodelverschlußdUse parallel geschaltet, so daü Überraschend nur ihre Vorteile, nicht aber ihre Nachteile erhalten werden. Zudem arbeitet die erfindungsgestflße VerschiebedUse betriebssicher und bedingt nur einen geringen Warlungtau f wand.
Anhand der lediglich ein Ausfuhrungsbeispiel darstellenden Zeichnungen wird
die Erfindung naher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 «inen Querschnitt durch den Gegenstand der Erfindung in Ruhestellung,
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Fig. 2 die obere Hälfte des Querschnitts gemäß Fig. 1, jedoch in einer Stellung, die den Abspritzen ins Freie entspricht und
Fig. 3 ebenfalls die obere Hälfte des Querschnitts geaäß Fig. 1, jedoch in der Stellung, die dem Einspritzen ins Werkzeug entspricht.
In den nicht dargestellten Plastifizierzylinder einer Schneckenspritzgießmaschine ist der DUsenträger 1 eingeschraubt, der seinerseits mit der DUse 2;3 verbunden ist. Koaxial im DUsenträger ist eine Bohrung 4 angeordnet, in der axial verschiebbar ein Verschlußkörper 5 gelagert ist. Wie im folgenden näher erläutert werden wird, ist die DUse 2/3 relativ zum DUsenträger 1 verschiebbar, wie auch der VerschlußkKrper 5 relativ zum DUsenträger 1 und zur DUse 2/3 verschiebbar. Dem Verschlußkörper 5 und de« Λ DUsenträger 1 ist ein Arretiereinsatz 6 zugeordnet. Die DUse 2;3 besteht in an sich bekannter Weise aus einem DUsenkörper 2 mit aufsetzbarer DUsenkappe 3, in der koaxial die DUsenäffnung 7 angeordnet ist· Gleichachsig mit der Bohrung 4 im DUsenträger 1 weist auch der DUsenkärper 2 eine sogenannte DUsenkörperbohrung 8 auf, die sich aber, einen Absatz bildend, zum DUsenträger 1 hin verengt. In dieser DUsenkörperbohrung 8 ist der Verschlußkörper 5 mit seinem Vorderteil 10 dichtend gelagert, während nur der letzte Abschnitt seines Schaftes 11 in der Bohrung 4 des Dosenträger* 1 angeordnet ist· Der Düsenkörper 2 weist einen Düsenkörperflansch 12 auf, in dan auf einem Teilkreis gleichmäßig verteilt Schraubenlöcher 13 angebracht sind. Der DUsenträgerflansch 14 besitzt an entsprechenden Stellen Gewindelocher 15. Mittels Abstandsschrauben 16 sind der DUtenkurpar 2 und der DUsenträger 1 miteinander verbunden« Damit der DUsenkörper 2 und der DUsenträger 1 ihren größtmöglichen, durch die Abstandsschrauben 16 bestimmten Abstand in der Ruhelage einnehmen, ist zwischen diesen Teilen eine Druckfeder 17 angeordnet. Während des Betriebes wird dieser Abttand auch vom Druck der Kunststoffschmelze gehalten» so daß evtl. auf die Druckfeder 17 verzichtet werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen VerschlußdUs* wird die DUeenöfFnyng von innen dadurch verschlossen, daß sich die eigen« geformt« SpJUso 18 (kalottenföraig)
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an diese anlegt. Die Kunststoffschmelze gelangt vom Plastifizierzylinder durch den den Verschlußkörper 5 länge durchdringenden Schnelzenkanal 19, der einlaufseitig - in Bereich des Datenträger· 1 - trichterförmig abgeschrägt ist und auslaufseitig - in Bereich der DUsenkappe 3 - Mittels neben der Spitze 18 angeordneten Schrägbohrungen 20 in die DUsenkappe 3 nUndet. Wie oben schon erwähnt, besteht der Vertchlußkörper 5 aus einer Spitze 18, eine« zylindrischen Vorderteil 10 und eines ebenfalls zylindrischen Schaft Der Übergang von Vorderteil 10 zun Schaft 11 wird durch einen Bund 21 gebildet. Das Vorderteil 10 ist dichtend in der DUsenkörperbohrung 8 wie auch der letzte Abschnitt des Schaftes 11 dichtend in der koaxialen Bohrung 4 des DUsenträgers 1 gelagert ist, so daß die Kunststoffschnelze hier nicht durchdringen kann. Das zylindrische Vorderteil 10 des Verschlußkörpers 5 ist kurzer als der entsprechende Abschnitt der DUsenkörperbohrung 8, wodurch dor Vorschiebeweg des Verschlußkttrpers 5 bestinnt wird. Der Verschlußkörper kann noch Fuhrungselenente aufweisen, die ihn gegen Verdrehen sichern.
Dor Arretioreinsatz 6 ist zwischen de· DUsenträger 1 und den DUsenkörper 2, den Verschlufikörper 5 bzw. des vorderen Abschnitts dessen Schaftes 11 ungebend, ebenfalls axial verschiebbar angeordnet. Er ist als Drehkörper einer zylindrischen Buchse 22 und einen sogenannten Einsatzflansch 23 ausgebildet, wobei die zylindrische Buchse 22 in eine erweiterte DUsenträgerbohrung 24 ragt und dort verschiebbar ist. Der Einsatzflansch 23 hat entsprechend den Abstandsschrauben 16 Schraubenbohrungen 25 und ist von diesen gefuhrt. Un den Arretiereinsatz, wenn er nit den Verschlußkörper 5 gekoppelt ist, in die vordere, in Fig· 1 dargestellte Stellung zu bringen und zu haiton, sind zwischen den Dosenträgerflansch 14 und den Einsatzflansch 23, vorzugsweise dio Abstondsschrauben 16 ungebend, Schließfedern 26 vorgesehen, die den Öffnungsdruck dor erfindungsgoattßen VerschluBdUse bestinnen, wenn ins Freie obgospritzt worden soll· Der Öffnungsdruck kann durch dio Autwahl und die Anzahl der Schließfedern 26 eingestellt worden. Der Arretiereinsatz 6 ist ■ittolt oinor Axretiervorrichtung wohlweite nit donVertchluBkßrper 5 gekoppelt und Übertragt to die Kraft der Schließfedern 26 auf den Verschluß-
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körper 5 oder die Arretiervorrichtung i«t Mit de« DUsenträger 1 gekoppelt, wodurch die Kraft der Schließfedern aufgefangen wird und der VerschlvBktSrper quasi frei beweglich ist. Die Arretiervorrichtung besteht aus in Radialbohrungen 27 der zylindrischen Buchse 22 beweglich angeordneten Kugeln, die einaal «it der Umfangerille 29 im Schaft 11 des Vexschlußkürpers 5 oder zu« anderen mit einer Umfangsnute 30 im ÜUsenlrager 1 zusammenwirken.
Die Funktionsweise der erfindungsgemUßen VertchlußdUse ist folgende: In Ruhelage befinden sich alle Teile zwangsläufig in der in fig. I dargestellten Stellung, was auch aus der obigen Zeichnungsbeschreihung herovrgeht. Diese Stellung wird auch wühlend dec Plastifizierens des Kunststoffes beibehalten, wenn in der VerschlußdUse dei relativ niedrig« Plastifizierdruck herrscht. Soll nun beim Anfahren dei Produktion, naclt Farhwechsel oder aus einem sonstigen Grunde eist einmal ins freie die VerschlußdUse sauber gespritzt werden, wird der Schneckenkolben der Schneckenspritzgießmaschine vorgefahren. Hierdurch baut sich in der Kunststoffschmelze vor dem Schneckenkolben ein erhöhter Druck auf, der sich auch bis in die DUsenkappe fortpflanzt. Wie oben in anderer Weise erläutert, ist der Verschlußkörper 5 als Differentialkolben ausgebildet, dessen größere Fläche zur DUsenkappe 3 hinweist. Unter der Wirkung dieses erhöhten Einspritzdruckes verschiebt sich, wie in Fig. 2 dargestellt, der Verschlußköxper 5 relativ zur DUse 2/3 nach hinten, bis der Bund 21 gegen den Absatz 9 anschlägt und die DUsenöffnung 7 frei gibt. Während dieses Verschiebeweges bleibt der Verschlußkörper 5 mit dem Arretiereinsatz 6 gekoppelt, so daß den Öffnungsdruck die Kraft der Schließfedern 26 entgegenwirkt. Eine Entkoppelung ist durch die Anordnung der Umfanesnute 30 nicht möglich, da die Düse 2/3 durch den Schmelzendruck in vorderster Stellung gehalten wild, wie dies aus Fig. 2 eindeutig ersichtlich ist. Da zum Abspritzen ins Freie die Kraft der Schließfedern 26 überwunden werden muß, ist ein Druckverlust, wie bei der NadelverschlußdUse immer, in Kauf zu nehmen. Dies stört aber beim Abspritzen ins Freie nicht. Beim Spritzen in den Foxmhohlraum des Werkzeuge» wirken die Schließfedern 26, wie
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weiter unten erläutert ist, nicht. Hierdurch ist es Möglich, den öffnungsdruck sehr hoch z\t wühlen, dan it «it eine· genügend hohen Plastifizierdruck gearbeitet werden kann, ohne daß die VerschlußdUse öffnet.
Soll nun in den Fornhohlraue des Werkzeuges eingespritzt werden, so wirkt die erfindungsgenäße VerschlußdUse als Verschiebedlise. Die DUsenkappe 3 legt sich bei« Vorfahren des Plastifizierzylinders an das Werkzeug 31 (Fig. 3) an und wird einschließlich DUsenkörper 2 und Arretiereinsatz 6, der zunächst noch «it den Verichlußkörper 5 gekoppelt ist, relativ zu· Dosenträger 1 entgegen den KrHften der Druckfeder 17 und der Schließfedern 26 nach hinten verfahren, bis der DUsenkörperflansch 12 fest gegen den Einsatzflansch 23 und dieser gegen die vordere Fläche 32 des DUsenträgers gedruckt ist. In dieser Stellung können die Kugeln 28 in die Unfangsnute des DUsenträgers 1 gelangen, so daß der DUsenkörper 5 von de« Arretiereinsatz 6 entkoppelt wird und ohne Gegenkraft de· Druck der Kunststoffschmelze in der DUsenkappe nach hinten ausweichen kann, so daß die VerschlußdUse Offnet. Da, wie gezeigt, nun die Schließfedern 26 nicht auf den Verschlußkörper 5 wirken, ist kein Öffnungsdruck zu Überwinden, so daß das Einspritzen in den Fornhohlraua des Werkzeuges ohne nennenswerten Druckverlust erfolgt. Er ist nur bestirnt durch die Reibung der Kunststoffschmelze in den StrOaungskanälen, die bei der erfindungsgenäßen VerschlußdUse besonders gUnstig ausgebildet sind. - Ist der Einspritzvorgang beendet und auch kein Nachdruck «ehr erforderlich, der bei der erfindungsgenüßen VerschlußdUse in jeder Höhe gehalten werden kann, da ein Öffnungsdruck nicht zv Überwinden ist^ wird der Plastifizierzylinder zurückgefahren. Unter de* Druck der Druckfeder 17 bleibt zunächst die DUse 2/3 an den Werkzeug 31 angelegt, so daß sich diese relativ zu« DUsentrtiger 1 und des mit ihn gekoppelten Arretiereinsatzes 6 nach vorne bewegt. Hierbei wird der Verschlußkörper 5 infolge des Anliegens von Bund 21 und Absatz 9 Mitgenommen. Passiert die Usfangsrille 29 die Radialbohrungen 27, treten die Kugeln 28 in diese ein
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und entkoppeln den Arretiereinsatz 6 vom DUsenträger 1. Bein weiteren Zurückfahren des Plastifizierzylinders und des in ihn eingeschraubten DUsentrögers 1 wird die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung erreicht, und die VerschlußdUse ist wieder geschlossen und kann vom Werkzeug abgehoben werden, ohne daß nun Kunststoffschmelze austritt.
Ansprüche
09b 36/1285

Claims (1)

  1. 70.02.03
    Patentansprüche Ä
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    1))Ver»chlußdUse fUr Schneckenspritzgießaaschinen, bestehend au· eine· an den Plastifizierzylinder der SchneckenspritzgieBaaschine anschlieBbaren DUsenträger und einer OUse sowie aus einen in einer koaxialen Bohrung des DUsentrtigers angeordneten, axial verschiebbaren, federbelasteten Ver schlußlct) rper s,
    dadurch gekennzeichnet, daß die DUse (2/3) relativ zuB Dosenträger (1) und der Verschlußkörper (5) zusätzlich in der Düse verschiebbar angeordnet sind und de« Verschlußkörper (5) ein Arretiereinsatz (6) zugeordnet ist.
    2) VerschlußdUse nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die DUse (2/3) aus eine« DOsenkttrper (2) und einer aufsetzbaren DUeenkappe (3) «it in an sich bekannter Weise koaxial angeordneter DUsenttffnung (7) besteht.
    3) VerschluBdUse nach den Ansprüchen 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß der DUsenkörper (2) eine zentrische DUsenkbrperbohrung (8) zur Aufnahme des Verschlußkttrpers (5) aufweist, die sich, einen Absatz (9) bildend, zum Dosenträger (1) hin verengt.
    4) VerschlußdUse nach den Ansprüchen 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß der DUsenkttrper (2) einen DUsenkörperflansch (12) alt auf eine« Teilkreis seiner Flanschflache gleichmäßig verteilten SchraubenlSchern (13) aufweist und Mittels Abstandsschrauben (16) «it eine« DOsentrttgerflansch (14) des DUsentrtigers (1) verbunden ist.
    5) VerschlußdUs· nach den Ansprüchen 1 .bit 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen de· DUsenktfrperflonsch (12) und de· Dosenträgerflansch (14) aindestens eine Druckfeder (17) angeerdnet ist. 2
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    6) VerschlußdUse nach den Ansprüchen 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (5) eine an die Innenseite der DUsenöffnung (7) anlegbare und diese verschließend· Spitze (18) aufweist und daß er «it eine« ihn längs durchdringenden Schaelzenkanal (19) versehen ist, der einlaufseitig, trichterförmig abgeschrägt ist und auslaufseitig sattele neben der Spitze (18) angeordneten Schrägbohrungen (20) in den freien Raue der DUsenkaape (3) aUndet.
    7) VerschlußdUse noch den Ansprüchen 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Verechlußkörper (5) ■it eine· Vorderteil (10) und eine· Schaft (11) versehen ist, wobei der übergang voa Vorderteil (10) zua Schaft (11) durch einen Bvnd (21) gebildet wird und der zylindrische Abschnitt des Vorderteile (10) kurzer als die zylindrische DUsenkttrperbohrung (8) ist, während 6*r Schaft bis in die zentrische Bohrung ( 4) des DUsenträgers (1) dichtend ragt·
    8) VerschlußdUse nach den Ansprüchen 1 bis 7,
    dodurch gekennzeichnet, daß der Arretiereinsatz (6) zwischen de· Dosenträger (1) und dea DUsenkörper (2),den Verschlußkörper (5) »agebend,ebenfalls axial verschiebbar angeordnet ist.
    9) Verschlüßdüse nach den Ansprüchen 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Arretiereinsatz (6) als Drehkörper alt einer zylindrischen Buchte (22) und einea Einsatz« flonsch (23) owegebildet ist, wobei die zylindrische Buchse (22) in einer erweiterten OUsenträgerbohrung (24) verschiebbar angeordnet und alt seine· Einsetzflonsch (23) von den Abstondsschrauben (16) gefuhrt ist.
    0) VerschleßdUse nach da« Ansprüchen 1 bit 9,
    dadurch ««kennzeichnet, daß zwischen de· OUsenträgerflansch (14) und de· Eineatzflansch (23), vorzugsweise die Abstandsechrauben vagabond, Schließfedern (26) angeordnet sind. .
    — J ·■
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    2009Ü0C
    11) Verschluüdüse nucli d:.n Än&pAÜcl art 1 Lu i !O1
    dadurch gekennzeichnet, daß der Arretiereinsatz {6) eine Arretiervorri.·. htunj uufweist, die von in Radiulbohrungen {27) der zylindrischen Buchse (22) beweglich angeordneten Kugeln (28) und von einer Uafangsrille (29} in Schaft (11) dei. Verschlußkurpert (5) einerseits und von einer Unfangsnute (3ü) im üUtuntiUgei (1) ouderaitseile gebildet wird.
    109836/1285 PAD
    Leerseite
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