DE2653930A1 - Injektor - Google Patents

Injektor

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DE2653930A1
DE2653930A1 DE19762653930 DE2653930A DE2653930A1 DE 2653930 A1 DE2653930 A1 DE 2653930A1 DE 19762653930 DE19762653930 DE 19762653930 DE 2653930 A DE2653930 A DE 2653930A DE 2653930 A1 DE2653930 A1 DE 2653930A1
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piston
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filling head
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Moritz Schrammel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/36Feeding the material to be shaped
    • B29C44/38Feeding the material to be shaped into a closed space, i.e. to make articles of definite length
    • B29C44/44Feeding the material to be shaped into a closed space, i.e. to make articles of definite length in solid form
    • B29C44/445Feeding the material to be shaped into a closed space, i.e. to make articles of definite length in solid form in the form of expandable granules, particles or beads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/3415Heating or cooling
    • B29C44/3426Heating by introducing steam in the mould

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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Injektor
  • DieErfindung betrifft einen Injektor zum Einblasen von aufschäumbaren Kunststoffteilchen in eine Form, mit einem von einem Arbeitskolben über eine in einem Zuführkopf geführte Kolbenstange angetriebenen Stopfen zum Verschließen des Injektors beim Schäumen und gegebenenfalls zum Ausstoßen des Werkstücks.
  • Injektoren dieser Art werden in der Praxis in großer Zahl angewendet, um Formstücke aus Hartschaum (WZ: Styropor) herzustellen. Eine Bauart solcher Injektoren wie auch ihre Arbeitsweise und ihre Anbringung an der Form bzw. in einem Dampfkasten sind beschrieben im DT-Gbm @ @@@ 445. Eine wichtige Aufgabe der ERfindung wird darin gesehen, die bekannten Injektoren zu vereinfachen, und zu verbessern, insbesondere im hinblick auf eine Verringerung der Typenzabl und eine wartungsfreundliche und die Benutzer nicht' durch bewegliche Zeile gefährdende Konstruktion.
  • Nach der Erfindung wird dies erreicht durch die Im Allsprucll 1 angegebenen Maßnahmen. Man erreicht so eine gute Füllung, da der Injektionsvorgang erst einsetzt, wenn der Stopfen durch die Kolbenstange in seine Offenstellung gebracht worden ist. Umgekehrt bewirkt eine Bewegung des Stopfens in Richtung Schließstellung auch eine Unterbrechung des Einblasens von Rohmaterial in die zu füllende Form.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen: Es zeigt Fig. 1A und 1B ein erstes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, Fig. 2 einen Ausschnitt,- aus einem 2. Ausführungsbeispiel der Erfindung,~ebenfalls im Längsschnitt, Fig. 3 eInen Schnitt, gesehen rings der Linie III-III der Fig. 2, und Fig. 4A bis 4C einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Gleiche oder@gleichwirkende Teile werden in allen Ausführungsbeispielen mit derselben-Bezugszahl bezeichnet und gewöhnlich nur einmal beschrieben.4 Die Begriffe links und rechts beziehen sich jeweils auf die betreffende Zeichnung.
  • Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam die Verwendung desselben Füll- und Steuerkopfes 10, wie er in Fig. 1A ausführlich dargestellt ist. Dieser hat links einen Zylinderteil 11, in dem ein kolben 12 geführt ist, der über eine Kolbenstange 13 einen Verschlußstopfen 14 antreibt und diesen aus seiner in Fig. 113 dargestellten Offenstellung nach rechts ein eine Schließstellung verschieben kann, in der er ein Mundstück 15 druckcticht verschliePt. Zur Erleichterung des Einfahrens des stopfens 1 in das Mundstück 15 ist dieses in der dargestellten eie mit einer konischen Eieiterung li versehen. Das Mundstück 15 ist wie dargestellt leicht auswechselbar. Der stopfen 14 selbst ist leicht nachstellbar und zu diesem Zweck mit einer elastischen Dichtung 17 aus Silikongummi versehen, die zwischen einem Flanschstück 18 und einem auf einem Gewinde 19 verschraubbaren ist Gegenstück 20 eingespannt. Eine Kontcrmutter 23 dient zum Sichern des Gegenstücks 20. Diese Dichtungsbauart ist naturgemäß bei Injektoren universell einsetzbar und wegen ihrer bequemen Nachstellbarkeit (meist genügt zum Machstellen eine Viertelumdrehung von 20) im Vergleich zu den bekannten Bauarten (vgl. Fig. 3 des erwahnten DT-Gbm 6 928 445) sehr vorteilhaft.
  • Zur Zuführung des zu injizierenden Materials ist an Füllkopf 10, einem Aluminiumgußteil, seitlich ein Zuführstutzen 24 vorgesehen , der mit dem Füllkopf 10 einstückig ausgebildet ist und dessen öffnung unter etwa 450 zur Längsachse in den Füllkopf 10 mündet. In ihn ist ein Rohr 25 eingeschraubt, auf das in üblicher Weise ein Verbindungsschlauch zu einem Vorratsbehälter aufgesteckt werden kann, wie das dem Fachmann wohlbekannt ist.
  • Der kolben 12 ist in der als Zylinder dienenden Innenbohrung 26 bis zum Anschlag an eine Mittelwand 27 frei nach rechts verschiebbar. Nach links wird sein Hub begrenzt durch einen auf das Zylinderteil 11 aufgeschraubten Zylinderboden 28, in dem auch ein Druckluftanschluß 29 vorgesehen ist. Wird diesem Anschluß 29 Druckluft zugeführt, so wird der Kolben 12 nach rechts verschoben, und der Stopfen 14 wird in seine Schließstellung gebracht.
  • ln der Plittelwand 27 ist eine die Kolbenstange 13 frede messingbuchse 31 befestigt, die mit zwei diametral gegenüberliegenden Öffnungen 23, 30 zur Steuerung der Druckluftzufuhr zu den Injektionsdüsen 33 versehen Diese Öffnungen wirken zusammen mit einer Steuer-Ringnut 34 der Kolbenstange 13 Wenn sieh der Kolben 12 in seiner in Fig. 1A dargestellten Offenstellung befindet, gibt diese Ringnut, 34 eine Verbindung frei die von einem Druckluftanschluß 35 über einen Kanal 36, die Öffnung 30, die Ringnut 34, die Öffnung 29, einen Kanal 37, einen dazu rechtwinkligen Kanal 38 und den Zwischenraum 39 zwischen einem Füllerrohr 40 und einem zu diesem konzentrischen Innenrohr 41 zu den Injektionsdiisen 33 führt, so daß an diesen Druckluft austreten und einen Unterdruck erzeugen kann, der durch den Stutzen 24 Rohmaterial ansaugt. Das Füllerrohr 40 ist in Fig.
  • 1B verkürzt dargestellt. Die Darstellung hat den Maßstab 1:1 und hierbei ist für den Injektor nach Fig n die Größe L etwa 6 cm, Die Kanäle 37 und 36 verlaufen etwa rechtwiknklig zur längsachse des Injektors und sind an einem Ende durch eine Schraube 44 druckdicht verschlossen.
  • Vom Anschluß 35 führt ein Kanal 45 zum Zylinder 26. Ferner ist am Anschluß 35 eine Kugel 46 aus einem geeigneten Kunststoff, z.B. Vulcollan, angeordnet, welche als Rückschlagventil dient und dazu gegen einen Sitz 47 am Einlaß 35 anliegen und diesen Einlaß verschließen kann. Wenn dagegen Druckluft durch den Einlaß 35 einströmt, legt sich die Kugel 46 wie dargestellt gegen eine gegenüberligende Aussparung 48 und gibt dadurch den Weg vom Anschluß 35 zu den Kanälen 36 und 45 frei.
  • An seinem rechten Ende ist der Füllkopf 10 mit einem Innengewinde 51 versehen, in das das Füllerrohr 40 mit einem Außengewinde an seinem linken Ende eingeschraubt ist, wobei sich das Innenrohr 41 mit seinem linken Ende dichtend gegen eine entsprechende Schulter 52 des Füllkopfs legt. Wie die folgenden Beispiele zeigen, kann der Durchmesser des Füllerrohres in weiten Grenzen je nach den Anforderungen der Kunden variiert werden und z.B. 28, 32, 40 oder 50 mm Außendurchmesser betragen.
  • Fig. 4C zeigt z.B. ein Füllerrohr mit nur 28 mm Außendurchmesser.
  • - Durch Abschrauben des Füllkopfs 10 vom Füllerrohr 40 werden also die Kolbenstange 13 und der Stopfen 14 ohne weiteres zugänglich, was günstig für das Nachstellen des Stopfens 14 und für die Reinigung und Wartung ist. Das Mundstück 15 ist wie dargestellt in ein Formstück 53 eingeschraubt, das am rechten Ende des Füllerrohres 40 befestigt ist und an dem wie dargestellt auch das Innenrohr 41 geführt ist. Die leichte Zerlegbarkeit das erfindungsgemäßen Injektors stellt einen wichtigen Vorteil dar.
  • Der Injektor nach den Fig 1A und 1B arbeitet wie folgt: An dem Anschluß 35 wird durch eine (nicht dargestellte) Steuerung Druckluft angeschlossen, und hierdurch wird zunächst der Kolben 12 ganz nach links verschoben, wodurch der Stopfen 14 ganz aus dem Mundstück 15 herausgezogen wird und die Injektordüsen 33 freigibt.
  • Erreicht der Kolben 12 seine Stellung ¢§Füllentw gemäß Fig. 1A, so gibt die Ringnut 34 die Verbindung vom Anschluß 35 zu den Injektordüsen 33 frei und dort strömt Druckluft aus und erzeugt einen Unterdruck im Inneren des Innenrohrs 41. Dieser Unterdruck bewirkt, daß durch den Zuführstutzen 24 Rohmaterial angesaugt und durch das Mundstück 15 in die (nicht dargestellte) zu füllende Form injiziert wird. Ist diese Form gefüllt, so kann durch den Luftstrahl aus den Düsen 33 kein Unterdruck mehr erzeugt werden; vielmehr bläst dieser Luftstrahl nun das noch im Innenrohr 41 befindliche Rohmaterial wieder durch den Zuführstutzen 24 hinaus in den Vorratsbehäiter.
  • Durch eine (nicht dargestellten) Zeituhr wird nun der Druck vom Anschluß 35 abgeschaltet und an den Anschluß 29 angeschlossen, so daß sich der Kolben 12'nach rechts bewegt Die Kolbenstange 13 verschließt dabei wieder die oeffnungen 29 und 309 und der Stopfen 14 wird in das Mundstück 15 eingeführt und verschließt dieses druckdicht. Es kann dann Dampf in den Dampfkasten der Form eingelassen werden, und nach dem Schäumen wird der hergestellte Hartschaumkörper aus der (nicht dargestellten) Form entnommen.
  • Der beschriebene Zyklus wird dann wiederholt.
  • Fig. 2 zeigt eine Variante, deren rechter Teil identisch ausgebildet ist wie Fig IB, wobei jedoch die Länge L größer ist. Diese rechte Hälfte ist deshalb nicht nochmals dargestellt. Bei der Variante nach Fig. 2 dient der Stopfen 14 (Fig. 1B) nicht nur als Schließglied, sondern auch als Auswerfer.
  • Sein Hub ist deshalb wesentlich größer, und dieser größere Hub und seine Unterteilung wird nach der Erfindung erreicht durch eine geschickte Bauweise des Antriebs für diesen Stopfen 14.
  • Es wird hier derselbe Füll- und Steuerkopf 10 verwendet wie in Fig. 1, doch dient nicht dieser Füllkopf 10 selbst als Zylinder, sondern in ihm ist ein durchgehendes Zylinderrohr 56 angeordnet, in dem seinerseits ein zweites Zylinderrohr 57, der sogenannte Auswerferzylinderv verschiebbar geführt ist, das auf seiner Außenseite 58 mit Dichtmitteln versehen ist und in seinem Inneren den Arbeitskolben 12 führt, dessen beiden Manschettendichtungen 61 und 62 hier im Schnitt dargestellt sind, Der Zylinder 56 ist an seiner Außenseite bei 63 so abgesetzt, daß er genau in die Innenbohrung 64 des Füllkopfs 10 paßt, Zu seiner axialen Befestigung dient ein Sprengring 65, der in eine Nut 66 am Außenumfang des Rohres 56 eingesetzt ist Eine Überwurfmutter 67 liegt gegendiesen Sprengring 65 an und ist auf ein Außengewinde 68 am linken Ende des Füllkopfs 10 aufgeschraubt 9 wodurch sei das Zylinderrohr 56 nach rechts in die Bohrung 64 hineinz i htO Diese Xonstruktion ermöglicht ein sehr einfaches Zerlegen durch Lösen der Überwurfmutter 67 Außerdem ermöglicht sie eine Druckzufuhr zum Ausfahren des Kolbens 12 im Auswerferzylinder 57: Äie Fig. 3 zeigt, liegt zwischen den beiden Enden des Sprengrings 65 ein Zwischenraum 71, dessen Breite in der Praxis 3 4 mm betragen kann (in Fig. 3 übertrieben dargestellt). In diesem Zwischenraum 71 ist eine radiale Bohrung 72 vorgesehen, welche also die Innenseite des Zylinderrohres 56 mit dem Raum 73 verbindet, der zwischen der Überwurfmutter 67 und der ihr gegenüberliegenden linken Stirnseite des Füllkopfs 10 liegt.
  • Vn dieser Stirnseite geht eine axiale Bohrung 74 zu einem Druckanschluß 75, der zur Betätigung des Auswerfes dient.
  • Die L'berwurfmutter 67 selbst ist durch einen ersten O-Ring 76 gegen das Zylinderrohr 56 und durch einen zweiten O-Ring ß gegen den Füllkopf 10 abgedichtet, so daß Druckmittel, das dem Anschluß 75 zugeführt wird, über den Kanal 74, den Raum 73 und die radiale Bohrung 72 (Fig. 3) der Innenseite des Zylinderrohres 56 zugeführt wird.
  • Wie Fig. 2 klar zeigt, mündet die Bohrung 72 in dem Raum 77 zwischen den Zylinderrohren 56 und 57. Dieser Raum 77 ist durch die Dichtmittel des Auswerferzylinders 57 abgedichtet, und zwar sind dies eine erste ISanschetter.dichtung 78 am linken Ende des Auswerferzylinders 57 und zwei Manschettendichtungen 79, 80 am rechten Ende des Auswerferzylinders 57. Die Dichtungen 79, 80 dichten in beiden Richtungen ab, die Dichtung 78 nur in einer Richtung, da sie durch den Druck vom Anschluß 29 in Anlage gegen die Innenwand des Zylinderrohres 56 gehalten wird. Die Dichtung 78 ist an einem Abschlußstück 83 befestigt, das am linken Ende des Auswerferzylindere 57 befestigt ist und dieses Ende verschließt. Die Dichtungen 79 und 80 sind an einem Formstück 84 befestigt, das am rechten Ende des Auswerferzylinders 57 befestigt ist und das in einer in seine Mitte eingeschraubten Messingbuchse 85 die Kolbenstange 13 führt. - Im Abschlußstück 83 ist eine radiale Bohrung 86 vorgesehen, die den Ringraum 77 mit der linken Innenseite des Auswerferzylindern 57 verbindet.
  • Wird also Druck an den Anschluß 75 gelegt, so gelangt dieser über die radiale Bohrung 86 auf die linke Seite des Kolbens 12 und verschiebt diesen nach rechts. Dies gilt natürlich nur solange 9 wie die radiale Bohrung 72 mit dem Ringraum 77 verbunden ist , was bei Fig. 2 für alle Stellungen des Zylinderrohres 57 gilt, nicht aber bei Fig. 4, 34 Auen bei ig. 2 ist die Kolbenstange 13 mit der Ringnut versehen, genauso, wie das in Fig. 1A dargestellt ist, und in der Stellung gemäß Fig. 2 verbindet sie die Bohrungen 29 und 30 miteinander.
  • Der Injektor nach Fig. 2 arbeitet wie folgt: Zunächst wird, wie bereits bei Fig 1 beschrieben, Druck an den Anschluß 35 gelegt, wodurch der Auswerferzylinder 57 und der Kolben 12 in die Stellung gemäß Fig. 2 gelangen, Dabei kann genau wie in Fig, 1 Luft zu den Inåektordüsen strömen und Rohmaterial ansaugen Ist dieser Vorgang beendet, so wird der Druck von 35 abgeschaltet und dafür an den Anschluß 29 gelegt, so daß der Auswerferzylin der 57 und durch ihn auch der Kolben 12 nach rechts verschoben wird, bis das rechte Ende des Auswerferzylinders 57 (also das Abschlußstück 84) gegen den Füllkopf 10 zum Anschlag kommt0 Dabei verschließt der Stopfen 14 das Mundstück 159 vglo Fige 1B9 und es kann nun Dampf in den Dampfkasten eingelassen werden9 um die Styroporkugeln zu blähen und zu verschmelzen0 Danach wird die Form mit Wasser gekühlt und anschließend geöffnet0 Der Druck am Anschluß 29 wird aufrechterhalten, und es wird nun zusätzlich Druck an den bisher drucklosen Anschluß 75 gelegt; dieser Druck wirkt über die Kanäle 74, 72 und 86 auf das linke Ende des Kol bens 12 und verschiebt diesen im Auswerferzylinder 57 nach rechts bis zum Anschlag gegen den Füllkopf 100 Dabei wirkt das rechte Ende des Stopfens 14 (Fig. 1B) als Auswerfer und wirft den Hartschaumkörper aus der Form aus, Anschließend wird ein Anschluß 90 mit Druck beaufschlagt, welcher Anschluß gemäß Fig0 -4B über einen Kanal 91 mit dem Innern des Zylinderrohres 56 verbunden ist, und dieser Druck verschiebt zunächst den Kolben 12 und damit den Stopfen 14 wieder in die Schließstellung, wobei der Auswerferzylinder 57 immer noch rechts bleibt Dabei verschließt die Ventilkugel 40 (Fig0 1A) automatisch den Einlaß 35o Es wird dann der Druck an den Anschlüssen 29 und 75 abgeschaltet und der Anschluß 35 erhält wieder Druck, so daß ein neuer S zyklus beginnen kann0 Naturgemäß kann der Anschluß 90 unter Umständen eingespart werden9 wenn der gesamte Rückhub des Kolbens 12 ohne Unterbrechung ablaufen darf, Der Anschluß 90 gewährleistet; aber die volle Kompatibilität rnit den existierenden Steuerungen.
  • Fig. 2 ist ein Injektor mit einem Schließhub von etwa 5 cm und einem Auswerferhub von 10 cm. Der Injektor nach Fig. 4 dagegen hat ein sehr dünnes und langes Füllerrohr 40 und deshalb einen Schließhub von rund 17 cm, dagegen einen Auswerferhub von nur rund 6 cm, Der Aufbau ist im übrigen derselbe wie bei Fig. 2, doch zeigt Fig0 4 im Vergleich zu Fige 2 die ungeheuer vielselbige Anwendbarkeit der Erfindung.
  • Das Ftillerrohr 40 ist hier sehr lang und hat nur einen Durch messer von 28 mm, Damit es mit dem Gewinde 51 des Füllkopfs lo verbunden werden kann, ist es mit einem konischen übergangsstück 92 verbunden , und ebenso ist das Innenrohr 41 mit einem konischen übergangsstück 93 verbunden, das mittels radialer Vorsprünge 94 im Übergangs stück 92 geführt ist und dadurch den Ringkanal 39 bildet, der den Kanal 38 mit den Injektordüsen 33 (Fig. 4C) verbindet Fig0 4e zeigt, daß der Stopfen 14 sehr weit nach rechts verschoben werden muß, bis er seine Schließstellung im Mundstück 15 erreicht, d.h die Einbautiefe ist hier sehr groRv Zum Auswerfen wird er - durch Anlegen von Druck an den Anschluß 75 - noch weiter nach rechts verschoben, wie das bei Fig. 2 bereits sehr ausführlich beschrieben wurde. Auch hier kann der Injektor innerhalb kürzester Zeit völlig zerlegt werden, zoBa um seine Innenseite zu reinigen oder um die Dichtung des Stopfens 14 nachzustellen.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen, wie es die Erfindung ermöglicht, mit wenigen Basisteilen, vor allem einem einheitlichen Füllkopf, eine Vielzahl von Injektoren der verschiedensten Form und Lange aufzubauen, wobei in allen Fälle die Konstruktion sehr wartungsfreundlich ist und durch das Fehlen von fOD außen zugänglichen beweglichen Teilen auch eine optimale e Arbeitssicherheit er reicht wird. Außerdem ergibt sich auch bei großer Einbautiefe und großem Auswerferhub noch eine relativ niedrige Gesamtlänge, z.B. bei 300 mm Einbautiefe und 100 mm Auswerferhub eine Gesamtlänge von nur 577 mm, was wesentlich kürzer ist als bei den bislang auf dem Markt befindlichen Injektoren. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß ais derFormmaschine nur ein relativ kurzer Abschnitt des Injektors herausragt, und daß sich an diesem Abschnitt nichts bewegt, alse auch niemand verletzt werden kann.
  • Durch die Unterteilung des Hube der Kolbenstange 13 mittels einer Teleskopanordnung (Zylinderrchre 56 und 57) erhält man eine sehr einfache Bauweise, die es durch einfaches Auswechselm von a) der Rchrkombination 40 und 41 b) entsprechend laugem Zulinderrohr 56 c) entsprechend langem Auswerferzylinder 57 ermöglicht, alle denkbaren Möglichkeiten abzudecken, chne hierfür eine Vielzahl ven Teilen zerlegen zu müssen, wie das bei den bekannten Injekteren mit als Auswerfer dienendem Schließstopfen der Fall ist. Die Anstauschteile sind dabei sehr infach im Aufbau (meist einfache Drehteile), und sie sind daher auch schr preiswert, so daß sie z.B. bei Beschädigungen durch Schlag oder Stoß leicht und prieswert ausgetauscht werden können.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Ansprüche Injektor zum Einblasen von aufschäumbaren Kunststoffteilchen in eine Form, mit einem von einem Arbeitskolben über eine in einem Füllkopf geführte Kolbenstange angetriebenen Stopfen zum Verschließen des Injektor beim Schäumen und ggf. zum Ausstoßen des geschäumten Werkstücks, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (13) als Steuerelement (34) ausgebildet ist und in der Füllstellung (Fig. 1A) des Arbeitskolbens (12) dem pneumatischen Druckmittel einen Weg zu den Inåektordüsen (33) öffnet.
    2. Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Kolbenstange (13) nach Art des Kolbens eines Längsschieberventils ausgebildet ist und je nach Stellung einen entsprechenden Kanal (36, 37) im Füllkopf (10) öffnet oder schließt.
    3. Injektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (12) in einem als Arbeitszylinder (26) dienenden Fortsatz (11) des Füllkopfs (10) geführt ist.
    4. Injektor nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem der Arbeitskolben in einem amFüilkopf befestigten Arbeitszylinder geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (56) an seinem Außenumfang mit einer Verdickung (65) versehs ist, und daß er mit einer diese Verdickung (65) übergreifenden, am Zuführkopf (10) festgeschraubten Überwurfmutter (67) am-ZuSührkopf (10) festgehalten ist.
    5. Injektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (67) einerseits gegen die Außenseite des Arbeitszylinders (56) und andererseits gegen den Füllkopf (10) abgedichtet ist, und daß der zwischen diesen Dichtungen (76, 76') liegende Raum (73) über einen ersten Durchlaß (72) mit dem Inneren des Arbeitszylinders (56) und über einen zweiten Durchlaß (74) mit einem vorzugsweise am Füllkopf (10) vorgesehenen Druckinittelanschluß (75) verbunden ist.
    6. Injektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitszylinder (56) ein an seiner Außenseite mit Dichtmitteln (78 bis 80) versehenes, in seinem Inneren den Arbeitskolben (12) führendes Zylinderrohr (57) vorgesehen ist, daß der erste Durchlaß (72) in mindestens einem Teil der Arbeitsstellungen dieses Zylinderrohres (57) zwischen diesen Dichtelementen (78 und 79, 80) und gegenüber der Außenseite (58) des Zylinderrohres (57) mündet 9 und daß vom Raum außerhalb des Zylinderrohres (57) ein Durchlaß (86) zum Inneren des vom Füllkopf (10) abgewandten, axial geschlossenen (83) Endes des Zylinderrohres (57) vorgesehen ist.
    7. Injektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderrohr (57) auf seiner dem Füllkopf (10) zugewandten Seite eine Führung (84, 85) für die Kolbenstange (13) aufweist.
    8. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Kolbenstange (13) ein Stopfen (14) angeordnet ist, welcher eine Expansionsdichtung ('17) aufweist, die durch Verdrehen eines am Stopfen (14) vorgesehenen Nachstellteils (20) aufweitbar ist.
    9. Injektor nach Anspruch 8, dadurcn gekennzeichnet, daß zum Nachstellen der Expansionsdichtung (14) der Füll kopf (10) von dem zu den Injektionsdüsen (33) führenden Teil (40, 411 92, 93) des Injektors abschraubbar ist.
    10. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da= durch gekennzeichnet, daß am Füllkopf (10) in der Zuleitung zum Steuerelement (34) der Kolbenstange (13) ein Rückschlagventil (zig) vorgesehen ist, welches bei Drucklosigkeit dieser Zuleitung (35) in eine diese Zuleitung (35) verschließende Stellung überführbar ist.
    13. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (14) durch eine Teleskopanordnung (12, 56, 57) betätigbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2511889A1 (de) * 1981-09-02 1983-03-04 Sealed Air Corp
DE102009024278A1 (de) * 2009-06-05 2010-12-09 Nico Erlenbach Füllvorrichtung

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