DE802931C - Selbstklemmender Vorpfaendhaken fuer den Grubenausbau - Google Patents

Selbstklemmender Vorpfaendhaken fuer den Grubenausbau

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DE802931C
DE802931C DEP20982A DEP0020982A DE802931C DE 802931 C DE802931 C DE 802931C DE P20982 A DEP20982 A DE P20982A DE P0020982 A DEP0020982 A DE P0020982A DE 802931 C DE802931 C DE 802931C
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DE
Germany
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jaws
hook
intermediate member
self
vorpfändhaken
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Expired
Application number
DEP20982A
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English (en)
Inventor
Peter Peters
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/03Brackets for roof-supporting bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

  • Selbstklemmender Vorpfändhaken für den Grubenausbau Beim Vortrieb von Strecken- und Flözbetrieben müssen den behördlichen Vorschriften entsprechend Sicherlieitsbiihnen gegen herabfallendes Gebirge angebracht werden, die man als Vorpfändungen bezeichnet. 1)ie Vorpfändung besteht aus zwei mit Biilinenbrettern belegten Eisenschienen, die, in Richtung des Vortriebes sich erstreckend, mittels vier Vorpfändliaken am rückstellenden festen Ausbau befestigt sind. 1)ie llakei sind meistens Flacheisenbügel, die an den Firsteisen des Ausbaues angeschraubt oder bei entsprechender Ausbildung in diese eingehängt werden.
  • Die Anbringung der bekannten Vorpfändhaken bedeutet für den flauer eine zusätzliche Arbeit, die mitunter beträchtlich bzw. umständlich ist, weil für das Anschrauben der F lacheisenhaken Klemmen, Schrauben und Schraubenschlüssel zur Hand sein müssen, während bei den bügelartigen Vorpfändhaken die rückstehenden Grubenbaue so weit freigemacht werden müssen, daß die Bügel eingehängt werden können. Die erstere Art der Vorpfändhaken erfordert große Aufmerksamkeit beim Anbringen und für das Zusammenhalten der verschiedenen Einzelteile. Die zweite Art erfordert größere bergmännische Freimachungsarbeit, die insbesondere in harten Gestein unbeliebt ist. Die Folge dieser Umstände ist, daß trotz aller Hinweise und 1lalinungen und trotz immer «-leder vorkommender, initunter tödlicher Unfälle die Vorpfändungen nicht, nicht rechtzeitig oder nicht ordnungsmäßig ausgeführt werden.
  • Die Erfindung hat nun den Zweck, diese Schwierigkeit durch Schaffung eines Vorpfändhakens zu beheben, der aus einem zusammenhängenden Stück besteht, zu dessen Anbringung es keinerlei Werkzeuge oder sonstiger Hilfsmittel und keiner Freimachung der Ausbaue bedarf, wobei die Anbringung griffartig im Bruchteil einer Minute sicher und zuverlässig bewirkt werden kann. Bei Verwendung des neuen Vorpfändhakens entsteht also so wenig Mehrarbeit und seine Handhabung ist so einfach, daß auch der leichtfertigste Bergmann auf seine Benutzung nicht mehr verzichten wird, so daß nunmehr von selbst Gewähr für die Vermeidung der obenerwähnten Unfälle gegeben ist.
  • Der Vorpfändhaken gemäß der Erfindung ist selbstklemmend ausgebildet und besteht aus zwei Paaren von vorzugsweise nach Art von Parallelzangen gegeneinander bewegbaren Backen mit Zangenmaul, welche Backenpaare in einem bestimmten Abstand voneinander durch ein einen Tragsteg bildendes und längs ihnen verschiebbares Zwischenglied zusammengehalten werden, welches an Schrägflächen der Backen derart geführt ist, daß die Backen beim Hochschieben des Zwischengliedes geöffnet und beim Herabbewegen desselben geschlossen werden. Die Schrägflächen können z. B. von in den Backen jedes Backenpaares vorgesehenen, von unten nach oben gegeneinander geneigten Längsschlitzen gebildet sein, in welchen an dem Zwischenglied sitzende Stifte gleitend eingreifen. Nach einer geeigneten Ausführungsform hat das Zwischenglied die Form eines j-Eisens, auf dessen Flanschen die in die Schlitze der Backen eingreifenden Stifte vorgesehen sind.
  • Dieser Vorpfändhaken ist ein zusammenhängendes Ganzes und besitzt keinerlei verlierbare Teile. Die Maulenden der Backen werden den Ausbaueisen des jeweils verwendeten Ausbaues angepaßt und sind so bemessen, daß sie auf Ausbaueisen gleichen Profils, aber verschiedener Größen passen. Eine unrichtige Handhabung des Hakens ist nicht möglich, und, einmal am Ausbaueisen angesetzt, ergibt sich zwangsläufig ein ordentlicher und sicherer Sitz des Hakens. Zur Anbringung des Hakens bedarf es keinerlei Werkzeuge oder sonstiger Hilfsmittel. Das Gewicht der auf die Tragstege der Vorpfändhaken aufgelegten Vorpfändschienen nebst Bühnenbrettern bewirkt, daß die Backen mit Sicherheit geschlossen gehalten werden. Im gleichen Sinne wirkt auch auf die Bühne hereinbrechendes Gebirge, durch dessen Aufschlag bzw. Gewicht die Vorpfändhaken nur um so fester geschlossen werden.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Vorpfändhakens gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. t eine Vorderansicht des Vorpfändhakens, Abb. a eine Seitenansicht des Hakens, Abb.3 einen schematischen Querschnitt durch eine Strecke mit einer Vorpfändung unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorpfändhaken und Abb.4 einen entsprechenden Längsschnitt der Strecke.
  • Der Vorpfändhaken besteht aus zwei Paaren von je zwei Backen a, a und ä ä , von denen jede am oberen Ende ein zangenartiges Maul b besitzt. Die Backen jedes Backenpaares besitzen in der Längsrichtung von unten nach oben gegeneinander geneigte Schlitze c. Die Backenpaare werden durch ein Zwischenglied d miteinander verbunden und in einem Abstand gehalten, der dem Ouerschnitt bzw. der Breite der verwendeten Vorpfändschienen angepaßt ist. Das Zwischenglied d besteht beispielsweise aus einem durch Verschweißen entsprechender Flacheisenstücke gebildeten j-Stück. Der Steg dieses j-Stückes dient zur Auflage der Vorpfändschienen. An den Flanschen des j-Stückes sind Stifte f (z. B. Nieten) befestigt, die mit Spiel durch die Schrägschlitze c greifen und auf den Außenseiten der Backenpaare durch Laschen g miteinander verbunden sind. Das Zwischenglied d ist also an den Backen und in deren Schrägschlitzen in Längsrichtung der Backen beweglich geführt.
  • Die Abb. 3 und 4 erläutern die Verwendung des beschriebenen Vorpfändhakens. An den beispielsweise aus Eisenschienen bestehenden Firstträgern h von zwei der rückstehenden Ausbaue werden je zwei Vorpfändhaken aufgehängt. Dies geschieht beispielsweise in der Weise, daß man die Vorpfändhaken an den Zwischengliedern anhebt, wobei sich die Backen von selbst öffnen. In diesem Zustand werden die Haken an den Ausbaueisen h aufgehängt. Dabei fällt das Zwischenglied d durch sein Eigengewicht von selbst herunter oder man hilft mit der Hand nach, wobei durch die Wirkung der Stifte f auf die von den Schrägschlitzen c gebildeten schiefen Ebenen die Backen automatisch geschlossen werden. In die so aufgehängten vier Vorpfändhaken werden die Vorpfändschienen i gelegt, die zur Aufnahme der Bühnenbretter k dienen. Um die Vorpfändhaken zu lösen, brauchen lediglich die Zwischenglieder d angehoben zu werden, wobei sich dann die Backen von selbst öffnen.
  • Was das Zusammenwirken des Zwischengliedes mit den Schrägflächen der Backen anbelangt, ist die Erfindung nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt, da sich die schiefen Ebenen, mit denen das Zwischenglied zusammen arbeitet, an den Backen auch in anderer Weise als durch Längsschlitze bilden lassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Selbstklemmender Vorpfändhaken für den Grubenausbau, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken aus zwei Paaren von vorzugsweise nach Art von Parallelzangen gegeneinander bewegbaren Backen (a, ä) mit Zangenmaul (b) besteht, die in einem bestimmten Abstand voneinander durch ein einen Tragsteg bildendes und längs ihnen verschiebbares Zwischenglied (d) zusammengehalten werden, welches an Schrägflächen der Backen derart geführt ist, daß die Backen beim Hochschieben des Zwischengliedes geöffnet und beim i-lerabbewegen desselben geschlossen werden.
  2. 2. Vorpfändhaken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen jedes Backenpaares (a, a') mit von unten nach oben gegeneinander geneigten Längsschlitzen (c) versehen sind, in welche an dem Zwischenglied sitzende Stifte (f) gleitend eingreifen.
  3. 3. Vorpfändhaken nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Z«-ischenglied (d) die Form eines j-Eisens hat, auf dessen Flanschen die in die Schlitze der Backen eingreifenden Stifte (f) vorgesehen sind.
DEP20982A 1948-11-06 1948-11-06 Selbstklemmender Vorpfaendhaken fuer den Grubenausbau Expired DE802931C (de)

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DEP20982A DE802931C (de) 1948-11-06 1948-11-06 Selbstklemmender Vorpfaendhaken fuer den Grubenausbau

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DEP20982A DE802931C (de) 1948-11-06 1948-11-06 Selbstklemmender Vorpfaendhaken fuer den Grubenausbau

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DE802931C true DE802931C (de) 1951-02-26

Family

ID=7368034

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DEP20982A Expired DE802931C (de) 1948-11-06 1948-11-06 Selbstklemmender Vorpfaendhaken fuer den Grubenausbau

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DE (1) DE802931C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933383C (de) * 1952-06-22 1955-09-22 Heinrich Nolting Unterzugeisen fuer Vorpfaender im Grubenbetrieb

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933383C (de) * 1952-06-22 1955-09-22 Heinrich Nolting Unterzugeisen fuer Vorpfaender im Grubenbetrieb

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