DE747135C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Probenahme von Textilfasern - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Probenahme von Textilfasern

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DE747135C
DE747135C DEP81208D DEP0081208D DE747135C DE 747135 C DE747135 C DE 747135C DE P81208 D DEP81208 D DE P81208D DE P0081208 D DEP0081208 D DE P0081208D DE 747135 C DE747135 C DE 747135C
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DE
Germany
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fleece
shaft
forks
fibers
automatic sampling
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Expired
Application number
DEP81208D
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English (en)
Inventor
Herbert Horlacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KURMAERKISCHE ZELLWOLLE und ZE
RHEINISCHE KUNSTSEIDE AG
RHEINISCHE ZELLWOLLE AG
SCHLESISCHE ZELLWOLLE AG
ZELLWOLLE und ZELLULOSE AG KUE
Original Assignee
KURMAERKISCHE ZELLWOLLE und ZE
RHEINISCHE KUNSTSEIDE AG
RHEINISCHE ZELLWOLLE AG
SCHLESISCHE ZELLWOLLE AG
ZELLWOLLE und ZELLULOSE AG KUE
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/20Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Probenahme von Textilfasern Faservliese, die aus dem Trockner oder aus dem Öffner austreten, müssen laufend auf ihren Feuchtigkeitsgehalt untersucht werden.
  • Dies geschieht durch Probenahme in gewissen Zeitabständen, damit genaue Durchschnittsfeuchtigkeitswerte erhalten werden Bisher fand die Probenahme teils von Hand, teils auch mechanisch statt. Die Probenahme Voll Hand erwies sich als ungenau und auch als unzureichend. Eine bekannte automatische Vorrichtung für die Probenahme aus Faservliesen mittels einer einzelnen Gabel, die in gewissen Zeitabständen gehoben und gesenkt wird, genügte bei der Bandbreite den Anforderungen auch nicht, weil die Zeitabstände der Probenahme zu groBe waren und die Gabel wegen ihrer starren Anordnung nicht gexlügend zuverlässig arbeitete und deshalb keine brauchbaren Durchschnittswerte für den Feuchtigkeitsgehalt des laufenden Faservlieses gewinnen ließ.
  • Diese Nachteile der bekannten Vorrichtung werden bei der im folgenden beschriebenen vollautomatischen Vorrichtung zur Probenahme von Textilfasern aus wandern den Vliesen behoben. Das Wesen der Erfindung ist darin zu erblicken, daß eine im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Vlieses in einem gewissen selbsttätig geregelten Abstand vom Vlies angebrachte, mit mehreren Kettenrädern versehene Weile durch endlose Gallsche Gelenkketten mit einer zweiten Welle verbunden ist, und daß jeder dieser Ketten an jeweils einem Kettenglied eine zwei- oder mehrzinkige Gabel federnd und drehbar angebracht ist und Abstreifer zur Entfernung der von den Gabeln mitgenommenen Fasern vorgesehen sind. Auf diese Weise erfolgt in kurzen Zeitabständen ein zuverlässiges Probenehmen, das gute Durchschnittswerte liefert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung sei an Hand der Zeichnung beschrieben. Abb. 1 stellt die Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 einen Querschnitt und Abb. 3 eine an einer Gelenkkette befestigte Gabel dar. Abb. 4 zeigt eine Gabel in Draufsicht.
  • Wie aus Abb. 1 ersichtlich, verläßt das Faservlies 3 bei 1 den Öffner und wird über die Rutsche 2 dem Förderband 4 zugeführt.
  • Den Probenehmer kennzeichnen die vor der rechten Stirnseite des Öffners veranschaulichten Konstruktionselemente 5 bis 10 und 13, 14. Vor dem oberen Teil der Rutsche 2 ist horizontal im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Vlieses 3 und im Abstand eine Welle 5 angeordnet. Auf dieser Welle sitzen drei Kettenräder 6 (vgl. Abb. 2), die über die Breite des Vlieses in einem Abstand von z. B. 350 mm verteilt sind. Eine gleiche Welle 7 mit Kettenrädern befindet sich schräg oberhalb vor dem Öffner. Über die Kettenradpaare läuft je eine Gallsche Gelenkkette 8. An jeder Ketter ist an jedem Kettenglied eine zwei- oder mehrzinkige Gabel 9 drehbar befestigt. Jede dieser Gabeln kann sich um etwa 90° um ihren Drehpunkt bewegen; sie wird mit einer Feder (vgl. Abb. 4) so fest gehalten, daß sie mit der gestreckten Kette einen Winkel von 45° bildet, und zwar in Richtung der Bewegung der Kette. Ferner ist eine Welle 10 mit vier um 90° versetzt angeschweißten Abstreifeisen vorgesehen.
  • Unmittelbar unter dieser Flügelwelle ist in an sich bei Probenahmevorrichtungen bekannter Weise ein Transportband 11 - z. B. aus Segeltuch - angeordnet. Das Transportband läuft über Walzen 12 über die ganze Breite des Vlieses und auf der einen Seite noch etwas darüber hinaus (vgl. Abb. 2). Die Flügelwelle 10 und die beiden Kettenräderwellen 5 und 7 können vom Trocknet oder vom Öffner oder durch besonderen Antrieb bewegt werden; das gleiche gilt für das Transportband 11.
  • Die untere Kettenradachse ist so gelagert, daß sie gegen das Vlies verstellbar ist, d.h.
  • @s kann der Abstand der an der Kette 8 befin llichen Gabeln 9 je nach der Dicke des Vlieses vergrößert oder verkleinert werden.
  • Wird nun die Vorrichtung in Bewegung gesetzt, so werden die Gabeln entgegen der Bewegungsrichtung des Vlieses so an dieses herangeführt, daß sie dabei etwas, z. B. 10 bis 15 mm, in das Vlies eingreifen und bei der Weiterbewegung des Vlieses einen Faserbausch daraus entnehmen. Bei ihrem Lauf stoßen die Gabeln an die Flugelwelle 10. Infolge ihrer federnden Lagerung auf der Kette können die Gabeln nach rückwärts ausweichen (vgl. Abb. 4). Dabei wird der von ihnen mitgenommene Faserbausch abgestreift und fällt auf das darunter befindliche endlose Transportband 11. Nach dem Vorbeigang an der Flügelwelle 10 werden die Gabeln durch Federkraft wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgebracht und wandern mit der Kette weiter, um erneut in das laufende Faservlies einzugreifen. Die auf das Transportband abgestreiften Faserbäusche werden auf diesem weiterbefördert und fallen an der Umkehrstelle (vgl. Abb. 2) in ein darunter angebrachtes Auffanggefäß 15.
  • Da das Faservlies in seiner Dicke schwankt, wird die Eingriffstiefe der Gabeln automatisch geregelt, damit gleiche Durchschnittsproben erhalten werden. Diese Regelung wird durch mehrere auf dem Faservlies schleifende Gleitrollen 13, erreicht, die z. B. aus Leichmetall gefertigt sind und bei jeder Veränderung der Dicke des Vlieses durch das einstellbare Hebelgewicht 14 entweder gehoben oder gesenkt werden; die gleiche Bewegung führen zwangsläufig auch die Gabeln aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur selbsttätigen Probenahme von Textilfasern aus einem Faservlies mittels beweglicher Gabeln. dadurch gekennzeichnet, daß eine in rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Vlieses (3) in einem gewissen selbsttätig geregelten Abstand vom Vlies angebrachte, mit mehreren Kettenrädern (6) versehene Welle (5) durch endlose Gallsche Gelenkketten (8) mit einer zweiten Welle (7) verbunden ist, und daß an jeder dieser Ketten an jeweils einem Kettenglied eine zwei- oder mehrzinkige Gabel (9) federnd und drehbar angeordnet ist und Abstreifer (10) zur Entfernung der von den Gabeln mitgenommenen Fasern vorgeschen sind, 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Faservlies schleifende Gleitrollen (13) aus Leichtmetall entsprechend der Veränderung der Vliesdicke gehoben und gesenkt werden, wobei durch Hebelgewichte (14) die untere Welle (5) und damit die ins Vlies eingreifenden Gabeln (9) in ihrer Eingriffstiefe selbsttätig reguliert werden.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in gewissem Abstand unter der oberen Kettenradachse (7) eine Welle (10)@ mit vier um 90° versetzt angeschweißten Abstreifern der von den Gabeln mitgeführten Fasern angebracht ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß unter der Flügelwelle (10) ein in bekannter Weise über Walzen (12) laufendes endloses Transportband (II) zur Aufnahme sowie zum Abtransport der abgestreiften Fasern angeordnet ist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 557 o88; USA.- - ..... - 86 478.
DEP81208D 1940-09-03 1940-09-03 Vorrichtung zur selbsttaetigen Probenahme von Textilfasern Expired DE747135C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP81208D DE747135C (de) 1940-09-03 1940-09-03 Vorrichtung zur selbsttaetigen Probenahme von Textilfasern

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DEP81208D DE747135C (de) 1940-09-03 1940-09-03 Vorrichtung zur selbsttaetigen Probenahme von Textilfasern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE747135C true DE747135C (de) 1944-09-11

Family

ID=7393871

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP81208D Expired DE747135C (de) 1940-09-03 1940-09-03 Vorrichtung zur selbsttaetigen Probenahme von Textilfasern

Country Status (1)

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DE (1) DE747135C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US86478A (en) * 1869-02-02 Improvement in rotary harrows
DE557088C (de) * 1927-03-15 1932-08-18 Farb Und Gerbstoffwerke Carl F Verfahren zur Herstellung der Schwefelsaeureester von Dioxy-, Trioxy- und Polyoxyfettsaeuren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US86478A (en) * 1869-02-02 Improvement in rotary harrows
DE557088C (de) * 1927-03-15 1932-08-18 Farb Und Gerbstoffwerke Carl F Verfahren zur Herstellung der Schwefelsaeureester von Dioxy-, Trioxy- und Polyoxyfettsaeuren

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