DE347928C - Ruebenerntemaschine - Google Patents
RuebenerntemaschineInfo
- Publication number
- DE347928C DE347928C DE1920347928D DE347928DD DE347928C DE 347928 C DE347928 C DE 347928C DE 1920347928 D DE1920347928 D DE 1920347928D DE 347928D D DE347928D D DE 347928DD DE 347928 C DE347928 C DE 347928C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- beet
- attached
- gripper
- beet harvester
- grippers
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D23/00—Topping machines
- A01D23/04—Topping machines cutting the tops after being lifted
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 27. JANUAR 1022
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVs 347928 KLASSE 45 c GRUPPE 18
Ludwig Jürdens in Osnabrück.
Rübenerntemaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17.JuIi 1920 ab.
Es sind Rübenerntemaschinen bekannt, bei denen an einer umlaufenden Scheibe sitzende
gesteuerte Greifer die Rüben an einem festen Köpfmesser vorbeiführen. Bekannt ist auch,
zum Ausheben und Hochför.dern der Rüben endlose mit Greifern besetzte Ketten oder
Bänder zu benutzen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Rübenerntemaschine
mit Krautabschneidevorrichtung, bei der diese bekannten umlaufenden Greifer to
die Rüben aus den Gabeln des umlaufenden und von den Laufrädern der Maschine angetriebenen
Kettenbandes herausnehmen und sie dem Schneidmesser zuführen. Außer der Kombination der beiden an sich bekannten
Einrichtungen besteht die Erfindung noch in
der besonderen Ausbildung und Steuerung der umlaufenden Greifer.
Aus der Zeichnung geht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens
hervor, und zwar zeigt
Abb. ι eine Rübenaushebemaschine mit der Krautabschneideeinrichtung in Seitenansicht,
Abb. 2 das Greifergetriebe in vergrößerter Darstellung in Draufsicht,
ίο Abb. 3 die Innenansicht einer Greiferhälfte;
Abb. 4 zeigt das Zusammenarbeiten der
Greifer mit dem endlosen Kettenförderer, und zwar kurz bevor die Rübe von dem Greifer
erfaßt wird;
Abb. 5 zeigt die Stellung des Greifers nach Erfassen der Rübe,
Abb. 6 die Stellung des Greifers nach Herausnahme der Rübe aus der am Kettenband
sitzenden Aushebegabel.
ao ι ist das Kettenband der Maschine mit den
Aushebegabeln 2, welche die Rüben aus dem Boden ziehen und sie in Pfeilrichtung befördern.
Das Kettenband wird in bekannter Weise von den hinteren Laufrädern der Maas schine angetrieben. Unter dem Kettenband
ist nun im Rahmen der Maschine ein auf Rollen laufender Wagen 3 vorgesehen. Der Wagen
steht durch eine Kurbelstange 4 mit einer als Kettenrad ausgebildeten Scheibe 5 in Verbindung,
welche um den Zapfen 6 drehbar ist. Bei Drehung der Scheibe 5 wird also auch der
Wagen 3 hin und her gezogen. Auf Welle 6 ist nun noch ein Kettenrad.7 aufgekeilt, das
durch Kette 8 mit einem zweiten oberen Kettenrad in Verbindung steht, welches von dem
Kettenband 1 aus mitgenommen wird. Auf dem Wagen 3 ist eine Welle 9 mit Scheibe 10
vorgesehen, die unter Vermittelung von Kegelrädern, eines Kettenrades sowie einer
Kette 11 ebenfalls von der Scheibe S in
Drehung versetzt werden. Die Scheibe 10 hat nun mehrere fest angebrachte Arme 12,
denen ebenfalls an der Scheibe angebrachte, um Bolzen 13 drehbare Arme 14 gegenüberstehen.
Die Arme 12 und 14 tragen an den Enden vertikal stehende Halbzylinder 15
und 16. In den Zylindern sind je zwei Vertikalbolzen 17 vorgesehen, zur Führung
einer durch Federn 18 hochgedrückten Einlage 19. Die Arme 12 und 14 bzw. deren
Halbzylinder 15 und 16 werden durch je eine
an dem beweglichen Arm angebrachte Feder 20 fest zusammengedrückt. Die Geschwindigkeit
des Wagens 3 sowie auch die Drehgeschwindigkeit der Scheibe ist im ganzen
größer zu halten wie die Geschwindigkeit der Kette ι mit den Aushebern 2, um die in den
Aushebern hängenden Rüben einwandfrei nach links herausnehmen zu können. Das öffnen der Greifer erfolgt durch Anschlag der
Arme 14 an einen auf den Wagen aufgesetzten Anschlagbogen 21. Sobald die Greifer die
Rüben aus den Aushebegabeln 2 genommen haben, und die Halbzylinder 15 und 16 zusammengeschlagen
sind, wird die in den Zylindern hängende Rübe unter einer in der Höhe einstellbaren Führungsstange 22 hergeführt.
Die Führungsstange drückt die etwa zu hoch in den Greifern sitzende Rübe immer bis zu einer gleichen Höhe herunter, was insbesondere
dadurch möglich ist, daß die Rübe nicht direkt in den Halbzylinder 15, 16, sondern
in den schon erwähnten, federnd hochgedrückten Einlagen sitzt. Sofort hinter der
Führungsstange 22 ist das Messer 23 vorgesehen, ebenfalls in der Höhe einstellbar angeordnet,
welches das Kraut der noch durch die Führungsstange 22 niedergehaltenen Rübe
abschneidet. An einem zweiten Anschlag 21 werden dann wieder die Halbzylinder 15, 16
geöffnet, so daß die Rübe in die Auslaufrinne fällt.
Claims (3)
1. Rübenerntemaschine mit an einer endlosen Förderkette sitzenden Aushebegabeln,
dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Kettenband eine an sich bekannte,
umlaufende Scheibe mit gesteuerten Greifern zum Erfassen der Ruhen auf einem
durch das Getriebe in Richtung der Ausheberbewegung hin unä her bewegten
Schlitten oder Wagen angebracht ist.
2. Rübenerntemaschine nachAnspruchi,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer aus einem fest an der Scheibe (10) angebrachten
und einem federnd dagegen gedrückten Arm mit daran befestigten Halbzylindern (15,16) bestehen, wobei der
drehbare Arm (14) im geeigneten Augenblick durch einen Anschlagbogen (21)
zurückgedrückt wird, so daß die Rübe von dem nun geöffneten Greifer erfaßt werden
kann.
3. Rübenerntemaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
jeder Greiferhälfte (15,16) auf senkrech-,
ten Bolzen (17) verschiebbare, auf Federn (18) gestützte Einlagen (19) vorgesehen
sind, welche der Rübe gestatten, beim Anstoßen an einer verstellbaren^Führuiig (22)
nach unten auszuweichen^ damit alle Rüben in gleicher Höhe von dem Messer (23)
geköpft werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE347928T | 1920-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE347928C true DE347928C (de) | 1922-01-27 |
Family
ID=6256773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920347928D Expired DE347928C (de) | 1920-07-17 | 1920-07-17 | Ruebenerntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE347928C (de) |
-
1920
- 1920-07-17 DE DE1920347928D patent/DE347928C/de not_active Expired
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