DE2123369A1 - Vorrichtung zum Mähen von Getreide, Halmgut und Rasen - Google Patents

Vorrichtung zum Mähen von Getreide, Halmgut und Rasen

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DE2123369A1 DE19712123369 DE2123369A DE2123369A1 DE 2123369 A1 DE2123369 A1 DE 2123369A1 DE 19712123369 DE19712123369 DE 19712123369 DE 2123369 A DE2123369 A DE 2123369A DE 2123369 A1 DE2123369 A1 DE 2123369A1
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    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
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Description

  • Vorrichtung zum Mähen vo*.Getreide, Halmgut und Rasen Die Erfindung bezieht.sich auf eine Vorrichtung zum Mähen von Getreide, Halmgut und Rasen mittels eines quer zur Fahrtrichtung verlaufenden flähbälkens, dessen Mähmesser durch Rotation einer parallel zum Mähbalken verlaufenden Antriebswelle in schwingende Bewegungen versetzt werden und mit feststehenden Gegenmessern zusanmenwirken.
  • Das Prinzip eines schwingendes Mähmesserantriebes, durch den Mähmesser durch Rotation einer parallel zum Mähbalken v.r1utenden Antrietsteile bewegt werden, ist bereits aus der DT-PS 379 629 bei einer Schneidvorrichtung für Mais und aus der US-PS 2 724 941 bei einer Grasmähmaschine bekannt, Die Messerhalter werden hierbei jeweils an ihrem einen Ende durch eine mit der Antriebswelle umlaufende Kurvenbahn oder Nockensteuerung in eine im wesentlichen hin- und hergehende Bewegung versetzt, sind etwa in ihrer Mitte mittels systemfest vorgesehener vertikaler Zapfen schwenkbar gelagert und vermitteln den Messern eine entgegengesetzt gerichtete hin- und hergehende, einen Kreisbogen überstreichende Bewegung, Die bei solchen schwingenden Mähmessern jedem Mähmesser zugeordneten Schwenkzapfen bringen Reibungsverluste mit sich, müssen geschmiert werden und verringern dadurch den Wirkungsgrad der Mähvorrichtung.
  • Dadurch, daß die Mähmesser ausschließlich in einer parallel zum Boden liegenden horizontalen Ebene schwingen und durch die schwenkbare Lagerung an einer Aufwärtsbewegung gehindert sind, können Bodenunebenheiten oder Steine leicht zu Messerbrüchen oder zum Bruch der Schwenkzapfen führen.
  • Die vorliegende Erfindung macht vom Prinzip der schwingenden Mähmesser Gebrauch, schlägt jedoch einen neuartigen Antrieb vor, der die Vorteile des sogenannten Kreiselmähers, insbesondere dessen hohe Fahrgeschwindigkeit und der Wegfall der Verstopfungsgefahr, mit den Vorteilen des Fingerbalkenmähwerkes, nämlich eine einfache Konstruktion, eine gute Bodenfolge und eine in Fahrtrichtung kurze Schneidlänge, in sich vereinigt, der jedoch deren Nachteile vermeidet, die bekanntermaßen darin gesehen werden, daß der Kreiselmäher im Vergleich zum Fingerbalkenmähwerk unsauberer schneidet, eine hohe Antriebsleistung erfordert, die Grasabfuhr bei langem Halmgut problematisch macht und gefährlich für Umstehende ist, wohingegen das Fingerbalkenmähwerk oft Veranlassung zur Verstopfung der Mähmesser gibt, eine geringe Fahrgeschwindigkeit hat, empfindlich für auf dem Boden liegende Steine ist und ein regelmäßiges Schärfen, Auswechseln und Wiedereinstellen den sich stark abnutzenden Mähmesser erfordert.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Verwendung einer parallel zum Mähbalken verlaufenden Antriebswelle die Überführung einer Drehbewegung in eine schwingende Messerbewegung wesentlich vereinfacht, da Massenträgheitskräfte weitgehend ausgeschaltet sind und das Problem des Auswuchtens besser zu lösen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Bauart unter Anwendung von schwingenden Mähmessern die Überführung einer Drehbewegung in die schwingende Bewegung noch weiter zu vereinfachen, hierbei die ein Ausweichen der Messer nach oben verhindernden Zwangs führungskräfte und die Drehbewegungen um Achsen zu eliminieren, welche einen komplizierten Aufbau der Antriebsorgane mit sich bringen, als auch die Mähvorrichtung derart zu gestalten, daß mit hoher Fahrgeschwindigkeit eine optimale Schnittwirkung unter stets ausreichend bleibendem Andruck der Mähmesser zum Gegenmesser bei einfacher Konstruktion mit geringer Pflege erreicht wird, wobei sich ein Auswuchten der schwingenden Messer von selbst erübrigen soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Messer an den Außenringen von schief zur Achse der Antriebswelle angeordneten Kugellagern befestigt sind, deren Innenringe auf gleichem Abstand voneinander auf der Antriebswelle drehfest befestigt sind, und daß die Antriebswelle in einem ein derart gerichtetes Drehmoment auf die Messer ausübenden Drehsinn antreibbar ist, daß die Messer gegebenenfalls mit zusätzlicher Federbelastung gegen das Gegenmesser angedrückt werden.
  • Durch die unmittelbare Anordnung der Messer an den Außenringen von umlaufenden, schief gestellten Kugellagern ergibt sich eine Kombinationsbewegung der Messer, die sich aus einer auf einem Kreisbogen parallel zum Gegenmesser verlaufenden schwingenden Bewegung und einer Drehbewegung der Messer um ihre eigene Längsachse innerhalb eines Winkels zusammensetzt, der dem Winkel der schiefgestellten Kugellager entspricht. In bezug auf die Schneidkanten des Gegenmessers führen die hin- und herschwingenden Mähmesser einen ziehenden Schnitt aus, wodurch eine hohe Schnittqualität erreicht wird. Die Drehbewegung der Messer um ihre Längsachse innerhalb des Neigungswinkels der Kugellager bringt den Vorteil mit sich, daß sich die Schneidkanten der Mähmesser selbst schärfen und das Gegenmesser stets gereinigt bleibt. Diese Drehbewegung ist auf den Arbeitshub eines jeden Mähmessers so abgestimmt, daß sich der Winkel der den Arbeitshub ausfUhrenden Schneidkante in bezug auf die Ebene des Gegenmessers während des Arbeitshubes vergrößert und gegen Ende des Arbeitshubes wieder auf Null abnimmt, dann umgekehrt, was sich während des entgegengesetzten Arbeitshubes im Bereich der gegenüberliegenden Schneidkante wiederholt.
  • Ein stets gleichbleibender Anpreßdruck der Messer gegenüber dem Gegenmesser wird durch die besondere Wahl der Antriebsrichtung der Welle, gegebenenfalls mit zustzlicher Federbelastung erreicht. Hierbei bleiben die Aussenringe gegenüber den sich drehenden Innenringen der Kugellager ortsfest stehen und führen lediglich eine Taumelbewegung aus, die sich auf die schwingende Bewegung der das Gegenmesser überstreichenden Mähmesser auswirkt. Das Drehmoment der Messer in bezug auf das sie Uberstreichende Gegenmesser ist abhängig von der Antriebsdrehzahl und gegebenenfalls von der Federbelastung, läßt sich aber soweit begrenzen, daß durch Steine jedes Messer einzeln nach oben ausweichen kann.
  • Die Befestigung der Innenringe kann auf einer Antriebswelle von kreisrundem Querschnitt mittels Buchsen vorgesehen sein, welche unter einem Winkel q zur Achse der Antriebswelle von der Antriebswelle durchsetzt und mit dieser drehfest verbunden sind.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jeder Innenring eines Kugellagers auf der Antriebswelle mit dieser drehfest durch Abstandsbuchsen verbunden, deren gegen die Innenringe der Kugellager anliegende Flächen unter dem Winkel q abgeschrägt sind, Durch die axiale Preßwirkung dieser Abstandsbuchsen auf die Innenringe ergibt sich ein Mitnahmeeffekts so daß die schiefgestellten Innenringe der Kugellager mit der Antriebswelle umlaufen, Um in Längsrichtung der Antriebswelle die schwingende Bewegung der Messer in sich auszuwuchten und keine Massenträgheitskräfte entstehen zu lassen, sind die Innenringe der Kugellager in Drehrichtung der Antriebswelle in bezug auf jeweils benachbarte Innenringe in einem solchen Maße zueinander winkelversetzt auf der Antriebswelle angeordnet, daß während eines Umlaufes der Antriebswelle eine gleiche Anzahl von Messern einen linksgerichteten und eine gleiche Anzahl von Messern einen rechtsgerichteten Arbeitshub durchführen, Es werden hierdurch außerdem die durch den Schnitt des Erntegutes bedingten Reaktionskräfte gegeneinander ausgeglichen.
  • Zur winkelversetzten Anordnung der Kugellager-Innenringe bzw, der sie abstützenden Abstandsbuchsen kann die Antriebswelle einen polygonen Querschnitt aufweisen, auf die die Abstandsbuchsen um den Flächenwinkel der Antriebswelle gegeneinander winkelversetzt aufgeschoben werden, Eine ähnliche Wirkung läßt sich erreichen, indem die Antriebswelle als Vielkeilwelle ausgebildet ist oder bei kreisrundem Querschnitt eine oder mehrere bis zu einem geschlossenen Gang schraubenlinienförmig verlaufende Profilnuten oder -rippen aufweist, Bedingt durch die besondere Wahl der Drehrichtung der Antriebswelle und die zwischen Innen- und Außenring des Kugellagers entstehenden Reibungskräfte wird auf die Mähmesser ein auf das Gegenmesser gerichtetes Drehmoment ausgeübt Dieses Drehmoment wird sich in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung noch dadurch unterstützen, daß auf das Messer oder den Außenring jedes Kugellagers eine im Drehsinn der Antriebswelle vorgespannte, vorzugsweise einstellbare Feder angreift. Diese Feder kann als systemfest sich abstützende Druckfeder oder als systemfest eingehängte Zugfeder ausgebildet sein, Zur besseren Bodenanpassung kann das Gegenmesser mehrfach unterteilt sein, jeweils für sich auf der gemeinsamen Antriebswelle gelagert sein und mit ausgewuchteten Gruppen von Messern zusammenwirken, Hierdurch können die einzelnen Gegenmesser-Abschnitte in bezug auf die Achse der Antriebswelle unterschiedlich hochschwenken, so daß sich Bodenunebenheiten nicht auf die gesamte Arbeitsbreite der Mähvorrichtung auswirken können.
  • Eine besonders günstige Schnittwirkung ergibt sich, wenn der Schnittwinkel zwischen Messer und Gegenmesser konstant ist Bedingt durch die schwingende Bewegung der Mähmesser auf einem Kreisabschnitt würde diese Wirkung nicht erzielt werden, wenn das Gegenmesser sägezahnartig gezahnt wäre.
  • Besonders zweckmäßig ist es daher nach der Erfindung, wenn die Kanten der Gegenmesser innerhalb des Schwenkbereiches eines jeden Messers unterschiedlich derart abgeschrägt sind, daß sie in bezug auf die augenblickliche Stellung des Messers beim Überstreichen mit dessen Kanten einen etwa konstanten Winkel bilden. Die Länge des von den Gegenmessern jeweils überstrichenen Kreisbogens wird durch die Länge der Messer und dem Neigungswinkel der Kugellager in bezug auf die Antriebswelle bestimmt, Der Abstand der Kugellager untereinander ist so gewählt, daß die Umkehrpunkte benachbarter Mähmesser etwa auf dem gleichen Gegenmesserzahn zu liegen kommen. Dadurch kommen die Messer am Umkehrpunkt nicht mit dem zu erntenden Gut in Berührung, sondern nur während des Arbeitshubes zwischen zwei Umkehrpunkten im Bereich der größten Hubgeschwindigkeit. Im Vergleich zu Fingerbalkenmähwerken ergibt sich hierdurch eine besonders gute Schnittwirkung, Es hat sich gezeigt, daß es ausreicht, die Mähmesser als Stäbe mit im Wirkungsbereich mit dem Gegenmesser trapezförmigen oder dreieckförmigen Querschnitt auszubilden, wobei die breiteste Seite der Messer dem Gegenmesser gegenüberliegt, Es ergibt sich durch diesen Querschnitt stets ein stumpfer Winkel der Schneidkanten in bezug auf die Ebene des Gegenmessers in Richtung des Arbeitshubes, auch wenn durch die begrenzte Drehbewegung der Messer um ihre Längsachse innerhalb des Anstellwinkels der Kugellager sich der mit dem Gegenmesser eingeschlossene Winkel verkleinert, Die Beibehaltung eines stumpfen Winkels mit der Ebene des Gegenmessers gewährleistet, daß das zu schneidende Gut immer an einer echten Schneidkante geschnitten wird und nicht gequetscht werden kann.
  • Zum Nachschärfen der Schneidkanten braucht lediglich das Messer geringfügig angehoben zu werden Im Vergleich zu Fingerbalkenmähwerken bedarf es also keines Ausbaues der Schneidorgane.
  • Damit unter ungünstigen Umständen auftretende Bodenunebenheiten oder Steine nicht zu einer Beschädigung der Kugellager führen, sind die Messer an der Halterung mit dem Außenring der Kugellager unter Zwischenschaltung einer Sollbruchstelle oder einer Uberlastsicherung befestigt.
  • Um ein Aufwickeln des geschnittenen Gutes an der Antriebswelle zu verhindern, ist diese zwischen den Kugellagern durch eine faltenbalgähnliche Manschette abgedeckt, Die Messerhalterungen können durch sie oberseitig umschliessende und hiermit vereinigte Kappen abgedeckt sein, über die längeres Schnittgut mit einem gewissen Wurfeffekt nach hinten abgestoßen wird, Insgesamt läßt sich mit einer Mähvorrichtung der erfindungsgemäßen Bauart eine über die gesamte Schnittbreite gleichmäßig gute Schnittwirkung erzielen, wobei eine relativ geringe Antriebsdrehzahl ausreicht, so daßauch keine Unfallgefahr im Bereich der Mähmesser zu erwarten ist, Anhand eines Ausführungsbeispieles ist die Erfindung in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden erläutert; in der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf weggebrochene Endteile der erfindungsgemäßen Mähvorrichtung im Bereich eines einzigen Mähmessers, Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Mähvorrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Mähvorrichtung im Bereich von vier benachbarten, winkelversetzt zueinander gelagerten Mähmesser, sowie ein Schnitt durch die Antriebswelle gemäß A-A und eine schematische Darstellung der momentanen Lage von sieben benachbarten Mähmessern, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Mähvorrichtung im Bereich von drei parallel zueinander angeordneten Mähmessern mit zur Hälfte sich überdeckenden Hubbreiten, Fig, 5 eine schematische Ansicht auf ein Mähmesser von vorn'in einer links- und einer rechtsgerichteten Vorschub stellung, Fig, 6 eine Draufsicht auf die Mähvorrichtung mit unterteiltem Gegenmesser.
  • Eine in Drehung versetzbare Antriebswelle 7 von gemäß Figq 3 sechseckigem Querschnitt trägt endseitig zwei Kugellager a, b, deren Außenring mit einem mit Zähnen versehenen Gegenmesser 4 verbunden sind, welches durch die Rotation der Antriebswelle auf den Boden gedrückt wird.
  • Zwischen diesen Lagerstellen für das Gegenmesser sind Mähmesser 3 an den Außenringen 2 von unter einem Winkel q schief zur Achse der Antriebswelle 7 angeordneten Kugellagern 1 befestigt, Die Innenringe dieser Kugellager 1 werden unter diesem Winkel q durch axial gegen sie angedrückte, auf der Antriebswelle 7 drehfest mit dieser verbundene Abstandsbuchsen 11 gehalten, so daß die Innenringe die Bewegung der Antriebswelle 7 mitmachen, Die Antriebswelle 7 wird in einem solchen Drehsinn angetrieben, daß auf die Messer 3 über die in bezug auf die Drehbewegung der Antriebswelle feststehenden Außenringe 2 ein Drehmoment ausgeübt wird, welches die Messer 3 gegen das Gegenmesser 4 andrückt, Die Messer 3 führen zusammen mit den zugehörigen Außenringen 2 lediglich eine Taumelbewegung aus, wobei die Messer an dem Gegenmesser angedrückt bleiben, sich jedoch um ihre Längsachse während eines Arbeitshubes um den Winkel q verdrehen, Wie Fig. 3 zeigt, sind die Innenringe der Kugellager in Drehrichtung der Antriebswelle in bezug auf jeweils benachbarte Innenringe winkelversetzt auf der Antriebswelle angeordnet. Der Winkelversatz ist auf die Länge des Mähbalkens und auf die Anzahl der Messer derart abgestimmt, daß während eines Umlaufes der Antriebswelle eine gleiche Anzahl von Messern jeweils einen linksgerichteten und einen rechtsgerichteten Arbeitshub durchführen. In der Detailzeichnung der Fig. 3 wiederholt sich die Periode des Winkelversatzes nach jedem sechsten Messer. Die Periode des Winkelversatzes kann sich aber auch über die gesamte Länge des Mähbalkens erstrecken, wodurch sich eine gleichförmige Bewegung benachbarter Messer ergibt.
  • Nach dem Schnitt A-A der Fig. 3 wird eine sebhskantige Antriebswelle 7 verwendet, auf die jeweils zwei hintereinanderfolgende Abstandsbuchsen 11 um 600 gegeneinander winkelversetzt aufgeschoben werden. Im Bereich der schiefstehenden Kugellager ist die Antriebswelle 7 etwa auf den kleinsten Durchmesser des Sechskantprofiles abgefräst, so daß die Kugellager 1 bis zum Winkel q verkantet werden können. Ihren drehfesten Sitz erhalten die Innenringe der Kugellager 1 durch die gegen sie angepreßten, mit entsprechenden Schrägflächen versehenen Abstandsbuchsen 11, die zweckmäßigerweise halbiert ausgebildet und um jeweils 600 winkelversetzt gegeneinandergeschoben sind.
  • Gemäß Fig. 4 sind die Abstände benachbarter Kugellager derart gewählt, daß ein Mähmesser jeweils die Hälfte des Arbeitshubes der beiden benachbarten Nähmesser überstreicht.
  • Bei dieser Anordnung kann die Mähvorrichtung doppelt so schnell gefahren werden oder man kommt mit der halben Umdrehungszahl der Antriebswelle 7 aus.
  • Wie Fig. 5 zeigt, sind die Mähmesser 3 als Stäbe ausgebildet und weisen im Bereich des Gegenmessers 4 selbstschärfende Schneidkanten auf, die in der welligen Vorschubrichtung mit der Ebene des Gegenmessers 4 einen stumpfen Winkel bilden. Die Stäbe sind im Wirkungsbereich mit dem Gegenmesser 4 trapezförmig profiliert, wobei die schmale Parallelseite nach oben zeigt Die Messer können auch einen dreieckförmigen Querschnitt aufzeigen, wobei dann die Spitzen nach oben weisen, Fig. 6 zeigt die Anordnung mit unterteiltem Gegenmesser, Zweckmäßigerweise ist das Mittelstück 4a in Fahrtrichtung vorgezogen und überdeckt geringfügig die Enden der benachbarten Gegenmesser-Abschnitte 4q Die Länge der Messer ist entsprechend vergrößert, Die Gegenmesser-Abschnitte sind einzeln auf der Antriebswelle 7 gelagert und können somit unabhängig voneinander auf den Erdboden gedrückt werden, aber auch unabhängig voneinander hochgeschwenkt werden, Patentansprüche;

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1* Vorrichtung zum Nähern von Getreide, Halmgut und Rasen mittels eines quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Mähbalkens, dessen Mähmesser durch Rotation einer parallel zum Mähbalken verlaufenden Antriebswelle in schwingende Bewegungen versetzt werden und mit feststehenden Gegenmessern zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (3) an den Außenringen (2) von schief zur Achse der Antriebswelle (7) angeordneten Kugellagern (1) befestigt sind, deren Innenringe auf gleichem Abstand voneinander auf der Antriebswelle (7) drehfest befestigt sind, und daß die Antriebswelle (7) in einemiaerart gerichtetes Drehmoment auf die Messer (3) austbenden Drehsinn antreibbar ist, daß die Messer (3) gegebenenfalls mit zusätzlicher Federbelastung gegen das Gegenmesser (4) angedrückt werden0 2q Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung jedes Innenringes eines Kugellagers (1) auf einer Antriebswelle (7) von kreisrundem Querschnitt eine unter einem Winkel q zur Achse dieser Antriebswelle von dieser durchsetzten Buchse vorgesehen ist, 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzrichnet, daß zur Befestigung jedes Innenringes eines Kugellagers (lj auf der Antriebswelle (7) drehfest mit der Antriebswelle verbundene Abstandsbuchsen (11) vorgesehen sind, deren gegen die Innenringe der Kugellager (1) anliegende Flächen unter dem Winkel 4 abgeschrägt sind, 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenringe der Kugellager (1) in Drehrichtung der Antriebswelle (7) in bezug auf jeweils benachbarte Innenringe in einem solchen Maße zueinander winkelversetzt auf der Antriebswelle (7) angeordnet sind, daß während eines Umlaufes der Antriebswelle (7) eine gleiche Anzahl von Messern (3) einen linksgerichteten und eine gleiche Anzahl von Messern (3) einen rechtsgerichteten Arbeitshub durchführen.
    5. Vorrichtung nach. den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (7) einen polygonen Querschnitt aufweist und jeweils zwei hintereinanderfolgende Abstandsbuchsen (11) um den Flächenwinkel der Antriebswelle (7) gegeneinander winkelversetzt sind.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (7) eine Vielkeilwelle ist, auf die die Abstandsbuchsen (11) drehfest und nacheinander winkelversetzt aufgeschoben sind.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (7) kreisrunden Querschnitt und eine oder mehrere bis zu einem geschlossenen Gang schraubenlinienförmig verlaufende Profilnuten oder -rippen aufweist, durch welche die Abstandsbuchsen drehfest und winkelversetzt auf der Antriebswelle (7) befestigt sind, 8, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Messer (3) oder den Außenring (2) jedes Kugellagers (1) eine im Drehsinn der Antriebswelle (7) yorgespnnte,. vorzugsweise .enstel1bare Feder. (& bzw. Za) angreift.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenmesser (4) auf der Antriebswelle (7) gelagert ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenmesser (4) zur Bodenanpassung mehrfach unterteilt, jeweils £Ar sich auf der gemeinsamen AnZ triebswelle (7) gelagert ist und mit ausgewuchteten Gruppen von Messern (3) zusammenwirkt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmesser (4) gezahnt sind, und daß die b wegbaren Messer (3) eine mindestens bis zur Spitze der Gegenmesser (4) sich erstreckende Länge haben, 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Gegenmesser (4) innerhalb des Schwenkbereiches eines jeden Messers (3) unterschiedlich derart abgeschrägt sind, daß sie in bezug auf die augenblickliche Stellung des Messers (3) beim Überstreichen mit dessen Kanten einen etwa konstanten Winkel bilden 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (3) als Stäbe ausgebildet sind, deren im Bereich des Gegenmessers (3) liegende Teile selbstschärfende Schneidkanten aufweisen, die in Vorschubrichtung mit der Ebene des Gegenmessers (4) einen stumpfen Winkel bilden.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stäbe ausgebildeten Messer t3) im Wirkungsbereich mit dem Gegenmesser (4) einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die schmale Parallelseite nach oben zeigt.
    15q Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (3) im Wirkungsbereich mit dem Gegenmesser (4) einen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Spitzen nach oben weisen.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (3) an der Halterung mit dem Außenring (2) der Kugellager (1) unter Zwischenschaltung einer Sollbruchstelle oder einer Überlastsicherung befestigt sind, 17, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (7) zwischen den Kugellagern durch eine faltenbalgähnliche Manschette abgedeckt ist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalterungen durch sie oberseitig umschließende und hiermit vereinigte Kappen abgedeckt sind.
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WO2019091927A1 (de) * 2017-11-07 2019-05-16 Smf-Holding Gmbh Schneidwerk für eine landwirtschaftliche erntemaschine
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