DE2027316B2 - Kreiselheuwerbungsmaschine - Google Patents
KreiselheuwerbungsmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/10—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
- A01D78/1078—Having only one row of rotors arranged on the same horizontal line perpendicular to the advance direction of the machine
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreiselheuwerbungsmaschine mit mindestens einem Zinkenkreisel,
der in einer in Fahrtrichtung leicht nach unten geneigten Ebene umläuft und mit über den Umfang
verteilten Zinken versehen ist, die über Schwenkachsen derart schwenkbar mit dem Zinkenkreiselkörper
verbunden sind, daß sie bei umlaufendem Zinkenkreisel durch die Fliehkraft nach außen und unten
und bei Stillstand des Zinkenkreisels mittels eines Kraftspeichers selbsttätig nach innen und oben geschwenkt
werden.
Bei einer bekannten Heuwerbungsmaschine dieser Art (»Schlepper- und Langmaschine«, Heft 5/1969,
S. 160) sind die Zinken an Tragflächen befestigt, die ihrerseits um Achsen schwenkbar sind, welche gegenüber
der Vertikalen nur leicht geneigt verlaufen.
Um diese Achsen verschwenken die Zinken sowohl beim Stillstand der Zinkenkreisel unter der Wirkung
der Kraftspeicher als auch beim Auftreffen auf Bodenhindernisse. Die Zinken werden also in gleicher
Weise beim Übergang in die Transportstellung wie beim Ausweichen gegenüber Bodenhindernissen
nach innen und oben bewegt. Dies hat den Nachteil, daß die Zinken unter der gemeinsamen Wirkung der
Stoßimpulse von Bodenhindernissen jeweils um einen großen Winkelweg aus der Arbeitslage herausgeschleudert
werden. Es dauert daher geraume Zeit, bis die Zinken unter der Wirkung der Fliehkraft wieder
in ihre Arbeitslage zurückkehren. Dies ist namentlich dann der Fall, wenn die Rechzinken auf härteren
Widerstand treffen und dadurch mit großer Gewalt in ihre Innenlage geschleudert werden. Ihre dadurch
ausgelöste Schwingbewegung setzt sich über eine längere Zeit hinweg fort, so daß ein zuverlässiger und
gleichmäßiger Eingriff der schwingenden Zinken mit dem Rechgut nicht gewährleistet ist. Dadurch bleiben
immer wieder beträchtliche Flächen unbearbeitet.
Aus der französischen Patentschrift 1453 916 ist
eine Heuwerbungsmaschine bekannt, bei der die Zinken an Blechen befestigt sind, die um zum Zinkenkreiselumfang
tangentiale Achsen schwenkbar sind. Oberhalb der Schwenkachsen greift an den Blechen
je eine Schubstange gelenkig an, auf der eine Schraubendruckfeder sitzt. Durch diese Schraubendruckfe-
der werden die Bleche mit den daransitzenden Zinken in ihre äußere und untere Arbeitslage gedrängt.
Um die Maschine in die Transportstellung zu bringen, werden die Bleche mit den Zinken von Hand
um ihre Schwenkachsen nach oben geklappt. Dabei werden jeweils die Druckfedern auf den Schubstangen
zusammengedrückt. Wenn das Gelenk zwischen den Blechen und der Schubstange bei dieser Bewegung
eine Totpunktlage überschreitet, entspannt sich die zugehörige Druckfeder wieder und drückt das
Gelenk in eine Übertotpunktlage. Dadurch ist eine Übertotpunktverriegelung der Zinken mit ihren Blechen
in der Transportstellung gegeben. Diese bekannte Heuwerbungsmaschine hat einmal den Nachteil,
daß die Zinken in umständlicher Weise von Hand in die Transportstellung gebracht werden müssen;
zum anderen sind die Zinken in Umfangsrichtung zu wenig nachgiebig, so daß beim Auftreffen
auf größere Hindernisse die Gefahr von Zinkenbrükken besteht.
Aus der deutschen Patentschrift 945197 ist es
schließlich bereits bekannt, die Rechzinken einer Heuwerbungsmaschine an ihren inneren Enden als
Schraubenwindungen auszugestalten, um ihnen tangential zur Umlaufrichtung eine größere Elastizität
zu verleihen. Bei dieser bekannten Heuwerbungsmaschine besteht jedoch keine Möglichkeit, die Zinken
selbsttätig in eine Transportstellung hochzuschwenken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heuwerbungsmaschine der eingangs beschriebenen
Gattung unter Beibehaltung des Vorteils eines selbsttätigen Einschwenkens der Zinken in die Transport-:
stellung beim Stillstand der Zinkenkreisel so auszugestalten, daß eine gleichmäßige Bearbeitung des
Rechgutes auch bei breiten Arbeitsbereichen sowie ohne Gefahr von Zinkenbrüchen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Zinken mittels in seinem Verlauf vorgesehener
Schraubenwindungen in Umfangsrichtung des Zinkenkreisels federnd nachgiebig ausgebildet
ist, und die Schwenkachsen der Zinken im wesentlichen in tangentialer Richtung zum Zinkenkreiselumfang
verlaufen, so daß bei Unterschreitung einer bestimmten Zinkenkreiseldrehzahl die Zinken im wesentlichen in axialen Ebenen des Zinkenkreisels nach
oben verschwenken.
Bei der erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine ist durch die Anordnung von Schraubenwindungen
oder anderer die Biegsamkeit fördernder Verformungen im Verlauf der Zinken dafür gesorgt, daß die
Zinken in Tangentialrichtung stärker nachgeben können als dieses auf Grund der reinen Eigenelastizität
des stabförmigen Zinkenmaterials der Fall wäre. Dadurch sind Zinkenbrüche infolge zu starker Verformung weitgehend ausgeschlossen. Wesentlich ist dabei,
daß die Ausweichbewegung in tangentialer Richtung nicht um eine körperliche Schwenkachse erfolgt,
sondern auf der durch entsprechende Verformung gesteigerten Elastizität der Zinken beruht. Es ergibt
sich dadurch eine zum Vermeiden von Zinkenbrüchen ausreichende, jedoch trotzdem ziemlich harte
Federung, die dafür sorgt, daß die Zinken unmittelbar nach dem Ausweichen wieder in die Arbeitslage
zurückkehren. Dadurch wird vermieden, daß die Zinken längere Zeit außer Eingriff mit dem Rechgut
kommen, so daß eine gleichmäßige Bearbeitung gewährleistet wird. Nur die Bewegung aus der Arbeitsin
die Transportstellung erfolgt um körperliche Schwenkachsen. Diese sind so angeordnet, daß die
Zinken sich beim Übergang in die Transportstellung im wesentlichen in axialen Ebenen des Zinkenkreisels
bewegen, so daß auch bei Zinkenkreiseln mit großem Arbeitsdurchmesser eine Transportstellung
geringer Breite erreicht wird.
Zweckmäßig sind die Zinken an Tragarmen befestigt, die aus ihrer etwa vertikalen Arbeitsstellung bezüglich
des Zinkenkreisels nach innen schwenkbar sind. Die Schwenkbewegung der Zinken beim Stehenbleiben
des Zinkenkreisels ist dadurch nicht nur nach oben, sondern unmittelbar auch nach innen gerichtet,
so daß sich eine besonders schmale Transportstellung ergibt.
Die Schwenkachsen der an einem Tragring des Zinkenkreisels angeordneten Zinken sind in zweckmäßiger
Weise an der Innenseite des Tragringes angebracht. Der Tragring schützt die Schwenkachsen
dadurch gegen Verschmutzung und Beschädigung.
Es ist grundsätzlich bekannt, die äußerste Arbeitslage der Zinken durch Anschläge zu bestimmen.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann der Tragring des Zinkenkreisels als Anschlag
für die Zinken oder deren Tragarme ausgebildet sein. Der Tragring hat hier zusätzlich zu seiner
Funktion als Tragelement und Schutz für die Schwenkachsen die weitere Funktion, als Anschlag
für die Zinken in ihrer Arbeitsstellung zu dienen. Er verhindert auf diese Weise, daß die Zinken zu weit in
Richtung auf den Boden zu bewegt werden.
Um eine Anpassung an unterschiedliche Bearbeitungs- oder Bodenarten zu ermöglichen, kann die
Lage der Zinken gegenüber dem Tragring veränderbar sein.
Eine besonders günstige Einstellmöglichkeit für die Zinken ist dadurch gegeben, daß die Schwenkachsen
der Zinken nicht nur um ihre eigene Achse, sondern zugleich um eine im wesentlichen parallel
zur Zinkenkreiselachse verlaufenden Achse drehbar sind. Insbesondere wenn diese zuletzt genannte
Achse gegenüber den Zinken in Umfangsrichtung verschoben ist, kommt bei Einstellung der Schwenkachse
um letztere Achse die Zinke zum Anschlag auf einem anderen Teil des Umfangsbereiches des
Tragringes unter gleichzeitiger Verschiebung der Zinke nach innen oder außen, so daß die durch Anschlag
am Tragring bestimmte Schräglage der Zinke sich ändert.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist noch darin zu sehen, daß am Zinkenkreiselkörper
Leitflächen vorgesehen sind, die die Zinken bei einem Ausweichen entgegen der Umlaufrichtung
der Zinken nach oben drängen. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Zinken bei einem Hängenbleiben
an Bodenhindernissen nach einer gewissen federnden Ausweichbewegung zwangläufig nach
oben gedrückt werden und dadurch von dem betreffenden Bodenhindernis wieder freikommen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte, erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Maschine nach Fig.l,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Zinkenbefestigung
der Maschine nach den F i g. 1 und 2,
5 6
F i g. 4 eine Seitenansicht der Zinkenbefestigung schweißt, welche selbst mit einer Büchse 29 ver-
nach F i g. 3, schweißt ist, die auf einer Schwenkachse 28 drehbar
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Zin- gelagert ist. Die Schwenkachse 28 erstreckt sich im
kenbefestigung, wesentlichen in tangentialer Richtung des Tragringes
F i g. 6 eine Seitenansicht zu F i g. 5, 5 22 und ihre Enden sind in Ösen 26 und 27 gehalten,
F i g. 7 eine schematische Draufsicht auf einen welche am Tragring 22 angeschweißt sind. Die Ösen
Zinkenkreisel mit zwei verschiedenen Zinkeneinstell- 26 und 27 erstrecken sich vom Tragring 22 schräg
lagen, nach innen und die Platte 32 verläuft von der Büchse
F i g. 8 eine Seitenansicht zu F i g. 7 in der ersten 29 nach außen und oben und liegt dadurch über dem
und ίο Tragring 22. Eine Torsionsfeder 34 liegt mit einem
F i g. 9 eine Seitenansicht zu F i g. 7 in der zweiten geraden Mittelbereich unter der Platte 32 und hat
Einstellage. beiderseits der Platte zwei gegensinnig gewundene,
Die in F i g. 1 und 2 abgebildete Heuwerbungsma- sich um die Büchse 29 herum erstreckende Seitenbeschine
hat einen quer zur Fahrtrichtung angeordne- reiche, welche mit hakenförmigen Enden unter die
ten Hauptgestellbalken 1, der an den beiden Enden 15 Ösen 26 und 27 greifen. Die Torsionsfeder 34 will
je einen Getriebekasten 2 bzw. 3 trägt, an dem ein also den Tragarm 16 nach oben und nach innen
Zinkenkreisel 4 bzw. 5 drehbar aufgehängt ist. In der schwenken. Wenn der Zinkenkreisel 4 bzw. 5 nicht
Mitte des Hauptgestellbalkens 1 ist ein Zugbalken 6 umläuft, liegen die Zinken 14 und 15 dadurch in der
schwenkbar befestigt. Der Zugbalken 6 wird in einer mit Strichlinien angedeuteten Transportstellung 18.
festen Lage zum Balken 1 gehalten durch eine Ver- 20 Wenn ein Tragring 21 kleineren Durchmessers verbindungsstange
11, welche in Ösen 12 und 13 der wendet wird oder die Radkonstruktion überhaupt anBalken
6 und 1 eingehängt ist. An der Vorderseite ders gestaltet wird, können die Zinken 14 und 15
des Zugbalkens 6 ist ein Tragrahmen 17 ange- auch bis in eine Transportstellung hochschwenken,
schweißt, der mit drei Kuppelgliedern 7, 8 und 9 ver- welche ganz innerhalb des Umfangs des Tragrings 22
sehen ist, mit denen die Maschine an einem nicht 25 liegt.
dargestellten Schlepper befestigt werden kann. Aus Die durch die Torsionsfeder 34 auf den Tragarm
der Vorderseite des Getriebekastens 2 ragt ein WeI- 16 ausgeübte Kraft wird in bezug auf die Drehzahl
lenstummel 10 heraus, der über eine nicht darge- des Zinkenkreisels 4 bzw. 5 derart bemessen, daß
stellte Kupplungswelle mit der Zapfwelle des nicht beim Umlauf des Zinkenkreisels der Tragarm 16 mit
dargestellten Schleppers verbunden werden kann. 30 den Zinken 14 und 15 durch die Fliehkraft entgegen
Die Getriebekästen 2 und 3 sind durch eine im der Federkraft nach außen und unten geschwenkt
Hauptgestellbalken 1 gelagerte Welle miteinander wird. Dabei ist die äußerste Arbeitslage dadurch beverbunden,
so daß bei Antrieb des Wellenstummels grenzt, daß die Platte 32 auf der oberen Seite des
10 die beiden Zinkenkreisel 4 und 5 gegensinnig an- Tragringes 22 anschlägt. Es ist nicht immer erfordergetrieben
werden (s. die Pfeile B und C). 35 lieh, daß die Platte 32 bei der normalen Drehzahl
Aus der Darstellung der F i g. 2 geht hervor, daß und freiem Umlauf des Zinkenkreisels auf dem Tragdie
Zinkenkreisel während der Arbeit in Fahrtrich- ring 22 aufliegt; es kann sogar vorteilhaft sein, wenn
rung/4 leicht nach vorne und unten geneigt sind, so in der normalen Arbeitslage ein kleines Spiel zwidaß
ihre Zinken 14, 15 an der Vorderseite das auf sehen der Platte 32 und dem Tragring 22 vorhanden
dem Boden liegende Erntegut erfassen können. Diese 40 ist und der Tragring 22 durch Begrenzung der äußerfedernden Zinken 14 und 15 sind an mit dem züge- sten Lage der Platte 32 nur verhindert, daß die Zinhörigen
Zinkenkreisel 4 bzw. 5 verbundenen Trag- ken 14 und 15 während der Arbeit zu weit nach unarmen
16 befestigt. Wenn der Zinkenkreisel 4 bzw. 5 ten durchschlagen. Wenn nach Beendigung des Annicht
mit einer bestimmten Mindestdrehzahl umläuft, triebes der Zinkenkreisel 4 und 5 die Drehzahl abschwenken
die Zinken 14 und 15 auf Grund nächste- 45 nimmt, wird ein Punkt erreicht, in dem die Kraft der
hend noch beschriebener Mittel nach oben und innen Torsionsfeder 34 die Fliehkraft überwindet und die
in eine mit Strichlinien 18 angedeutete Transportstel- Zinken 14 und 15 in die Transportstellung hochlung.
schwenken, so daß beim Erreichen des Stillstandes
Unter den Zinkenkreiseln 4 bzw. 5 ist je ein Lauf- der Zinkenkreisel 4 und 5 die Zinken schon hochge-
rad 19 an einer vom betreffenden Getriebekasten 2 5° schwenkt sind.
bzw. 3 schräg nach unten und nach vorne gerichteten Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, daß die
Tragstange 20 befestigt, derart, daß die Zinkenkreisel Zinken während der Arbeit einen sehr kleinen Bo-
4 bzw. 5 möglichst nahe am Arbeitsbereich unter- dendruck ausüben, weil die Kraft der Torsionsfeder
stützt sind. Jeder Zinkenkreisel 4 bzw. 5 weist zwei 34 der entgegengesetzt gerichteten Fliehkraft wäh-
übereinander angeordnete, durch Streben 23 mitein- 55 rend der Arbeit beinahe das Gleichgewicht hält. Die
ander verbundene, rohrförmige Tragringe 21 und 22 Zinken können also leicht Bodenunebenheiten fol-
auf. Der obere Tragring 21 ist über einen Speichen- gen. Außerdem können sie wegen des schraubenli-
satz 24 an einer Nabe 25 befestigt, welche drehbar nienförmigen Verlaufs ihrer inneren Enden in Tan-
am Getriebekasten 2 bzw. 3 aufgehängt ist. gentialrichtung hart und kurz federnd ausweichen,
In den F i g. 3 und 4 ist eine Zinkenbefestigung 60 ohne zu brechen.
wiedergegeben, bei der die federnden Zinken 14 und In der Ausführungsform nach F i g. 5 und 6 ist der
15 durch die zwei nach außen gerichteten Endbe- Tragarm 16 für die Zinken 14 und 15 an einem Ende
reiche einer vom Mittelbereich aus gegensinnig ge- einer kurbeiförmigen Schwenkachse 35 befestigt. Die
wundenen Schraubenfeder 31 gebildet werden. Der Schwenkachse 35 ist in der Mitte drehbar und ver-
Mittelbereich der Schraubenfeder 31 ist durch einen 65 schiebbar in einem zylindrischen Block 36 aufge-
Bolzen 33 an einem im wesentlichen lotrecht nach nommen, der selbst drehbar in einer zur Drehachse
oben gerichteten Tragarm 16 befestigt. Das untere des Zinkenkreisels im wesentlichen parallelen Büchse
Ende des Tragarmes 16 ist an einer Platte 32 ange- 37 gelagert ist. Die Büchse 37 ist mit einer Stütze 38
am Tragring 22 befestigt. Beiderseits der Büchse 37 geht die Schwenkachse 35 durch Langlöcher der
Büchse hindurch, so daß der Block 36 mit der Schwenkachse 35 sich in der Büchse 37 drehen kann.
Das vom Tragarm 16 abgekehrte Ende der Schwenkachse 35 greift in ein Einstelloch einer Einstellplatte
39, welche am Tragring 22 festgeschweißt ist. Eine Torsionsfeder 40 belastet die Schwenkachse 35 in
Längsrichtung, um sie im Einstelloch der Platte 39 zu halten. Zugleich belastet sie die Schwenkachse 35
in Umfangsrichtung, um den Tragarm 16 mit den Zinken 14 und 15 hochzuschwenken, wenn der Zinkenkreisel
4 bzw. 5 stillgesetzt wird. Die Schwenkachse 35 erstreckt sich wieder im wesentlichen in
tangentialer Richtung zum Umfang des Zinkenkreisels, so daß dieselbe Wirkung wie nach der Ausführungsform
nach F i g. 1 und 2 vorhanden ist. Außerdem ist aber die Winkellage der Schwenkachse 35
gegenüber der Büchse 37 einstellbar, indem die Schwenkachse entgegen der Federkraft verschoben
und aus dem einen Einstelloch der Platte 39 herausgezogen, mit dem Block 36 in der Büchse 37 verdreht
und anschließend in ein anderes Einstelloch 41 der Platte 39 eingeführt wird. In der Platte 39 können
auch mehr als zwei Einstellöcher vorhanden sein. Als Folge der Verdrehung der Schwenkachse 35
gegenüber der Büchse 37 kommen die Zinken 15 in eine andere Winkellage relativ zum Tragring 22 (s.
F ig. 7 bis 9).
Die in F i g. 5 wiedergegebene Stellung entspricht der oberen Stellung in F i g. 7 und der Stellung nach
F i g. 9. Die untere Stellung von F i g. 7, welche der Stellung nach F i g. 8 entspricht, wird erhalten, wenn
in F i g. 5 die Schwenkachse 35 in das andere Einstelloch 41 hineingeschoben wird.
Aus den F i g. 8 und 9 geht hervor, daß der Zinkenkreisel selbst gegenüber dem Boden in eine geänderte
Winkellage einstellbar ist, z. B. durch eine einstellbare Verbindung der Tragstange 20 des Laufrades
19 (s. Fig. 2) mit dem Getriebekasten2 bzw. 3.
Diese geänderte Winkellage des Zinkenkreisels ist erforderlich für die einzelnen Arbeitsvorgänge, welche
mit der Maschine vorgenommen werden. Zu einer geänderten Winkellage des Zinkenkreisels gegenüber
dem Boden gehört auch eine geänderte Lage der Zinken 14 und 15 gegenüber dem Zinkenkreiselkörper.
Die Winkellage der Zinken gegenüber dem Zinkenkreiselkörper wird geändert durch Umstellung der
Schwenkachse 35 in ein anderes Einstelloch der Platte 39, wie an Hand der F i g. 5 beschrieben.
ίο Durch Änderung der Winkellage der Schwenkachse
in einer waagerechten Ebene ändert sich auch die Stellung der Zinken in einer senkrechten Ebene, wie
aus den F i g. 7 bis 9 hervorgeht. In der Stellung nach F i g. 9 liegt der Tragarm 16 weiter innen als in der
Stellung nach Fig. 8, so daß die Zinken 15 flacher auf dem Tragring 22 aufliegen als in der Stellung
nach F i g. 8.
Auch in der Ausführungsform nach F i g. 5 liegt
die Zinkenbefestigung an der Innenseite des Tragringes 22, so daß sie gegen Verschmutzung und Beschädigung
geschützt ist. Auch erstreckt sich der Tragarm 16 von der Schwenkachse 35 aus nach oben, so daß
die Zinken bei Beendigung des Umlaufes der Zinkenkreisel 4 und 5 im Zuge des Wegschwenkens
nach oben unmittelbar eine nach innen gerichtete Bewegungskomponente haben und so schnell vom Boden
freikommen. Die äußerste Arbeitslage der Zinken 14 und 15 wird dadurch begrenzt, daß die Zinken
15 selbst auf dem Tragring 22 aufliegen.
Innerhalb des Rahmens der Erfindung sind Abänderungen möglich. Es können z. B. Mittel, wie Nokken
od. dgl. angeordnet sein, die im Betrieb dazu beitragen, daß die umlaufenden Zinken freikommen,
d.h. nach oben ausweichen, wenn sie einen Widerstand überwinden müssen. Obwohl die Teile 4 und 5
als Zinkenkreisel bezeichnet sind, ist die Ausbildung dieser Teile nicht zu einer bestimmten Kreiselform
beschränkt; es ist nur wesentlich, daß es umlaufende Teile sind, welche dazu geeignet sind, auf einem
Kreis verteilte Zinken od. dgl. Rechwerkzeuge zu tragen.
409523/48
Claims (10)
1. Kreiselheuwerbungsmaschine mit mindestens einem Zinkenkreisel, der in einer in Fahrtrichtung
leicht nach unten geneigten Ebene umläuft und mit über den Umfang verteilten Zinken
versehen ist, die über Schwenkachsen derart schwenkbar mit dem Zinkenkreiselkörper verbunden
sind, daß sie bei umlaufendem Zinkenkreisel durch die Fliehkraft nach außen und unten
und bei Stillstand des Zinkenkreisels mittels eines Kraftspeichers selbsttätig nach innen und
oben geschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zinken (14, 15)
mittels in seinem Verlauf vorgesehener Schraubenwindungen, in Umfangsrichtung des Zinkenkreisels
federnd nachgiebig ausgebildet ist, und die Schwenkachsen (28, 35) der Zinken im wesentlichen
in tangentialer Richtung zum Zinkenkreiselumfang verlaufen, so daß bei Unterschreitung
einer bestimmten Zinkenkreiseldrehzahl die Zinken im wesentlichen in axialen Ebenen des
Zinkenkreisels nach oben verschwenken.
2. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken
(14, 15) an Tragarmen (16) befestigt sind, die aus ihrer etwa vertikalen Arbeitsstellung bezüglich
des Zinkenkreisels nach innen schwenkbar sind.
3. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kraftspeicher aus um die Schwenkachsen (28, 35) gewundenen Torsionsfedern (34, 40) bestehen.
4. Kreiselheuwerbungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachsen (28, 35) der an einem Tragring (22) des Zinkenkreisels (4,
5) angeordneten Zinken (14, 15) an der Innenseite des Tragringes angebracht sind.
5. Kreiselheuwerbungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragring (22) des Zinkenkreisels (4, 5) als Anschlag für die Zinken (14,
15) oder deren Tragarme (16) ausgebildet ist.
6. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage
der Zinken (14, 15) gegenüber dem Tragring (22) veränderbar ist.
7. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachsen (35) der Zinken (14, 15) nicht nur um ihre eigene Achse, sondern zugleich um
eine im wesentlichen parallel zur Zinkenkreiselachse (4, 5) verlaufende Achse (36) drehbar
sind.
8. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
(36) zum Einstellen der Winkellage der Schwenkachse (35) in Umfangsrichtung des Zinkenkreisels
(4, 5) versetzt ist zu derjenigen axialen Ebene des Zinkenkreisels, in der die Zinken (14,15) angeordnet
sind.
9. Kreiselheuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkachse (35) verdrehbar und in Längsrichtung verschiebbar in einem Block (36) angeordnet
ist, der um eine im wesentlichen zur Zinkenkreiselachse parallele Achse drehbar mit
dem Zinkenkreisel (4, 5) verbunden ist, wobei am Zinkenkreisel (4, 5) eine Einstellplatte (39) mit
mindestens zwei nebeneinanderliegenden Einstelllöchern (41) angeordnet ist, in welche die
Schwenkachse (35) wahlweise eingreifen kann, wobei die Torsionsfeder (40) die Schwenkachse
(35) nicht nur in Umfangsrichtung, sondern auch in Längsrichtung belastet, um die Schwenkachse
im Einstelloch der Einstellplatte zu halten.
10. Kreiselheuwerbungsmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß am Zinkenkreiselkörper Leitflächen vorgesehen sind, die die Zinken bei einem Ausweichen entgegen der Umlaufrichtung
der Zinken nach oben drängen.
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