DE202020106292U1 - Mähwerk mit Mähbalken - Google Patents

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Abstract

Mähwerk mit einem im Wesentlichen horizontal angeordneten Mähbalken mit mindestens einer Messerschiene, welche über einen Antrieb in eine Hin- und Herbewegung versetzt werden kann, sowie zwei Laufschuhen, die in Längsrichtung des Mähbalkens im Bereich von dessen Enden angeordnet sind und welche jeweils über ein Leitblech verfügen, welches im Wesentlichen in vertikaler Richtung angeordnet ist und sich relativ zur Mährichtung vor und teilweise auch hinter dem Mähbalken erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitblech über eine Aussparung verfügt, in welcher jeweils ein Ende der mindestens einen Messerschiene aufgenommen werden kann, wobei ein Abweiser, der in vertikaler Richtung von oben mindestens bis zu einer Schneidebene der mindestens einen Messerschiene ragt, in Mährichtung in einem Abstand zur Messerschiene am Leitblech angeordnet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Mähwerk mit einem im Wesentlichen horizontal angeordneten Mähbalken, bei welchem möglichst wenig Schnittgut niedergedrückt wird.
  • Stand der Technik
  • Mähwerke mit Mähbalken sind im Stand der Technik bekannt. Diese verfügen in der Regel über seitliche Laufschuhe mit einem Leitblech, welches Mähgut in Richtung des Mähbalkens ausrichtet, um ein gutes Schnittergebnis zu erzielen. Die Laufschuhe sind üblicherweise seitlich am Mähbalken angeordnet und untergreifen diesen beziehungsweise an diesem angebrachte Messerschienen in deren Endbereich. Dadurch wird jedoch jeweils im Bereich der beiden seitlichen Enden des Mähbalkens ein Streifen an Schnittgut niedergedrückt, welcher bei einer erneuten Überfahrt mit dem Mähwerk nicht oder nur sehr schlecht gemäht werden kann. Dadurch geht auf einem Feld ein nicht zu unterschätzender Anteil des zur Verfügung stehenden Schnittguts verloren, da dieses nicht bzw. nur in einem ungenügenden Masse gemäht werden kann.
  • Darstellung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörendes Mähwerk zu schaffen, bei welchem kein oder nur eine sehr geringe Menge an Schnittgut beim Mähen niedergedrückt wird.
  • Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der Erfindung verfügt das Mähwerk ein im Wesentlichen horizontal angeordneter Mähbalken mit mindestens einer Messerschiene, welche über einen Antrieb in eine Hin- und Herbewegung versetzt werden kann. Ferner weist das Mähwerk zwei Laufschuhe, die in Längsrichtung des Mähbalkens im Bereich von dessen Enden angeordnet sind und welche jeweils über ein Leitblech verfügen, auf. Das Leitbleich ist im Wesentlichen in vertikaler Richtung angeordnet und erstreckt sich relativ zur Mährichtung vor und teilweise auch oberhalb des Mähbalkens. Das Leitblech verfügt über eine Aussparung, in welcher jeweils ein Ende der mindestens einen Messerschiene aufgenommen werden kann, wobei ein Abweiser, der in vertikaler Richtung von oben mindestens bis zu einer Schneidebene der mindestens einen Messerschiene ragt, in Mährichtung in einem Abstand zur Messerschiene am Leitblech angeordnet ist.
  • Durch das Vorsehen einer Aussparung sowie dem Abstand zwischen Abweiser und der mindestens einen Messerschiene ist unterhalb der mindestens einen Messerschiene kein Element des Mähwerks angeordnet, welches Schnittgut während des Mähens niederdrückt. Dadurch wird sichergestellt, dass beidseits des Mähbalkens kein Streifen mit niedergedrücktem Schnittgut entsteht und somit das gesamte Schnittgut zum Mähen zur Verfügung steht.
  • Das Mähwerk verfügt vorzugsweise über weitere Elemente, wie z.B. einem Verbindungsarm, mit denen das Mähwerk mit einem Fahrzeug verbunden ist oder mit diesem verbunden werden kann. Eine derartige Verbindung ist vorzugsweise lösbar ausgebildet. Das Mähwerk ist insbesondere derart ausgestaltet, dass dieses mit einem Dreipunkt-Kraftheber eines Traktors verbunden werden kann. Das Mähwerk kann jedoch auch als fester Bestandteil eines Fahrzeugs ausgestaltet sein.
  • Das Mähwerk kann zu Mähen von unterschiedlichem Schnittgut eingesetzt werden, insbesondere für Gräser und Getreide.
  • Unter der horizontalen Anordnung des Mähbalkens wird in der vorliegenden Anmeldung verstanden, dass der Mähbalken bzw. dessen Längsachse im Wesentlichen parallel zum Boden ausgerichtet ist, auf welchem das Mähwerk bzw. ein Fahrzeug, dessen Bestandteil das Mähwerk ist oder mit dem das Mähwerk verbunden ist, steht. Dementsprechend ist auch die mindestens eine Messerschiene in horizontaler Richtung angeordnet.
  • Vorzugsweise ist der Mähbalken derart an einem Fahrzeug angebracht oder verbindbar, dass die Längsachse des Mähbalkens in einem rechten Winkel zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs liegt. Die Fahrtrichtung des Fahrzeugs legt somit die Mährichtung fest, wobei diese in Richtung der Vorwärts- oder der Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs festgelegt ist. Vorzugsweise entspricht die Mährichtung der Richtung der Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs.
  • Das Fahrzeug ist vorzugsweise ein landwirtschaftliches Fahrzeug, insbesondere ein Traktor, ein Geräteträger oder ein motorisierter Einachser.
  • Die mindestens eine Messerschiene umfasst vorzugsweise eine Vielzahl an im Wesentlichen dreieckigen Messerklingen, welche in Mährichtung von der Messerschiene sowie dem Mähbalken abstehen. Der Mähbalken umfasst ferner eine ruhende Gegenklinge oder eine zweite Messerschiene. Durch die vom Antrieb verursachte Hin- und Herbewegung der mindestens einen Messerschiene können die Messerklingen das Schnittgut zwischen der mindestens einen Messerschiene und der Gegenklinge oder der zweiten Messerschiene mähen. Die mindestens eine Messerschiene definiert daher die Schneidebene des Mähwerks. Diese Schneidebene ist vorzugsweise über Einstellmittel in vertikaler Richtung verstellbar, womit die Höhe, in welcher das Schnittgut gemäht wird, eingestellt werden kann. Dies kann vorzugsweise durch eine Hebevorrichtung, mit welcher das Mähwerk relativ zum Fahrzeug in vertikaler Richtung bewegt werden kann, realisiert werden.
  • Der Mähbalken umfasst vorzugsweise Befestigungsmittel, an denen sich die mindestens eine Messerschiene insbesondere lösbar befestigen lässt. Die Befestigung ist derart ausgestaltet, dass die mindestens eine Messerschiene in Längsrichtung des Mähbalkens linear verschiebbar gelagert ist, damit diese relativ zum Mähbalken hin und her bewegt werden kann.
  • Die mindestens eine Messerschiene weist vorzugsweise dieselbe Länge wie der Mähbalken auf. Alternativ bevorzugt kann die mindestens eine Messerschiene jedoch auch länger sein als der Mähbalken, das heisst, dass die mindestens eine Messerschiene den Mähbalken beidseits überragen kann.
  • Der Mähbalken verfügt vorzugsweise über einen Verschluss, mit welchem sich die mindestens eine Messerschiene insbesondere werkzeugfrei am Mähbalken befestigen und wieder lösen lässt.
  • Die Laufschuhe sind vorzugsweise in Längsrichtung des Mähbalkens jeweils an einem Ende angeordnet. Alternativ können die Laufschuhe jedoch auch in einem Abstand von den Enden des Mähbalkens angeordnet sein. Dieser Abstand sollte jedoch möglichst klein sein, insbesondere nicht grösser als 5% der Länge des Mähbalkens.
  • Das Leitblech erstreckt sich vorzugsweise von der Schneidebene in vertikaler Richtung bis über den Mähbalken hinaus. Weiter bevorzugt erstreckt sich das Leitblech in vertikaler Richtung bis zur Schneidebene. Das Leitblech erstreckt sich in Mährichtung vor dem Mähbalken. Dadurch kann jedes Leitblech in Mährichtung das Schnittgut im Bereich der Enden des Mähbalkens aufteilen, so dass in Mährichtung vor dem Mähbalken befindliches Schnittgut zum Mähbalken hin gerichtet wird, während in Mährichtung nicht vor dem Mähbalken befindliches Schnittgut von diesem weg geleitet wird.
  • Im Bereich der Aussparung ist unterhalb der mindestens einen Messerschiene keine weitere Komponente des Mähwerks angeordnet, so dass zwischen der mindestens einen Messerschiene und dem Boden ein Freiraum vorliegt.
  • Mit dem Abweiser können Halme des Schnittguts, welche in Mährichtung nicht direkt vor dem Mähbalken bzw. der mindestens einen Messerschiene liegen und nicht bereits durch die Leitbleche weggeleitet wurden, auf die Seite geschoben werden. Vorzugsweise erstreckt sich der Abweiser in vertikaler Richtung bis unter die Schneidebene.
  • Vorzugsweise sind die Laufschuhe derart angeordnet, dass deren Leitbleche in Mährichtung vorne weiter voneinander beabstandet sind, als im Bereich der Enden des Mähbalkens. Dadurch bilden die Leitbleche eine Art Trichter, so dass das Schnittgut möglichst effizient zum Mähbalken bzw. der mindestens einen Messerschiene geleitet wird. Dabei stehen die Leitbleche der beiden Laufschuhe in einem Winkel relativ zur Mährichtung. Dieser Winkel beträgt vorzugsweise weniger als 45°, insbesondere weniger als 20°.
  • Vorzugsweise ist am Leitblech ein Schwadrad, welches im Wesentlichen in vertikaler Richtung steht, drehbar angeordnet. Durch Drehung des Schwadrades können Halme des Schnittguts parallel zur Mährichtung ausgerichtet werden, was zu besseren Schnittergebnissen führt. Das Schwadrad ist vorzugsweise als Scheibe ausgestaltet, welche über ein Wälzlager mit dem Leitblech verbunden ist.
  • Das Schwadrad ist vorzugsweise derart am Leitblech angeordnet, dass ein unterer Scheitelpunkt des Schwadrades in vertikaler Richtung unterhalb der Schneidebene der mindestens einen Messerschiene liegt.
  • Das Schwadrad ist vorzugsweise derart angeordnet, dass das Schwadrad am unteren Scheitelpunkt mit dem Boden in Berührung kommt, so dass das Schwadrad durch die Bewegung des Mähwerks in Mährichtung passiv gedreht wird. Die Drehrichtung des Schwadrades am unteren Scheitelpunkt ist somit der Mährichtung entgegengesetzt.
  • Alternativ kann das Schwadrad über einen Antrieb in Drehbewegung versetzt werden, insebesondere derart, dass das Schwadrad am dessen unterem Scheitelpunkt eine Drehrichtung aufweist, die der Mährichtung entgegengesetzt ist.
  • Vorzugsweise verfügt das Schwadrad an dessen Umfang über eine Verzahnung, wobei jeder Zahn über eine bogenförmig ansteigende lange Flanke sowie über eine im Wesentlichen rechtwinklig abfallende Flanke verfügt. Das Schwadrad ist derart am Leitblech angeordnet, dass am unteren Scheitelpunkt der Drehung die kurze Flanke in Mährichtung zeigt.
  • Die Laufschuhe sind vorzugsweise über eine Vorrichtung relativ zum Mähbalken in vertikaler Richtung verschiebbar. Dadurch können die Laufschuhe je nach der Höhe der Schneidebene relativ zum Boden verstellt werden. Die Verstellung erfolgt entweder manuell durch einen Operateur oder alternativ auch motorisch über eine entsprechende Mechanik.
  • Vorzugsweise ist der Mähbalken ein Doppelmessermähbalken, der über zwei Messerschienen verfügt, welche jeweils in Längsrichtung des Mähbalkens und relativ zueinander hin und her bewegbar sind. Beide Messerschienen werden vorzugsweise vom selben Antrieb in Bewegung versetzt.
  • Vorzugsweise ist der Antrieb auf einem der beiden Laufschuhe angeordnet ist. Eine einseitige Anordnung des Antriebs vereinfacht die Konstruktion des Mähwerks und reduziert den Aufwand bei dessen Unterhalt.
  • Der Antrieb ist bevorzugt als Kurbeltrieb ausgebildet. Ein Kurbeltrieb ermöglicht eine einfache Umwandlung einer Rotationsbewegung eines Motors in eine oszillierende Hin- und Herbewegung. Zudem ermöglicht ein Kurbeltrieb einen möglichst einfachen und robusten Antrieb von mehreren Messerschienen im Mähwerk.
  • Der Kurbeltrieb liegt in vertikaler Richtung mindestens 140 mm oberhalb der Schneidebene der obersten der mindestens einen Messerschiene. Dadurch wird sichergestellt, dass der Kurbeltrieb möglichst nicht durch das Schnittgut beeinträchtig, beispielsweise dessen Drehung durch am Kurbeltrieb aufgewickelte Halme des Schnittguts blockiert wird.
  • Vorzugsweise umfasst der Antrieb eine mit einem externen Motor verbindbare flexible Welle, einen Elektromotor oder einen Hydraulikmotor. Die flexible Welle ist vorzugsweise derart ausgebildet um mit einer Zapfwelle eines Fahrzeugs verbunden zu werden. Bei der Verwendung eines Elektromotors oder Hydraulikmotors kann dieser mittels geeigneter Leitungen mit einer entsprechenden Versorgung, z.B. einer Hydraulikpumpe eines Fahrzeugs verbunden werden.
  • Vorzugsweise ist der Abweiser als Messerklinge ausgebildet.
  • Die mindestens eine Messerschiene ist vorzugsweise über einen Schwinghebel mit dem Antrieb, insbesondere mit dem Kurbeltrieb verbunden.
  • Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
  • Figurenliste
  • Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Mähwerks.
  • Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • Die 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Mähwerks 1 von der Seite. Das Mähwerk 1 verfügt über einen Mähbalken 2, dessen Längsachse sich in der Betrachtungsrichtung erstreckt. Der Mähbalken erstreckt sich im Wesentlichen horizontal, d.h. im Wesentlichen parallel zu einem Boden B. Bei der gezeigten Ausführungsform weist der Mähbalken 2 eine Doppelmesserschiene 3 auf. Die Doppelmesserschiene 3 weist eine Vielzahl an Messerklingen auf, die sich in Mährichtung M von der Doppelmesserschiene 3 weg erstrecken und die in zwei übereinanderliegenden Messerschienen angeordnet sind. Die beiden Messerschienen der Doppelmesserschiene 3 können durch einen Antrieb 4 relativ zueinander in eine Hin- und Herbewegung versetzt werden, um Schnittgut zu mähen.
  • Das Mähwerk 1 verfügt ferner über zwei Laufschuhe 5, von denen auf der Figur lediglich der in Mährichtung M linke Laufschuh 5 zu sehen ist. Der Laufschuh 5 verfügt über ein Leitblech 6, welches sich in Mährichtung M vor dem Mähbalken 2 bzw. der Doppelmesserschiene 3 befindet und sich teilweise oberhalb des Mähbalkens 2 und der Doppelmesserschiene 3 erstreckt. Das Leitblech 6 erstreckt sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung, wobei die Hauptfläche des Leitblechs 6 im Wesentlichen parallel zur Mährichtung M steht.
  • Das Leitblech 6 umfasst eine Aussparung 7, in welcher ein Ende der Doppelmesserschiene 3 aufgenommen werden kann, sowie ein Abweiser 8, welcher sich in vertikaler Richtung vom Leitblech 6 bis mindestens zur Schneidebene S der Doppelmesserschiene 3 erstreckt. Der Abweiser 8 steht in Mährichtung in einem Abstand zum Doppelmesserbalken 3. Durch diese Ausgestaltung befindet sich zwischen Laufschuh 2 und dem Boden 1 kein Element, welches Schnittgut flachdrückt.
  • Am Leitblech 6 ist ferner ein Schwadrad 9 über ein Wälzlager 19 drehbar gelagert. Das Schwadrad 9 liegt in der Form einer Scheibe vor, die vertikal ausgerichtet ist und welche an ihrem Umfang eine Mehrzahl an Zähnen 10 verfügt. Jeder Zahn 10 verfügt über eine bogenförmig ansteigende, lange Flanke 11 sowie einer im Wesentlichen rechtwinklig abfallenden kurzen Flanke 12. Das Schwadrad 9 ist derart am Leitblech 6 angeordnet, dass dieses an einem unteren Scheitelpunkt unterhalb der Schneidebene S ragt und die kurze Flanke 12 der Zähne 10 in Mährichtung M zeigt. Die Drehrichtung des Schwadrads 9 ist derart, dass dieses am unteren Scheitelpunkt entgegen der Mährichtung dreht.
  • Der Antrieb 4 verfügt über einen Kurbeltrieb 14, der durch einen Motor 15 drehend angetrieben wird. Der Kurbeltrieb 14 ist über einen vorderen Schwinghebel 16 sowie einem hinteren Schwinghebel 17 mit den beiden Messerschienen der Doppelmesserschiene 3 verbunden, so dass diese in eine Hin- und Herbewegung versetzt werden können.
  • Das Mähwerk 1 verfügt ferner über eine Vorrichtung 13 zum Verschieben der Laufschuhe 2 in vertikaler Richtung. Zudem ist am Leitblech 6 ein Leitstab 18 angeordnet.

Claims (13)

  1. Mähwerk mit einem im Wesentlichen horizontal angeordneten Mähbalken mit mindestens einer Messerschiene, welche über einen Antrieb in eine Hin- und Herbewegung versetzt werden kann, sowie zwei Laufschuhen, die in Längsrichtung des Mähbalkens im Bereich von dessen Enden angeordnet sind und welche jeweils über ein Leitblech verfügen, welches im Wesentlichen in vertikaler Richtung angeordnet ist und sich relativ zur Mährichtung vor und teilweise auch hinter dem Mähbalken erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitblech über eine Aussparung verfügt, in welcher jeweils ein Ende der mindestens einen Messerschiene aufgenommen werden kann, wobei ein Abweiser, der in vertikaler Richtung von oben mindestens bis zu einer Schneidebene der mindestens einen Messerschiene ragt, in Mährichtung in einem Abstand zur Messerschiene am Leitblech angeordnet ist.
  2. Mähwerk gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschuhe derart angeordnet sind, dass deren Leitbleche in Mährichtung vorne weiter voneinander beabstandet sind, als im Bereich der Enden des Mähbalkens.
  3. Mähwerk gemäss einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Leitblech ein Schwadrad, welches im Wesentlichen in vertikaler Richtung steht, drehbar angeordnet ist.
  4. Mähwerk gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwadrad derart am Leitblech angeordnet ist, dass ein unterer Scheitelpunkt des Schwadrades in vertikaler Richtung unterhalb der Schneidebene der mindestens einen Messerschiene liegt.
  5. Mähwerk gemäss einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwadrad an dessen Umfang über eine Verzahnung verfügt, wobei jeder Zahn über eine bogenförmig ansteigende lange Flanke sowie über eine im Wesentlichen rechtwinklig abfallende Flanke verfügt, wobei das Schwadrad derart am Leitblech angeordnet ist, dass am unteren Scheitelpunkt der Drehung die kurze Flanke in Mährichtung zeigt.
  6. Mähwerk gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschuhe über eine Vorrichtung relativ zum Mähbalken in vertikaler Richtung verschiebbar sind.
  7. Mähwerk gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mähbalken ein Doppelmessermähbalken ist, der über zwei Messerschienen verfügt, welche jeweils in Längsrichtung des Mähbalkens und relativ zueinander hin und her bewegbar sind.
  8. Mähwerk gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb auf einem der beiden Laufschuhe angeordnet ist.
  9. Mähwerk gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb als Kurbeltrieb ausgebildet ist.
  10. Mähwerk gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurbeltrieb in vertikaler Richtung mindestens 140 mm oberhalb der Schneidebene der obersten der mindestens einen Messerschiene liegt.
  11. Mähwerk gemäss einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet dass der Antrieb eine mit einem externen Motor verbindbare flexible Welle, einen Elektromotor oder einen Hydraulikmotor umfasst.
  12. Mähwerk gemäss einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abweiser als Messerklinge ausgebildet ist.
  13. Mähwerk gemäss einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Messerschiene über einen Schwinghebel mit dem Antrieb, insbesondere mit dem Kurbeltrieb verbunden ist.
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Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years