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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung beschreibt einen
verbesserten rotierenden Mäher
für Vegetation
wie Rasenflächen.
Insbesondere betrifft diese Erfindung die rotierende Messeranordnung
für rotierende
Mäher,
die einen äquivalenten
Schnitt liefert, mit einer wesentlichen Verringerung der notwendigen
Antriebsleistung und mit modularen oder vielfältigen Anordnungen von rotierenden
Messern, die die benötigte
Antriebsleistung des Mähers
weiter verringern.
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Beschreibung des zugehörigen Standes
der Technik
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Viele konventionelle rotierende Rasenmäher benutzen
ein schneidendes Messer, das in einer im Wesentlichen horizontalen
Ebene rotiert. Gewöhnlich ist
das Messer symmetrisch geformt, grundsätzlich mit flachen Unterseiten.
Die Ränder
des Messers sind geschärft
um Rasen und andere Vegetation zu schneiden. Ein Beispiel solcher üblichen
Messer ist in 9A zu
sehen. Das Messer ist an einer rotierenden Antriebswelle befestigt.
Durch das Bewegen des Mähers über den
Rasen schneiden die rotierenden geschärften Kanten des Messers die
Vegetation in einer Breite, die durch die Länge des Messers festgelegt
wird, unabhängig
von der Länge
der betreffenden geschärften äußeren Endabschnitte.
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Die meisten Mäher dieser Art benutzen einen Motor,
um die rotierende Antriebsleistung für das Messer zu liefern. Um
einen sauberen Schnitt zu erreichen, rotiert das Messer mit relativ
hoher Geschwindigkeit. Obwohl die benötigte Leistung mit den genauen
Abmessungen der Schneidmesser variiert, benutzt ein typischer manuell
angetriebener Mäher mit
zwanzig Zoll Schnitt einen Verbrennungsmotor mit einer Leistung
von 3 bis 4 PS, um die benötigte Antriebsleistung
zu liefern und gleichzeitig die hohe Drehgeschwindigkeit aufrecht
zu erhalten. Die meisten der neuen von Hand vorwärts bewegten Mulchmäher sind
mit Antriebsmotoren größerer Leistung bis
5 und sogar bis zu 6 PS versehen.
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Viele Anpassungen und Änderungen
zu diesem Grundentwurf sind vorgeschlagen worden. Insbesondere hat
es früher
mehrere Versuche gegeben, das Problem des Stumpfwerdens der geschärften Kanten
des Schneidmessers zu berücksichtigen. Zum
Beispiel U.S. Patent Nr. 4.779.407 an Pattee beschreibt einen rotierenden
Teil mit relativ billigen Wegwerfschneidelemeten, die häufig ersetzt
werden können.
Auf ähnlicher
Weise schlägt
U.S. Patent Nr. 5.467.586 an Lin et al. die Benutzung von abnehmbaren
befestigten Schneidmessern vor. U.S. Patent Nr. 4.715.173 an Anderson
beschreibt einen Hilfsstab, an dem mehrere Komponenten zum Schneiden,
Mulchen und Harken eines Feldes befestigt werden. Andere frühere Erfindungen
wie in U.S. Patent Nr. 4.229.933 an Bernard, beschäftigen sich
mit dem Problem des Stumpfwerdens, wobei die Aufgabe des Abnehmens
und des erneuten Anbringens des Messers zum Schärfen vereinfacht wurde.
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U.S. Patent Nr. 4.351.144 an Benenati
beschreibt eine Messeranordnung für Rasenmäher, adaptiert um das Gras
klein zu schneiden und das Schnittgut auf den Rasen zu streuen.
Die Messeranordnung enthält
drei Messersätze,
die aus einem zentralen Punkt mit gestaffelten Höhen und Längen ausgehen. Die geschärften Kanten
der Messer sind in horizontalen Ebenen angeordnet, was aus den weiter
unten erläuterten
Gründen,
zu relativ hohen Leistungsanforderungen führt.
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Viele andere frühere rotierende Mäher sind vorgeschlagen
worden, um zusätzliche
Aufgaben zu erfüllen,
neben der Schneidfunktion, die durch die horizontal angeordneten
Schnittflächen
bewerkstelligt werden. Zum Beispiel beschreibt U.S. Patent 2.720.071
an Watanabe, ein rotierendes Messer mit geschärften Vorsprüngen, die
sich in den Rasen erstrecken, um die. niedrig wachsenden Ausläufer zu entwurzeln
und zu schneiden. US Patent Nr. 2.942.397 an Clark weist auf Kultivatorvorsprünge hin,
die sich um den Boden zu erneuern oder zu harken nach unten erstrecken.
U.S. Patent Nr. 3.321.026 an Hubbard, U.S. Patent Nr. 3.724.182
an Long et al. und U.S. Patent 4.306.407 an Dambroth benutzen jeweils ähnlich nach
unten gerichtete Spitzen oder Vorsprünge, um den Boden zu harken
oder auszureißen.
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Weiterhin wurde eine Vielzahl unterschiedlicher
Strukturen vorgeschlagen, um das Mulchen des Schnittgutes zu ermöglichen.
Solche Vorrichtungen sind in U.S. Patent Nr. 5.167.109 und 5.291.725
an Meinerding enthalten, die zusätzlich
an einem horizontalen Messer befestigten Schneidkanten beschreiben,
um die Vegetation fein zu zerkleinern. U.S. Patent Nr. 5.375.400
beschreibt eine Vielzahl dreiecksförmiger Messer, die sich senkrecht
zu einem rechteckigen Befestigungsteil erstrecken, um ein großes Volumen
von Schnittgut zu mulchen. Zusätzlich,
beschreibt das oben genannte Patent an Anderson ein Zubehör um bereits
geschnittene Vegetation zu mulchen.
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Obwohl die oben genannten Erfindungen
besondere Aspekte der in den rotierenden Mähern benutzten grundsätzlich horizontalen
Messern verbesserten, haben diese Geräte gemeinsam mit vorheriger
Technologie hohe Leistungsanforderungen, um einerseits einen geeigneten
Schnitt zu gewährleisten und
andererseits zusätzliche
Aufgaben, wie das Mulchen, Zerkleinern oder Harken eines Rasens,
zu bewerkstelligen. Diese Leistungsanforderung ergibt sich aus einer
Vielzahl verschiedener Faktoren. Erstens berühren viele Oberflächen des
konventionellen Mähers,
das Schneidmesser mit einbegriffen, die Vegetation. Dies führt zu einer
relativ großen
Reibung, die beachtliche Leistungsanforderungen verursacht, um das
Messer zu drehen und den Mäher
vorwärts zu
bewegen.
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Außerdem ergeben sich aufgrund
der Vorwärtsbewegung
des Mähers
(Vt) eine Längs- und eine Rotationsbewegung
des Messers. Da nur die äußeren Teile
des konventionellen Messers geschärft sind, gibt es eine unregelmäßige Abdeckung der
Oberfläche
innerhalb des Schnittpfades. Wie in der 9B zu sehen ist, haben die äußeren Bereiche des
Schnittpfades mehrere sich wiederholende überlappende Durchgänge im Vergleich
zu den wenigen Durchgängen,
die notwendig sind, um den zentralen Bereich des Schnittpfades abzudecken.
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Um die unregelmäßige Abdeckung der Innenoberfläche des
Schnittpfades besser zu veranschaulichen, wird der Schnittpfad von
einer der beiden äußeren geschärften Kanten
eines konventionellen Mähers
aus 9A in 9B dargestellt. Die geschärften Kanten
der Gegenseite werden ein (um die Länge, die sich der Mäher innerhalb
einer halben Umdrehung vorwärts
bewegt verschobenes) gespiegeltes Bild des gezeigten Pfades haben,
was die meisten Lücken
aus 9B füllt und
ferner die Spuren der äußeren Ränder des
Schnittpfades wiederholt.
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Selbst nachdem eine Vegetationsfläche geschnitten
wurde, wirkt jedes Mal eine Reibungskraft auf das Messer, wenn diese
eine bereits geschnittene Fläche
streift, was eine weitere Energiedissipation zur Folge hat. Da das
Schneidmesser grundsätzlich horizontal
ist, reibt sich eine relativ große Oberfläche des Messers gegen die Vegetation.
Die aufgrund dieses Effekts benötigte
zusätzliche
Leistung ist proportional zur Anzahl der Male, die das Messer den
bereits geschnittenen Bereich zum wiederholten Male streift und
ist auch proportional zu dem radialen Abstand zwischen der Mitte
und den schneidenden Kanten (d. h. das Drehmoment ist größer an den äußeren Rändern).
Da konventionelle Rasenmäher Messer
haben, die mit hoher Drehgeschwindigkeit rotieren, um einen geeigneten
Schnitt zu gewährleisten,
wächst
die Leistungsanforderung noch deutlicher.
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Vorhandene Mulchmäher arbeiten nach dem Prinzip
des wiederholten Schneidens des Schnittguts, während dieses sich in der Luft
(fliegend) befindet. Nach einem Datenblatt der Ohio State University, wird
das durch die Benutzung, typischerweise, von "Messern mit höhen Auftrieb,
erweiterten Schneidkanten und Einschränkungen in den Auslassöffnungen"
des Rasenmähers
bewerkstelligt. Diese konventionellen Mulchmäher benötigen zusätzliche Leistung, relativ hohe
Tangentialgeschwindigkeiten und gut geschärfte Messer, außerdem spezielle
Abdeckungen, um das Schnittgut unter den rotierenden Messern zu
leiten und zu halten. Weiterhin enthalten die rotierenden Messer
konventioneller Mulchmähern
typischerweise eine Vielzahl von Schneidvorsprünge über einem horizontalen Messer.
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Die erhöhte Leistungsanforderung, die
verbunden mit früheren
Mähern
ist, führt
zu mehreren Nachteilen. Zum Beispiel ist es allgemein notwendig einen
größeren Verbrennungsmotor
zu verwenden um ein erwünschtes
Niveau von Schneiden, Mulchen, Harken, usw. zu erzielen. Die Größe und das Gewicht
einer solchen Leistungsquelle reduzieren jedoch die Handlichkeit
und die einfache Bedienung des Rasenmähers, und führen zu höheren Kosten in der Herstellung,
beim Verkauf (z. B. durch höhere
Anforderung an die Lagerung und Schwierigkeiten beim Transport)
sowie im täglichen
Gebrauch. Zur Erhöhung
der Kosten aus dem gesteigerten Energieverbrauch, kommt noch dazu,
dass größere Verbrennungsmotoren
durch erhöhte
Emissionen charakterisiert sind, die sich nachteilig auf die Qualität der Umwelt
auswirken.
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Außerdem können rotierende Mäher mit nach
unten gestreckten Messern, nach dem Prinzip der vorliegenden Erfindung
(die unten beschrieben wird) bestimmte Nachteile haben, wenn sie
in unebenem Terrain um Gras zu schneiden verwendet werden. Wenn
zum Beispiel ein rotierender Mäher
mit nach unten gestreckten Messern, die in einer horizontalen Ebene
rotieren, einen Erdhügel
oder eine andere Unebenheit durchquert, neigt das Messer dazu, den
Rasen zu kurz zu schneiden oder sogar sich in den Boden ein zu graben.
Dies ist deshalb der Fall, weil die Räder eines konventionellen Rasenmähers, die
außerhalb
des rotierenden Pfades des Messers montiert sind, die einzige Möglichkeit
darstellen, die Höhe
des Schnitts vom Mäher
zu regulieren. Daher werden die Unregelmäßigkeiten des Bodens zwischen
den Rädern
bei der Festlegung der zu haltenden Höhe des Schneidmessers nicht
von Mäher
berücksichtigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der Autor der vorliegenden Erfindung
hat erkannt, dass, wenn ein konventioneller Mäher entlang einer Fläche bewegt
wird, ein Großteil
der zu schneidenden Vegetation, insbesondere die niedrig wachsende
Vegetation typischerweise nicht senkrecht zum Boden steht, während sie
auf das Messer des Mähers
trifft. Stattdessen werden viele Stränge dieser Vegetation umgebogen
oder nach unten gedrückt.
Daher befindet sich bei konventionellen Mähern ein wesentliches Volumen
der Vegetation nicht in einer idealen Position relativ zum Messer
(d. h. senkrecht zur Schneidkante des Messers). Selbst wenn die
Vegetation auf natürlicher
Weise oder durch einen Saugeffekt, verursacht durch die Rotation
des horizontalen Messers, aufrecht steht, berührt eine wesentliche Menge
der Vegetation Teile des Messers. Wie bereits beschrieben, kommt
die Vegetation in Berührung
mit der Unterseite des konventionellen Mähers und wesentliche Reibung
ist die Folge. Diese entsteht auch aus der horizontalen Lage des
Messers, während
dieses mit hohen Drehgeschwindigkeiten in Berührung mit der darunter liegenden
Vegetation kommt. Damit wird ein Bremseffekt gegen die rotierende
Bewegung des Messers und gegen die Vorwärtsbewegung des Mähers erzeugt,
der eine erhöhte
Leistungsanforderung zur Folge hat. Diese Effekte sind in den 10A und 10B dargestellt, wo der gebogene Rasen
vom Messern geschliffen statt geschnitten wird.
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Außerdem ist mit konventionellen
Messern, gezeigt in den 10A und 10B, das angewandte Drehmoment
größer als
notwendig, wenn die zentrale Oberfläche des Schnittpfades (d. h.
die vorderen und hinteren Oberflächen
der Kreise, erzeugt bei dem rotierenden Messer) mit den äußeren Rändern von
relativ großen
Messern geschnitten wird (z. B. Messer mit einem Schnittdurchmesser
von 20 Zoll oder mehr). Diese erhöhte Anforderung an das Drehmoment
führt zu
einer weiteren Erhöhung
der Leistungsanforderung des Mähers.
Zusätzlich
liefern konventionelle Mäher,
wie die aus den 10A und 10B, schlechtes Mulchen des
Schnittguts, außer wenn
die Messer mit relativ hoher Tangentialgeschwindigkeit rotieren,
gut geschärfte
Kanten besitzen und eine spezielle Gehäuseabdeckung verwendet wird,
um das Schnittgut zu umfassen.
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Angesichts dieser Nachteile und Einschränkungen,
ist es eines der Hauptziele der vorliegenden Erfindung einen rotierenden
Mäher anzubieten,
der einen mit konventionellen Mähern
vergleichbaren äquivalenten
Schnitt liefert, aber mit einer wesentlichen Verringerung der Leistungsanforderungen
und des Energieverbrauchs. Dieses Ziel wird durch die Verkleinerung
der Oberfläche
des Messers, die mit der Vegetation in Berührung kommt, erreicht und durch
die Reduktion des Schneidwiderstandes durch geeignete Plazierung
der relativ wenigen und kurzgeschärften Kanten der Schneidelemente.
Dies reduziert die Reibung, welche die Vegetation auf das Messer
ausübt
in erheblichen Maße,
wie in 5A zu sehen ist.
Außerdem
wird die Leistung reduziert, indem geschärfte Schneidelemente an anderen
Bereichen des Messers montiert werden, zusätzlich zu den äußeren Bereichen
oder, alternativ dazu, indem mehrere kleine statt eines großen rotierenden
Messers benutzt werden. Dies ermöglicht
einen regelmäßigen Schnitt
der Vegetationsfläche
unter der Fläche des
Messers, wodurch das große
Drehmoment wesentlich verringert und wiederholtes Streifen von bereits
gemähten
Oberflächen
reduziert wird, wie oben bei der Darstellung über konventionelle Mäher bereits
erwähnt.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es einen Bausatz für
einen Mäher
mit einer Vielzahl an Schneidmessern zu bieten, die so angeordnet
sind, dass eine regelmäßige Abdeckung
der Breite des Schnittpfades geliefert wird, um bessere Schneid-
und Mulcheffizienz mit einer Reduktion der Leistungsanforderung
und des Energieverbrauchs zu erreichen.
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Ein zusätzliches Ziel der vorliegenden
Endung ist es einen stumpfen Vorsprung zu liefern, der an der Antriebsachse
befestigt wird und an der das Messer montiert wird, um die sich
nach unten erstreckende Schneidelemente davor zu bewahren, zu kurz
schneiden oder den Boden berühren,
wenn unebenes Terrain durchquert wird.
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Um diese und andere Ziele zu erreichen, wird
eine Messeranordnung für
Rotormäher
beschrieben, die aus einer rotierenden Tragstruktur besteht, die
mit Mitteln zu ihrer Befestigung an einer rotierenden Antriebswelle
auf einer Höhe
aufweist, die ausreicht um im Wesentlichen eine Berührung der Tragstruktur
mit der zu schneidenden Vegetation zu vermeiden, wobei die Tragstruktur
um eine Achse rotiert, und mit einer Vielzahl von Schneidelementen versehen
ist, die sich aus der Tragstruktur nach unten und radial nach außen, relativ
zur Achse der Tragstruktur erstrecken. Die Schneidelemente erstrecken
sich von der Tragstruktur soweit, dass sie auf ausreichender Höhe platziert
werden, um Berührung mit
dem Boden zu vermeiden. Jedes Schneidelement hat eine geschärfte Vorderkante
um die Vegetation zu schneiden und zu zerkleinern. Nach einem Aspekt
der Erfindung sind die geschärften
Vorderkanten der Schneidelemente die einzigen geschärften Oberflächen des
Mähers
zum Schneiden der Vegetation und die geschärfte Oberfläche jedes Schneidelementes
wird mit einem spitzen Winkel, relativ zur Querachse der Tragstruktur
aufgestellt.
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Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
definiert die geschärfte
Oberfläche
eine gerade Kante.
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Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung definiert die geschärfte
Oberfläche eine
gekrümmte
Kante.
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Nach einem anderen Aspekt der Erfindung beträgt der spitze
Winkel der geschärften
Vorderkante der Schneidelemente, relativ zur Rotationsachse der
Antriebswelle zwischen 20° und
60°, und
bevorzugterweise rund 45°.
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Nach weiteren Aspekte der Erfindung
werden die Schneidelemente entweder symmetrisch oder asymmetrisch
entlang der Tragstruktur in unterschiedlichen radialen Abständen von
der Rotationsachse angeordnet. Wenn die Schneidelemente asymmetrisch
angeordnet sind, werden Gegengewichte in der Tragstruktur vorgesehen,
um diese während
der Rotation auszubalancieren.
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Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung besteht die Tragstruktur aus einem dünnen Plattenteil
mit einer Vielzahl an Vorsprüngen,
die sich nach unten und relativ zu Rotationsachse radial nach außen erstrecken,
um die Schneidelemente zu bilden. Eine Anzahl von Variationen in
der Form des dünnen
Plattenteils und in der Anzahl der Vorsprünge, welche die Schneidelemente bilden,
werden erläutert.
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Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird
sie mit einem Vermattungsmittel durch das Biegen des Vorderendes
des Gehäuses
in eine gekrümmte
Form versehen, um relativ hohe Vegetation während der Vorwärtsbewegung
des Mähers
zu biegen. Dies reduziert die auf der Vorderkante des Mähers entstandene
Widerstandskraft, wobei ein Teil der Vegetation im Wesentlichen
senkrecht zu den Schneidelemente positioniert wird, während diese um
die Antriebswelle rotieren.
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Ebenfalls, wird hier ein rotierender
Mäher mit reduzierten
Leistungsanforderungen und Energieverbrauch beschrieben. Dieser
besteht aus einem Gehäuse,
das durch mehrere Räder
unterstützt
wird, eine Antriebswelle hat, die wesentlich senkrecht zur Fläche der
zu mähenden
Vegetation steht, von einer Kraftquelle angetrieben wird und eine
erste Messeranordnung, bestehend aus einer Tragstruktur und einer
Vielzahl an Schneidelementen hat. Die Tragstruktur ist fest mit
der Antriebswelle in einer Höhe
verbunden, die ausreicht um im Wesentlichen Berührung zwischen der Tragstruktur
und der zu mähenden
Vegetation zu vermeiden. Die Tragstruktur dreht sich mit der Antriebswelle
um deren Achse mit. Die Vielzahl an Schneidelementen, die sich nach
unten von der Tragstruktur und relativ zur Achse radial nach außen erstrecken,
werden auf einer ausreichenden Höhe
positioniert, um Berührung
mit dem Boden zu vermeiden. Jedes Schneidelement besitzt eine geschärfte Vorderkante
um die Vegetation zu schneiden, wobei während der Vorwärts- und
Rotationsbewegung des Mähers
durch die Vegetationsfläche
die Vegetation geschnitten wird.
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Nach einem anderen Aspekt der Erfindung ist
eine Vielzahl an kleineren Messeranordnungen über eine Schnittbreite des
Mähers
vorgesehen, um ebenere und regelmäßigere Abdeckung der Schneidelemente
entlang die Breite des Schnittweges zu versorgen. Die Vielzahl an
Messeranordnungen kann z. B. in gestaffelter Form, V-förmig oder
bzw. in zwei oder mehreren Reihen über die Schnittbreite des Mähers angeordnet
werden. Die Vielzahl an Messeranordnungen kann ebenfalls in jeder
Reihe an unterschiedlichen Höhen
platziert werden. In Beispielsausführungen sind nach der vorliegenden
Erfindung für
Mäher größer als
22 Zoll mit vier oder mehr Anordnungen, bzw. mit drei oder auch
zwei Anordnungen für
Mäher mit
22 Zoll oder weniger vorgesehen.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird sie mit einem stumpfen Vorsprung versehen, der am
unteren Ende der Antriebswelle angebracht wird; dieser Teil hat
sein unteres Ende ungefähr
auf der gleichen Höhe
wie die unterste Spitze der Schneidelemente. Für die untere Oberfläche dieses
stumpfen Vorsprungs, die in Richtung Boden zeigt, sollte man eine
konvexe Form bevorzugen, um die Beschädigung und die Zerstörung des
Bodens während
des Mähens
zu minimieren. Eine Vielzahl von Varianten in der Form und in der
Gestaltung des stumpfen Vorsprungs wird hier beschrieben.
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Andere Gegenstände und Eigenschaften der Erfindung
werden deutlich durch die nachfolgende Beschreibung der bevorzugten
Ausführungbeispielen
der vorliegenden Erfindung.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung und ihre Vorteile werden
anhand von Beispielen in der folgenden Beschreibung wie in den beigelegten
Zeichnungen dargestellt, genauer beschrieben.
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In den Zeichnungen:
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1 ist
die Seitenansicht eines rotierenden Mähers, der ein rotierendes Messer
benutzt, gemäß eines
Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
die Ansicht von oben des rotierenden Mähers aus 1.
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3 ist
die Vorderansicht eines Schneidelements aus 1.
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4 ist
die Vorderansicht einer zweiten Anordnung des Schneidelements aus 1.
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5 ist
die Seitenansicht eines rotierenden Mähers mit einem Gehäuse, das
mit einem Vermattungsmittel versehen ist, gemäß der vorliegenden Endung.
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5A ist
eine vergrößerte Seitenansicht
eines Teils von 5, die
zeigt wie Vegetation in Berührung
mit einem Schneidelement des Messers vom rotierenden Mäher aus 5 kommt.
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6A und 6B sind die zugehörigen Seitenansichten zweier
Messeranordnungen nach einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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7A und 7B sind vergleichende graphische
Darstellungen der Schnittpfade, die von den unteren Spitzen der
Schneidelemente der vorliegenden Erfindung durch ein Element am äußeren Rand,
bzw. durch drei Elemente, die auf der Tragstruktur radial verteilt
sind.
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8A und 8B sind detailliertere Ansichten der
zugehörigen
graphischen Darstellungen aus 7A und 7B.
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9A ist
die Seitenansicht eines in rotierenden Mähern benutzten konventionellen
Messers.
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9B ist
die graphische Darstellung des Schnittpfades, der durch eines der
beiden äußeren geschärften Kanten
eines konventionellen Messers aus 9A erreicht
wird.
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10A und 10B sind Ansichten von Vegetation,
die in Berührung
mit einem konventionellen Mäher
kommt.
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11A ist
die Perspektivansicht von unten eines Mähmessers, nach einem anderen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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11B ist
die Perspektivansicht von unten eines Mähmessers, nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
ein Querschnitt durch das Mähmesser
aus 11B, nach der Linie
X–X aus 11B.
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13 ist
eine Ansicht von unten des Mähmessers
aus 11B, die zeigt,
dass das Messer von einer dreiecksförmigen Platte geformt werden kann.
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14A und 14B sind Ansichten von unten von
Mähmessern,
nach anderen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, wobei das Messer von einer rauteförmigen Platte
mit zwei bzw. drei Schnittdurchmessern geformt wird.
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15A und 15B sind Ansichten von unten von
Mähmessern,
nach anderen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, wobei die Tragstruktur durch kreisförmige bzw.
polygonale Platten geformt wird, mit daran befestigten Schneidelementen.
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16A und 17A sind vergleichende graphische
Darstellungen der Schnittpfade mit einem konventionellen Messer
bzw. einer vielfachen Mähmesseranordnung
nach der vorliegenden Erfindung.
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16B und 16C sind eine Seitenansicht bzw.
eine Ansicht von oben, von den konventionellen Mähmessern, die benutzt werden
um die Grafische Darstellung von 16A zu
erzeugen.
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17B und 17C sind eine Seitenansicht bzw.
eine Ansicht von oben der Mähmesser
benutzt um die graphische Darstellung von 17A zu erzeugen.
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18A, 19A, 20A sind
vergleichende graphische Darstellungen von Schnittpfaden, die von Mähmessern
mit den zugehörigen
Seitenansichten der 18B, 19B und 20B erzeugt
werden.
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21 ist
eine Ansicht von oben einer Messeranordnung nach der vorliegenden
Erfindung, wobei fünf
Mähmesser
gestaffelt über
die Schnittbreite angeordnet sind.
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22 ist
eine Ansicht von oben einer Messeranordnung nach einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei fünf Mähmesser V-förmig angeordnet sind.
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23 ist
eine Ansicht von oben einer Messeranordnung nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei sieben Messer gestaffelt über die
Schnittbreite angeordnet sind.
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24 ist
eine graphische Darstellung der Schnittpfade, die von der siebenfachen
Mähmesser der
Mähmesseranordnung
aus 23 erzeugt werden.
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25 ist
eine Ansicht von oben einer Messeranordnung nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei neun Mähmesser in zwei überlappenden
Reihen angeordnet sind.
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26 ist
eine vergrößerte Seitenansicht der
zwei überlappenden
Reihen von Mähmessern aus
der Anordnung von 25,
wobei die Mähmesser
der vorderen Reihe etwas höher
platziert sind.
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27 bis 29 sind Ansichten von unten
von verschiedenen Mähmesseranordnungen
nach der vorliegenden Erfindung, wobei eine Vielzahl von Messeranordnungen
unter einem Deckel eines manuell- oder selbstangetriebenen Mähers platziert werden.
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30 ist
eine Seitenansicht eines rotierenden Mähers nach einem weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung, wobei ein stumpfer Vorsprung an der
Antriebswelle befestigt ist, um eine gleichmäßige Schnitthöhe in unebenem
Gelände
zu erreichen.
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31 ist
ein vergrößerter Querschnitt
eines stumpfen Vorsprungs, der nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung an der Antriebswelle befestigt wird.
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32 ist
ein Querschnitt einer Mäheranordnung
mit dem stumpfen Vorsprung, der gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an der Antriebswelle befestigt wird.
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33 ist
ein vergrößerter Querschnitt
des stumpfen Vorsprungs aus 32.
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34 ist
ein Querschnitt eines Mähers
mit dem stumpfen Vorsprung, der gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an die Antriebswelle befestigt wird.
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35 ist
ein vergrößerter Querschnitt
des stumpfen Vorsprungs aus 34.
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36 ist
ein Querschnitt einer Mäheranordnung
mit dem stumpfen Vorsprung, der gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an der Antriebswelle befestigt wird.
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37 ist
eine Seitenansicht, welche die wiederholte Schneidaktion der nach
unten gerichteten Schneidelemente dieser Erfindung für das Mulchen
zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden jetzt im Einzelnen mit Referenzen
auf Zeichnungen in 1 bis 31 beschrieben.
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1 und 2 zeigen einen manuell vorwärts getriebenen
rotierenden Mäher 1,
gemäß eines
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Obwohl viele der gemeinsamen Eigenschaften
von konventionellen rotierenden Mähern einfachheitshalber ausgelassen
wurden, werden Fachleute der Materie erkennen, dass das gezeigte
Beispiel adaptiert werden kann, um diese konventionellen Eigenschaften zu
enthalten. Es wird auch verständlich,
dass die unten beschriebenen Eigenschaften gleichermaßen für selbstangetriebene
und gezogene Mähertypen
anwendbar sind.
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Der rotierende Mäher 1 aus den 1 und 2 enthält einen Handgriff 4,
der am hinteren Teil des Gehäuses 6 angebracht
wird. Das Gehäuse 6 wird durch
vier Räder 8 unterstützt. Wird
der Handgriff 4 gedrückt,
so kann der rotierende Mäher 1 mit
einer Geschwindigkeit VT vorwärts bewegt
werden 25. Ein Motor 2, z. B. ein Verbrennungs- oder ein
elektrischer Motor, der an der oberen Fläche des Gehäuses 6 befestigt wird,
dreht die Antriebswelle 18 mit einer Rotationsgeschwindigkeit
VR.
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Ein rotierender Tragarm 22 ist
an der Antriebswelle 18 mit einer konventionellen Befestigung 20 fixiert.
Die Längsachse
des Tragarms 22 ist in einer horizontalen Ebene befestigt,
die parallel zum Grund liegt, über
den der Mäher
geschoben wird. Der rotierende Tragarm 22 wird auf einer
Höhe aufgestellt,
die höher
ist als die der geschnittenen Vegetation, um Kontakt zwischen diesem
Tragarm und der Vegetation zu vermeiden. Diese Anordnung, die am besten
auf der vergrößerten 5A zu sehen ist, reduziert
die Widerstandskraft, welche die Vegetation auf das Mähmesser
ausübt.
Der Tragarm 22 enthält gemäß der Erfindung
vier Paare von Schneidelementen 10A, 10B, 12A, 12B, 14A, 14B, 16A und 16B,
die fest entlang des Tragarms 22 nach unten oder beinahe
vertikal ausgerichtet befestigt werden. Jede konventionelle Befestigung,
wie ein Bolzen, kann verwendet werden, um die Schneidelemente an
dem Tragarm 22 zu befestigen.
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Die Schneidelemente, die in diesem
Beispiel gezeigt werden, enthalten ein erstes Paar 10A und 10B,
die in einem Radius r4, gemessen von der
Rotationsachse des Tragarms 22, angeordnet werden. Ein
zweites Paar von Schneidelementen 12A und 12B wird
in einem Radius r3 angeordnet; ein drittes Paar
von Schneidelementen 14A und 14B befindet sich
in einem Radius r2, während ein viertes Paar von Schneidelementen 16A und 16B sich
in einem Radius r1 befindet. Daher rotiert
das erste Paar von Schneidelementen 10A und 1OB entlang
einer ersten Kreisbahn 30, wie in 2 zu sehen ist, während der rotierender Mäher 1 nicht
bewegt wird; das zweite Paar von Schneidelementen 12A und 12B rotieren nach
einer zweiten Kreisbahn 28; das dritte Paar von Schneidelementen 14A und 14B rotiert
entlang einer dritten Kreisbahn 26 und das vierte Paar
von Schneidelementen 16A und 16B rotiert entlang
einer vierten Kreisbahn 24.
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Wie in 1 und 2 zu sehen ist, werden die Schneidelemente 10A, 10B, 12A, 12B, 14A, 14B, 16A und 16B nicht
gleichmäßig entlang
des Tragarms 22 verteilt. Stattdessen sind die Schneidelemente 10A und 12A,
die sich am äußeren Rand
des Tragarms 22 befinden, näher zueinander als die Schneidelemente 14A und 16A,
die sich näher
an der Rotationsachse im Inneren Bereich des Tragarms 22 befinden.
Diese Anordnung der Schneidelemente bewerkstelligt ein effizienter
Schnitt des Rasens, indem zumindest zwei Schneidelemente 10A, 12A und 10B, 12B an
den äußeren Bereichen
des Tragarms 22 platziert werden, wo sich die Schneidelemente
mit höherer
Geschwindigkeit bewegen als die Schneidelemente, die in der Nähe des inneren
Bereiches des Tragarms 22 platziert werden. Die Schneidelemente werden
bevorzugterweise so angeordnet entlang des Tragarms 22,
dass folgende Beziehungen gelten: ' r4 – r3 < r3 – r2 r4 – r3 < r2 – r1 r4 – r3 < r1 Wie hier detaillierter erläutert wird,
können
in Übereinstimmung
mit der Erfindung verschiedene Anordnungen von Schneidelementen
benutzt werden. Im Beispiel der 1 und 2 sind die Schneidelemente 10A, 10B, 12A, 12B, 14A, 14B, 16A und 16B symmetrisch
angeordnet, um ein dynamisches Gleichgewicht zu erreichen, während der
Tragarm 22 rotiert. Jedoch, können bestimmte Vorteile erreicht
werden, wenn eine Vielzahl an asymmetrisch angeordneten Schneidelementen mit
ihren zugehörigen
Gegengewichten benutzt wird, wie Referenznummer 57 in 6A und 6B gezeigt. Außerdem während benachbarte Schneidelemente aus
den 1 und 2 ungleichmäßige Zwischenräume haben,
können
diese Schneidelemente gemäß der Erfindung
ebenfalls entlang des Tragarms 22 gleichmäßig verteilt
werden.
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Wie in 1 zu
sehen, ist die Längsachse jedes
Schneidelements fest und beinahe vertikal nach unten zum Boden gerichtet.
Im gezeigten Beispiel ist jedes Schneidelement um den Winkel α zur vertikalen
Rotationsachse (die konzentrisch mit der Längsachse der Antriebswelle 18 ist)
nach außen
geneigt. Dieser Winkel kann z. B. 0° bis 60° betragen. Jedoch, wie unten
detaillierter dargestellt wird, wurde herausgefunden, dass ein Winkel
a zwischen 20° und
60° und
vorzugsweise um 45° die
Widerstandskraft wesentlich reduziert, während im Vergleich zu konventionellen
Mähern
mit größerem Antriebsmotor ein
geeigneter Schnitt geliefert wird. Dieser Winkel ferner erleichtert
das Abwerfen des Schnittguts und minimiert dadurch die Ansammlung
von Vegetation auf dem Messer.
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3 zeigt
eines der Schneidelemente 10B, gemäß eines ersten Ausfrührungsbeispiels
des oben beschriebenen Mähers.
Dieses Schneidelement 10B besitzt eine Schneidkante 32,
die relativ zur Querachse des rotierenden Tragarms 22 geneigt
ist. Die Achse wird mit I–I
in 3 gekennzeichnet.
Die Schneidkante 32 kommt in Berührung mit der Vegetation 16, wenn
der Mäher
vorwärts
bewegt wird und der Tragarm 22 sich um seine Rotationsachse
dreht. Die Schneidelemente schneiden daher die Vegetation 16 zu
einer Höhe
h, gemessen von der Position des Tragarms 22.
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4 zeigt
ein Schneidelement gemäß eines
zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, dass eine gekrümmte
Gestalt der geschärften Schneidkante 33 besitzt.
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Wie in 3 und 4 zu sehen ist, entsteht
ein spitzer Winkel β zwischen
der Querachse I–I
des Tragarms 22 und der Schneidkante 33 des Schneidelements 10B.
Diese bestimmte Anordnung des Schneidelements minimiert die Ansammlung
von Rasen auf der Schneidoberfläche
(32 oder 33), indem es das Herunterfallen des
Rasens erleichtert, was die Widerstandskraft minimiert, die diese
Ansammlung auf die Schneidelemente verursacht.
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Es wurde durch theoretische Forschung
und Experimente des Autors herausgefunden, dass der rotierende Mäher 1,
gemäß des Beispiels
aus 1 und 2, wesentlich weniger Leistung
zum Betrieb benötigt
als ein konventioneller rotierender Mäher mit ähnlichem Schneiddurchmesser.
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Im Gegensatz zu einem konventionellen Messer
mit einer im Wesentlichen horizontalen Schneidfläche, sind die abwärts gerichteten
Schneidelemente der vorliegenden Erfindung ideal platziert, um durch
verfilzte Vegetation auf einer Höhe
h, gemessen abwärts
von der Fläche
des Tragarms 22, zu schneiden, wie es in 1 zu sehen ist. Das erlaubt verfilzte
oder verbogene Vegetation zu schneiden, wo es sonst mit einem horizontal
platzierten Messer nicht möglich
wäre (insbesondere
dort, wo die Vegetation hoch ist). Außerdem bieten die Schneidelemente
der vorliegenden Erfindung eine kleinere Oberfläche, welche die Vegetation
reibt oder schleift im Vergleich zu horizontal angeordneten Schnittoberflächen.
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Wie in 1 zu
sehen ist, wird der Tragarm 22 auf einer Höhe g die über dem
vom Mäher 1 geschnittenen
höchsten
Rasen oder der höchsten
Vegetation platziert. Die unteren Spitzen der Schneidelemente 10A, 10B, 12A, 12B, 14A, 14B, 16A und 16B werden,
wie oben erwähnt,
auf einer Höhe h vom
Tragarm 22 angebracht. Die Abstände g und h aus 1 sind etwas unterschiedlich,
weil die unteren Spitzen der Schneidelemente nicht eingreifen und
jedes Stück
Vegetation schneiden. Vielmehr wird die Vegetation auf leicht unterschiedlichen
Höhen geschnitten,
je nachdem welcher Bereich der geschärften Kanten von den Schneidelementen
eingreift und die Vegetation schneidet. Obwohl die Schneidspitzen den
Rasen oder die Vegetation auf leicht unterschiedlichen Höhen schneiden,
ist das gesamte Aussehen des geschnittenen Rasens oder der Vegetation
vom Mähmesser
der vorliegenden Erfindung sehr ähnlich
zu dem, was konventionelle Mähmesser
bieten.
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Weil der Tragarm auf einer Höhe g über die bereits
geschnittene Vegetation positioniert wird, gibt es eine bedeutende
Verringerung der Reibung am Tragarm, die durch Streifen gegen die
Vegetation verursacht wird (siehe l, 5 und 5A). Infolgedessen wird eine wesentliche
Verringerung der gesamten Widerstandskraft erreicht. Dies wiederum
ergibt eine bedeutende Reduktion in der Größe und Leistung des Motors 2,
die benötigt
wird um den Tragarm 22 anzutreiben.
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Im Unterschied zu früheren Scarifizierungs-, Erneuerungs-
und Harkvorrichtungen, werden die Schneidelemente über den
Grund auf einer festen Höhe
eingestellt, die ausreicht, um den oberen Anteil der Vegetation
gleichmäßig zu schneiden,
während die
Wurzel oder die Ranke der Vegetation, oder den darunterliegenden
Boden vermieden wird. Dies vermeidet den resultierenden Wiederstandseffekt,
der sonst entgegenwirkt.
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5 zeigt
einen rotierenden Mäher 100 gemäß der Erfindung,
wobei das Gehäuse 6' des
Mähers 100 im
Vergleich zum vorangegangenen Beispiel modifiziert wurde. Insbesondere
besitzt das Gehäuse 6' in
diesem Beispiel eine Mattierungsvorrichtung 7, um die zu
schneidende Vegetation 16 umzubiegen, vor allem bei relativ
hohem Rasen. In diesem Beispiel bietet ein zusätzlicher Erweiterungsteil 7 des Gehäuses 6' diese
Mattierungsfunktion und reduziert dadurch die Widerstandskraft.
Als Ergebnis dieser Modifikation ist ein größerer Teil der zu schneidenden Vegetation
in einer idealen Lage für
einen sauberen Schnitt durch die nach unten gerichteten Schneidelemente 10A, 10B, 12A, 12B, 14A, 14B, 16A,
und 16B.
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5A ist
eine vergrößerte Darstellung
eines Teils von 5 und
zeigt Vegetation, die im Kontakt mit den Schneidelementen 10B und 12B des Messers
vom rotierenden Mäher 100 aus 5 kommt.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die spezifischen Anordnungen von Schneidelementen beschränkt, die
in den vorangegangenen Beispielen dargestellt wurden. Es wurde weiter
entdeckt, dass alternative Anordnungen der Schneidelemente verwendet
werden können,
um zufriedenstellende Ergebnisse zu erreichen. 6A und 6B zeigen
zwei Beispiele von Messern, die je nach gewünschtem Schnittyp verwendet
werden können.
Wie mit diesen Beispielen dargestellt wurde, kann ein sauberer,
polierter Schnitt mit asymmetrisch angeordneten Schneidelementen
erreicht werden, um wiederholtes Schneiden zu vermeiden. Die Qualität des Schnitts kann
auch eingestellt werden, indem die Translationsgeschwindigkeit des
Mähers
im Verhältnis
zur Rotationsgeschwindigkeit des Tragarms variiert wird.
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6A zeigt
ein Beispiel, in dem drei Schneidelemente 56A, 56B und 56C asymmetrisch entlang
des Tragarms 51 in den Radien r1,
r2 und r3 angebracht
werden. In 6B werden
vier Schneidelemente 58A, 58B, 58C und 58D asymmetrisch
mit den Radien r1, r2,
r3 und r4 befestigt.
Eine Vielzahl an Gegengewichten 57 wird am Tragarm 51 befestigt, um
die asymmetrische Platzierung der Schneidelemente auszugleichen.
Alternativ kann der Tragarm mit Öffnungen
oder Höhlungen
als Gegengewichtsmaßnahmen
versehen werden, um die asymmetrische Positionierung der Schneidelemente
auszugleichen.
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Um das Verstehen eines Prinzips der
Erfindung zu erleichtern, zeigen die 7A und 7B graphische Darstellungen
der zugehörigen
Schnittpfade von Schneidelementen, wenn diese mit einer Drehgeschwindigkeit
VR von etwa 3000 Umdrehungen pro Minute
rotieren und mit einer Translationsgeschwindigkeit VT von
etwa 1 Meter pro Sekunde bewegt werden. In jedem Beispiel ist ein
Schneidelement am fernen Ende des Tragarms 51 angeordnet,
das zu einem Schnitt mit einer Breite von 22 Zoll führt.
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In der Schneidelementanordnung, die
zur graphischen Darstellung aus 7A führt, gibt
es nur ein Schneidelement auf dem Tragarm. Der Radius r1 vom
Schneidelement zur Rotationsachse des Tragarms beträgt etwa
10 Zoll, was zu einer Schnittbreite von etwa 20 Zoll führt. In
der Anordnung von Schneidelementen, die zur graphischen Darstellung
aus 7B führen, werden
drei Schneidelemente mit Radien r1 bis r3, von 3,5 bis 10 Zoll, asymmetrisch angeordnet.
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Wie aus den graphischen Darstellungen 7A und 7B,
und den zugehörigen
vergrößerten Details 72 und 74 in
den 8A und 8B ersichtlich ist, wird ein
größerer Anteil
der zu schneidenden Oberfläche durch
die Einbeziehung von zusätzlichen
Schneidelementen gedeckt, was durch die erhöhte Anzahl an Linien in 8B im Vergleich zu 8A angedeutet wird. Die
genaue Anzahl von Schneidelementen, die verwendet werden, hängt vom
Typ der zu schneidenden Vegetation und der gewünschten Qualität des Schnitts
ab.
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Es wurde festgestellt; dass die von
rotierenden Mäher
benötigte
Leistung nicht wesentlich steigt, wenn zusätzliche geschärfte Schneidelemente
an anderen Bereichen des Tragarms zusätzlich zu den äußeren Bereichen
angebracht werden. Dies ist der Fall, weil die inneren Schneidelemente
die Arbeit erledigen, die sonst das äußere Schneidelement erledigt,
das im größeren Abstand
von der Antriebswelle rotiert und daher ein größeres Moment besitzt als die inneren
Schneidelemente.
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Darüber hinaus erreichen die inneren Schneidelemente
einen gründlicheren
Schnitt der Vegetationsfläche
innerhalb der inneren Oberfläche des
Messers, ohne die Rotationsgeschwindigkeit des Messers zu erhöhen, was
sonst notwendig ist, wie oben in der Besprechung von konventionellen
Mähern
erklärt
wurde. Dies reduziert den gesamten Widerstand, was zu nennenswerten
Leistungseinsparungen führt.
Dies ermöglicht
auch das schnellere Mähen
bei großen
Flächen,
wie Verkehrsinseln, die keinen sehr genauen Schnitt benötigen.
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Es wird deutlich, dass die oben beschriebenen
Eigenschaften bei der Herstellung von Mähern gemäß der Erfindung, implementiert
werden können. Ein
wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, dass sie
auch bei bereits bestehenden Mähern angewendet
werden kann.
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Zum Beispiel ist es mit der vorliegenden
Erfindung möglich,
ein horizontales Messer zu entfernen und es durch einen Tragarm
zu ersetzen, der abwärts
gerichteten Schneidelemente, wie die oben beschriebenen, enthält. Alternativ
kann ein konventionelles horizontales Messer modifiziert werden
um die Schneidelemente aufgestellt, wie oben beschrieben, zu enthalten.
Dies kann z. B. erreicht werden, indem man die relative Höhe des Messers
einstellt und Löcher
entlang des vorhandenen Messers bohrt oder Gewinde schneidet, um
die Schneidelemente mit konventionellen Befestigungen fest an zu
bringen.
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Es wurde entdeckt, dass durch Modifizierung eines
konventionellen Mähers
in dieser Art und Weise ermöglicht
wird, einen großen
Verbrennungsmotor vollständig
durch einen kleineren elektrischen Motor zu ersetzen. Dies führt zu beträchtlichen
Leistungseinsparungen, reduziertem Lärm und verminderter Luftverschmutzung
und erhöht
die Manövrierfähigkeit
des Mähers.
Weiterhin bietet dies eine extrem billige Methode, wodurch alte
Mäher erneuert
werden können.
Zum Beispiel erlaubt es einen Mäher
mit einem kleineren Verbrennungsmotor oder einem elektrischen Motor
zu überholen,
wenn der ursprüngliche Motor
funktionsuntüchtig
ist.
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Ein Mähmesser 75 gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist auf 11A zu
sehen. Das Mähmesser 75 wird
von einer dünnen,
dreiecksförmigen
Plattenkomponente 76 gebildet und besitzt Schneidelemente 77, 78, 79, die
an jeder Ecke der Plattenkomponente 76 geformt werden.
Jedes der Schneidelemente 77, 78, 79 besitzt
eine geschärfte
Vorderkante, die relativ zur Rotationsrichtung des Messers 75 geneigt
ist. Die Schneidelemente 77, 78, 79 sind
auch nach außen um
einen Winkel (vorzugsweise zwischen 20° und 60°) zur vertikalen Rotationsachse
des Messers 75 geneigt. Das Innere der Plattenkomponente 76 wird an
die Antriebswelle des Mähers
in einer konventionellen Art und Weise mit Hilfe von einer Welleverbindung
befestigt. Die Plattenkomponente 76 bietet so eine Tragstruktur
für die
Schneidelemente 77, 78 und 79, ohne einen
gesonderten Tragarm zu benötigen wie
in den anderen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen. Die Anordnung
aus 11A ist besonders
geeignet für
kleine Durchmesser und mehrfache Mähmesseranordnungen.
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Wie es in 11A zu sehen ist, werden die Schneidelemente 77, 78, 79 mit
einer leichten Krümmung
geformt, die ihren Mittelpunkt in der Nähe der Rotationsachse vom Messer 75 hat.
Die Krümmung kann
in den Schneidelementen 77, 78, 79 geformt werden,
indem z. B. die Schneidelemente an den Ecken der Plattenkomponente 76 gestanzt
werden. Die Krümmung
in den Schneidelementen 77, 78, 79 reduziert
den Kontakt zwischen der Vegetation und die Seiten der Schneidelemente
und neigt so dazu, den Rotationswiderstand des Messers 75 während des
Betriebs zu minimieren. Die Krümmung
der Schneidelemente 77, 78, 79 erhöht ebenfalls
die Starrheit und die gesamte Festigkeit des Messers 75. Zusätzliche
Kanten und/oder kleine Biegungen können in der Plattenkomponente 76,
insbesondere entlang deren Kanten, geformt werden, wie in 11A zu sehen, um die Starrheit
der Plattenkomponente 76 weiter zu erhöhen.
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Ein Mähmesser 80 gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist auf den 11B bis 13 zu sehen. Das Mähmesser 80 wird aus
einer dünnen
dreiecksförmigen
Plattenkomponente 82 geformt und besitzt drei vorspringenden Teile,
die aus dieser nach unten gebogen werden, um einen ersten Satz von
Schneidelementen 84, 86, 88 zu formen.
Jedes der Schneidelemente 84, 86, 88 besitzt
eine geschärfte
Vorderkante, die relativ zur Rotationsrichtung des Messers 80 geneigt
ist. Die Schneidelemente 84, 86, 88 sind
auch nach außen relativ
zur vertikalen Rotationsachse 90 des Messers 80 um
den Winkel a (vorzugsweise zwischen 20° und 60°) geneigt. Die Plattenkomponente 82 wird
im inneren Teil 92 zur Antriebswelle 94 des Mähers in
konventioneller Art und Weise mit einer Welleverbindung 96 oder ähnlichem
befestigt.
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Die Plattenkomponente 82 aus 11B besitzt weiterhin im
Inneren drei vorspringende Teile, die nach unten gebogen werden,
um einen zweiten Satz von Schneidelementen 97, 98, 99 zu
formen. Jede der Schneidelemente 97, 98, 99 des
zweiten Satzes von Schneidelementen, ist eines der Schneidelemente 84, 86, 88 des
ersten Satzes diametral entgegengesetzt. Jedes der Schneidelemente 97, 98, 99 besitzt
eine geschärfte
Vorderkante, die relativ zur Rotationsrichtung des Messers 80 geneigt
ist. Die Schneidelemente 97, 98, 99 sind
auch nach außen relativ
zur vertikalen Rotationsachse 90 des Messers 80 um
den Winkel a (vorzugsweise zwischen 20° und 60°) geneigt. Mit dem Mähmesser 80 gemäß diesem Ausführungsbeispiel,
durchläuft
der erste Satz von Schneidelemente 84, 86, 88 einen
Schnittpfad mit dem Radius r1 während der
zweite Satz von Schneidelemente 97, 98, 99 einen
Schnittpfad mit dem Radius r2 durchläuft, wobei
r1 > r2.
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Wie in 13 zu
sehen ist, kann das Mähmesser 80 aus 11B aus einer dreiecksförmigen Platte 100 geformt
und gebogen oder in der gewünschten
Form in einer effizienten Art und Weise gestanzt werden.
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In einem alternativen Ausführungsbeispiel aus 14A wird das Mähmesser 80 aus
einer dünnen
rauteförmigen
Platte 100' geformt, und besitzt ein erstes und ein zweites
Paar von Schneidelementen 102, 104. Das erste
und das zweite Paar von Schneidelementen 102, 104 werden nach
unten gebogen und durchlaufen Schnittpfade mit unterschiedlichen
Radien. In diesem Ausführungsbeispiel
sind die Schneidelemente 102 zueinander diametral entgegengesetzt
und die Schneidelemente 104 sind ebenfalls zueinander diametral
entgegengesetzt. Die Neigung und der Winkel der Schneidkanten der Schneidelemente 102, 104 sind ähnlich zu
denjenigen der oben beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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In weiteren Ausführungsbeispielen, in 14B zu sehen, wird das Mähmesser 80" aus
einer dünnen
rauteförmigen
Platte 100'' geformt und besitzt ein erstes, zweites und
drittes Paar von Schneidelementen 106, 108, 110.
Das erste, zweite und dritte Paar von Schneidelementen 106, 108, 110 werden
nach unten gebogen und durchlaufen Schnittpfade mit zugehörigen ersten,
zweiten und dritten Radius. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Schneidelemente 106 zueinander
diametral entgegengesetzt sowie die Schneidelemente 108 und die
Schneidelemente 110. Der Winkel und die Neigung der Schneidkanten
der Schneidelemente 106, 108, 110 sind ähnlich zu
denjenigen der oben beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel,
in 15A zu sehen, wird
das Mähmesser 80''' aus
einer kreisförmigen
Platte 100''' geformt und besitzt ein erstes, zweites und
drittes Paar von Schneidelementen 106', 108', 110'.
Das erste, zweite und dritte Paar von Schneidelementen 106', 108', 110' werden
an der kreisförmigen
Platte 100''' angebracht, erstrecken sich von dieser nach
unten und durchlaufen Schnittpfade mit zugehörigen ersten, zweiten und dritten Radien.
In diesem Ausführungsbeispiel
sind zueinander diametral entgegengesetzt die Schneidelemente 106',
die Schneidelemente 108' sowie die Schneidelemente 110'.
Der Winkel und die Neigung der Schneidkante der Schneidelemente 106', 108', 110' sind ähnlich zu
denjenigen der anderen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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In einem zusätzlichen anderen Ausführungsbeispiel,
in 15B zu sehen, wird
das Mähmesser 80''''
aus einer sechseckigen Platte 100'''' geformt und besitzt
ein erstes, zweites und drittes Paar von Schneidelementen 106'', 108'', 110''.
Das erste, zweite und dritte Paar von Schneidelementen 106'', 108'', 110'' werden
an die sechseckigen Platte 100'''' angebracht, erstrecken
sich jede von dieser nach unten und durchlaufen Schnittpfade mit
zugehörigen ersten,
zweiten und dritten Radien. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Schneidelemente 106'',
die Schneidelemente 108'' sowie die Schneidelemente 110'' zueinander
diametral entgegengesetzt. Der Winkel und die Neigung der Schneidkante
der Schneidelemente 106'', 108'', 110'' sind ähnlich zu denjenigen
der anderen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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Andere Variationen in der Gestalt
und im Entwurf von Mähmesser
und den Tragstrukturen, basierend auf den Prinzipien und Erkenntnissen,
die hier dargestellt werden, sind möglich. Zum Beispiel kann die
Tragstruktur aus einer dünnen
Metallplatte wie Edelstahl oder einer Scheibe aus leichtem Material wie
Sperrholz, Kunststoff oder ähnlichem
hergestellt werden. Die Zuschneider können in die Tragstruktur integriert
werden oder an dieser mit geeigneten Befestigungsmitteln angebracht
werden. Allgemein kann die Tragstruktur eine rotierende Scheibe
oder Platte von beliebiger Form sein (z. B kreisförmig, dreiecksförmig, sechseckig,
rauteförmig,
usw.) und die Zuschneider können
in die Tragstruktur integriert werden, z. B. durch Biegen öder Stanzen
oder durch das Anbringen an die Tragstruktur durch die Benutzung
geeigneten Befestigungsmittel (z. B. Bolzen, Schweißnähte, usw.).
Der jeweilige Aufbau hängt zum
Teil von der jeweiligen Anwendung ab.
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Die plattenförmigen Tragstrukturen, die
hier beschrieben werden, haben den Vorteil, dass sie besser ausgewuchtet
und weniger anfällig
gegenüber
dem Abziehen oder anderen Gebrauchs- und Abnutzungseffekten sind, und dass
sie eine größere Oberfläche besitzen,
um die Zuschneider wie erwünscht
zu verteilen. Eine kreisförmige,
achteckige oder sechseckige Platte, die einen Großteil des
Kreises deckt, der durch das Rotieren der Zuschneider entsteht,
hat den zusätzlichen
Vorteil, dass sie das Schnittgut unter der Hilfsstruktur hält, wodurch
zusätzliches
Schneiden und Zerkleinern automatisch erfolgt.
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Gemäß eines anderen Aspekts der
vorliegenden Erfindung, ist eine mit einer Vielzahl an Messersätze vorgesehene
Mäheranordnung,
die bessere Schneid- und Mulch-Effizienz
und eine Reduktion der Leistungsanforderungen und des Energiverbrauchs, im
Vergleich zu konventionellen Mähern
erreicht. Die Vielzahl an Schneidmessersätze wird bevorzugt über die
Breite des Mähers
angeordnet und mit einer gleichmäßigen Abdeckung
der Schneidelemente über
die Breite des Schnittpfades. Die Vorteile der Mäher mit einer Vielzahl an Mähmessern
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden besonders offensichtlich, wenn vier oder mehr Messeranordnungen über die
Breite des Schnittpfades des Mähers
verteilt sind.
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16A und 17A zeigen graphische Darstellungen
der Schnittpfade, die mit konventionellen Mähmesser 120 bzw. mit
einem Mäher 130 mit
einer Vielzahl an Messeranordnungen versehen, gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten werden. Das konventionelle Mähmesser 120, mit dem
Schnittpfad aus 16A,
wird in den 16B und 16C in einer Seiten- bzw.
einer Ansicht von oben gezeigt, während die Viezahl an Mähmesseranordnungen 130 mit dem
Schnittpfad aus 17A in
den 17B und 17C in einer Seiten- bzw.
einer Ansicht von unten zu sehen sind. Das konventionelle Mähmesser 120 besitzt
eine erste und eine zweite Schneidkante 122, 124,
die in einer horizontalen Ebene während des Betriebes des Mähers rotieren.
Wie in 16A zu sehen
ist, hat das konventionelle Messer 120 einen Schnittpfad
mit beträchtlichen Überlappungen
an den äußeren Bereichen
der Breite des Schnittpfades. Andererseits haben die Schneidelemente 132 des
Mähers
mit einer Vielzahl an Messeranordnungen 130 Schnittpfade,
die regelmäßiger über die
Breite des Mähers
verteilt und mit relativ wenigen Überlappungen.
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18A, 19A und 20A zeigen
graphische Darstellungen von Schnittpfaden, die mit Mähmesseranordnungen
mit Seitenansichten gemäß den zugehörigen 18B, 19B und 20B erreicht werden. Die Mähmesseranordnungen 140 aus 18B haben drei Paare von
symmetrisch angeordneten Schneidelementen 142, 144, 146,
die sich nach unten und nach außen
in der Nähe
deren äußeren Ränder aus
einer Tragstruktur 148 erstrecken. Wie in 18A gezeigt, haben die Schnittpfade der
Schneidelemente 142, 144, 146, wie in 18B angeordnet, beträchtliche Überlappungen
in der Nähe
der äußeren Ränder der
Mäherbreite.
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Die Mähmesseranordnung, die in 19B zu sehen ist, hat auch
drei Paare von symmetrisch angeordneten Schneidelementen 152, 154, 156,
die sich nach unten und nach außen
aus einer Tragstruktur 158 erstrecken. Die Schneidelemente 152, 154, 156 sind
jedoch gleichmäßig über die
Länge der Tragstruktur 158 beabstandet.
Wie in 19A zu sehen
ist, haben die Schnittpfade der Schneidelemente 152, 154, 156 angeordnet
wie in 19B, weniger Überlappung
in der Nähe
der äußeren Bereiche
der Mähbreite
als die Schnittpfade aus 18A.
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Die Mähmesseranordnung 160 aus 20B hat drei Mähmesser 162, 164, 166 Nebeneinander angeordnet,
die jeweils von zugehörigen
Antriebswellen 170, 172, 174 angetrieben
werden. Jedes der Mähmesser 162, 164, 166 kann
eine Struktur haben, wie z. B. in 11 zu
sehen ist, wobei die Schneidelemente sechs Schnittpfade mit zwei
unterschiedlichen Radien festlegen.
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Wie 20A zeigt,
haben die Schnittpfade der Schneidelemente der drei Mähmessern 162, 164, 166,
angeordnet wie 20B zeigt, grundsätzlich regelmäßig über die
Mähbreite
mit wesentlich weniger Überlappungen
als die Schnittpfade aus den 18A und 19A (zu beachten ist, dass
es für
jeden Durchmesser einen Satz von drei Messern gibt aber nur der
Pfad eines einzelnen pro Durchmesser in 20A gezeigt
wird; andere Zuschneider werden die Lücken dazwischen füllen).
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Die 21, 22, 23 und 25 zeigen
Mähmesseranordnungen
mit einer Vielzahl von Mähmessern, gemäß weiteren
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung. In diesen Figuren wird eine Vielzahl
an kleinen Mähmessern,
gemäß der vorliegenden
Endung, Nebeneinander oder gestaffelt über die Schnittbreite des Mähers angeordnet,
um den Platz eines einfachen konventionellen Mähmessers zu nehmen, der sich über die
gesamte Schnittbreite erstreckt. Durch die Benutzung einer Vielzahl
kleinerer rotierenden Messern statt eines einfachen großen konventionellen
Mähmessers,
kann ein Mäher
mit derselben Schnittbreite gebaut werden, der eine reduzierte Leistungsanforderung,
einen kompakteren Aufbau und eine gleichförmige und regelmäßigere Abdeckung
der Schnittfläche
mit den Schneidelementen aufweist. (siehe z. B. oben beschriebene 20A). Viele mögliche Variationen in der Anordnung
und in der Anzahl von Mähmessern
können
gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung gebaut werden.
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21 zeigt
eine Ansicht von oben einer Mähmesseranordnung 180,
wobei fünf
kleine Messer 181–185,
durch Kreise dargestellt, gestaffelt über die Schnittbreite angeordnet
werden. Die Mähmesseranordnung 180 aus 21 enthält eine Vielzahl von Rädern 186 um
ein Gehäuse 187 des
Mähers
auf einer gewünschten
Höhe über dem
Grund zu halten. Eine Antriebswelle 188 in der Mitte des
Mähergehäuses 187 wird
von einem Motor (nicht gezeigt) durch geeignete Mittel, wie einen
Treibriemen oder ähnliches,
angetrieben. Die mittlere Antriebswelle 188 ist mit den
Riemenscheiben 181p–185p,
für die
zugehörigen
Mähmesser 181–185,
durch Treibriemen oder andere geeignete Mittel verbunden.
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22 ist
eine Ansicht von oben einer Mähmesseranordnung 190,
wobei fünf
Mähmesser 191-195 so
angeordnet sind, dass deren Rotationsachsen eine V-förmige Gestaltung
auf dieser Ansicht über
die Schnittbreite des Mähers
bilden. Die Elemente aus 22,
die gemeinsam sind mit den zugehörigen
Elemente die in 21 vorkommen,
werden durch dieselben Ziffern gekennzeichnet und werden hier nicht
näher beschrieben.
-
23 ist
eine Ansicht von oben einer Mähmesseranordnung 200,
wobei sieben Mähmesser 201–207 gestaffelt über die
Schnittbreite des Mähers angeordnet
sind. Die Elemente aus 23,
die gemeinsam sind mit den zugehörigen
Elementen die in 21 vorkommen,
werden durch dieselben Ziffern gekennzeichnet und werden hier nicht
näher beschrieben.
Die Riemenscheiben 201p–207p für die zugehörigen Mähmesser 201–207 wie
in 23 gezeigt, werden
durch drei Treibriemen 208, 209, 210 verbunden,
so dass die Rotation der mittleren Antriebswelle 188 die
anderen sechs Scheiben und die zugehörigen Mähmesser antreibt.
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Die Schnittpfade die durch die sieben
gestaffelten Mähmesser 201–207 aus
der in 23 gezeigten
Mähmesseranordnung 200 erreicht
werden, sind in der graphischen Darstellung aus 24 zu sehen. Wie in 24 gezeigt, haben die Schnittpfade, die durch
die gestaffelte Messeranordnug 200 aus 23 erreicht werden, genug Überlappung,
um einen gleichmäßigen Schnitt über die
Mähbreite
zu erreichen. Die Überlappung
ist jedoch über
die Mähbreite
verteilt, anstatt nur an den äußeren Rändern des
Schnittes wie bei konventionellen Mähmessern. Eine kleine Überlappung
von darauffolgenden und vorhergehenden Durchgängen der Mähmessernanordnung aus 24 wird eine gleichmäßige Verteilung
der Schnittpfade über
die zu mähende
Fläche bewirken.
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25 ist
eine Ansicht von oben einer Mähmesseranordnung 220,
wobei neun Messer 221-229 in
zwei überlappenden
Reihen über
die Schnittbreite des Mähers
angeordnet sind. Die Elemente aus 25,
die gemeinsam sind mit den zugehörigen Elementen
die in 21 vorkommen,
werden durch dieselben Ziffern gekennzeichnet und werden hier nicht
näher beschrieben.
Die Riemenscheiben für
die zugehörigen
Mähmesser
wie in 25 zu sehen, werden
durch Treibriemen 230, 231, 232 verbunden, so
dass die Rotation der drei Treibscheiben 233, 234, 235,
die Rotation der anderen sechs Scheiben und ihrer zugehörigen Mähmesser
bewirkt. Als Alternative können
die neun Riemenscheiben aus 25 mit Treibriemen
so verbunden werden, dass alle von einer einzigen Antriebswelle
angetrieben werden.
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Wie in 26 zu
sehen, können
die Mähmesser 224 (und 222, 226 und 228)
an der Front der vorderen Reihe der zwei überlappenden Reihen aus 25 durch geeignetes Mittel
etwas höher
eingestellt werden als die Mähmesser 225 (221, 223, 227 und 229)
der hinteren Reihe. Dadurch sind die unteren Schneidspitzen der
Messer in der vorderen Reihe etwas höher als die unteren Schneidspitzen
der Messer aus der hinteren Reihe. Die Mähmesser 222, 224, 226, 228 in
der vorderen Reihe haben jetzt eine Vorschneidefunktion der Vegetation,
was zu einem sauberen Schnitt mit besserem Mulchen und Zerkleinern führt. Die
Messer 221 in der hinteren Reihe bieten einen abschließenden Schnitt
auf einer etwas niedrigeren Ebene.
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27 bis 29 zeigen mehrere vielfache
Messeranordnungen, die mit manuell- und selbstagetriebenen Mähern verwendet
werden können.
Die Anordnung aus 27 hat
vier Messeranordnungen 236, die gestaffelt über die
Mähbreite
angeordnet sind. Die Anordnung aus 28 hat
drei Messeranordnungen 237, die gestaffelt über die
Mähbreite
angeordnet sind. Die Anordnung aus 29 hat
zwei Messeranordnungen 238, die nebeneinander leicht gestaffelt
angeordnet sind.
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Jede der Messeranordnungen aus den 27 bis 29 kann durch einen zugehörigen einzelnen
Motor angetrieben werden oder durch eine geeignete Treibverbindung
(z. B. Treibriemen und Riemenscheiben) zwischen dem Motor und zwei
oder mehr Messeranordnungen. In jeder von diesen Mähanordnungen
reduziert die Vielzahl von Messeranordnungen die Leistungsanforderung
und den Energieverbrauch im Vergleich zu konventionellen Mähern mit
der gleichen Schnittbreite, sowie im Vergleich mit Mähern mit
einer einzelnen Messeranordnung und mit nach unten erstreckten Zuschneidern, gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die reduzierte Leistung und der reduzierte Energieverbrauch
der vielfachen Messeranordnungen ergeben sich hauptsächlich aus
der reduzierten Oberfläche,
die durch die rotierenden Messer abgedeckt wird (d.h. Kreise mit
kleinerem Durchmesser), einer gleichmäßigeren Abdeckung der Schnittpfadbreite
durch die Schneidkante der Messer und aus der Benutzung von Zuschneidern,
die mit einem kleineren Drehmoment als große Messeranordnungen arbeiten.
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Die reduzierte Leistung und der reduzierte Energieverbrauch
der vielfachen Messeranordnungen erlauben die Benutzung von kleineren
Motoren für
eine gegebene Schnittpfadbreite. Zum Beispiel ein konventionell
20- bis 24-Zoll-Mäher
würde in
der Regel einen Motor mit 3.5 bis 6 PS benötigen, während ein 20- bis 24-Zoll-
Mäher mit
einer Vielzahl an Messeranordnungen (z. B. zwei bis vier Messer
mit 6 bis 12 Zoll Durchmesser) und mit sich nach unten erstreckten
Zuschneidern, gemäß der vorliegenden
Erfindung, eine Gesamtleistung von weniger als 2 PS benötigen würde. Dies
erlaubt eine größere Flexibilität in der
Benutzung von elektrischen Motoren, insbesondere Batterie- und solarangetriebene
Motoren, und fördert
so die Benutzung von erneubarer Energie im Einklang mit den Umweltbestimmungen.
Als ein weiteres Beispiel könnte
gemäß der vorliegenden
Erfindung, ein 26- bis 36-Zoll- Mäher mit einer Vielzahl an Messeranordnungen
und mit sich nach unten erstreckten Zuschneidern, mit einem 3,5
bis 4 PS Motor ausgestattet werden, der normalerweise nur für Mäher mit
viel kleineren Schnittbreiten geeignet wäre.
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30 bis 36 zeigen zusätzliche
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, wobei einen stumpfen Vorsprung 240 an
der Antriebswelle 242 des Mähers befestigt wird, um einen
gleichmäßigen Schnitt
des Messers 244 in unebenem Terrain zu ermöglichen.
Wie in 30 zu sehen ist,
wird der stumpfe Vorsprung 240 am unteren Ende der Antriebswelle 242 angebracht,
so dass der unterste Abschnitt des stumpfen Vorsprunges 240 sich
ungefähr in
derselben Höhe
wie den unteren Schneidspitzen 246, 248 des Messers 244 befindet.
Der stumpfe Vorsprung 240 rotiert also normalerweise mit
der Antriebswelle 242 auf oder über die Höhe der Vegetation die durch
das Messer 244 geschnitten wird. Wenn jedoch der Mäher unebenes
Terrain durchquert, wie in 30,
berührt
der stumpfe Vorsprung 240 die Vegetation oder die Bodenoberfläche und
hindert die Spitzen 246, 248 des Messer 244 davon,
sich in den Boden ein zu graben. Der stumpfe Vorsprung 240 hat vorzugsweise
eine glatte untere Oberfläche,
der die Bodenoberfläche 250 weder
beschädigt
noch zerstört,
wenn es damit in Kontakt kommt. Auf dieser Weise werden die Unebenheiten
im Terrain, die zwischen den Rädern
des Mähers
durchgehen, durch den stumpfen Vorsprung 240 berührt, um
das Mähmesser 244 auf
einer gewünschten
Höhe über die Bodenoberfläche 250 zu
halten.
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31 bis 36 zeigen Variationen in
der Struktur des stumpfen Vorsprungs gemäß der vorliegenden Erfindung. 31 ist ein vergrößerter Querschnitt
des stumpfen Vorsprungs 240a in der Form einer Schelle 252 mit
einer abgerundeten Basis 254, die eine konvexe Gestalt
definiert, welche am unteren Ende der Antriebswelle 242 mit
Hilfe von Schrauben oder anderen geeigneten Mitteln befestigt wird. Die
abgerundete Basis 254 der Schelle 252 wird etwa auf
der gleichen Höhe
aufgestellt wie die unteren Spitzen 246, 248 des
Messers 244 während
des normalen Betriebs.
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32 und 33 zeigen eine andere Variation in
der Struktur des stumpfen Vorsprungs 240b, wobei eine Unterlegscheibe 260 mit
konvexer Gestalt an das untere Ende der Antriebsachse 242 befestigt wird.
Die Unterlegscheibe hat eine mittlere Öffnung, durch die eine Befestigungsschraube 262 mit
einem runden Kopf 264 paßt. Wie in 32 zu sehen, wird die Basis des gerundeten
Kopfs 264 von der Befestigungsschraube 262 auf
etwa derselben Höhe
aufgestellt, wie die untere Spitze 246 des Mähmessers 244 während des
normalen Betriebs. Die Unterlegscheibe 260 und der runde
Kopf 264 der Befestigung 262 bestimmen eine meistens
konvexe Gestalt auf der Seite, die zum Boden zeigt.
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34 und 35 zeigen eine andere Variation in
der Struktur des stumpfen Vorsprungs 240c, wobei eine Unterlegscheibe 270 mit
einer mittleren Öffnung mit
grundsätzlich
konvexer Gestalt am äußeren Teil 271 ausgeführt und
konkave Gestalt im inneren Teil 272 hat. Diese Ausführung ist
besonders geeignet, wenn das untere Ende der Antriebswelle 242' mit
Gewinde versehen ist und eine sechskantige Mutter 273 oder
etwas ähnliches
benutzt wird, um die Unterlegscheibe 270 an der Antriebswelle 242' zu
befestigen. Diese Ausführung
ist auch geeignet, wenn einer mit Gewinde versehener sechskantige
Befestigungskopf (nicht zu sehen) verwendet wird, um die Unterlegscheibe 270 an
der Antriebswelle 242' zu befestigen. Die Gestalt der Unterlegscheibe 270 ist
so, dass die sechskantige Mutter 272 oder der sechskantige
Befestigungskopf, in einer durch den konkaven Teil 272 der
Unterlegscheibe 270 geformten Vertiefung aufgenommen wird,
so dass die gesamte Gestalt des stumpfen Vorsprungs 240c,
die zum Boden zeigt, wesentlichen konvex ist. Der Betrieb dieses
Ausführungsbeispiels ähnelt sich
anderer oben beschriebenen stumpfen Vorsprungsanordnungen.
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36 zeigt
eine andere Variation in der Struktur des stumpfen Vorsprungs 240d,
wobei eine konvexe Platte 280 mit Öffnungen, um deren Peripherie
verteilt, an einer Welleverbindung 281 befestigt wird,
an der das Mähmesser 244 angebracht
ist. Die Plattenkomponente 280 ist an der Welleverbindung 281 vorzugsweise
mit denselben Befestigungen 282, 283 befestigt,
mit denen das Mähmesser 244 an
der Welleverbindung 281 befestigt wird. Ein konvexer Teil
der Plattenkomponente 280 definiert den untersten Teil
des stumpfen Vorsprungs 240d, der etwa auf der gleichen
Höhe aufgestellt
wird, wie die unteren Spitzen 246 des Mähmessers 244 während des
normalen Betriebs. Diese Ausführung
ist besonders geeignet, wenn der stumpfe Vorsprung 240d gleichzeitig
mit einer verbesserten Messeranordnung, gemäß der vorliegenden Erfindung,
einem Mäher
hinzugefügt
wird. Der Betrieb von diesem Ausführungsbeispiel ist ähnlich zum
Betrieb von anderen oben beschriebenen stumpfen Vorsprunganordnungen.
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In einer weiteren Variation in der
Struktur des stumpfen Vorsprungs, wird ein Teil mit einer konkaven
unteren Oberfläche
an der Antriebswelle mit einem Lagersatz angebracht, damit der konkave
Teil sich frei gegenüber
der Antriebswelle dreht. Mit dieser Ausführung wird der konkave Teil
mit der Antriebswelle während
des normalen Betriebs rotieren, aber die Rotation wird aufhören, wenn
dieser Teil in Kontakt mit der Bodenoberfläche von unebenem Terrain kommt.
Da die Rotation des konkaven Teils aufhört, wenn er in Kontakt mit
der Bodenoberfläche kommt,
wird die Möglichkeit
den Boden zu beschädigen
oder zu stören
reduziert.
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Das untere Ende der Antriebswelle
selbst kann ebenfalls als stumpfer Vorsprung gemäß der vorliegenden Erfindung
benutzt werden, indem das untere Ende der Antriebswelle auf etwa
dergleichen Höhe
aufgestellt wird, wie die unteren Spitzen der Schneidelemente der
Messeranordnung. Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele, die mit einer konvexen
Fläche
in der unteren nach unten zeigenden Seite versehen sind, werden
jedoch bevorzugt, um Beschädigungen
und Zerstörungen
der Bodenoberfläche
während
des Betriebs zu minimieren.
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Das Mulchaktion der Messeranordnungen mit
der sich nach unten erstreckenden Zuschneider wird gemäß der vorliegenden
Erfindung durch die 37 deutlicher.
In 37 werden drei sich
nach unten erstreckten Zuschneider durch die Buchstaben A, B und C gekennzeichnet.
Die Zuschneider A, B und C, die in einer
Seitenansicht zu sehen sind, während
sie die Mittellinie der Schnittpfadbreite durchqueren, erstrecken
sich nach unten und nach außen aus
einer Tragstruktur wie oben erläutert.
Die Zuschneider A, B und C rotieren mit
der Geschwindigkeit VR um eine Drehachse,
während
der Mäher
mit der Traslationsgeschwindigkeit VT vorwärts bewegt wird.
Dieselben Zuschneider A, B und C werden
in Punktlinien dargestellt, wenn sie über die Mittellinie im hinteren
Teil des Mähers,
180 Grad weiter enfernt, passieren. L1 und L2 repräsentieren die Annäherung der
Rasen- oder der Vegetationshöhe
vor bzw. nach dem Schnitt. X1 repräsentiert
der Translationsabstand abgelegt bei dem Mäher, während einer Umdrehung der Messeranordnung.
Dieser Abstand X1 variiert gemäß der Rotationsgeschwindigkeit
VR und der Translationsgeschwindigkeit VT der Messeranordnung. Wie in 37 zu sehen ist, füllen der
zweite und der dritte Zuschneider die Lücke zwischen jedem Durchlauf
des ersten Zuschneiders A, und damit verbessern das Schneiden
und das Zerkleinern des Rasens oder der Vegetation.
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In der vorliegenden Erfindung verrichten
die sich nach unten ersteckenden Schneidkante wiederholt Schneiden
der Vegetation um diese zu mulchen, während diese noch an ihren Sprossen
oder Wurzeln hängt.
Die Mäheranordnungen,
gemäß der vorliegenden
Erfindung, können
einfach eingestellt werden um mehr oder weniger zu zerkleinern,
um damit zu einem bestimmten zu mähenden oder zu mulchenden Gelände angepasst
zu werden. Solche Einstellungen können entweder bei der Herstellung,
gemäß des beabsichtigten
Einsatzes, oder an Ort und Stelle vom Benutzer des Mähers vorgenommen
werden. Zum Beispiel kann die Anzahl der sich nach unten erstreckenden
Zuschneidern bei jedem radialen Abstand vergrößert werden, um das wiederholte Schneiden
jedes Messers zu verbessern. Alternativ kann die Überlappung
zwischen kleineren modularen Messern vergrößert werden oder es können kleine Unterschiede
in der Schneidhöhe
der unteren Spitzen der Zuschneider vorgesehen werden, um das wiederholte
Schneiden von jeder Messeranordnung zu verbessern. Der Benutzer
des Mähers
kann auch den Grad des Zerkleinerns und der Endverarbeitung seiner
oder ihrer Arbeit steuern, indem er einfach die Translationsgeschwindigkeit
VT des Mähers
auswählt,
welche direkt die Größe des Schnittguts
und die Qualität
des Zerkleinerns beeinflußt.
Zum Beispiel kann ein gut gepflegter kleiner Hof oder ein Golfplatz
mit einer kleineren Geschwindigkeit gemäht werden als ein Straßenrand
oder ein großer
Park, wo die Geschwindigkeit des Mähers und die Energieeinsparung
im Vergleich wichtiger sind als die Qualität oder die Endverarbeitung
des gemähten
Geländes.
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Wie es man aus der vorigen Beschreibung beurteilen
kann, können
eine Vielzahl von Variationen und alternativen Anordnungen verwendet
werden, ohne sich vom Grundgedanke und vom Anwendungsbereich der
vorliegenden Erfindung zu entfernen. Zum Beispiel während es
herausgefunden wurde, dass eine optimale Anzahl von zwei bis vier
Paare von Schneidelementen für
jede Messeranordnung verwendet werden sollte, wenn zwanzig Zoll
die gewünschte
Schneidbreite für
jede Schneide ist, kann diese Anzahl für größere Mäher erhöht werden oder, wenn niedrigere
Rotationsgeschwindigkeiten benutzt werden. Die Anzahl von Schneidpaaren
kann aber auch für
kleinere Messer reduziert werden. Weiterhin, obwohl Teile der Veröffentlichung
des Erfinders manuell und selbstangetriebene Mäher beschreiben und darstellen,
sollte es deutlich werden, dass die hier beschriebenen Messeranordnungen
auf alle Arten von Mähern
anwendbar sind.