DE1611828A1 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer Reihe von Packungenmit Reissstreifen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer Reihe von Packungenmit ReissstreifenInfo
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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Description
Asahi Dow Limited, Tokyo, Japan
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen. Herstellung
einer Reihe von Packungen mit Reißstreifen.
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen die .Verpackung von Fleisch und ähnlichen Stoffen in einem im
wesentlichen aus Vinylidenchlorid bestehenden Schlauch aus Copolymerharzfolie und im Besonderen ein,Verfahren und eine
Vorrichtung zur Herstellung einer Serie von Packungen mit
einer Vorrichtung zum öffnen in Form eines sich in Längsrichtung
erstreckenden Streifens zum Einreißen der Folie,
■ '■ ■ ■ ' .'■■■■ .-■ z - 209810/0305
der zürn Teil mit den. Schlauchhüllen der Packungen verschweißt
ist.
Seit kurzem sind Folien aus Copolymerharzen auf Vinylinden-Chloridbasis,
z.B. "Saran", auf dem Gebiet derVerpackung verschiedener Nahrungsmittel, einschliesslich nicht nur
Fleisch und ähnlicher Produkte mit der Konsistenz von Pasteten wie Leberwurst, sondern auch einer Vielfalt japanischer
Nahrungsmittel in Form von Gel, Pasteten oder in halbflüssiger Form, da sie sich aufgrund ihrer vorteilhaften
Eigenschaften, zu denen Feuchtigkeits- und Gasundurchlässigkeit, Schrumpfbarkeit und Durchsichtigkeit gehören, vorzüglich
als Verpackungsmaterial für solche pastetenartige oder halbflüssige Stoffe eignen.
Es empfiehlt sich, in der Nahrungsmittelverpackungsindustrie
Harzfolie auf Vinyliirfdenchloridbasis zu verwenden, da die
Endprodukte durch die Durchsichtigkeit der Folie appetitanregend aussehen und sich die Folie für langfristige Konservierung
von Nahrungsmitteln eignet. Die Verwendung dieser Harzfolie bringt jedoch auch einige Nachteile mit sich: durch
die große Festigkeit der Folie wird die öffnung einer auf herkömmliche
Weise unter Verwendung dieser Folie hergestellten Packung sowie die Entnahme des Inhalts erschwert.
- 3 - . '.· 209810/0395
Die Copolymerharzfolie auf Vinylidenchloridbaöis ist aufgrund
ihrer orientierten, kristallinen Struktur im wesentlichen leicht reißbar, sobald ein Einschnitt oder eine
andere Beschädigung besteht, womit die Rißlinie begonnen
werden kann. Steht-aber zu diesem Zweck kein Schneidwerkzeug
oder ein anderes Gerät zur Verfügung, ist es äußerst schwierig, die Folie einzureißen... .
Es ist also das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Herstellung von Nahrungsmittelpackungen zu schaffen, deren Hüllen aus Harzfolie auf
Vinylidenchloridbasis bestehen und mit einem leicht und
nach Belieben betätigbaren Reißstreifen versehen sind, der
mit den Hüllen eine Einheit bildet. ■
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die Vorrichtung kann in
Verbindung mit einer Verpackungsmaschine jedes bekannten Typs, einschließlich der in der Beschreibung des am 22. April
1958 erteilten US-Patentes Nr. 2,851,302 offenbarten, verwendet
werden.
In einem automatischen Arbeitsgang wird eine Reihe von
Packungen durch kontinuierliche Bildung einer Schlauchform
aus dünnem, biegsamem Material, z.B. Vinylidenchloridharzfolie,
hergestellt* wobei die einander gegenüberliegenden
Ränder der Pollenbahn unter Bildung eines kontinuierlichen Schlauches zusammengeführt, übereinandergelegt und zusammengeschweißt
werden und anschließend das zu verpackende Material in den Folienschlauch gefüllt wird, worauf der gefüllte
Schlauch auf seiner ganzen Länge in vorbestimmten Abständen abgebunden und verschlossen wird. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist im Besonderen dadurch gekennzeichnet, daß an dem Folienschlauch ein Reißstreifen zum öffnen dadurch
angebracht wird, daß zunächst ein Folienreißstreifen aus biegsamem Material wie Vinylidenchloridharz an der Außenseite
des Folienschlauches mit derselben Geschwindigkeit wie der des Schlauches longitudinal und kontinuierlich zugeführt
und weitertransportiert wird, daß als nächster Schritt mit
Hilfe zweier zusammenwirkender, an der Innen- und Außenseite des Folienschlauches angeordneter Elektroden,intermittierend
Hochfrequenzstrom durch den Streifen und die danebenliegende Wand des Folienschlauches geleitet wird, und
daß der Streifen so in vorbestimmten Längsabständen an die Außenseite des Folienschlauches angeschweißt wird.
Weitere Einzelheiten, Ziele und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.
2 0 9810/0395 bad original
In der Zeichnung ist:
Pig. 1 eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht,
die eine Form des nach dem .erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Verpackungsschlauches zeigt)
Fig. 2 eine Ansieht ähnlich der von Fig« 1, die Jedoch die
rechte Seite des Schlauches von Fig» A zeigt) und
Pig· J5 eine teilweise im Schnitt gezeigte Vorderansicht
einer Vorrichtung, die die wesentlichen Merkmaie der Erfindung
aufweist.
Fig. 1 und 2 zeigen eine ,erfindungsgemäß hergestellte Packung,
z.B. von Wurst, an deren rohrförmiger Hülle ein aus Harz folie
auf Vinylidenchloridbasis bestehender Reißstreifen befestigt ist.
Fig. 1 und 2 zeigen die Verpackungsfolie bzw. rohrförmige
Hülle 1 einer Packung, die Linie einer Längsnaht 2 in" der schlauchförmigen Hülle# U-förmige Verschlußbänder 5, die
sowohl am oberen als auch am unteren Ende derPackung angebracht und vernietet werden, sowie einen Reißstreifen 4, der
nicht besonders breit 1st und nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren an der Hülle befesfcigf; ist. Der Sfcreiferi Λ ist
-β -
an der Hülle 1 in durch Längsabstände voneinander abgesetzten Bereichen %& angeschweißt. Diese Bereiche begrenzen
einen zwischen ihnen liegenden Abschnitt 4b, in
dem der Streifen nicht angeschweißt ist. Der Abschnitt 4b
ist so lang, daß ein leichtes Abreißen des Streifens möglich ist. Mit anderen Worten: der Streifen 4 ist so an der
P Hülle angeschweißt, daß durch einen einfachen leichten
Druck gegen die Hülle eine öffnung gebildet und ein Pinger
leicht zwischen den nicht angeschweißten mittleren Teil 4b
des Streifens 4b und einen der daran anschließenden Bereiche der Verpackungsfolie 1 gesteckt werden kann. Durch Einführen
eines Pingers in eine derartige öffnung und Auswärtsziehen
des Streifens 4 können der Streifen und die einander gegenüberliegenden Endabschnitte der Hülle 1, auf die die Streifenabschnitte
4a geschweißt sind, leicht abgerissen werden, um die Packung an ihren gegenüberliegenden Enden zu öffnen.
In Pig. 3 sind die wesentlichen Teile einer Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Reißstreifens gezeigt. Diese Fig. stellt ein besonderes
Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dar und zwar ζ^B. in
ihrer Verwendung in Verbindung mit der bekannten, vertikalen ,Maschine für kontinuierliche Verpackung. Diese Maschine ist
in der oben erwähnten amerikanischen Patentschrift geoffen-
- 7 -2Q98t0/0395
bart. Wie in dieser Fig. gezeigt, läuft eine kontinuierliche Bahn 1 einer Verpackungsfolie von einer Materialrolle
F ab und wird zu einem Schlauch geformt, während
sie gleichzeitig nach unten geführt wird. Dabei werden die
einander gegenüberliegenden Ränder der zusammengelegten Bahn um ein Zuführungsrahr 9 herum- und übereinandergelegt,
so daß eine Schlauchform entsteht. Am Rohr 9 ist eine innere
Schweißelektrode 7 befestigt, die mit einer äußeren 8 zusammenwirkt,
die in einem Abstand von der inneren außerhalb des Rohres 9 angeordnet ist. Bei Betrieb der Vorrichtung
werden die einander überlappenden Ränder der Bahn 1 beim
Durchlaufen zwischen den Elektroden 7* 8 z.B. durch Durchlei tung eines Hochfrequenzstromes kontinuierlich zusammengeschweißt; auf diese Weise wird die rohrförmige Folienhülle
1o fertiggestellt. Das Zuführungsrohr bzw. die Füllspindel
9 besitzt am unteren Ende eine Düsenöffnung 11.
Das zu verpackende Material wird durch das Rohr bzw. die Spindel nach unten transportiert und nach Passieren des unteren
Endes in die rohrförmige Folienhülle 1 ο gefüllt,
während sich auch die letztere in bekannter Weise vom Ende
.der Füllspindel 9 wegbewegt. . ■" - ■ ,
In Fig. 3 wird gezeigt, wie ein verhältnismäßig schmaler
(siehe Fig. 2) Streifen \ aus Harzfolie auf .Vinylidenchlorid--
209810/0395
basis kontinuierlich von der Streifenmaterialrolle'T zugeführt
und über die Rollen 5 zu der den Schweißelektroden
I» 8 gegenüberliegenden Seite des Folienschlauches 1 transportiert
wird. Der Streifen 4, der sich anschließend zusammen mit der rohrförmig zusammengelegten Folie 1 mit
gleicher Geschwindigkeit und in direktem Kontakt mit der Folie nach unten bewegt, läuft zwischen zwei weiteren
Schweißelektroden, nämlich einer inneren und einer äußeren 1J5 bzw. 14, durch. Die innere Elektrode 1^ erfüllt offensichtlich
die Aufgabe, die Berührung mit der Innenfläche der rohrförmigen Folie 1 aufrechtzuerhalten, während die
äußere Elektrode 14 so eingestell€ ist, daß sie über den dazwischenliegenden Streifen 4, der sich mit dem Folienschlauch
abwärts bewegt, mit der Außenfläche der Folie 1 in Berührung bleibt. Diese Elektroden 1j5, 14 sind mit
einem Oszillator verbunden, der getrennt von jenem angeordnet ist, der zur Erregung der Schweißelektroden J3 8
dient, und werden in Abhängigkeit von einem Bewegungsbegrenzungsschalter intermittierend erregt. Der letztere
wird in bestimmten Zeitabständen in Verbindung mit einem Teil der Verpackungsmaschine betätigt, das bei Betrieb der
Maschine in Bewegung ist, z.B. der Welle 16 zweier Zufuhrrollen,
die sich normalerweise mit konstanter Geschwindigkeit drehen, so daß die schlauchförmige Hülle mit dem bereits
eingefüllten, zur Verpackung bestimmten Material nach unten
- 9 -209810/0395
gezogen wird. Der Schalter kann auch in Verbindung mit
einem Mechanismus 17 betätigbar sein, der dazu dient, je zwei Verschlußbänder j in regelmäßigen Zeitintervallen an
den gefüllten Schlauch 1o anzulegen und letzteren anschließend auf der Linie 2o zwischen den nebeneinander
angebrachten Verschlußbändern durchzutr.ennen oder auch mit der Holleneinrichtung zum Zusammenziehen und Verschließen
des Folienschlauches in regelmäßigen Zeitabständen. Auf
diese Weise wird der zwischen den Elektroden 13* 14 durchlaufende
Streifen- in vorbestimmten Längsabschnitten mit der rohrförmigen Folie verbunden bzw. verschweißt, wodurch
man die.in Fig. 1 und 2 gezeigten Packungen erhält.
Die· Breite des im Zusammenhang mit der gegenwärtigenErfindung
verwendbaren Streifens soll zwischen .etwa 5 mm und
15 mm liegen, wobei zu beachten ist, daß sich die genaue
Breite nach den Erfordernissen beim Schweißen und nach dem
gewünschten Aussehen der fertigen Packung richten soll}
nach der Breite richtet sich ferner auch die Abreißbarkeit
des Streifens. ' · . .
*?. , · ■-..-. Patentansprüche
- 1o -
209810/0395
Claims (2)
1. Verfahren zur Anwendung im Rahmen eines automatischen
Arbeitsganges zur serienmäßigen Herstellung von Packungen durch
kontinuierliche Bildung einer Schlauchform aus einer Bahn eines dünnen, biegsamen Materials, z.B. Vinylidenchloridharzfolie,
wobei die einander gegenüberliegenden Ränder der Polienbahn zusammengeführt, übereinandergelegt
und zusammengeschweißt werden und anschließend das zu verpackende Material in den Folienschlauch gefüllt wird, und
der gefüllte Schlauch auf seiner ganzen Länge in vorbestimmten Abständen abgebunden und verschlossen wird, dadurch
ι gekennzeichnet, daß an dem Folienschlauch (1o)
ein Reißstreifen (4) zum öffnen bzw. Einreißen der Folie (1)
dadurch angebracht wird, daß zunächst der aus biegsamem Material, z.B. aus Vinylidenchloridharz, bestehende Streifen
an der Außenseite des Folienschlauches mit derselben Geschwindigkeit
wie der des Schlauches longitudinal und kontinuierlich
zugeführt und weitertransportiert wird, daß anschließend mit Hilfe zweier zusammenwirkender, an der Innenbzw, der Außenseite des Folienschlauches angeordneter
- 11 209810/0395
1611628
Elektroden (Ti 8) intermittierend Hochfrequenzstrom durch
den Streifen und -die danebenliegende Wand des Schlauches
geleitet wird, und daß der Streifen in v.orbestimmten Längsabständen
(4b) an die Außenseite des Schlauches.angeschweißt wird. ■ _ " -/>
■ ; -"'-·
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach >
Anspruch 1) und zur Verwendung in Verbindung mit einer
automatischen Verpackungsmaschine jenes Typus, der mit einer Einrichtung zur kontinuierlichen Speisung einer Bahn
eines dünnen biegsamen -Materials, z.B. Vinylidenchloridfolie,
die durch entsprechende Führung so durch die Maschine läuft, daß durch Überlappen ihrer Längsränder ein kontinuierlicher Folienschlauchentsteht, einem Verschlußraechanismus
mit einer inneren und einer äußeren,zur Zusammenschweißung
der überlappenden Ränder zusammenwirkenden Elektrode, einer
Düse zur Füllung des Folienschlauches mit dem zu verpackenden
Material, und einer Vorrichtung zum Zusammenziehen und Abtrennen des gefüllten Fölienschlauches in vorbestimmten Längsabständen
ausgestattet ist, dadurch g e k en η ze ic h η e t,
daß bei der Bildung des Folienschlauches (io) am letzteren
ein Reißstreifen (4) zum öffnen des Schlauches aniiegt, und die
Vorrichtung mit einer Einrichtung '-(T, 5, 5) zur'kontinuierlichen Speisung und zum kontinuierlichen Transport des Fölien-
209810/0395
reißstreifens von begrenzter Breite aus biegsamem Material,
z.B. Vinylidenchlorid, entlang der Außenseite des Folienschlauches
mit derselben Geschwindigkeit wie der des Schlauches, und einem mit besagter Einrichtung zusammen-'
arbeitenden Sehweißmechanismus mit zwei innerhalb bzw.
außerhalb des Folienschlauches angeordneten, zusammenwirfc
kenden Elektroden (7* 8) ausgestattet ist, die zum Anschweißen
des Streifens an die Außenseite des Folienschlauches an durch Längsabstände (4b) getrennten Stellen (4a)
intermittierend erregbar sind.
209810/0395
Leersei te
■"■■ V-iTi · .'*
:- fr' ί' i ■-■■
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1255467 | 1967-03-01 | ||
JP1255467 | 1967-03-01 | ||
DEA0058268 | 1968-02-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1611828A1 true DE1611828A1 (de) | 1972-03-02 |
DE1611828C DE1611828C (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT392873B (de) * | 1987-12-02 | 1991-06-25 | Mengele & Soehne Masch Karl | Haecksler |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT392873B (de) * | 1987-12-02 | 1991-06-25 | Mengele & Soehne Masch Karl | Haecksler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3545161A (en) | 1970-12-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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