DE2737384A1 - Verpackungsbehaelter sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents
Verpackungsbehaelter sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellungInfo
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Description
DR.-INS. DIPI ING. M. SC. DML-PhYS. DB. DIPL.-PHVS.
»» «7 Ί Τ Ο Ω /
2/3 /384
A 42 370 m Anmelder: Boise Cascade Corporation
in - 169 One Jefferson Square
16. August 1977 Boise, Idaho 83728
USA
Beschreibung
Verpackungsbehälter sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner
Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter für Teigprodukte
oder andere Güter mit einem schraubenförmig gewickelten, zylindrischen Mantel aus Faserstoff mit einer sich kontinuierlich
über die Behälterlänge ■ erstreckenden, schraubenförmigen,
unverbundenen Stoßstelle, mit einer ebenfalls schraubenförmig gewickelten, undurchlässigen Futterschicht, die an der Innenseite
des Mantels befestigt ist und die Stoßstelle überbrückt, mit einer äußeren, lösbaren, mit sich überlappenden Rändern
schraubenförmig auf die Außenseite der Stoßstelle aufgebrachten und dort im wesentlichen über die gesamte länge der Stoßstelle
befestigten, die Stoßstelle zusammenhaltenden Etikettenschicht und mit wenigstens einem metallischen Endverschlußglied an den
Stirnseiten des von der Futterschicht, dem Mantel und der Etikettenschicht gebildeten, zylindrischen Hohlkörpers.
Aus mehreren Schichten aufgebaute Behälter zur Verpackung von Gütern, beispielsweise Brötchenteig oder dergleichen sind beispielsweise
aus den US-Patentschriften 2,793,126, 2,793,127 und 3,144,193 bekannt. Wie aus der an letzter Stelle genannten
Druckschrift hervorgeht, ist es bekannt, an der Außenfläche der rohrförmigen Behälterwand in der Nähe eines metallischen
Endverschluflgliedes eine kontinuierlich um den Behälter herumlaufende Schnittlinie vorzusehen, die vollständig durch die
Etikettenschicht hindurch verläuft und an einem Randabschnitt
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eine dreieckige Abziehlasche bildet. Mit Hilfe dieser Abziehlasche
kann die äußere Etikettenschicht vom Behälter entfernt werden, worauf der Behälter seitlich gegen eine scharfe Kante,
beispielsweise eines Küchenunterschranks oder eines Tisches, geschlagen wird, um so ein Aufbrechen der Behälterwand entlang
einer in ihr enthaltenen, schraubenförmigen Stoßfuge zu bewirken. Wie in den US-Patentschriften 2,891,714 und 2,901,162 beschrieben,
enthält die äußere, konzentrische Schicht einer aus zwei Lagen bestehenden Behälterwand eine schraubenförmige Linie
aus Perforationen, die - nach Entfernen einer äußeren Umhüllung durch
Eindrücken mit der Hand oder dem Daumen aufgebrochen wird, um das öffnen des Behälters einzuleiten. Schließlich ist in der
US-Patentschrift 3,981,433 ein in einem Schritt leicht zu öffnender
Verpackungsbehälter beschrieben mit einem Innenfutter, welches gegenüber einer unverbundenen, schraubenförmig verlaufenden
Stoßstelle einen gefalteten Abschnitt aufweist, so daß nach Entfernen der äußeren Hüllschicht die Stoßstelle durch den
Druck des verpackten Teigproduktes expandiert wird. Hierdurch wird automatisch das Aufbrechen oder Aufreißen der inneren Futterschicht
bewirkt, so daß das Innere des Verpackungsbehälters zugänglich wird.
Bei den bekannten Verpackungsbehältern mit einem in der Nähe des Endverschlußes angeordneten, ringsum verlaufenden Einschnitt besteht
der Nachteil, daß während der Herstellung dieses Einschnittes in der Etikettenschicht das Schneidwerkzeug häufig auch in
die fasrige Mantelschicht des Behälters eindringt, und zwar beispielsweise bis zu einer Tiefe von etwa 0,25 mm oder mehr. Hierdurch
wird der Verpackungsbehälter erheblich geschwächt. Bei den Verpackungsbehältern nach der US-Patentschrift 3,981,4 33 ist der
herkömmliche, oben erwähnte Einschnitt besonders nachteilig, da dieser ringsum verlaufende Schnitt die aneinanderstoßenden Kanten
der schraubenförmig verlaufenden Nahtstelle der fasrigen Mantelschicht des Behälters schneidet und in der Nähe des Schnitt-
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punktes einen geschwächten und damit besonders kritischen Bereich
schafft. Bei dieser Ausführungsform eines Behälters hält allein die innere Futterschicht das unter Druck stehende Verpackungsgut
an dieser Stelle zusammen. Als Folge dieses Mangels ist es üblich, der Mantelschicht des Behälters eine beträchtliche
Dicke zu erteilen, wodurch die Kosten desBehälters erheblich anwachsen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gegenüber dem Stand der
Technik verbesserten, aus mehreren Schichten aufgebauten Verpackungsbehälter vorzuschlagen, welcher in der äußeren Schicht
keinen ringsum verlaufenden Einschnitt aufweist, so daß ein Behältermantel aus dünnerem Material verwendet werden kann und
sich die Behälterkosten hierdurch reduzieren lassen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Etikettenschicht
mit einer Perforationslinie versehen ist, die in der Nähe des Endverschlußgliedes im wesentlichen parallel zu
diesem um den Behälter herum verläuft und eine Aufreißlinie zum Aufreißen der Etikettenschicht bildet.
Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Behälters können Verfahren
und Vorrichtungen eingesetzt werden, wie sie in den Patentansprüchen und der nachstehenden Beschreibung angegeben
sind.
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen in folgendem: Die Etikettenschicht
wird vor ihrer Aufwicklung auf den Behältermantel derart perforiert, daß sich eine Perforationslinie ergibt, die
auf der Etikettenschicht um den Behälter herum verläuft, und zwar in der Nähe des metallischen Endverschlußgliedes, jedoch
im Abstand von und parallel zu diesem. Hierdurch wird eine Aufreißlinie gebildet, entlang welcher die Etikettenschicht vom
Behälter abgerissen werden kann. Die dem Aufreißen dienende
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Perforationslinie kann in verschiedenen Mustern ausgeführt sein, je nach dem Behältertyp, auf den die Etikettenschicht aufgebracht
ist. Bei einem in einem Schritt leicht zu öffnenden Behälter können die Perforationen in einem diskontinuierlichen
Muster so angeordnet werden, daß in der Etikettenschicht ein unperforierter Abschnitt entsteht, der quer über die unverbundene
Stoßstelle hinweg mit der darunter liegenden Mantelschicht des Behälters verbunden wird. Hierdurch wird die Etikettenschicht
an diesem bei vorbekannten Verpackungsbehältern häufig geschwächten Bereich besonders verstärkt. Das erfindungsgemäß
vorgesehene Perforierungswerkzeug dient der gleichzeitigen Ausbildung einer Perforationslinie auf der Etikettenschicht, wenn
diese schraubenförmig auf die fasrige Mantelschicht des Behälters gewickelt wird.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der
weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines aus mehreren Schichten aufgebauten Verpackungsbehälters;
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des Behälters aus Fig. 1 mit teilweise aufgerissener Etikettenschicht, wodurch
die schraubenförmige Stoßstelle im Behältermantel freigelegt wird und der Behälter sich automatisch öffnet;
Fig. 3 eine Einzelschnittansicht entlang der Linie 3-3 in
Fig. 1;
Fig. 4 Querschnittansichten eines sich nach Entfernung der und 5 Etikettenschicht automatisch aufbrechenden oder aufreißenden
Behälters;
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Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur
Herstellung des Behälters aus Fig. 1;
Fig. 7 eine Einzelschnittansicht entlang der Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine Einzelansicht einer Perforierungs- und Schneidwalze.
Der in der Zeichnung dargestellte, mehrlagige Behälter umfaßt
eine rohrförmige, zusammengesetzte Wand 2, deren obere und untere Stirnseiten durch herkömmliche Endverschlußglieder 4 aus
Metall verschlossen sind. Die Wand 2 besteht aus einer undurchlässigen, inneren Futterschicht 6, einem Mantel 8 aus Faserstoff
und einer äußeren Etikettenschicht 10. Diese Schichten werden in gleichem Windungssinn schraubenförmig auf einen Dorn
aufgewickelt und durch ein übliches, flüssiges Klebemittel, beispielsweise Polyvinylalkohol-Klebstoff, miteinander verbunden.
Insbesondere besteht die undurchlässige Futterschicht 6 aus einem Metallfolie-Kraftpapier-Laminat, wobei die Papierschicht des
Laminats mit dem Mantel 8 verbunden ist. In ähnlicher Weise kann auch die äußere Etikettenschicht 10 ein Laminat aus Metallfolie
und Kraftpapier umfassen, wobei eine Papierschicht 10a mit dem Mantel 8 verbunden ist und die von der Metallfolie gebildete
Schicht 10b die äußere, freiliegende Schicht bildet und mit aufgedruckten Werbehinweisen oder dergleichen versehen sein kann.
Um das Abreißen der Etikettenschicht von der fasrigen Mantelschicht zu erleichtern, kann der Mantel 8 einen Oberflächenabschnitt
8a umfassen, der aus aufbereitetem Zeitungspapiermaterial besteht. Der übrige Teil 8b des Mantels 8 wird vorzugsweise aus
aufbereitetem Kraftpapier hergestellt.
Wie in der bereits erwähnten US-Patentschrift 3,981,433 beschrieben,
sind die aneinander anstoßenden Kanten einer schraubenförmig
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verlaufenden Stoßstelle 12 des Mantels 8 nicht miteinander verbunden,
wobei ein Randteil 6a der Futterschicht 6 kurz vor der Stoßstelle endet. Der andere, längs verlaufende Randteil 6b der
Futterschicht 6 erstreckt sich quer über die Stoßstelle 12 hinweg bis über den ersten Randteil 6a. Der Randteil 6b ist nach
rückwärts um sich selbst umgefaltet und bildet auf diese Weise einen dritten Randteil 6c, der zwischen den Randteilen 6a und 6b
liegt. Der dritte Randteil 6c endet kurz vor der Stoßstelle 12. Wenigstens sein freies Ende ist mit dem anliegenden Rand des
erstgenannten Randteils 6a verbunden. Auf diese Weise bilden die Randteile 6a, 6b und 6c der Futterschicht einen expandierbar
gefalteten Saum, der die unverbundene Stoßstelle 12 überlappt und diese gegenüber der Feuchtigkeit eines Verpackungsproduktes isoliert. Das Verpackungsprodukt kann beispielsweise
ein aufgegangener Teig 14 in Gestalt mehrerer Brötchen B sein.
Die Etikettenschicht 10 ist erfindungsgemäß mit einer aus Perforationen
bestehenden Linie 16 versehen, die in der Nähe des Endverschlußgliedes 4 jedoch im Abstand von diesem und im wesentlichen
parallel zu ihm um den Umfang des Behälters herum verläuft. Hierdurch entsteht in der Etikettenschicht eine perforierte
Aufreißlinie. Wie weiter unten beschrieben, beginnt die Perforationslinie 16 an dem überlappenden Rand 10a der Etikettenschicht
und endet an einem Punkt 17 nahe, jedoch im Abstand von dem darunter liegenden, anderen Längsrand 1Od der Etikettenschicht.
Wie in Fig. 2, 5 und 6 gezeigt, löst sich beim Ziehen an einer Abziehlasche 18, die im überlappenden Rand 10a durch
die Perforationslinie 16 ausgebildet ist, die Etikettenschicht 10 durch Aufreißen allmählich von dem Mantel 8 entlang der Perforationslinie
16 ab, so daß die unverbundene? schraubenförmig
verlaufende Stoßstelle 12 freigelegt wird, worauf der Druck des verpackten Teigproduktes die aneinanderliegenden Randkanten der
Stoßstelle veranlaßt, sich zu trennen, so daß sich die innere Futterschicht 6 nach und nach expandieren kann. Wie in Fig. 4
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und 5 dargestellt, wird die Futterschicht 6 dabei veranlaßt,
entweder an einer geschwächten Linie, die durch eine Faltlinie 6d bestimmt ist, aufzubrechen oder sich dadurch zu öffnen, daß
der nach rückwärts umgefaltete Handteil 6c nach und nach vom Randteil 6a der Futterschicht abreißt. Während dieser partiellen
Ablösung der äußeren Etikettenschicht 10 wird sie an ihrer Oberseite entlang der ringsum verlaufenden Perforations- oder Abreißlinie
16 in der Nähe des oberen, metallischen Endverschlußgliedes 4 abgerissen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Nach
dem Aufbrechen des Behälters wird die Etikettenschicht 10 weiterhin immer mehr abgezogen, bis ein ausreichender Teil der
Stoßstelle 12 freiliegt, so daß nunmehr eine weitere Exparidierung
dadurch möglich wird, daß man die beiden Endverschlußglieder 4 in entgegengesetzte Richtungen verdreht. Hierdurch öffnet
sich die Stoßstelle weiter und ermöglicht die Herausnahme des Verpackungsgutes aus dem Behälter.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, wird zunächst die innere Futterschicht 6 schraubenförmig um einen stationären Dorn 30 herumgewickelt.
Auf die Oberseite eines den Mantel 8 bildenden, aus Faserstoff bestehenden Streifens wird eine Schicht aus flüssigem
Klebstoff mit Hilfe einer Aufbringwalze 32 aufgebracht, worauf dieser Streifen auf die Außenseite der Futterschicht 6
schraubenförmig aufgewickelt wird. Des aus dem Mantel 8 und der Futterschicht 6 bestehende Laminat wird auf den Dorn 30 in
Längsrichtung mit Hilfe einer üblichen Riemenfördereinrichtung 34 nach links verschoben.
Die äußere Etikettenschicht 10 wird in Längsrichtung mit sich überlappenden Rändern dem Dorn 30 zugeführt und an ihrer Unterseite
mit einer Schicht flüssigen Klebemittels beschichtet, und zwar mit Hilfe einer Aufbringeinrichtung 36. Erfindungsgemäß
läuft die Etikettenschicht 10 vor dem Paseieren der Einrichtung
36 durch eine Perforierunge- und Schneidstation 38« welche
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umlaufende Perforierungs- und Abstützwalzen 40 bzw. 42 (Fig. 7) umfaßt. Die Perforierungswalze 40 weist eine Mehrzahl spitzer
VorSprünge oder Nadeln 44 auf, die in einer im wesentlichen
schraubenförmigen Anordnung auf dem Walzenumfang angebracht sind. Die Abstützwalze 42 enthält einen entsprechenden, schraubenförmig
verlaufenden Schlitz 46. Die Perforationslinien 16 erstrecken sich von der Kante 10a der Etikettenschicht im wesentlichen
parallel zu den endseitigen Schnittlinien 50, an welchen das rohrförmige Laminat, wie weiter unten noch beschrieben werden
wird, in Einzelabschnitte unterteilt wird.
Anschließend wird die perforierte Etikettenschicht 10 schraubenförmig
mit sich überlappenden Rändern auf die Außenseite des Mantels 8 aufgewickelt und durch Klebung mit dieser Schicht
verbunden, worauf das sich nun ergebende Laminat von der Riemenfördereinrichtung
34 in Richtung auf eine Schneidstation 54 vorgeschoben wird. Die Schneidstation 54 enthält umlaufende
Kreismesser 46, welche den rohrförmigen Hohlkörper in kreiszylindrische Abschnitte durch Einschneiden entlang der Linien 50
unterteilen. Alternativ könnte das Laminat auch in längere Abschnitte unterteilt werden, beispielsweise mit einer Länge, die
etwa acht Behälterlängen entspricht, und anschließend vom Dorn abgezogen werden. Hierauf werden diese längeren Abschnitte an
einer anderen Schneidstation in die vorderlichen Behälterabschnitte zerteilt. In jedem Falle werden die abgetrennten Abschnitte
zu einer Station 57 befördert, in welcher ein metallisches Endverschlußglied 4 mit der rohrförmigen Behälterwand 2
verbunden wird. Diesem Zweck dient eine Aufbringeinrichtung 58, die von herkömmlicher Art sein kann. Beispielsweise kann die
Befestigung des Endverschlusses mit Hilfe eines umgerollten Saumes entsprechend Fig. 1 erfolgen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn erfindungsgemäß die Perforierungs
vor Sprünge 44 so angeordnet werden, daß ein bestimmtes Per-
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forationsmuster entsteht, welches dem besonderen Typus des hergestellten
Verpackungsbehälters entspricht. So kann beispielsweise, wie in Fig. 8 dargestellt, die Perforationslinie diskontinuierlich
ausgebildet sein, wobei ein größerer Zwischenraum "1" zwischen den Perforierungsgliedern 44a und 44b vorgesehen
sein kann, um in der Etikettenschicht 10 einen unperforierten Abschnitt 1Oe auszubilden, welcher dann quer über die schraubenförmig
verlaufende Stoßstelle 12 des Mantels 8 hinweg befestigt wird. Auf diese Weise ist der Behälter an dieser normalerweise
schwächeren Stelle besonders verstärkt.
Bei der erfindungsgemäßen Herstellung eines Verpackungsbehälters
wird ein schraubenförmig gewickeltes Rohr dadurch gefertigt, daß man um einen stationären, zylindrischen Dorn herum eine Lage aus
Papierkarton (97# Basisgewicht) in Kombination mit einem Innenfutter
aus Aluminiumfolie aufbringt. Das Innenfutter (etwa 0,009 mm Aluminium und 30 #·Basiskraftpapier) wird gleichzeitig in
einer fortlaufenden, schraubenförmigen Bindung heiß versiegelt, wodurch sich die innere Integrität des endgültigen, dosenförmigen
Behälters ergibt und der Ein- oder Austritt von Feuchtigkeit durch diese Barriere hindurch verhindert oder zumindest erschwert
ist. Als letzte Lage wird im allgemeinen eine bedruckte Etikettenschicht (etwa 0,0075 mm Aluminiumfolie und 40# Basiskraftpapier)
aufgebracht. Die Etikettenschicht bildet die endgültige, äußere Umhüllung des dosenförmigen Behälters. Bei den
bekannten Behältern dieser Art mit durchgehendem Einschnitt wird diese äußere Etikettenschicht ringsum eingeschnitten, wobei
sich der Schnitt nicht nur durch die Etikettenschicht, sondern teilweise auch in den fasrigen Mantel bis zu einer Tiefe
von etwa 0,25 mm oder mehr hinein erstreckt. Durch die erfindungsgemäße vorherige Anbringung von Perforationslinien 16 auf
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der Etikettenschicht 10 entfallen Einrichtungen zur Herstellung des vorerwähnten, ringsum verlaufenden, durchgehenden Einschnittes.
Schließlich werden 2 CR-Metall-Endverschlußglieder
(50#oder 60# ) am Behälterkörper mittels einer gerollten Saumverbindung
befestigt. Innerhalb dieses Aufbaues halten sich die Bestandteile eines aufgegangenen Teiges solange, als der Teig
chemisch stabil bleibt. Weiterhin ist keine Qualitätsverminderung im Aufbau des Behälters selbst festzustellen.
Bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters brauchen extrem dünne, kostenaufv/endige Materialien nur
dort eingesetzt werden, wo dies aus konstruktiven Gründen unbedingt erforderlich ist. Insbesondere kann Papierkarton sandwichartig
zwischen den genannten Materialien eingesetzt werden, um dem Körper des Behälters die erforderliche Festigkeit und
Steifheit zu verleihen. Da kein durchgehender Einschnitt in der Etikettenschicht erforderlich ist, welcher bis in den Mantel 8
reichen könnte, kann auch der Mantel unter Kosteneinsparung entsprechend dünner ausgebildet werden. Im Hinblick auf die
chemische Beständigkeit eines Teigproduktes erfüllt der erfindungsgemäße Behälter die Markterfordernisse, beispielsweise in
tiefgekühltem Zustand im Einzelhandel.
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Claims (9)
1. Verpackungsbehälter für Teigprodukte oder andere Güter mit
einem schraubenförmig gewickelten, zylindrischen Mantel aus Faserstoff mit einer sich kontinuierlich über die Behälterlänge
erstreckenden, schraubenförmigen, unverbundenen Stoßstelle, mit einer ebenfalls schraubenförmig gewickelten, undurchlässigen
Futterschicht, die an der Innenseite des Mantels befestigt ist und die Stoßstelle überbrückt, mit einer
äußeren, lösbaren, mit sich überlappenden Rändern schraubenförmig auf die Außenseite der Stoßstelle aufgebrachten und
dort im wesentlichen über die gesamte Länge der Stoßstelle befestigten, die Stoßstelle zusammenhaltenden Etikettenschicht
und mit wenigstens einem metallischen Endverschlußglied an den Stirnseiten des von der Futterschicht, dem Mantel
und der Etikettenschicht gebildeten, zylindrischen Hohlkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenschicht
(10) mit einer Perforationslinie (16) versehen ist, die in der Nähe des Endverschlußgliedes (4) im wesentlichen parallel
zu diesem um den Behälter herum verläuft und eine Aufreißlinie zum Aufreißen der Etikettenschicht (10) bildet.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Perforationslinie (16) einen unperforierten Abschnitt (1Oe) enthält, der an der Stoßstelle (12) befestigt ist und
diese überbrückt.
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3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Futterschicht (6) einen schraubenförmig verlaufenden, expandierbar gefalteten Abschnitt (6a, 6b, 6c,
6d) aufweist, der zu beiden Seiten der Stoßstelle (12) mit dem Mantel (8) verbunden ist, daß dabei ein Randteil (6a)
der Futterschicht (6) an einer Seite der Stoßstelle (12) endet und ein anderer Randteil (6b) von der anderen Seite
der Stoßstelle aus über diese hinweg verläuft, und daß ein umgefalteter Teil (6c) des Randteils (6b) zwischen den Randteilen
(6a, 6b) bis zur Kante des' Randteils (6a) verläuft, und daß die Außenseite des umgefalteten Teils (6c) mit der
Innenseite des Randteils (6a) so verbunden ist, daß die Randteile (6a, 6b) sich relativ zueinander expandieren können.
4. Verfahren zum Herstellen eines Verpackungsbehälters nach Anspruch
1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
a) auf einem Dorn wird eine streifenförmige Futterschicht
schraubenförmig aufgewickelt;
b) auf die Außenseite der Futterschicht wird gleichsinnig schraubenförmig wie die Futterschicht eine streifenförmige
Mantelschicht aufgewickelt und durch Klebung mit der Futterschicht verbunden;
c) auf einer streifenförmigen Etikettenschicht werden in Längsabständen von Rand zu Rand querverlaufende Perforationslinien
angebracht;
d) die perforierte Etikettenschicht wird gleichsinnig schraubenförmig
wie die Mantelschicht auf deren Außenseite aufgewickelt und mit ihr durch Klebung verbunden, wobei sich
jeweils zwei Ränder der Etikettenschicht überlappen;
e) der aus den Schichten gewickelte, rohrförmige Körper wird
parallel zu den Perforationslinien und im Abstand von
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diesen entlang senkrecht zur Längsachse verlaufender Schnittlinien in mehrere Einzelabschnitte unterteilt;
f) an dem der Perforationslinie benachbarten Ende des Einzelabschnitts
wird ein metallisches Endverschlußglied so befestigt, daß die Etikettenschicht entlang einer in
der Nähe des Verschlußgliedes angeordneten Aufreißlinie vom Behälter abreißbar ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wickeln der Mantelschicht eine unverbundene, schraubenförmig
verlaufende Stoßstelle gebildet und diese von einem schraubenförmig verlaufenden, expandierbar gefalteten Abschnitt
der Futterschicht überdeckt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Perforationslinie eine Unterbrechung ausgebildet und über die Stoßstelle gelegt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Perforationslinien so ausgebildet werden, daß sie an einem Punkt im Abstand von der einen Längskante (10b) der
streifenförmigen Etikettenschicht enden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet durch Mittel zum schraubenförmigen
Aufbringen eines undurchlässigen Futterschichtstreifens (6) auf einen Dorn 30; Mittel zum schraubenförmigen Aufbringen
eines fasrigen Mantelschichtstreifens (8) auf die Futterschicht mit gleichem Windungssinn und Verkleben mit
dieser Schicht derart, daß eine durchgehend schraubenförmige, unverbundene Stoßstelle (12) entsteht; eine Perforierungseinrichtung
(40) zum Aufbringen von in Abständen angeordneten Perforationslinien (16) auf eine streifenförmige Etikettenschicht
(10), wobei diese Linien quer von einem zum
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andern Rand (10a, 10b) der Schicht (10) verlaufen; Mittel zum schraubenförmigen Aufwickeln der Schicht (10) auf die
Außenfläche der Mähtelschicht (8) und zum Verkleben dieser
Schichten (8, 10) miteinander derart, daß sich die Ränder der Etikettenschicht überlappen und ein Randabschnitt (10b)
frei bleibt; Schneidmittel (54) zum Zerlegen des aus den Schichten (6, 8, 10) gebildeten Hohlkörpers in kreiszylindrische
Einzelabschnitte und Mittel (57, 58) zum Befestigen von Endverschlußgliedern (4) an den Stirnseiten der Einzelabschnitte.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationseinrichtung eine umlaufende Walze (40) mit
am Walzenumfang auf einer Schraubenlinie angeordneten Perforationsgliedern (40) umfaßt.
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|
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ID=25146542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2737384A Expired DE2737384C3 (de) | 1977-04-20 | 1977-08-19 | Verpackungsbehälter sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
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