DE2940775A1 - Funktionelle einheit, umfassend einen hohlstab aus laengsweise gerafftem verpackungsschlauch und einer den hohlstab umgebenden gitterartig strukturiert aufgebauten. schlauchfoermigen, laengsweise leicht aufreissbaren stuetzhuelle - Google Patents

Funktionelle einheit, umfassend einen hohlstab aus laengsweise gerafftem verpackungsschlauch und einer den hohlstab umgebenden gitterartig strukturiert aufgebauten. schlauchfoermigen, laengsweise leicht aufreissbaren stuetzhuelle

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DE2940775A1
DE2940775A1 DE19792940775 DE2940775A DE2940775A1 DE 2940775 A1 DE2940775 A1 DE 2940775A1 DE 19792940775 DE19792940775 DE 19792940775 DE 2940775 A DE2940775 A DE 2940775A DE 2940775 A1 DE2940775 A1 DE 2940775A1
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Josef 6204 Taunusstein Fritsch
Klaus-Peter 6200 Wiesbaden Schön
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/02Shirring of sausage casings
    • A22C13/023Holders or packs of shirred casings

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Funktionelle Einheit, umfassend einen Hohlstab aus längs-
  • weise gerafftem Verpackungsschlauch und einer den Hohlstab umgebenden gitterartig strukturiert aufgebauten, schlauchförmigen, längsweise leicht aufreißbaren Stützhülle Funktionelle Einheit, umfassend einen Hohlstab aus längsweise gerafftem Verpackungsschlauch und einer den Hohlstab umgebenden gitterartig strukturiert aufgebauten, schlauchförmigen, längsweise leicht aufreißbaren Stützhülle Die Erfindung betrifft eine funktionelle Einheit bestehend aus einem, durch längsweises Raffen eines Verpackungsschlauches gebildeten formfesten Hohlstab und einer diesen umgebenden, bei Bedarf leicht von diesem entfernbaren, flexiblen, gitterartig strukturierten, schlauchförmigen, längsweise leicht aufreißbaren Stützhülle. Die Erfindung betrifft ferner Verfahren zur Herstellung der funktionellen Einheit sowie die Verwendung der funktionellen Einheit bei der Wurstherstellung.
  • Die Stützhülle verhindert Deformation des in ihrem Hohlraum angeordneten Hohlstabs bei dessen bestimmungsgemäßer Verwendung.
  • Bei den bekannten funktionellen Einheiten läßt sich bei Bedarf die Stützhülle vom Hohlstab entweder dadurch entfernen, daß man sie längsweise aufschneidet und vom Hohlstab abnimmt oder den Hohlstab aus ihrem Hohlraum herausschiebt.
  • Die erstgenannte Möglichkeit des Entfernens der Stützhülle vom Hohlstab schließt die erhebliche Gefahr etn, daß man beim längsweisen Aufschlitzen der Stützhülle die Hohlstabfalten verletzt, beim llerausschieben des Hohlstabs aus dem Stützhüllenhohlraum besteht die Gefahr, daß der Hohlstab dabei deformiert wird.
  • Insbesondere ist bei den bekannten funktionellen Einheiten aus Hohlstab und Stützhülle, bei deren bestimmungsgemäßer Verwendung, seitenrichtiges Aufschieben des ummantelten Hohlstabs mit seinem Ende voran auf das Füllrohr einer Maschine zum Abfüllen von Wurstmasse dadurch erschwert, daß der Anfang des Hohlstabs im Hohlraum der Stützhülle nicht sicher von seinem Ende zu unterscheiden ist, so daß seitenrichtiges Aufschieben des Hohlstabs auf das Füllrohr genannter Maschine nicht mit hinreichender Sicherheit gewährleistet ist.
  • Seitenrichtiges Aufschieben des Hohlstabs auf das Füllrohr ist jedoch für störungsfreies Entfälteln des den Hohlstab bildenden gerafften Schlauches beim Befüllen mit Wurstmasse wesentlich.
  • Der Durchmesser der Stützhülle ist dem Außendurchmesser des zu umhüllenden Hohlstabs angepaßt, seine Länge ist derart bemessen, daß der in seinem Hohlraum angeordnete Hohlstab jeweils endseitig von Stützhüllenüberständen überragt wird.
  • Die endseitigen Abschlüsse der Stützhüllen werden dabei entweder dadurch gebildet, daß aus den Stützhüllenüberständen jeweils ein Verschluß geformt wird, der jeweils dic Mündungen des Stabholraumes verlegt, beispielsweise dadurch, daß man die EXüllenüberstände verdrillt oder aber indem man die Hüllenüberstände unter Freilassung der Mündungen des Stabhohlraums jeweils an die Stirnseite des Hohlstabs anlegt.
  • Bei Stützhüllen aus warmformbarem Kunststoff kann dies beispielsweise dadurch erfolgen, daß man die Hüllenüberstände durch Wärmeeinwirkung in warmformbaren Zustand überführt, jeweils gegen die Hohlstabstirnseiten preßt und dann abkühlen läßt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine funktionelle Einheit,umfassend einen Hohlstab aus längsweise gerafftem Verpackungsschlauch und eine den Hohlstab umgebende flexible Stützhülle vorzuschlagen, die die Nachteile der bekannten funktionellen Einheit der genannten Gattung nicht aufweist und bei der es möglich ist, die Stützhülle bei Bedarf beispielsweise nach Aufschieben des umhüllten Hohlstabs auf das Füllrohr einer Wurstabfüllmaschine, in einfacher Weise und ohne Gefahr der Beschädigung des Hohlstabs von diesem zu entfernen.
  • Die flexible schlauchförmige Stützhülle der funktionellen Einheit gemäß der Erfindung besitzt in ihrem, dem Hohlstabumfang anliegenden Mantel eine als latente Aufreißzone bezeichnete, aus diesem durch Herausreißen leicht heraustrennbare,streifenförmige,hüllenlängsaxial verlaufende,körperliche Zone mit Zuglasche.
  • Die schlauchförmige Stützhülle ist dabei baulich derart ausgebildet, daß sie wenigstens im Hüllenmantel zwei, im Abstand parallel zueinander verlaufende sowie jeweils sich hüllenlängsaxial erstreckende linien- bzw. streifenartige jeweils längsweise leicht ein- und weiterreißbare körperliche Bereiche, umfaßt. Der Abstand der schmalen leicht einreißbaren Bereiche entspricht vorteilhaft höchstens dem viertel Umfang der Stützhülle. Die von den genannten schmalen leicht einreißbaren Bereichen seitlich begrenzte Zone des Hüllenmantels wird als latenter stützhülleninte- graler Aufreißstreifen bezeichnet.
  • Nach einer ersten Variante der gegenständlichen Erfindung ist die den Hohlstab umgebende netzförmig ausgebildete, schlauchförmige, flexible Stützhülle gitterartig derart strukturiert, daß sie aus einer Vielzahl faden- oder bandförmiger, erster baulicher Strukturelemente, die sich jeweils parallel abständig zueinander und jeweils in Hüllenlängsrichtung erstrecken , sowie einer Vielzahl faden- oder bandförmiger zweiter baulicher Strukturelemente, die jeweils parallel abständig zueinander verlaufen, aufgebaut ist , wobei die zweiten baulichen Strukturelemente die ersten baulichen Strukturelemente jeweils überschneiden und im Überschneidungsbereich mit diesen fest verbunden und die zweiten baulichen Strukturelemente leichter zerreißbar als die ersten sind.
  • Die ersten baulichen Strukturelemente erstrecken sich entweder jeweils parallel zur Hüllenlängsachse, oder parallel abständig jeweils entlang von Spira.llinien um diese.
  • Die schlauchförmige Stützhülle mit der angegebenen eigenartigen baulich strukturellen Ausbildung wird als längsweise, bevorzugt leicht einreißbar, bezeichnet.
  • Im Mantel der den liohlstab umgebenden, gitterartig ausgebildeten Stützhülle ist hüllenintegral eine sich in Hüllenlängsrichtung erstreckende, zungenförmige, U-artig geformte Zuglasche vorgesehen, die in ihrer baulich strukturellen Ausbildung der des Mantels entspricht.
  • Das eine Ende der Zuglasche wird als Zuglaschenbasis, das dieser gegenüberliegende als Zuglaschenkopf und deren seitliche Begrenzungslinien als Zuglaschenseitenkanten bezeichnet. Der Kopf der Zuglasche wird durch den bogenförmig gekrümmten Teil derselben gebildet.
  • Die Zuglaschenbasis erstreckt sich vorteilhaft entlang einer geraden Linie, die bevorzugt im rechten Winkel zur Hüllenlängsachse verläuft.
  • Die hüllenintegrale Zuglasche steht nur im Bereich ihrer Basis in fester Verbindung mit dem Hüllenmantel, sie ist um die Basis als Klappachse aus diesem herausklappbar.
  • Die Zuglasche ist im Hüllenmantel bevorzugt derart angeordnet, daß ihr Kopf sich nahe einem Mantelende befindet und sich im Hüllenmantel bevorzugt in der Weise erstreckt, daß ihre parallel zueinander verlaufenden Seitenkanten jeweils parallel zur Hüllenlängsachse verlaufen.
  • Die sich in Hüllenlängsrichtung erstreckende Zuglasche kann jedoch auch in der Weise ausgebildet im Hüllenmantel angeordnet sein, dan ihre parallel zueinander verlaufenden Seitenkanten sich jeweils wendelartig am Hüllenumfang erstrecken.
  • Die Zuglasche ist kurz im Verhältnis zur Länge des Stützhüllenmantels, ihre Breite ist vorteilhaft derart bemessen, das sie 2 bis 5 erste bauliche Strukturelemente umfaßt.
  • Die Seitenkanten der Zuglasche werden jeweils durch erste bauliche Strukturelemente des Netzwerks gebildet.
  • Unmittelbar an die Basis der Zuglasche schließt sich die latente Aufreißzone des Stützhüllenmantels an, wobei deren Breite im aus dem Mantel herausgetrennten Zustand der Breite der Zuglasche entspricht.
  • Die Zuglasche hat eine Ausbildung und eine Anordnung im Mantel der Stützhülle, die entsteht, wenn man eine Einstanzung U-artiger Kontur derart in den Hüllenmantel einformt, daß deren Seitenkanten jeweils durch erste bauliche Strukturelemente gebi]det werden. Die die Zuglasche seitlich begrenzenden ersten baulichen Strukturelemente stehen mit dem Hüllenmantel nicht in fester Verbindung, da die sich zwischen ihnen und den ihnen jeweils unmittelbar benachbarten ersten baulichen Strukturelementen des Hüllenmantels erstreckenden zweiten baulichen Strukturelemente jeweils durch die Einstanzung gebildete Unterbrechungen aufweisen.
  • Im bogenartig gekrümmten Teil der Zuglasche sind auch erste bauliche Strukturelemente jeweils durch Einstanzungen durchtrennt.
  • Gemäß einer Abwandlung der ersten gegenständlichen Erfindungsvariante wird der Hohlstab von einer Stützhülle aus längsweise leicht einreißbarem, gitterartig strukturiertem Netzschlauch umgeben, die nahe des Mantelendes eine, durch unmittelbar benachbart verlaufende zweite bauliche Strukturelemente begrenzte Zone aufweist, im Bereich derer wenigstens zwei unmittelbar benachbart verlaufende erste bauliche Struk- turelemente jeweils eine Unterbrechung aufweisen. Die Breite der genannten Zone ist demnach durch den Parallelabstand von zwei unmittelbar benachbart zueinander verlaufenden zweiten baulichen Strukturelementen begrenzt. Die genannte Zone umfaßt vorteilhaft 3 bis 6 am Hüllenümfang jeweils unmittelbar nebeneinander angeordnete unterbrochene Bereiche erster baulicher Strukturelemente. Die Länge dieser Zone entlang des Hüllenumfangs entspricht der Summe der Abstände jeweils Unterbrechungen aufweisender erster baulicher Strukturelemente, vorteilhaft der Länge der Summe der Abstände von 3 bis 6 jeweils unmittelbar benachbarter, Unterbrechungen aufweisender erster baulicher Strukturelemente. Der Bereich an dem sich die unmittelbar benachbarten Unterbrechungen in ihrer Gesamtheit erstrecken, wird als Grifflasche bezeichnet; diese bildet die Stirnseite des aus dem Stützhüllenmantel leicht herausreißbaren Teils desselben (latente Aufreißzone).
  • Nach der zweiten Variante der Erfindung besteht die den Hohlstab umgebende, schlauchförmige, flexible Stützhülle aus Kunststoff-Folie; der unmittelbar an den Hohlstab angrenzende Stützhüllenmantel besitzt eine sich vorzugsweise über seine gesamte Länge in Stützhüllenlängsrichtung erstreckende, leicht aus dem Mantel heraustrennbare, schmale,streifenförmige Zone. Die leicht aufreißbare Zone - nachfolgend Aufreißzone genannt -ist jeweils seitlich durch einen linienartigen Schwächungsbereich,beispielsweise in Form einer nutartigen Vertiefung begrenzt. Die nutartigen Begrenzungslinien der Aufreißzone verlaufen parallel abständig zueinander sowie jeweils parallel zur Hüllenlängsachse.
  • Im Bereich der linienartigen nutförmigen Vertiefungen ist die den Stützhüllenmantel bildende Folie jeweils wesentlich dünner und deshalb wesentlich leichter einreißbar als im übrigen Mantelbereich.
  • An einem Ende der Aufreißzone ist auf der Außenseite eine Grifflasche aus Folie befestigt, beispielsweise durch VerschweiPun.
  • Die Aufreißzone jeweils seitlich begrenzenden, parallel zueinander verlaufenden Schwächungsbereiche können sich jedoch auch jeweils wendelförmig am Mantelumfang ausdehnen.
  • Die die schmale Aufreißzone jeweils seitlich begrenzenden, linienförmigen Schwächungsbereiche können in der Weise ausgebildet sein, daß im Bereich derselben die Stützhüllenwand perforiert ist.
  • Die Stützhüllen bestehen vorteilhaft aus synthetischem, warmformbarem Polymerisat, beispielsweise aus Polyvinylchlorid, Polyamid, Polypropylen, insbesondere aus Polyäthylen.
  • Der Hohlstab der funktionellen Einheit besteht beispielsweise aus längsweise gerafftem Cellulosehydratschlauch, der vorteilhaft eine Faserverstärkung in seiner Wandung besitzt.
  • Die erfindungsgemiße funktionelle Einheit ist vorteilhaft in der Weise ausgebildet, daß die den Hohlstab umgebende Stützhülle die Hohlstabmündung am Hohlstabanfang verlegt, diejenige am Hohlstabende jedoch freiläßt.
  • Das Heraustrennen der schmalen streifenförmigen Aufreißzone aus dem Stützhüllenmantel aus Kunststoff-Folie er- folgt dadurch, daß man die an einem Ende der Aufreißzone befestigte Grifflasche ergreift und in Richtung auf das andere Ende der Aufreißzone hinzieht. Durch die dabei auf die Mantelfolie wirkende Zugkraft reißt diese bevorzugt im Bereich der Schwächungslinien ein und ist dann durch Weiterreißen leicht aus dem Mantel als Streifen heraustrennbar.
  • Die durch Aufreißen längsweise geöffneten Stützhüllen können danach in einfacher Weise vom Hohlstab entfernt werden,ohne diesen zu beschädigen.
  • Nachfolgend wird beispielhaft die Herstellung einer funktionellen Einheit gemäß der ersten Erfindungsvariante beschrieben: Man geht von einer Netzschlauchhülle genannter baulicher konstruktiver Ausbildung aus, bei der sowohl die ersten als auch die zweiten baulichen Elemente jeweils aus Polyäthylenfäden bestehen, wobei die fadenförmigen zweiten baulichen Strukturelemente dünner sind als die ersten, so daß sie bei Zugbeanspruchung leichter reißen als diese.
  • Der Netzschlauchinnendurchmesser ist dem Außendurchmesser des zu ummantelnden Hohlstabs angepaßt. Die Länge des Netzschlauchstücks wird derart gewählt, daß der im Netzschlauchhohlraum anzuordnende Hohlstab jeweils an seinen beiden Enden von Netzhüllenüberständen überragt wird. Zur Anordnung im Hohlraum des Netzschlauches wird ein Hohlstab aus längsweise gerafftem faserverstärktem Cellulosehydratschlauch voraesehen.
  • In den potentiellen Stützhüllenmantelteil des flachliegenden Netzschlauchstücks wird dann eine hüllenlängsaxial verlaufende U-artig ausgebildete Einstanzung vorgenommen. Die Einstanzung erfolgt dabei in der vorstehend angegebenen Weise und nahe dem einen Ende des potentiellen Mantelteils des Netzschlauchstücks derart, daß der Teil der Einstanzung mit gekrümmter Kontur dem Mantelende nächstliegend ist. Die Einstanzung wird mit Hilfe einer Stanzvorrichtung vorgenommen, deren Stanzmesser im Längsschnitt die Gestalt eines U mit parallelen Schenkeln besitzt.
  • Zur Herstellung der abgewandelten ersten Erfindungsvariante werden in demjenigen Teil des längsweise leicht einreißbaren Netzschlauchstücks, das den Stützhüllenmantel bildet, beispielsweise 4 unmittelbar benachbarte erste bauliche Strukturelemente derart durchtrennt, beispielsweise mit Hilfe eines Stanzmessers, daß die Durchtrennungen sich in einer Zone nahe des Mantelendes befinden, die in ihrer Breite durch unmittelbar benachbarte zweite bauliche Strukturelemente begrenzt ist.
  • In den Hohlraum des Netzschlauches mit Einstanzungen wird dann der Hohlstab eingeschoben. Die Schlauchhüllenüberstände werden dann beispielsweise durch Beaufschlagung mit Warmluft in warmformbaren Zustand übergeführt und an die Stirn seite des Hohlstabendes in der Weise angelegt, daß die Hohlraummündung frei bleibt. Man kühlt dann den warmgeformten Stützhüllenüberstand ab.
  • Die zweite Erfindungsvariante ist beispielsweise dadurch herstellbar, indem man von einem Schlauch ausgeht, der beispielsweise aus Polyäthylen besteht. Der Innendurchmesser des Schlauchs ist dem Außendurchmesser des zu ummantelnden Hohlstabs angepaßt. Die Länge des Polyäthylenschlauchstücks wird derart gewählt, daß es den in seinem Hohlraum angeordneten Hohlstab jeweils beidseitig unter Bildung von Schlauchhüllenüberständen überragt.
  • Die Einformung der nut artigen Vertiefung in die Schlauchwand kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß man das Polyäthylenschlauchstück auf einer planen formfesten Unterlage als Widerlager durch radiales Zusammenpressen flachlegt und dann an die freie Schlauchwand des flachliegenden Schlauchstücks mittels eines beheizten stempelartig ausgebildeten Prägewerkzeugs nutartige Vertiefungen in die Wand des sich in warmformbarem Zustand befindlichen Schlauchs einprägt.
  • Der Schlauch wird beispielsweise dadurch in warmformbaren prägefähigen Zustand überführt, daß man ihn mit Heißluft entsprechender Temperatur beaufschlagt. Nach Entfernen des Prägewerkzeuges wird der geprägte Schlauch dann abgekühlt.
  • An einem Ende der durch die beiden nut artigen Einprägungen jeweils seitlich begrenzten Mantelzone wird ein kurzes Stück eines Folienstreifens durch Anschweißen auf der Unterlage befestigt und dient als Aufreißlasche. Die Befestigung des als Aufreißlasche dienenden Folienstreifens erfolgt beispielsweise durch Verschweißung mit der Unterlage.
  • Im Hohlraum des Schlauchsstücks wird dann der Hohlstab angeordnet und aus den Hüllenüberständen jeweils ein Verschluß gebildet, beispielsweise einen solchen wie in der DE-OS 25 10 637 angegeben.
  • Die latente Aufreißzone ist seitlich jeweils durch streifenartige, längsweise leicht einreißbare körperliche Hüllenbereiche begrenzt, die jeweils durch ein Paar unmittelbar benachbart verlaufender erster baulicher Strukturelemente gebildet werden und wobei jeweils eines der ersten baulichen Strukturelemente jedes Paares die seitliche Begrenzung der aus dem Mantel herausgetrennten Aufreißzone bildet.
  • Die Breite der latenten Aufreißzone entspricht der Summe der Abstände von wenigstens 3 jeweils unmittelbar benachbarten ersten baulichen Strukturelemente.
  • Die vorgenannte Charakterisierung der Aufreißzone gilt für die erste gegenständliche Erfindungsvariante.
  • Nachfolgend werden die beiden Varianten der Erfindung anhand von Zeichnungen beispielhaft erläutert.
  • In Fig. I wird eine funktionelle Einheit gemäß der ersten Variante der Erfindung schematisch und in Seitenansicht dargestellt.
  • Die Fig. II zeigt in schematischer Darstellung die Seitenansicht einer funktionellen Einheit der zweiten Erfindungsvariante.
  • In Fig. I bedeutet 1 die funktionelle Einheit in ihrer Gesamtheit; 2 die Stützhülle aus Netzschlauch; 3 den im Stützhüllenhohlraum angeordneten Hohlstab aus längsweise gerafftem Schlauch; 4 sind die Hohlstabstirnseiten; 5 ist die Mündung des Stabhohlraums; 6 bedeutet ein fadenförmiges erstes und 7 ein fadenförmiges zweites bauliches Strukturelement des die Stützhülle bildenden Netzwerks. In den Schnittpunkten 8 sind sich kreuzende, bauliche Strukturelemente fest miteinander verbunden; 9 ist die zungenartige Aufreißlasche; 10 ist ihr Kopfende; 11 ihre Basis und 12 eine gerade Seitenkante derselben. 13 ist der sich unmittelbar an die Basis 11 der Aufreißlasche 9 anschließende latente Aufreißstreifen, dessen Längachse mit der Längsachse der Aufreißlasche fluchtet und dessen Breite der Breite der Aufreißlasche entspricht.
  • 14 sind durchtrennte zweite bauliche Strukturelemente; 15 sind durchtrennte erste bauliche Strukturelemente im Kopfteil der Aufreißlasche; 16 ist ein Stützhüllenverschluß und 17 ein solcher am Flohlstabanfang. Der zeichnerischen Vereinfachung halber ist die Abwandlung der ersten baulichen Erfindungsvariante am rechten Ende der in Fig. I gezeigten Stützhülle dargestellt; 17 sind dabei Unterbrechungen in unmittelbar benachbart verlaufenden ersten baulichen Strukturelementen.
  • In Fig. II bedeutet 1 die funktionelle Einheit in ihrer Gesamtheit; 2 ihre Stützhülle aus Folienschlauch (der im Stützhüllenhohlraum angeordnete Hohlstab ist nicht sichtbar); 3 ist die Mündung des Hohlstabhohlraumes; 4 ist die latente Aufreißzone; 5 die sie seitlich begrenzende nutartige Vertiefung in der Schlauchwand; 6 ist eine Zuglasche, die auf der Oberfläche der Aufreißzone 4 befestigt ist.
  • Leerseite

Claims (18)

  1. Patentansprüche U Funktionelle Einheit, umfassend einen Hohlstab aus längsweise gerafftem Verpackungsschlauch und eine den Hohlstab allseitig umgebende schlauchförmige Stützhülle, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülle längsweise leicht aufreißbar ausgebildet ist.
  2. 2. Funktionelle Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Hohlstabumfang angrenzende Stützhüllenmantel eine latente, streifenförmige, schmale, sich längsweise erstreckende Aufreißzone mit Zuglasche besitzt.
  3. 3. Funktionelle Einheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die latente Aufreißzone im Stützhüllenmantel seitlich jeweils durch streifenartige körperliche Hüllenbereiche begrenzt ist, die in Hüllenlängsrichtung leicht ein- und weiterreißbar sind.
  4. 4. Funktionelle Einheit nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülle gitterartig derart strukturiert ist, daß sie aus einer Vielzahl faden- oder bandförmiger erster baulicher Strukturelemente, die sich jeweils parallel abständig zueinander und jeweils in Hüllenlängsrichtung erstrecken, sowie einer Vielzahl von faden- oder bandförmiger zweiter baulicher Strukturelemente, die jeweils parallel abständig verlaufen, aufgebaut ist, wobei dae zweiten baulichen Strukturelemente die ersten baulichen Strukturelemente jeweils überschneiden und im Überschnei- dungsbereich mit diesen fest verbunden und die zweiten baulichen Strukturelemente leichter zerreißbar als die ersten sind.
  5. 5. Funktionelle Einheit nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die latente Aufreißzone seitlich jeweils durch streifenartige, längsweise leicht einreißbare körperliche Hüllenbereiche begrenzt ist, die jeweils durch ein Paar unmittelbar benachbart verlaufender erster baulicher Strukturelemente gebildet werden und wobei jeweils eines der ersten baulichen Strukturelemente jedes Paares die seitliche Begrenzung der aus dem Mantel herausgetrennten Aufreißzone bildet und wobei die Breite der latenten Aufreißzone der Summe der Abstände von wenigstens 3 jeweils benachbarten ersten baulichen Strukturelementen entspricht.
  6. 6. Funktionelle Einheit nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Stützhüllenmantel eine hüllenintegrale, sich im Mantel längsweise erstreckende Zuglasche vorgesehen ist, die um ihre Basis als Klappachse aus dem Mantel herausklappbar ist, wobei sich an deren Basis die latente Aufreißzone anschließt.
  7. 7. Funktionelle Einheit nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dan die Stützhülle nahe dem Mantelende eine, durch unmittelbar benachbart verlaufende zweite bauliche Strukturelemente begrenzte körperliche Zone aufweist, im Bereich derer wenigstens zwei unmittelbar benachbart verlaufende erste bauliche Strukturelemente jeweils eine Unter- brechung aufweisen.
  8. 8. Funktionelle Einheit nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülle aus Kunststoff-Folie besteht und ihr Mantel eine sich längsweise erstreckende latente Aufreißzone besitzt, die seitlich jeweils durch linienförmige Schwächungszonen begrenzt ist und auf deren Außenseite ein Folienstück als Zuglasche befestigt ist.
  9. 9. Funktionelle Einheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die latente-Aufreißzone begrenzenden, linienförmigen Schwächungszonen als nutartige Vertiefungen der Folie ausgebildet sind.
  10. 10. Funktionelle Einheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die linienförmigen Schwächungszonen in der Folie als Perforationslinien ausgebildet sind.
  11. 11. Funktionelle Einheit nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gitterartig strukturiert ausgebildete Stützhülle aus Polyäthylen besteht.
  12. 12. Funktionelle Einheit nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dab die Stützhülle aus Polyäthylen-Folie besteht.
  13. 13. Verwendung einer funktionellen Einheit nach Anspruch 1 bis 7 und 11 bei der Wurstherstellung.
  14. 14. Verwendung einer funktionellen Einheit nach Anspruch 1 bis 3, 8 bis 10 sowie 12 bei der Wurstherstellung.
  15. 15. Verfahren zur Herstellung einer funktionellen Einheit nach Anspruch 1 bis 12, bei dem man einen Hohlstab aus längsweise gerafftem Verpackungsschlauch im Hohlraum eines Stücks schlauchförmiger Hülle anordnet und aus den Hüllenenden jeweils Verschlüsse bildet, dadurch gekennzeichnet, daß man als schlauchförmige Hülle zur Ummantelung des Hohlstabs eine solche verwendet, die längsweise leicht aufreißbar ausgebildet ist.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man als schlauchförmige Hülle zur Ummantelung des Hohlstabs eine solche verwendet, die am Mantelteil eine längsweise erstreckende streifenförmige latente Aufreißzone mit Zuglasche besitzt, wobei die latente Aufreißzone seitlich jeweils durch streifenförmige körperliche Hüllenbereiche begrenzt ist, die in Hüllenlängsrichtung leicht ein- und weiterreißbar sind.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Hülle eine baulich strukturelle Ausbildung gemäß Anspruch 4 bis 7 besitzt.
  18. 18. Funktionelle Einheit nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Hülle eine baulich strukturelle Ausbildung gemäß Anspruch 8 und 9 besitzt.
DE19792940775 1979-10-08 1979-10-08 Funktionelle einheit, umfassend einen hohlstab aus laengsweise gerafftem verpackungsschlauch und einer den hohlstab umgebenden gitterartig strukturiert aufgebauten. schlauchfoermigen, laengsweise leicht aufreissbaren stuetzhuelle Withdrawn DE2940775A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0068233A1 (de) * 1981-06-19 1983-01-05 Günter Kollross Zu einem Hohlstab geraffte und in ein Schlauchnetz eingeschlossene Schlauchhülle
AT392873B (de) * 1987-12-02 1991-06-25 Mengele & Soehne Masch Karl Haecksler
EP1498035A1 (de) * 2003-07-16 2005-01-19 Huckfeldt & Thorlichen GmbH & Co. Hüllnetz für Wurst und Verfahren zu seiner Herstellung

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