DE2950456A1 - Verfahren und vorrichtung zum anordnen einer mehrzahl langgestreckter linearer gegenstaende - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum anordnen einer mehrzahl langgestreckter linearer gegenstaendeInfo
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Description
TfD Τ» TTTTTTD TT ΧΛί^\Ύ3ΊΡ
♦ Postanschrift / Postal Address I
Telefon ββ 32 28
ι·: Chemlndus München
Telex: (0)523098
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300 Constitution Drive, Menlo Park, Calif.
V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Anordnen einer Mehrzahl langgestreckter linearer Gegenstände
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anordnen einer Mehrzahl Drähte oder ähnlicher langgestreckter
linearer Gegenstände sowie auf ein Verfahren zum elektrischen Anschließen von Drähten, die mit Hilfe
dieser Vorrichtung eingesetzt werden.
Es sind bereits zahlreiche Verfahren und Ausführungen von Vorrichtungen vorgeschlagen worden, mit denen jeder
einzelne einer Mehrzahl von Drähten gekennzeichnet, angeordnet und angeschlossen werden kann, etwa bei einer
Anzahl Drähte für einen mehrpoligen Stecker. So ist in der US-Patentschrift 4 034 4 50 ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Anbringen von Markierungshülsen auf einer elektrischen Verdrahtung beschrieben, und die US-Patentschriften
3 894 731, 3 985 852 und 4 032 010 beschreiben eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Anbringen von
Kennziffern auf derartigen MarkierungshUlsen. Verfahren und Vorrichtungen zum Zusammenschalten von markierten
Drähten sind in den US-Patentschriften 3 721 749, 3 513 524, 3 945 114, 4 034 450 und 4 052 778 beschrieben.
Auf die Offenbarungen aus diesen Patentschriften wird hier Bezug genommen.
In der Industrie wird eine Vielzahl von Drähten elektrisch zusammengeschaltet, indem man eine Markierung durch Wärmeschrumpfen
an den beiden Drahtenden anbringt. Ein Ende jedes Drahtes wird dann in der erforderlichen Anordnungsweise
angeschlossen, wobei die wärmerückstellbaren Gegenstände nach der US-Patentschrift 3 721 749 verwendet
werden können, und das andere Ende jeden Drahtes wird in gleicher Anordnungsweise angeschlossen. Noch heute
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geschieht das nach der schwierigen Methode, die Vielzahl von Drähten durchzumustern, bis der Draht mit der richtigen
Markierung herausgefunden ist, und anschliessend den Draht an der richtigen Anschlußstelle einzuführen.
Weil das an beiden Enden von bis zu sechzig oder mehr Drähten geschehen muß, ist das Verfahren sehr zeitraubend,
teuer und nur von erfahrenen Fachkräften auszuführen. Ausserdem kann es ziemlich leicht vorkommen, daß an
eine falsche Klemme angeschlossen wird, so daß ein nicht funktionierendes elektrisches Gerät produziert wird.
Die Erfindung sieht eine Vorrichtung zum Anordnen einer Mehrzahl langgestreckter linearer Gegenstände vor und
enthält eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Formteilen mit Durchlässen für die Gegenstände, wobei jeder
Durchlaß eines Formteils mit einem entsprechenden Durchlaß des anderen Formteils oder mindestens eines der anderen
Formteile axial fluchtet und einen zusammengesetzten Durchlaß bildet, in dem ein einzelner solcher Gegenstand
geführt ist, so daß der Gegenstand sich durch den zusammengesetzten Durchlaß und über ihn hinaus erstreckt,
und wobei jedes Formteil von dem Formteil oder von jedem Formteil, mit dem es verbunden ist, abtrennbar und längs
der sich durch die Durchlässe erstreckenden Gegenstände verschiebbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten,
wenn es sich darum handelt, langgestreckte lineare Gegenstände, etwa Drähte, die an einem
bestimmten Punkt in einer bestimmten Gruppierung angeordnet sind und die einzeln gekennzeichnet werden müssen
oder in räumlichem Abstand in einer entsprechenden Gruppierung an einem zweiten Punkt angeordnet werden müssen,
der von dem ersten Punkt entfernt ist, zu handhaben. Beispielsweise kann jedes Ende einer Mehrzahl von Drähten
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elektrisch angeschlossen werden, indem um die Drähte an oder nahe bei ihrem einen Ende oder eine erfindungsgemäße
Vorrichtung so angebracht wird, daß jeder Draht sich durch einen anderen zusammengesetzten Durchlaß erstreckt,
daß das genannte eine Ende jeden Rahtes elektrisch angeschlossen wird, daß mindestens ein Formteil
von dem anderen Formteil oder den anderen Formteilen abgetrennt wird, daß das abgetrennte Formteil oder das
mindestens eine abgetrennte Formteil an den Drähten entlang in den Bereich des anderen Endes der Drähte geschoben
wird, und daß die anderen Enden der Drähte in einer räumlichen Anordnung elektrisch angeschlossen werden,
die der Anordnung der Drähte in dem abgetrennten Formteil entspricht. Auf diese Weise läßt es sich erreichen, daß
die Drähte in der richtigen Reihenfolge angeschlossen sind, ohne daß ein Durchmustern der Drähte nach dem richtigen
Draht erforderlich ist.
Vorteilhafterweise ist jeder Durchlaß mindestens eines Formteils von jedem anderen Durchlaß dieses Formteils
unterscheidbar, wozu beispielsweise eine Farbe und/oder eine Kennzeichnung auf der Aussenseite des Durchlasses
dient, und ausserdem ist jeder Durchlaß eines Formteils vorzugsweise erkennbar anhand des entsprechenden Durchlasses
des anderen Formteils oder des mindestens einen anderen Formteils, so daß, wenn die einen Enden der Drähte
in einer definierten räumlichen Anordnung abgeschlossen sind, es möglich ist, jeden Draht an einem von dem abgeschlossenen
Ende entfernten Punkt einfach durch Bezugnahme auf das abgetrennte Formteil zu identifizieren.
Wenn die Vorrichtung unter anderem zur Identifizierung der Gegenstände (Drähte) durch Kennzeichnungen benutzt
wird, brauchen die Durchlässe während der Herstellung der Vorrichtung nicht mit Kennzeichnungen versehen zu werden,
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sondern die Durchlässe von mindestens einem, vorzugsweise von allen Formteilen können nur Kennzeichnungen
zur Identifizierung der Gegenstände aufnehmen.
Vorzugsweise ist mindestens ein Abschnitt der Durchlässe mindestens eines Formteils in seinen Abmessungen
wärmerückstellbar. Wärmerücksteilbare Gegenstände können
hergestellt werden, indem eine ursprünglich wärmestabile Gestalt zu einer in ihren Abmessungen nicht wärmestabilen
Gestalt verformt wird. Derartige Gegenstände kehren zu ihrer ursprünglichen wärmestabilen Gestalt zurück oder
versuchen zu dieser Gestalt zurückzukehren, sobald sie nur erwärmt werden. -
Beispiele für derartige wärmerückstellbare Werkstoffe
finden sich bei Curries (US-Patent 2 027 962) und Cook et al. (US-Patent 3 086 242); auf die Offenbarungen dieser
Patentschriften wird ausdrücklich bezug genommen. Man kann einen wärmerückstellbaren Werkstoff herstellen,
indem ein Thermoplast so stark erwärmt wird, daß er zwar noch nicht zum Schmelzen kommt, daß seine Molekularstruktur
aber verändert werden kann; anschliessend gibt man dem Material eine neue Gestalt und läßt es in dieser Gestalt
abkühlen. Bei späteren Temperaturerhöhungen, die ausreichend sind, um die festgehaltenen Spannungen, die
durch die anfängliche plastische Gestaltveränderung hervorgerufen sind, herabzusetzen, sucht der Gegenstand seine
ursprüngliche Gestalt zurückzugewinnen.
Nach einer anderen Methode zur Herstellung wärmerückstellbarer Gegenstände wird aus einem Polymer ein Gegenstand
in einer ersten Form hergestellt, danach wird das Polymer vernetzt. Die Vernetzung kann mit chemischen Mitteln,
z.B. mit Peroxiden, oder durch Bestrahlung oder durch Kombination von chemischen Mitteln und Bestrahlung vor-
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genommen werden. Beim anschliessenden Erhitzen das Materials schmelzen die Kristalle zu einem kristallinen
thermoplastischen Material oder werden die sonstigen inneren Molekülkräfte, wie Wasserstoffbindungen oder
Wechselwirkungen zwischen Dipolen, erheblich und in einem Maße geschwächt, das ausreicht, um eine Verformung
des Produkts vorzunehmen.
Nach dem Abkühlen des erhitzten und verformten Gegenstands ist ein Produkt entstanden, das seine veränderte
Gestalt bei Raumtemperatur wegen derWiederherstellung starker Zwischenkettenkräfte, beispielsweise der Kristallinität, die bei Raumtemperatur die von der Vernetzung
herrührenden, entgegenwirkenden Spannungen überwiegt, beibehält. Beim Wiedererhitzen erhalten die Vernetzungskräfte
das Übergewicht, und das Material sucht zu seiner ursprünglichen Gestalt zurückzukehren.
Im Anschluß an die Dehnung bei erhöhter Temperatur zu neuer Gestalt wird die Temperatur des Materials bis zu
einem Wert gesenkt, der niedriger als der Temperaturwert ist, bei dem die Dehnung stattfindet, und auch niedriger
als eine Sprungtemperatur des Materials. Die durch Dehnung erzeugte Spannung verbleibt dadurch in der neuen Gestalt
des Materials und kann freigesetzt werden, indem die Temperatur bis zur Wärroerückstelltemperatur erhöht wird.
Zu den Polymer-Werkstoffen, denen in der genannten Weise oder auf anderem Wege eine Wärmerückstellfähigkeit verliehen werden kahn, gehören Polyäthylen, Polybutylen,
verschiedene Mischpolymerisate von Äthylen, Propylen und Butylen, Polyvinylhalogenide, z.B. Polyvinylchlorid, Polyacrylate, Polyamide, z.B. Nylon 6 oder Nylon 66, Polyester, z.B. Polyäthylenterephthalat, Fluorkohlenstoffpolymere, z.B. Polytetrafluoräthylen, Ionomere, Polyuretha-
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ne und sonstige Werkstoffe, z.B. Epoxidharze. Besonders zu bevorzugen sind Vinylidenfluoridpolymere, z.B. Polyvinylidenfluorid (bekannt unter dem Handelsnamen "KYNAR"),
Vinylidenfluoridhexafluorpropylen-Mischpolymerisat (von der Minnesota Mining and Manufacturing Company unter der
Bezeichnung "KeI-F" vertrieben). Alle genannten Materialien
können erfindungsgemäß behandelt werden, vorzugsweise wird jedoch vernetztes Polymer-Material verwendet.
Verwendet man die bevorzugte Vorrichtung, so kann ein Formteil von dem anderen Formteil oder den anderen Formteilen abgetrennt werden und in der Nähe des einen Endes
auf die Drähte wärmerückgestellt werden, um die Drähte anzuordnen und zu kennzeichnen. In entsprechender Weise kann
ein zweites Formteil der Vorrichtung in der Nähe des anderen Endes auf die Drähte wärmerückgestellt werden, um
die Drähte in der gleichen Weise anzuordnen und zu kennzeichnen.
Vorrichtung und Verfahren nach der Erfindung gestatten demnach nicht nur einen einfachen Abschluß beider Enden
einer Mehrzahl von Drähten sondern dienen auch zum Ordnen und Kennzeichnen der Drähte an beiden Enden.
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung ist an mindestens einem Durchlaß, vorzugsweise an allen Durchlässen
mindestens eines Formteils eine Einrichtung vorgesehen, die die Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen
dem durch diesen Durchlaß sich erstreckenden Draht und einem Anschlußpunkt eines elektrischen Steckers ermöglicht.
Eine derartige Einrichtung kann beispielsweise aus einer schmelzbaren Loteinlage oder einer wärmerückstellbaren Metalleinlage bestehen. Die wärmerückstellbare Metalleinlage kann aus "Memorymetall" bestehen, beispielsweise aus
den verschiedenen Titan-Nickel-Legierungen, die in den US-
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3 759 552 und den britischen Patentschriften 1 327 441 und 1 327 442 beschrieben sind. Man kann auch verschiedene Betamessing-Legierungen verwenden, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 3 783 037 und
4 Ol9 925 beschrieben sind. Die Sprungtemperatur dieser
Metalle liegt im allgemeinen im Bereich zwischen -196° C und + 135° C, vorzugsweise zwischen -196° C und - 70° C,
man kann Memorymetalle aber auch so "vorkonditionieren", daß ihre Sprungtemperatur vorübergehend erhöht ist; das
ist beispielsweise in den US-Patentschriften 4 O36 668,
4 067 752 und 4 095 999 beschrieben; dadurch ist man der
Notwendigkeit der Aufbewahrung und des Versands in flüssigem Stickstoff enthoben. Auf die Offenbarung der genannten Patentschriften wird hier ausdrücklich bezug genommen.
Es kann sich ferner empfehlen, jeden Durchlaß mindestens eines Formteils, vorzugsweise die Durchlässe, die die Einrichtung zur Herstellung einer elektrischen Verbindung
enthalten, mit einem schmelzbaren Einsatz aus Polymermaterial zu versehen, wie es beispielsweise in der US-Patentschrift 3 721 749 beschrieben ist und auf welche Beschreibung ausdrücklich Bezug genommen wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Verfahren zum elektrischen Anschließen einer Mehrzahl von Drähten vorgesehen, nach welchem um dieDrähte an ihrem einen
Ende oder in dessen Nähe eine Vorrichtung, die mindestens ein Formteil mit Durchlässen besitzt, so angeordnet wird,
daß jeder Draht sich durch einen eigenen Durchlaß des Formteils erstreckt, daß das genannte eine Ende jedes
Drahts elektrisch angeschlossen wird, daß das genannte eine oder mindestens eine Formteil mit Durchlässen an
den Drähten entlang in den Bereich des anderen Endes der Drähte geschoben wird, und daß die anderen Enden der
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Drähte in einer räumlichen Anordnung elektrisch angeschlossen werden, die der Anordnung der Drähte in dem
Formteil entspricht.
Die Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren zum elektrischen Anschließen jedes Endes einer Mehrzahl von Drähten,
wonach um die Drähte eine Vorrichtung gelegt wird, die eine Mehrzahl miteinander verbundener Formteile mit Durchlässen umfaßt, wobei jeder Durchlaß eines Formteils mit
einem entsprechenden Durchlaß des oder jedes anderen Formteils fluchtet, so daß jedes Ende jedes Drahts in einem
Durchlaß liegt, der dem Durchlaß entspricht, in dem das andere Ende dieses Drahtes sich befindet, wobei ferner
die Formteile mit Durchlässen, in denen die Enden der Drähte liegen, abgetrennt werden und schließlich jedes
Ende der Drähte in einer räumlichen Anordnung elektrisch angeschlossen wird, die der Anordnung der Drähte in jedem
Formteil mit Durchlässen entspricht.
Nachstehend werden als Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung mehrere Verfahren und Ausbildungen von Vorrichtungen
anhand der Zeichnung beschrieben, die folgendes darstellt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Anordnen und Anschließen
einer Mehrzahl elektrischer Drähte;
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1, nachdem die beiden t Formteile der Vorrichtung voneinander getrennt
worden sind;
Fig. 3 das Anordnungselement aus Fig. 1 in verformtem
Zustand;
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dungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung, wie sie für ein erfindungsgemäßes Verfahren eingesetzt
werden kann.
Nach den Fig. 1 und 2 besitzt eine Vorrichtung 10 zum Anordnen von Drähten zwei Formteile 12A bzw. 12B. Jedes
Formteil besteht aus einer Mehrzahl rohrförmiger, miteinander verbundener, praktisch parallellaufender, umschlossener
Durchlässe 14A bzw. 14B. Auf der Aussenseite jedes Durchlasses lassen sich Markierungen anbringen, und
Fig. 1 zeigt, daß auf der Aussenseite jedes Durchlasses eine Kennziffer angebracht ist. Die Durchlässe 12Ά des
einen Formteils fluchten mit den Durchlässen 12B eines weiteren Formteils und miteinander fluchtende Durchlässe
tragen die gleiche Kennziffer. Beispielsweise fluchtet der mit "OOl" gekennzeichnete Durchlaß des ersten Fonnteils
mit dem Durchlaß, der auf dem zweiten Formteil die Kennziffer "OOl" trägt.
Die Formteile 12A und 12B sind längs einer Schwächungslinie 18 lösbar miteinander verbunden; die Schwächungslinie
18 ist beispielsweise als Linie von Perforationen oder als Kerblinie ausgebildet, die sich über die Breite
der Vorrichtung 10 erstreckt. Natürlich kann man die Formteile auch auf andere Weise lösbar miteinander verbinden.
Beispielsweise können die beiden Formteile nur an ihren Kanten miteinander verbunden sein, wodurch sich
ein Formteil leichter vom anderen abtrennen läßt.
Die Vorrichtung 10 kann aus mehr als zwei Formteilen bestehen. Beispielsweise lassen sich mindestens drei Formteile
lösbar miteinander verbinden, wobei jeder Durchlaß jedes Formteils mit dem entsprechenden Durchlaß jedes an-
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deren Formteile fluchtet. Die Formteile brauchen keine
übereinstimmende Zahl von Durchlässen aufzuweisen. Es ist jedoch zu bevorzugen, daß jedes Formteil mindestens
einen Durchlaß für jeden anzuschliessenden Draht aufweist. Zwar kann, wie in Fig. 1 gezeichnet, jedes Formteil mit
nur einer einzigen Lage von Durchlässen versehen sein, das Formteil kann aber auch mehr als eine Lage Durchlässe
aufweisen, wobei die Durchlässe übereinander angeordnet oder horizontal gegeneinander versetzt sind.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung 10 aus Werkstoffen hergestellt, die so steif sind, daß die Durchlässe offen bleiben
und die Drähte 20 hindurchtreten lassen. Geeignete Werkstoffe sind steife Pappe und steifes Papier, Metalle und
Kunststoffe. Vorzugsweise besteht die Vorrichtung aus einem wärmerUckstellbaren Werkstoff, etwa aus einem Polymermaterial,
das ein plastisches oder elastisches Formerinnerungsvermögen besitzt.
Zwischen den Durchlässen sind Längsnähte 16 geklebt. Das Kleben der Nähte 16 kann vorteilhafterweise durch Schmelzkleben,
etwa Lösungsmittelkleben, vorzugsweise aber durch Anwendung von Wärme mit erhitzen Platten oder Rollen erfolgen.
Die zu verklebenden Elemente können aber auch ihrerseits auf erhöhte Temperatur gebracht werden, wobei die
Verklebung dann mit kalten Rollen oder Platten vorgenommen werden kann.
Die mit Längsnähten verklebten, einander gegenüberstehenden Wände können Wandteile eines zuvor extrudierten oder
auf andere Weise hergestellten Hohlteils sein. Vorzugsweise werden die einander gegenüberliegenden Wände aber
als zweilagige Formteile gefertigt, deren äussere Ränder miteinander verklebt sind und die Längsnähte 22 und 24
bilden. Die Nähte 16 zwischen den Durchlässen können
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gleichzeitig oder nacheinander hergestellt werden. Das Hohlteil, aus dem die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung
gebildet wird, kann aber auch aus einer Einzellage hergestellt werden, wobei das eine Paar der seitlichen
Kanten durch Falten der Lage gegeneinander geführt und vollflächig aufeinander geklebt sind, so daß eine einzige,
in Längsrichtung verlaufende Naht entsteht. Die einander gegenübergestellten Wände können dann gleichzeitig
oder nacheinander in Längsrichtung verklebt werden, um die Nähte 16 zu bilden, die die Durchlässe definieren
und miteinander verbinden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann kontinuierlich gefertigt werden. Zum Beispiel können zwei Lagen aus
wärmerückstellbarem Material von Trommeln abgewickelt werden, wobei ihre seitlichen Ränder miteinander verklebt
werden, so daß ein Hohlteil entsteht; gleichzeitig oder anschliessend lassen sich die einander gegenüberliegenden
Wandflächen des geformten Hohlteils miteinander verkleben, indem man das Hohlteil zwischen erhitzten
Rollen hindurchführt, die Bahnen von längsverlaufenden Nähten über das Hohlteil hinweg herstellen und auf diese
Weise die Durchlässe in dem Hohlteil bilden. Der auf diese Weise geformte langgestreckte Gegenstand kann dann
bestrahlt, erhitzt, mit Druckluft gedehnt und in gedehntem Zustand abgekühlt werden, wie in der bereits erwähnten
US-Patentschrift 3 086 242 (Cook) beschrieben. Nötigenfalls kann das kontinuierlich produzierte Hohlteil
in einzelne, getrennte Durchlässe unterteilt werden, indem seitwärts verlaufende, geklebte Nähte in Breitenerstrekkung
des Hohlteils hergestellt werden und die entstehenden Hüllen kontinuierlich nadelgedehnt werden; das ist
in der US-Patentschrift 3 303 24 3 (Hughes et al) beschrieben, und auf diese Offenbarung wird hier ausdrücklich
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Bezug genommen. Auf jeden Fall lassen sich die kontinuierlich hergestellten wärmerUckstellbaren Durchlässe
zerschneiden, so daß einzelne Vorrichtungen der oben beschriebenen Art entstehen.
Die Durchlässe 14A besitzen jeweils eine schmelzbare Loteinlage 25. Nötigenfalls kann eine entsprechende
schmelzbare Loteinlage 26 in den Durchlässen 14B des zweiten Formteils 12A vorgesehen werden. Während der Rückstellung
der Durchlässe schmelzen die schmelzbaren Loteinlagen und wenn das Formteil über die Enden der Drähte
gebracht wird, können die Einlagen die Herstellung elektrischer Verbindungen, erleichtern. Die Loteinlagen können
die Form eines Ringes, eines U, eines Stabes, einer Kugel haben oder andersartig geformt sein, vorzugsweise haben
sie aber das Aussehen eines Kreisringes, wie in Fig. 1 gezeichnet. Die Loteinlagen enthalten vorzugsweise Lot
und Flußmittel in vorbestimmten Anteilen, wobei beim Erhitzen der Einlage das Flußmittel ins Fließen kommt
und die Flächen vorbereitet, und das Lot schmilzt und stellt die Lötverbindung her. In den Wänden der Durchlässe
können Eintiefungen vorgesehen werden, in denen die schmelzbaren Loteinlagen unterzubringen sind. Nötigenfalls können
schmelzbare Ringe aus Polymermaterial entweder allein oder in Verbindung mit Loteinlagen verwendet werden (vgl.
US-Patentschrift 3 721 749).
Wie Fig. 3 erkennen läßt, sind vorzugsweise die Längsnähte 16 zwischen den Durchlässen vorzugsweise verformbar.
Auf diese Weise kann man die räumliche Anordnung der Durchlässe so gestalten, daß sie der des Anschlußblocks
entspricht, mit dem die elektrische Verbindung hergestellt werden soll. In manchen Fällen sind die Anschlußklemmen,
an die die Drähte geführt werden sollen, nicht linear angeordnet sondern liegen auf einer Kurve,
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beispielsweise einer Spirale. Bei einem verformbaren Anordnungselement können die Durchlässe in eine räumliche
Anordnung gebracht werden, die der gebogen verlaufenden räumlichen Anordnung an dem Anschlußblock entspricht
(vgl. dazu den rechten Teil der Fig. 3). Ausserdem liegen bei manchen Anwendungen die Anschlüsse des einen Endes
der Drähte näher beieinander als die Anschlüsse am anderen Ende der Drähte. Um sich diesen Verhältnissen anzupassen,
können die Durchlässe näher zusammengeführt werden (vgl. dazu den Unken Teil der Fig. 3). Mit anderen
Worten: bei einem verformbaren Anordnungselement können die räumlichen Anordnungen zwischen Durchlässen
und darin befindlichen Drähten verändert werden, ohne daß die Ziffernfolge der Durchlässe und der darin befindlichen
Drähte verändert wird.
Nach den in den US-Patentschriften 3 894 731, 3 985 852 und 4 032 010 beschriebenen Verfahren (auf den Inhalt
der Patentschriften wird bezug genommen) können auf der Aussenseite der Durchlässe Kennzeichnungen angebracht
werden. Um das Anbringen von Kennzeichnungen auf der Aussenseite der Durchlässe zu erleichtern, kann man einen
Teil der Durchlaßaussenseite abflachen, oder die Dehnung mindestens eines Teiles jedes Durchlasses kann verzögert
werden, bis dieser Teil die erforderliche Kennzeichnung erfahren hat.
Die beiden Enden einer Mehrzahl von Drähten können unter Verwendung der Vorrichtung 10 angeschlossen werden, indem
die Vorrichtung 10 nahe dem einen Ende der Drähte über die Drähte geführt wird, daß jeder Draht in einem eigenen
Durchlaß jedes Formteils liegt. Das erste Formteil 12A wird von dem zweiten Formteil 12B abgetrennt, und die
ersten Enden der Drähte werden an die (nicht gezeichneten) Klemmen elektrisch angeschlossen, indem die Durchlässe 14A
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des ersten Formteils 12A erhitzt werden, wodurch sie auf
die ersten Enden der Drähte der Klemmen rückgestellt
werden. Infolge der Erhitzung schmilzt die schmelzbare
Loteinlage 25 und stellt damit die elektrische Verbindung her. Das abgetrennte zweite Formteil 12B wird an den
Drähten entlang in Richtung auf die zweiten Enden der
Drähte in die in Fig. 2 gezeichnete Lage geschoben. Durch diesen Vorgang werden die zweiten Enden der Drähte in
einer Reihenfolge angeordnet, die der vorgewählten Reihenfolge entspricht, in der die ersten Enden derDrähte elektrisch angeschlossen worden sind. Die Durchlässe des
zweiten Formteils werden durch Wärmerückstellung auf die
Drähte und die (nicht gezeichneten) entsprechenden Klemmen gebracht. Durch das Erhitzen werden auch die schmelzbaren Loteinlagen 26 zum Schmelzen gebracht, wobei die elektrischen Verbindungen an den zweiten Enden der Drähte hergestellt werden.
die ersten Enden der Drähte der Klemmen rückgestellt
werden. Infolge der Erhitzung schmilzt die schmelzbare
Loteinlage 25 und stellt damit die elektrische Verbindung her. Das abgetrennte zweite Formteil 12B wird an den
Drähten entlang in Richtung auf die zweiten Enden der
Drähte in die in Fig. 2 gezeichnete Lage geschoben. Durch diesen Vorgang werden die zweiten Enden der Drähte in
einer Reihenfolge angeordnet, die der vorgewählten Reihenfolge entspricht, in der die ersten Enden derDrähte elektrisch angeschlossen worden sind. Die Durchlässe des
zweiten Formteils werden durch Wärmerückstellung auf die
Drähte und die (nicht gezeichneten) entsprechenden Klemmen gebracht. Durch das Erhitzen werden auch die schmelzbaren Loteinlagen 26 zum Schmelzen gebracht, wobei die elektrischen Verbindungen an den zweiten Enden der Drähte hergestellt werden.
Nach diesem Verfahren sind beide Enden jedes Drahts gekennzeichnet,
und beide Enden eines jeden Drahtes sind in einer vorbestimmten Anordnungsweise angeschlossen, ohne
daß - im Gegensatz zu den bisher geübten Verfahren - eine kostspielige und zeitraubende Sucharbeit zwischen den
zahlreichen Drähten erforderlich wäre.
daß - im Gegensatz zu den bisher geübten Verfahren - eine kostspielige und zeitraubende Sucharbeit zwischen den
zahlreichen Drähten erforderlich wäre.
Wenn die Vorrichtung aus drei abtrennbar miteinander verbundenen Formteilen besteht, kann das dritte Formteil
in einem mittleren Abschnitt der Drähte um die Drähte gelegt sein, so daß jeder Draht an drei über die Drahtlänge verteilten Stellen gekennzeichnet sein kann.
in einem mittleren Abschnitt der Drähte um die Drähte gelegt sein, so daß jeder Draht an drei über die Drahtlänge verteilten Stellen gekennzeichnet sein kann.
In Fig. 4 ist eine vereinfachte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung 50 dargestellt; danach sind
Durchlässe vorgesehen, die nicht als umhüllende rohrförmige
Durchlässe vorgesehen, die nicht als umhüllende rohrförmige
- 14 -
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Durchlässe ausgebildet sind. Jeder Durchlaß besteht stattdessen aus zwei miteinander fluchtenden Löchern 52
in einem Materialbogen. Die Vorrichtung 50 umfaßt zwei Formteile 54A und 54B mit Durchlässen, so daß jeder
Draht 56 durch vier miteinander fluchtende Löcher 52 hindurchläuft. Eine gezackte Trennlinie 58 verläuft quer
über die Vorrichtung 50 zwischen den beiden Formteilen 54A und 54B; längs dieser Linie können die Formteile
voneinander getrennt werden.
Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Ordnen von Drähten mit einem Formteil aus miteinander
verbundenen, praktisch parallel zueinander verlaufenden Durchlässen 42, wobei das Formteil über die miteinander
zu verbindenden Drähte 44 schiebbar ist. Die Durchlässe brauchen nicht aus wärmerückstellbarem Material zu bestehen
und brauchen auch keine Kennzeichnungen zu tragen. Zum Gebrauch wird die Vorrichtung 40 über eine Mehrzahl
von Drähten 44 in der Nähe der ersten Enden 46 der Drähte gebracht. In jedem Durchlaß befindet sich, wie Fig. 5
zeigt, höchstens ein Draht. Jeweils das eine Ende 46 der Drähte wird in vorgewählter Reihenfolge elektrisch angeschlossen.
Entweder vor oder nach diesem Anschließen wird das Formteil 40 an den Drähten entlang in Richtung
auf die zweiten Enden 48 der Drähte geschoben. Auf diese Weise werden die zweiten Enden der Drähte in einer Reihenfolge
geordnet, die der Reihenfolge entspricht, in der die ersten Enden der Drähte elektrisch angeschlossen worden
sind. Dann werden die zweiten Enden der Drähte in entsprechender Reihenfolge elektrisch angeschlossen. Das einfache
Formteil 40 aus Durchlässen ermöglicht somit ein schnelles und einfaches Ordnen sowie das Anschließen der zweiten
Enden der Drähte, ohne daß ein kostspieliges und zeitraubendes manuelles Sortieren einer Mehrzahl von Drahtenden
erforderlich würde.
- 15 -
030027/0739
Vorzugsweise werden die ersten Enden der Drähte durch
elektrisches Anschließen festgelegt, bevor die Vorrichtung an den Drähten entlang geschoben wird und die zweiten Enden angeschlossen werden, wenn auch das Schieben
oder sowohl Schieben und Anschließen der zweiten Enden vorgenommen werden kann, bevor die ersten Enden der Drähte
angeschlossen sind.
Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnt, können die Durchlässe des in Fig. 5 gezeigten Formteils aus
warmerücksteilbarem Material hergestellt werden, so daß
die Durchlässe auf die Drähte wärmegeschrumpft werden können. Man kann auch Kennzeichnungen auf der Aussenwand der Durchlässe anbringen, so daß die in den Durchlässen befindlichen Drähte identifizierbar sind. Darüber
hinaus kann das Formteil 40, wie auch oben erläutert, schmelzbare Lot- oder wärmerückstellbare Metalleinlagen
erhalten, so daß das Formteil zur Herstellung elektrischer Verbindungen verwendet werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in unterschiedlicher Heise eingesetzt werden. Beispielsweise ist es
nicht immer erforderlich, daß das zweite Formteil an den Drähten entlang bewegt wird. Arbeitet man mit der
in Fig. 4 gezeichneten Vorrichtung, ist es z.B. möglich, nur die Enden der Drähte 56 in die- miteinander fluchtenden Löcher zu legen, wenn der Großteil der Länge der
Drähte im Mittelbereich 60 zwischen den beiden Formteilen verbleibt. Nach dem Trennen der beiden Formteile voneinander befinden sich diese bereits in der Position nahe
den Enden der Drähte, ohne daß eines der beiden Formteile an den Drähten entlang bewegt werden muß.
- 16 -030027/0739
Claims (22)
1.!Vorrichtung zum Anordnen einer Mehrzahl langge-
^--'streckter linearer Gegenstände,
gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Formteilen (12A, 12B) mit Durchlässen
(14A, 14B) für die Gegenstände (20), wobei jeder Durchlaß eines Formteils mit einem entsprechenden
Durchlaß des anderen Formteils oder mindestens eines der anderen Formteile axial fluchtet und einen
zusammengesetzten Durchlaß bildet, in dem ein einzelner solcher Gegenstand geführt ist, so daß der Gegenstand
(20) sich durch den zusammengesetzten Durchlaß und über ihn hinaus erstreckt, und wobei jedes
Formteil (12A, 12B) von dem Formteil oder jedem Formteil, mit dem es verbunden ist, abtrennbar und längs
der sich durch die Durchlässe erstreckenden Gegenstände (20) verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Durchlaß mindestens eines Formteils von
jedem anderen Durchlaß dieses Formteils unterscheidbar ist.
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MPO286 λ
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Durchlaß jedes Formteils mit dem entsprechenden
Durchlaß des anderen oder jedes anderen Formteile vergleichbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (14A, 14B) mindestens
eines Formteils (12A, 12B) Kennzeichnungen zur Identifizierung der Gegenstände aufzunehmen vermag.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchlässe (14A, 14B) mindestens eines Formteils (12A, 12B) hinsichtlich
ihrer Abmessungen wärmerückstellbar sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zum Anordnen einer Mehrzahl von Drähten, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Durchlaß (14A, 14B) von mindestens einem Formteil (12A, 12B) mit einer
Einrichtung (25, 26) zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen dem durch diesen Durchlaß sich erstreckenden
Draht (20) und einem Anschlußpunkt eines elektrischen Steckers ausgestattet ist.
7,. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Herstellen einer elektrischen
Verbindung eine schmelzbare Loteinlage (25, 26) aufweist.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Herstellen einer elektrischen
Verbindung eine wärmerückstellbare Metalleinlage aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Durchlaß
(14A, 14B) in mindestens einem Formteil (12A, 12B) eine schmelzbare Einlage aus Polymermaterial aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Durchlaß (14A, 14B)
mindestens eines Formteils (12A, 12B) eine Einrichtung zum Herstellen einer elektrischen Verbindung sowie
eine schmelzbare Einlage aus Polymermaterial aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Formteil
(12A, 12B) so verformbar ist, daß die räumliche Anordnung der Durchlässe (14A, 14B) dieses Formteils
verändert werden kann.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Durchlaß (14A, 14B)
t mindestens eines Formteils (12A, 12B) einstückig mit den anderen Durchlässen dieses Formteils ausgebildet
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
030027/0739
MPO286 IL
29504S6
gekennzeichnet, daß jedes Formteil einstückig mit dem oder jedem mit ihm verbundenen Formteil ausgebildet
ist und mittels mindestens einer Schwächungslinie (18) abtrennbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Durchlaß (14A, 14B) von
mindestens einem Formteil (12A, 12B) insgesamt rohrförmig ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei mit Durchlässen
versehene Formteile vorgesehen sind.
16. Verfahren zum elektrischen Anschließen beider Enden einer Mehrzahl von Drähten, dadurch gekennzeichnet, daß um
die Drähte an oder nahe bei ihrem einen Ende eine Vorrichtung angeordnet wird, die mindestens ein Formteil
mit Durchlässen aufweist, derart, daß jeder Draht sich durch einen eigenen Durchlaß des Formteils erstreckt,
daß das genannte eine Ende jedes Drahts elektrisch angeschlossen wird, daß das Formteil oder das
mindestens eine Formteil mit Durchlässen an den Drähten entlang in den Bereich des anderen Endes der Drähte
geschoben wird, und daß die anderen Enden der Drähte v in einer räumlichen Anordnung elektrisch angeschlossen
werden, die der Anordnung der Drähte in dem Formteil entspricht.
17. Verfahren zum elektrischen Anschließen beider Enden
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MPO286 C
einer Mehrzahl von Drähten, dadurch gekennzeichnet, daß um die Drähte an ihrem einen Ende oder in dessen
Nähe eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 derart angeordnet wird, daß jeder Draht sich durch
einen eigenen zusammengesetzten Durchlaß erstreckt, daß das genannte eine Ende jedes Drahts elektrisch
angeschlossen wird, daß mindestens ein Formteil von dem anderen Formteil oder den anderen Formteilen abgetrennt
wird, daß das oder mindestens eines der abgetrennten Formteile an den Drähten entlang in den
Bereich des anderen Endes der Drähte geschoben wird, und daß die anderen Enden der Drähte in einer räumlichen
Anordnung elektrisch angeschlossen werden, die der Anordnung der Drähte in dem abgetrennten Formteil
entspricht.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abschnitt der Durchlässe
des Formteils oder des mindestens einen Formteils wärmerückstellbar ist, wozu es gehört, daß die wärmerückstellbaren
Durchlässe erhitzt werden, um sie an den Drähten festzulegen.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der wärmerückstellbaren Durchlässe
sich vor dem Erhitzen über mindestens einem Ende der Drähte befinden, so daß die rückgestellten
Durchlässe die elektrischen Anschlüsse an diesem Ende der Drähte isolieren.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
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KPO286
gekennzeichnet, daß die Durchlässe des Formteils oder mindestens eines der Formteile mit Kennziffern
versehen werden, um die Drähte zu kennzeichnen, bevor oder nachdem die Vorrichtung um die Drähte gelegt
wird.
21. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Formteil mit Durchlässen
aufweist, von denen jeder von jedem anderen Durchlaß in dem Formteil unterscheidbar ist und mindestens
ein Abschnitt jedes Durchlasses wärmerückstellbar ist, und daß das Formteil in einen Mittelbereich
der Drähte gebracht und erhitzt wird, damit die Durchlässe auf die Drähte wärmeschrumpfen.
22. Verfahren zum elektrischen Anschließen jedes Endes einer Mehrzahl von Drähten, dadurch gekennzeichnet,
daß um die Drähte eine Vorrichtung angeordnet wird, die eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Formteilen
mit Durchlässen aufweist, daß jeder Durchlaß eines Formteils mit einem entsprechenden Durchlaß
des anderen oder jedes anderen Formteils fluchtet, so daß jedes Ende jedes Drahtes sich in einem Durchlaß
befindet, der dem Durchlaß entspricht, in dem sich das andere Ende des Drahtes befindet, daß die
Formteile mit den Durchlässen, in denen die Enden der Drähte sich befinden, abgetrennt werden, und daß jedes
Ende der Drähte in einer räumlichen Anordnung elektrisch angeschlossen wird, die der Anordnung der Drähte
in jedem Formteil entspricht.
030027/0739
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Legal Events
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