DE304123C - - Google Patents
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- Publication number
- DE304123C DE304123C DENDAT304123D DE304123DA DE304123C DE 304123 C DE304123 C DE 304123C DE NDAT304123 D DENDAT304123 D DE NDAT304123D DE 304123D A DE304123D A DE 304123DA DE 304123 C DE304123 C DE 304123C
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- pressure plates
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D35/00—Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
- B65D35/24—Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with auxiliary devices
- B65D35/28—Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with auxiliary devices for expelling contents
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tubes (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 304123 KLASSE 81c. GRUPPE
HANS MAASS und HANS WARFELMANN in HANNOVER.
Werkzeug zum Auspressen von Tuben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1917 ab.
Die Erfindung'bezieht sich auf ein Werkzeug zum Auspressen von Tuben, bei welchem
gegen die Tube Druckplatten bewegt werden, um den Tubeninhalt auszupressen, und wobei
5"mit den Druckplatten Schieber bewegt werden, so daß in diesen vorgesehene Durchtrittsöffnungen
vor die Entleerungsöffnung deiiTube treten und dadurch diese bis dahin durch die
Schieber verschlossen gehaltene Öffnung der
ίο Mündung der Tuboj freilegen.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß das Öffnen und Entleeren der Tube mittels eines
Fingerdruckes möglich ist, während für das Öffnen und Entleeren aller bekannten Tuben
15. zwei Hände erforderlich sind. . Bei der Verwendung
für arzneiliche Zwecke bietet daher die Erfindung den außerordentlichen Vorteil,
daß es dem Arzt ermöglicht wird, stets eine Hand für die Behandlung der Wunde, zum
Anlegen des Verbandes usw. frei zu haben.
Für kosmetische und hygienische Zwecke bedeutet die Verwendung der Erfindung ebenfalls
erhebliche Erleichterung. Bei der Verwendung von Zahnpasta beispielsweise ist es
möglich, in der rechten Hand die Bürste zu halten und auf diese mit der linken Hand
durch einen einfachen Fingerdruck die erforderliche Paste aufzutragen, wobei sich die
Tube nach dem Gebrauch selbsttätig wieder schließt. Dadurch ist die Möglichkeit ausgeschlossen,
daß durch das Verlieren der Verschlußschraube der Inhalt der Tube infolge
Zutritts der Luft erstarrt oder bei medizinischen Präparaten infiziert wird oder sonstwie
verdirbt.
Die Zeichnung stellt mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die neue Tube.
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf die Entleerungsöffnung.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 1. Fig. 4 zeigt die Verschlußschieber in der
Verschlußstellung,
; Fig. 5 dasselbe halb geöffnet, Fig. 6 ganz geöffnet.
■ Fig. 7 und 8 stellen im Längs- und Querschnitt eine zweite Ausführungsform dar.
Fig. 9 ist ein Schnitt durch eine weitere Ausfülirungsform.
| Die aus Weichmetall bestehende Tube a hat,
wie aus Fig. 1 ersichtlich, im wesentlichen dreieckigen Querschnitt, und die Wände e, f
dieses Querschnitts laufen also nach dem FaIz-
' ende b hin spitzwinklig zusammen, während
' die Wände im anderen Querschnitt, Fig. 3, parallel verlaufen. Die Mündung c der Tube α
weist einen Schlitze? auf, der zwischen den
Wänden e, f liegt. Gegen die Seitenwände e, f liegen die Platten g, h an, welche gemeinsam
eine Gabel' bilden, deren Scheitel« das Falzende b der Tube einklemmt und federnd ausgebildet
sein kann, so daß die Platten g, h das Bestreben haben, 'auseinander zu federn. Die
; umgekröpften Enden der Platten g; h sind als
schmale Zungen I, ?n ausgebildet, welche durch eine entsprechende Öffnung des Münduhgsiohres
c hindurchgehen, und zwar unterhalb der Entleerungsöffnung d. Diese Zungen m, I
sind mit schmalen, längsverlaufenden
Öffnungen P, m1 versehen. Die beschriebenen
Teile werden von einer äußeren Büchse oder Hülle 11 aufgenommen, wobei durch entsprechende
Öffnungen derselben die an den.
Platten /;, g geeignet befestigten Stifte ο hindurchgehen,
gegen deren Köpfe o1 die Druckfedern p anliegen, welche sich andererseits
gegen die Außenwand der Büchse η stützen.
Die Anwendung der Vorrichtung geschieht
Die Anwendung der Vorrichtung geschieht
ίο in der Weise, daß beim Drücken auf die Knöpfe o1 die Platten g, Ii gegeneinander gedrückt
werden und die Zungen /, m durch die Öffnung der Mündung c hindurch gegeneinander
bewegt werden, so daß sich die öffnungen I1, m1 mit der Öffnung c decken und infolgedessen
der Inhalt der Tube α je nach der Verringerung des Winkels zwischen den
Platten g, h mehr oder weniger entleert wird,
indem der Inhalt durch die Öffnungen I1, m1, J
austritt. Bei Freigabe der Knöpfe o1 kommen die Federn ρ zur Wirkung und ziehen
die Platten g, Ii in ihre Anfangsstellung zurück, gleichzeitig treten die geschlossenen
Teile der Zungen m, I wieder vor die öffnung
d.
Es ist nicht nötig, die-Gabel, deren Schenkel
durch die Platten g, Ii gebildet werden, federnd auszubilden. Jedoch wird man es vorziehen,
sie federnd auszubilden, wenn man zwecks Vereinfachung der Vorrichtung beispielsweise
die durch die Knopfstifte gebildete Druckvorrichtung' fortlassen will und statt
dessen Öffnungen in der äußeren Büchse 11 vorsieht, durch welche hindurch mit den Fingern
auf die Platten g, Ii gedrückt werden kann.
Auch läßt sich das Zurückfedern der Platten g und h dadurch erreichen, daß man
zwischen den beiden Platten, zweckmäßig an den Enden der offenen Seite, eine Druckfeder
einsetzt, welche die Platten nach der Auslösung· des Gegendruckes wieder in die ursprüngliche
Lage zurückschnellen läßt.
Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß die Seitenwände der äußeren
Hülle η gelenkig an dem Boden befestigt sind und unmittelbar an Stelle der besonderen Einlagen
g, h, i. als Druckplatten für das Zusammenpressen der Tube α dienen.
Die Einrichtung kann ferner auch so getroffen werden, daß die ganze äußere Hülle η
fehlt, und also die Tube α lediglich von den Druckplatten g, h und der zugehörigen Einrichtung
umgeben ist.
Man kann auch vorsehen, daß die Druckknöpfe durch entsprechend vorspringende
Ausbauchungen der Platten g, 'h gebildet , werden.
Eine weitere Ausführungsform kann darin bestehen, daß man an der Außenwand η zwei
größere Öffnungen läßt, welche durch auf den Druckplatten aufgelegte, flächenartig" ausgebildete
Teile geschlossen werden. Durch einen Druck auf diese Teile würde ebenfalls eine Entleerung der Tube stattfinden.
Die Federung" kann auch in der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise erfolgen. Die Außenwand
η ist im Punkte r als beweg'liche Klappe ν ausgebildet. Diese endigt im
Punkte w in einer Führung -J der Druckfläche
g. Unter der Klappe ν ist eine Feder t bei u und Ji1 an der Außenwand η befestigt.
Durch Druck auf die Klappe ν wird die Druckfläche g heruntergedrückt. Beim Ausschalten
des Fingerdruckes hebt die Feder die Platte ν und die Fläche g in die ursprüngliche
Lage zurück.
Die Feder kann auch zwischen den Platten g, Ii vor der Tube α neben dem Austrittskanal
angeordnet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind die Seitenwände-n1, n~ der die Tube umgebenden
Hülse gelenkig bei q an dem Boden r angeschlossen und zwischen diesen
und den Platten g, k können Druckfedern vorgesehen sein, wobei die Platten n1, n2 sich gegen die vorstehenden'
Flanschen t1 der anderen äußeren Seitenwände
f (Fig. 8) anlegen.
In allen beschriebenen Fällen kann eine Druckfläche festliegen und nur eine zum Ausdrücken
des Inhalts der Tube verwendet werden.
Die Tube α kann in allen Fällen anstatt aus Weichmetall auch aus beliebigem anderen
Material, beispielsweise aus Gummi, hergestellt sein oder auch aus jedem undurch-■
lässigen Stoff oder Papier gefertigt werden.
Claims (4)
1. Werkzeug zum Auspressen von Tuben von im Längsschnitt spitzwinkliger
Form, dadurch gekennzeichnet, daß mit geg'en die Tube bewegten Druckplatten
(g, Ii) Schieber (/, 111) bewegt werden, so
daß in diesen vorgesehene Durchtritts-Öffnungen (Z1,7M1) vor die Entleerung"s>öffnung
(d) der Tube treten und dadurch diese bis dahin durch die Schieber (/, m)
verschlossen gehaltene Öffnung der Mündung (c) der Tube freilegen.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet) daß die Druckplatten
(g, h) die Schenkel einer Gabel bilden, deren Scheitel (i) das Falzende (b) der
Tube (α) klemmend umgibt, wobei die Gabel (g, h, i) an dem anderen Ende die.
Schieber (I, m) trägt und das Ganze von einem Kasten, einer Hülle o.' dgl. (η) umgeben
ist, \velcher zur Hindurchführung der Druckstifte, Vorsprünge o. dgl.
(0, p, ο1) dient, welche an den Druckplatten (g, h) befestigt sind.
3· Werkzeug nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der
äußeren Hülle («) gelenkig an ςίεηι
Boden (r) befestigt sind und unmittelbar oder unter Zwischenlage von Federn und
Druckplatten (g, h) zum Zusammedrücken der Tube (α) dienen.
4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der
Außenwand («) als bewegliche Klappe (v) ausgebildet ist, welche mit dem Ende der
Platte (g- bzw. h) verbunden ist, wobei eine Feder (£) die Klappe nach außen
drückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE352647T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE304123C true DE304123C (de) |
Family
ID=6276633
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT352647D Expired DE352647C (de) | Werkzeug zum Auspressen von Tuben mit gabelfoermig ausgebildeten, federnden Druckplatten | ||
DENDAT304123D Active DE304123C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT352647D Expired DE352647C (de) | Werkzeug zum Auspressen von Tuben mit gabelfoermig ausgebildeten, federnden Druckplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE304123C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2589058A (en) * | 1947-04-18 | 1952-03-11 | Robert R Corson | Paste and cream tube dispenser having pressure jaws and brush holder |
EP0367874A1 (de) * | 1988-11-08 | 1990-05-16 | Sekisui-Iko Company Ltd. | Auftragegerät für Klebstoffe |
US5480066A (en) * | 1994-07-20 | 1996-01-02 | Blum; Kurt E. | Device for dispensing material from a tube |
-
0
- DE DENDAT352647D patent/DE352647C/de not_active Expired
- DE DENDAT304123D patent/DE304123C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2589058A (en) * | 1947-04-18 | 1952-03-11 | Robert R Corson | Paste and cream tube dispenser having pressure jaws and brush holder |
EP0367874A1 (de) * | 1988-11-08 | 1990-05-16 | Sekisui-Iko Company Ltd. | Auftragegerät für Klebstoffe |
US5480066A (en) * | 1994-07-20 | 1996-01-02 | Blum; Kurt E. | Device for dispensing material from a tube |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE352647C (de) | 1922-05-02 |
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