DE274167C - - Google Patents

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DE274167C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L7/00Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image
    • B41L7/02Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers
    • B41L7/04Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers with means for guiding original or copy-sheet or -web

Landscapes

  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~M 274167-KLASSE 15 f. GRUPPE
Firma F. SOENNECKEN in BONN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1912 ab.
Um bei Kopiermaschinen das faltenlose | Durchlaufen der Originalschriftstücke zu erreichen, hat man bisher regelmäßig besondere Organe, wie Walzen, Schienen u. dgl., angewandt, welche ein mechanisches Ausstreichen der einlaufenden Bogen vornehmen sollen. Diese Glättwalzen u. dgl. wirkten zumeist mit einer Kopierwalze zusammen, und sie waren zwischen dieser Kopierwalze und dem Zufüh-
o rungs- oder Anlegetisch angeordnet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine erhebliche Vereinfachung der Kopiermaschine mit Glättvorrichtung erreicht, indem unter völliger Vermeidung besonderer Walzen, Schienen u. dgl. der Anlegetisch selbst als Glättorgan ausgebildet wird. Zu dem Zweck wird der Anlegetisch erfindungsgemäß mit seiner Ablaufkante oberhalb der Kopierstelle an eine der Kopierwalzen, und zwar bis zur
ίο Anlage an derselben herangeführt. Das auf dem Tisch liegende Schriftstück wird, wenn es an die Kopierwalze herangelangt, von dieser erfaßt und mitgenommen und nunmehr um die erwähnte Kante des Anlegetisches herumgezogen und in der Folge durch ein die Walze bis zur Kopierstelle umgebendes Führungsblech in die Kopierstelle geleitet.
Von der oberhalb der Kopierstelle gelegenen Ablauf kante bis zur Kopierstelle selbst findet mithin ein Umschmiegen der Walze durch das Schriftstück statt, welcher Vorgang bekanntlich für die Glättwirkung vorteilhaft ist. Durch das Abziehen des Papiers über die an der Walze anliegende Tischkante wird nicht nur das faltenlose Durchlaufen eines glatten Papiers, sondern auch das Einführen solcher Schriftstücke, die bereits gefaltet, geknifft oder zerknittert waren, erreicht.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Von der Kopiermaschine sind nur die drei Haupt walzen a, b und c gezeichnet. Durch diese läuft die Kopierpapierbahn s in der bekannten Weise hindurch. Das Kopieren der Schriftstücke erfolgt zwischen den Walzen a und b. Selbstverständlich kann die Walzenanordnung auch eine andere sein, und es brauchen auch nur zwei Walzen, wie bei dem sogenannten Trockenkopieren, vorhanden zu sein.
Nach Fig. 1 ruht der Anlegetisch d auf zwei Stiften, Rollen o. dgl. f frei auf, und er legt sich mit seiner vorderen abgerundeten Kante d1 gegen die Walze α an. An den Tisch d schließt sich dann noch eine gebogene Verlängerung d2 an, die in bekannter Weise die Schriftstücke an die Kopierstelle zwischen α und b leitet.
Der Tisch d liegt auf den Stiften oder Rollen f in schräger Lage auf, so daß er nach den Walzen hin zu gleiten strebt. Es ergibt sich an der Anlegestelle d1 ein leichter Druck zwischen Tischkante und Walze, der der aus dem Grade der Schräglagerung sich ergebenden Komponente des Eigengewichts entspricht.
Die von dem Tisch d zur Kopierstelle lau-

Claims (2)

fenden Schriftstücke unterliegen dem Druck an der Stelle d1, und sie werden dadurch, daß sie an der Walze α anliegend, an der festen Kante d1 vorbeigeschleift werden, mit großer Sicherheit geglättet. Bei der Ausführung nach Fig. 2 liegt der Tisch d wagerecht. Die Tischplatte ist geteilt, so daß der vordere Teil dl, d2 für sich gelagert ist. Das erfolgt mittels Zapfen dl und Arme ds, auf welch letztere eine oder mehrere Federn e einwirken. Der Druck, mit welchem die Kante d1 an der Walze a anliegt, ist hier also abhängig von der Federspannung e. Andere Federn oder Gewichte lassen sich selbstverständlich auch bei ungeteilter Tischplatte und ebenso bei einer geneigt liegenden Tischplatte gemäß Fig. 1 anwenden. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen liegt der Einführungskörper d ständig an der Walze an. Will man die Einführungs- oder Glättvorrichtung nur zeitweilig wirken lassen, so läßt sich das in der bei Kopiermaschinen gebräuchlichen Art durch Nockenscheiben »5 o. dgl., die die Teile d, d1 zeitweise von der Walze abheben, ohne Schwierigkeiten erreichen. Es ist zweckmäßig, daß, wie es auch die Figuren zeigen, der Winkel, welchen das Einführungsblech zur Tangente an der Berührungsstelle der Walze bildet, ein spitzer ist. Dadurch wird das Abziehen der Schriftstücke durch die Walzen begünstigt. Der leichte Druck, mit welchem der Einführungskörper an der Walze anliegt, sichert nicht nur die Mitnahme des Schriftstückes durch die Walze, sondern auch die Spannung des Schriftstückes behufs Glattbleibens oder Glättens. Auch die Richtungsänderung, welche das Schriftstück beim Übergang auf die Walze a, also beim Verlassen des Bleches d erfährt, wirkt günstig auf die Glättung ein. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum glatten Einführen der Schriftstücke zwischen die Kopierwalzen von mit Anlegetisch versehenen Kopiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie gebildet wird durch den Anlegetisch selbst, welcher zu diesem Zwecke mit seiner Ablaufkante oberhalb der Kopierstelle bis zur Anlage an die eine der Kopierwalzen herangeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem gegen die Kopierwalze anliegenden Tisch ein Führungsblech (d2·) so angeschlossen ist, daß zwischen Tisch und Blech eine freie Glatt-. kante gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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