DE262870C - - Google Patents

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DE262870C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L7/00Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image
    • B41L7/02Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262870 KLASSE 15«. GRUPPE
Firma F. SOENNECKEN in BONN a. Rh.
Kopiermaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1911 ab.
Bei Kopiermaschinen treten verschiedene Bewegungsvorgänge auf, welche von der Länge der zu kopierenden Schriftstücke abhängig gemacht werden müssen. Beispielsweise kann es sich um das Abschneiden einzelner Felder von dem Rollenkopierpapier bzw. um ein Schwächen dieses Papiers oder um eine Vorbereitung desselben für die Abtrennung handeln. Weiter kann es sich um den Antrieb
ίο einer Einführ vorrichtung für die zu kopierenden Schriftstücke, um die Bewegung von Stempel vor richtungen zum Aufdrucken des Kopiervermerks und um anderes handeln.
In jedem Falle sollen diese bezüglichen Einrichtungen früher oder später wirken, und zwar je nach der Länge des zu kopierenden Schriftstückes.
Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung werden die Bewegungsvorgänge nun selbsttätig von den Papierabmessungen abhängig gemacht, so daß es einerseits nicht notwendig ist, von Hand die betreffenden Einrichtungen einzukuppeln, nnd daß andererseits bei mechanischem Antrieb der Vorrichtungen durch die Kopiermaschine keine verschiedenartigen Übersetzungen für verschiedene Papierlängen eingeschaltet zu werden brauchen.
Erfindungsgemäß wird der angestrebte Zweck durch eine Tastvorrichtung erreicht, die, sobald der Papierbogen an ihr vorbeibewegt ist, das Einrücken der Antriebsvorrichtung veranlaßt.
Diese Tastvorrichtung kann man nun auch anwenden in Verbindung mit dem Kopierpapier selbst. Ist das letztere mit Lochungen 40
versehen, die gewisse Feldflächen abgrenzen, so kann die Tastvorrichtung so ausgebildet werden, daß sie nach dem Vorbeigang eines Feldes in die Lochung einfällt.
Die Bewegungsvorgänge werden dann je nach den Feldlängen, welche die zur Anwendung kommende Papierbahn aufweist, in klei-■ neren oder größeren Zwischenräumen erfolgen.
Zum Antrieb der Tastvorrichtung ist es dabei nicht Bedingung, daß Lochungen in der Papierbahn benutzt werden, es lassen sich vielmehr auch andere Markierungen der Papierbahn benutzen.
Einige Ausführungsbeispiele der neuen Einrichtung sind auf der Zeichnung dargestellt.
Die erste Ausführungsform ist in den Fig. 1 und 2 in zwei übereinstimmenden Seitenansichten mit verschiedener Stellung der Teile gezeichnet.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform und Fig. 4 eine Teilansicht zu Fig. 3.
Fig. 5 stellt eine weitere Ausführungsform dar.
Von der Kopiermaschine sind in allen Figuren nur die Hauptwalze c, die Druckwalze d und die Wringwalze d1 angegeben.
Die Kopierpapierbahn s läuft in der angedeuteten Weise zwischen den Walzen hindurch, während die zu kopierenden Schriftstücke auf einem Tisch t durch die Maschine hindurch bewegt werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 ist vor der Walze d eine Scheibe g drehbar angeordnet, deren mit ihr fest verbundene Achse g1 in beliebiger Weise, z. B. unter Vermittlung einer Schleifkupplung (nicht darge-
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stellt) angetrieben wird. Neben der Scheibe g ist ein Hebel α mit nach unten abgebogenem Ende a1 schwingbar angeordnet, welcher den sogenannten Taster bildet.
Unter dem Teil α1 befindet sich in der Tischplatte t eine Durchbrechung t1. Die Achse g1 der Scheibe g trägt federnde Arme h mit ■Druckstücken h1, die bei der Drehung der Achse g1 gegen das zu kopierende Schriftstück p gepreßt werden, und dadurch das Vorschieben desselben zwischen die Walzen c, d hinein bewirken.
Die Figuren zeigen außer dem Bogen p (zu kopierendes Schriftstück o. dgl.), der bereits durch den Bedienungsmann unter die Druckstücke h, h1 geschoben ist, einen Bogen p1, welcher sich noch zwischen den Walzen c und d befindet.
Der Hebel α hält in der Lage nach Fig. ι mit einem nach oben gerichteten, gegen die Scheibe g hin umgebogenen Arm e die Scheibe g an einem seitlichen Vorsprung oder Stift f fest, so daß die Schleifkupplung die Scheibe g nicht zu drehen vermag.
Sobald nun der Bogen p1 unter dem Hebel α, al hinweggegangen ist, so daß die Öffnung t1 frei wird, kippt der Hebel α selbsttätig in die Stellung nach Fig. 2 herunter (die Reibung zwischen den Organen e und f wird hierbei durch das Eigengewicht des Hebels α überwunden), dabei gibt sein Arm e den Stift f an der Scheibe g frei, so daß diese in Drehung versetzt wird.
Der Bogen p wird von den Druckstücken h, h1 erfaßt und zwischen die Walzen c und d vorgeschoben. Um dieses Vorschieben nicht durch den abgebogenen Hebelteil a1 zu verhindern, ist an der Scheibe g ein Kurvenstück i angebracht, welches den Hebel α beim Auftreffen der Druckstücke h, h1 auf den Bogen φ an dem umgebogenen Endteil des Armes e erfaßt und wieder anhebt. Fig. 2 zeigt den Beginn dieser Bewegung.
Bei dem genannten Beispiel ist die Scheibe g durch einen Schnurzug k mit einer schematisch dargestellten Schneidvorrichtung u verbunden, so daß die sich drehende Scheibe g das Schneidmesser u1 durch eine Kurbelschleife u2 jedesmal in Bewegung setzt, wenn der Arm α1 den Bogen φ verläßt und in die Öffnung t1 eintritt, und es stillsetzt, wenn der Arm aus der Öffnung herausgehoben ist und die Scheibe g durch die Vorsprünge e und f in der Stellung der Fig. 1 wieder festhält. Das Einführen eines neuen Bogens p in die Maschine erfolgt jeweils beim Anheben des Hebels a.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist im Sinne der Papierbewegung hinter den Walzen c, d eine Walze b gelagert. Diese ist mit einer Ringnut b1 versehen (Fig. 4). Unter der Nut b1 befindet sich im Tisch i eine Durchbrechung t1. Der Hebel α ist unter dem Tisch so gelagert, daß er mit einem nach oben abgebogenen Ende a1, an dem sich eine Rolle befindet, in die Durchbrechung t1 eingreift.
Ein nach unten gerichteter Arm e hält eine wie bei ■ der Ausführung nach Fig. 1 und 2 mittels einer Schleifkupplung (nicht dargestellt) antreibbare und zum Antrieb der bezüglichen Einrichtung (Schneidvorrichtung u. dgl.) dienende, drehbare Scheibe g an dem Vorsprung f fest.
Eine Feder υ ist bestrebt, den Hebel α nach oben ausschlagen zu lassen.
Sobald nun der Bogen/) die Durchbrechungt1 freigibt, schwingt der Hebel α nach oben aus und gibt die Scheibe g zur Drehung frei, so daß die Schneidvorrichtung ο. dgl. zur Wirkung kommt.
Damit der Hebel a, a1 den Vorbeigang des nächsten Bogens φ nicht stört, wird der Hebel α von einem besonderen Arm α2 alsbald nach Freigabe der Scheibe g wieder niederbewegt, indem ein Daumen i an der Scheibe g auf einen Querzapfen am Ende des Armes a2 einwirkt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist eine elektromagnetische Anordnung angewandt. Vor den Walzen c und d ist, wie bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2, eine Scheibe g drehbar angeordnet, deren Achse g1 federnde Mitnehmerarme h, h1 trägt. Die Scheibe g wird mittels eines Schnurzuges k von einer Scheibe G angetrieben, welche unter Vermittlung einer Schleifkupplung (nicht dargestellt) angetrieben wird und bei der gezeichneten Stellung der Teile durch einen schwingbaren Hebel e, der an einem Querstift f der Scheibe G anliegt, festgehalten wird.
Der Hebel e, der unter der Wirkung einer Feder υ steht, wird durch einen Elektromagneten w beeinflußt. Eine Stromleitung w1 ist zu der Öffnung t1 des Tisches t geführt, woselbst eine Kontaktvorrichtung angebracht ist. Die Kontaktvorrichtung besteht aus dem schwingbaren, unter Federwirkung stehenden Hebel o. dgl. α und dem Widerlager ζ, zwischen denen der Bogen p hindurchgeführt wird.
Gibt nun der Papierbogen^» die Tisch Öffnung t1 frei, so entsteht Stromschluß und der Magnet w zieht den Ankerhebel e nieder, wodurch die Scheibe G für die Drehung frei wird und der Vortransport des inzwischen eingezogenen nächsten Papierbogens erfolgt.
Ein zweiter Stromkreis ist durch w2 angedeutet. Dieser kann dazu benutzt werden, irgendeine Vorrichtung zum Schneiden, Stempein ο. dgl. in Bewegung zu setzen. Der Stromkreis w2 wird durch die sich drehende
Scheibe G mittels eines an dieser angeordneten Kontaktstückes λ;, das an einem Kontaktstück y vorbeigeführt wird, im geeigneten Zeitpunkt geschlossen und geöffnet.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Kopiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Einrücken des Antriebes für die verschiedenen Hilfsvorrichtungen der Maschine durch einen die Länge des zu kopierenden Schriftstückes oder die Kopierbahn abtastenden Taster veranlaßt wird, sobald der Taster seine Unterstützung durch die laufende Papierbahn verliert.
  2. 2. Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Hebel (a) 0. dgl. ausgebildete Taster durch die laufende Papierbahn am Durchtritt durch eine im Führungstisch (t) angeordnete öffnung (P-) gehindert wird, dagegen nach Freigabe der öffnung seitens der Papierbahn durch die Öffnung hindurchtritt und dadurch zur Wirkung kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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