DE198632C - - Google Patents

Info

Publication number
DE198632C
DE198632C DENDAT198632D DE198632DA DE198632C DE 198632 C DE198632 C DE 198632C DE NDAT198632 D DENDAT198632 D DE NDAT198632D DE 198632D A DE198632D A DE 198632DA DE 198632 C DE198632 C DE 198632C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
roller
disk
lever
hub
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT198632D
Other languages
English (en)
Publication of DE198632C publication Critical patent/DE198632C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms

Landscapes

  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 198632 -KLASSE 15 g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für die Papierwalze von Schreibmaschinen. Beim Schreiben von Schriftstücken gewisser Art (z. B. Rechnungen, Lieferzetteln, Bestellscheinen usw.), deren Kopien, d. h. Durchschläge, auf einem einzigen Sammelbogen vereinigt werden sollen, ist es von wesentlicher Bedeutung für die Schnelligkeit und Genauigkeit der Arbeit, daß
ίο die Papierwalze immer um eine bestimmte, der Art dieser Arbeit entsprechende Anzahl von Zeilenweiten bewegt werden kann. Bei der neuen Einstellvorrichtung ist zu diesem Zwecke ein Anschlag vorgesehen, der auf der Walzenachse und für gewöhnlich mit der Walze beliebig in jeder Drehrichtung beweglich ist. Dieser Anschlag kann in verschiedenen Stellungen in der Bahn eines anderen Anschlages verriegelt werden, der mit der Walzenwelle fest verbunden ist bzw. sich mit ihr zwangläufig bewegen muß. Gegenüber bekannten Vorrichtungen ermöglicht der Erfindungsgegenstand nicht nur eine schnelle und sichere Handhabung, sondern er gestattet auch ein Verriegeln für eine sehr große Anzahl von Stellungen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsformen veranschaulicht. Das Maschinensystem ist gleichgültig, vorausgesetzt, daß eine drehbare Papierwalze verwendet wird.
Die Kopfplatte 1 der Maschine trägt in üblicher Weise die Ständer 2, an denen die Führungsschienen für den Papierwagen 7 sich befinden. Die Papierwalze 12 sitzt fest auf der Welle 13, die an den Enden des Walzengestelles gelagert ist. Die Handräder 14,15 sind in üblicher Weise vorgesehen. Das Zeilenschaltrad 16 stellt einen Teil des linken Walzenkopfes dar, der am linken Ende der Walze vermittels der Schraube 17 befestigt ist (Fig. 1). Der Zeilenschalthebel 18 ist mit der Klinke 19 vermittels des Armes 20 verbunden. Die Klinke 19 ist an dem federnden Arm 20° angelenkt. Der Zeilenschalthebel 18 bringt die Klinke 19 in Eingriff mit den Zähnen des Zeilenschaltrades 16, wodtirch eine Drehung der Papierwalze in üblicher Weise erfolgt. Eine federnde Sperrolle 21 greift in die Zähne des Zeilenschaltrades 16 ein. Die Feder dieser. Sperrolle ist durch eine Schraube 22 am Walzenrahmen befestigt; an den Enden des letzteren befinden sich die Lager 23 und 24, die eine Stange 25 tragen, an welcher in bekannter Weise die Papierführungen angebracht sind.
Die eigentliche Vorrichtung zum Einstellen der Papierwalze in der eingangs erwähnten Art befindet sich am rechten Ende des Walzenrahmens. Die wesentlichsten Teile der Vorrichtung werden zunächst an Hand der Fig. 4 bis 7 erläutert werden. Eine Nabe 26 trägt eine Scheibe 27, /welche einen Anschlag 28 aufweist. Die Nabe26 ist mit einer Bohrung 29 versehen, in welche die Walzenwelle genau hineinpaßt/ Die Teile 30 und 31 der Nabe 26 sind zylindrisch. In ihrer Nähe befinden sich die Nuten 32 und 33, deren flache Wände'33°
parallel sind (s. Fig. 4).. Die Scheibe 34 ist mit Zähnen versehen und hat eine Bohrung 35 (Fig. 6). Sie sitzt auf dem Teil 30 der Nabe 26 und liegt dicht an der linken Fläche der Scheibe 27 gemäß Fig. 5 an. Die Scheibe 34 besitzt die Zähne 37, zwischen denen sich Lücken 36 (Fig. 2) befinden, und zwar sind so viel Zähne vorgesehen, als das Zeilenschalt-
.. rad 16 besitzt. An der rechten Fläche der Scheibe 34 befindet sich ein fester Anschlag 38 (Fig. 6), der zweckmäßig durch Nietung mit ihr verbunden ist. Der Anschlag 28 an der Scheibe 2J und der Anschlag 38 an der Scheibe 34 stehen in derartiger Beziehung, daß der Anschlag 38 in Berührung mit dem Anschlag 28 kommt,, wenn die Scheibe 34 auf der Nabe 26 entsprechend gedreht wird. Der Anschlag
38 springt von der rechten Fläche der Scheibe 34 in einer Entfernung vor, die etwas geringer ist als die Stärke der Scheibe 27. Die zweite Scheibe 39 (Fig. 7) weist eine Bohrung 40 auf, in die der Teil 31 der Nabe 26 lose hineinpaßt. Die Scheibe 39 sitzt auf der Nabe 26 rechts von der Scheibe 27. Die Scheibe 39 ist mit Zähnen 41 und Zwischenräumen 42 (Fig. 2) versehen, die der Zahl der Zähne der Scheibe 34 entsprechen. An der linken Fläche der Scheibe 39 ist ein fester Anschlag 43 vorgesehen. Der letztere befindet sich in derselben Entfernung von der Achse der Nabe 26 wie der Anschlag.38 an der Scheibe 34. Wenn also die Scheibe 39 auf der Nabe 26 gedreht wird, so kommt der Anschlag 43 in Berührung mit dem Anschlag 28 an der Scheibe 21J. ,Die Grundflächen der Zahnlücken 36 der Scheibe 34 und 42 der Scheibe 39 befinden sich in gleicher Entfernung von der Achse der Nabe 26. Die Zähne der Scheibe 34 sind jedoch etwa doppelt so hoch wie die Zähne der Scheibe 39.
Die Scheibe 34 hat demgemäß größeren Durchmesser als die Scheibe 39. Auf der Nabe 26 befinden sich an der linken Seite der Scheibe 37 und der rechten Seite der Scheibe
39 die Federn 44 und 45. Die Form dieser Federn ist aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich.
Jede Feder besteht aus einem mittleren Teil 46 mit drei Ansätzen 47 und zeigt eine öffnung in Form eines Schlüsselloches. Jede dieser Federn kann über die Nabe 26 der Scheibe 2"J geschoben werden. Das Ende der Nabe 26 geht hierbei durch den runden Teil 48 der Öffnung, worauf die Feder seitwährts bewegt werden kann, so daß die Kanten des Teiles 49 in die Nuten 32 und 33 der Nabe 26 eintreten.
Sie liegen dann an den parallelen Grundflächen 33ffi der Nuten 32 und. 33 an, wodurch die Fe-i dem verhindert werden, sich auf der Nabe 26 zu drehen. Die Feder 44 legt sich gegen die linke Seite der Nuten 32, während die Teile 47 sich gegen die linke Fläche der Scheibe 34 anpressen, Die Feder 45 ruht an der rechten Seite der Nuten 33, während d-ie Teile 47 sich an die, rechte Fläche der Scheibe 39 anlegen. Die Nabe 26 und die Scheibe 27 können mit den Scheiben 34 und 39 und den Federn 44 und 45 auf der Walzenwelle in die in den Fig. i, 2 und 3 gezeigte Lage gebracht werden. Das linke Ende der Nabe 26 befindet sich dicht am rechten Ende des Walzengestelles. Die Nabe 26 ist vermittels eines Stiftes 48 auf der Walzenwelle befestigt. Dieser Stift 48 geht durch die Nabe und die Walzenwelle hindurch.
Ein Hebel 50 ist mittels einer Schraube 51 am rechten Ende der Stange 25 bzw. des Lagers 23 drehbar befestigt. Der eine Arm dieses Hebels geht von seinem Drehzapfen rückwärts und abwärts, während der andere Arm vor dem Handgriff des Walzengestelles sich erstreckt (Fig. 1 bis 3). Der hintere Arm 53 zeigt einen Ansatz 54, der in die Zahnlücken 36 und 42 der Scheiben 34 und 39 hineinpaßt. Am vorderen Ende des Hebels 50 befindet sich ein Handgriff 55. Der Hebel 50 ist ferner mit, Ansätzen 56 und 57 versehen, die ihrerseits Vorsprünge 58 und 59 aufweisen, welche sich gegen den Teil 52 des Walzenrahmens von der linken Fläche des Hebels aus erstrecken. An dem Teil 52 des Walzengestelles ist eine Büchse 60 befestigt, die sich dicht bis an die linke Fläche des Hebels 50 erstreckt. In der Büchse 60 sind eine Feder 61 und ein Stift 62 vorgesehen, dessen äußeres Ende zugespitzt ist, An der linken Fläche des Hebels 50 befinden sich die Löcher 63, 64, 65,. die so angeordnet sind, daß das spitze Ende des Stiftes 62 in sie hineintritt, wenn das vordere Ende des Hebels aufwärts und abwärts bewegt wird. Der Hebel wird dann in einer dieser drei Lagen gehalten. Wenn das vordere Ende des Hebels sich in der höchsten Lage befindet, so ist der Vorsprung 59 in Berührung mit der Büchse 60. Der Stift 62 (Fig. 3) tritt in das Loch 65 und der Ansatz 54 des Hebels greift in eine der Zahnlücken 36 der· Scheibe 34 und eine solche der Scheibe 39 (Fig. 2). Wenn der Ansatz 58 des Hebels 50 die Büchse 60 berührt, so befindet sich das vordere Ende des Hebels in der niedrigsten Lage. Der Stift 62 tritt in das Loch 63, und der Ansatz 54 befindet sich außer Eingriff mit den Scheiben 34 und 39. Wenn aber der Stift 62 in das Loch 64 eintritt, dann greift der Ansatz 54 des Hebels 50 in die Scheibe 34, jedoch nicht in die Scheibe 39. Das vordere Ende des Ansatzes 54 ist dann weiter von der Achse der Walzenwelle entfernt, als es die äußeren Enden der Zähne 41 der Scheibe 39 sind.
Wenn der Hebel 50 die Scheiben 34 und 39 freigibt und die Papierwalze gedreht wird, so drehen sich auch die Nabe 26, die Scheibe 27 mit ihrem Anschlag 28, die Scheiben 34 und 39
mit ihren Anschlägen 38 und 43 und die Federn 44 und 45. Die Beziehungen aller dieser Teile zueinander werden durch die Drehung nicht gestört und die Walze kann in beliebiger Richtung und beliebigem Umfang gedreht \verden, ohne daß sie durch die Anschläge aufgehalten wird. Die Federn 44 und 45 bewirken, daß die Scheiben 34 und 39 sich für gewöhnlich mit der Nabe 26 und der Scheibe 27 drehen. Wenn jedoch diese beiden Scheiben 34 und 39 durch den Hebel 50 verriegelt werden, so kann die Walze mit der Nabe 26 und der Scheibe 27 und ihrem Anschlag 28 in jeder Richtung gedreht werden, bis ein Anhalten durch Berühren- des Anschlages 28 entweder mit dem: Anschlag 38 oder mit dem Anschlag 43 erfolgt. Der durch die Federn 44 und 45 auf die Scheiben 34 und 39 ausgeübte Druck ist derart, daß die Nabe 26 und die Scheibe 27 sich innerhalb der angegebenen Grenzen frei nach vorwärts und rückwärts drehen können, während die Scheiben 34 und 39 verriegelt sind. Solange der Hebel 50 sich außer Eingriff mit den Scheiben 34 und 39 befindet, kann die Walze durch die Handräder 14, 15 und durch die gewöhnliche Zeilenschaltvorrichtung in jeder Richtung beliebig gedreht werden.
Es möge nun vorausgesetzt werden, daß ζ. B. beim Schreiben von Rechnungsköpfen der Anschlag 43 nicht mit den Anschlägen 28 und 38 in Berührung ist. Der Handgriff 55 des Hebels 50 wird so bewegt, daß der Stift 62 in den Ausschnitt 64 eintritt. Die Scheibe 34 wird dann allein durch den Hebel verriegelt, die Papierwalze wird darauf nach vorn oder in der Zeilenschaltrichturig durch das Handrad 14, 15 gedreht, bis sie durch den Stift 38, mit welchem der Anschlag 28 in Berührung tritt, angehalten wird. Nachdem die Papierwalze wieder rückwärts" gedreht ist, bis sie wieder angehalten wird, wird ein Rechnungsformular in die Maschine geführt und diesem eine solche Lage gegeben, daß die erste Zeile an der gewünschten Stelle geschrieben werden kann. Mit der Rechnung wird ein' Blatt Kohlepapier und ein Sammelbogen zur Aufnahme der Durchschläge in die Maschine eingeführt. Das Rechnungsformular erhält eine solche Lage, daß die erste Eintragung in möglichster Nähe der oberen Kante des Sammelbogens erfolgt. Durch die Vorwärtsbewegung des Anschlages 28 mit der Walze, bevor das Rechnungsformular eingeführt ist, wird
5S der Anschlag in Berührung mit dem Anschlag 43 gebracht. Beide gehen dann zusammen, bis der Anschlag 43 in Berührung mit dem Anschlag 38 kommt. Der letztere verhindert die weitere Vorwärtsbewegung der Anschläge
δο 28 und 43 und der Walze, weil die Scheibe 34 durch den Hebel 50 verriegelt ist. Wenn darauf die Walze rückwärts gedreht wird, so geht der Anschlag 43 . mit dem Anschlag 28 zusammen, bis der letztere mit dem Anschlag 38 zusammenstößt; somit wird die Rückwärtsbewegung der Walze unterbrochen. Der Anschlag 28 befindet sich dann in Berührung mit und zwischen den Anschlägen 38 und 43. Die Walze kann jetzt zum Einführen des Papiers nur vorwärts, aber nicht rückwärts gedreht werden. Wenn das Rechnungsformular, das Kohlepapier und der Sammelbogen zusammen in die Maschine eingeführt sind, so daß mit der ersten Eintragung begonnen werden kann, so wird der Hebel 50 von der Scheibe 34 frei gemacht, worauf die erforderlichen Eintragungen nach und nach gemacht werden können. Hierbei bewegen sich beim Zeilenschalten die Scheiben 27, 34 und 39, mit den Anschlägen 28, 38 und 43. Der Anschlag 28 bleibt in Berührung mit dem Anschlag 43 und so weit von dem Anschlag 38, als er bewegt war, wie mit der ersten Eintragung begonnen wurde. Nachdem die letzte Eintragung gemacht ist, wird der Zeilenschalthebel 18 bewegt, wodurch die Papierwalze eine doppelte Zeilenschaltbewegung erhält, damit ein genügender Zwischenraum auf dem Sammelbogen zwischen der letzten Zeile des zuletzt geschriebenen Formulars und der ersten Zeile des zweiten zu beschreibenden Formulars verbleibt. Der Handgriff 55 des Hebels 50 wird darauf angehoben, bis der Ansatz 59 mit der Büchse 60 zusammenstößt. Der Stift 62 tritt dann in das Loch 65 des Hebels 50 ein. Der Ansatz 54 befindet sich somit zwischen den Zähnen der Scheiben 34 und 39, so daß beide durch ihn in ihrer Lage verriegelt und an einer Drehung verhindert werden. Die Papierwalze wird jetzt durch eins der Handräder 14,15 nach rückwärts gedreht, der Anschlag 28 wird von dem Anschlag 43 fortbewegt, bis die Walze durch die Wirkung des Anschlages 28 auf den Anschlag 38 angehalten wird. Das nächste Formular wird dann in die Maschine eingeführt und die Walze vorwärts gedreht, bis sie von neuem durch das Zusammentreffen der Anschläge 28 und 43 angehalten wird. Mit der Vorwärtsdrehung der Walze wird das neue Papier in die Maschine in der gewünschten Weise eingeführt. Der Handgriff 55 wird abwärts gedrückt, bis sein Ansatz 58 an die Büchse 60 anschlägt. Der Stift 62 tritt dann in das Loch .63. Die Scheiben 34 und 39 sind von dem Hebel 50 befreit und drehen sich mit der Scheibe 27, wenn die Walze beim Schreiben gedreht wird, damit die erforderlichen Eintragungen gemacht werden können. Die erste Zeile der zweiten Rechnung erscheint, wie schon früher hervorgehoben, auf dem Sammelbogen um eine doppelte Zeilenentfernung von dem Durchschlage der ersten
Eintragung. Der beschriebene Vorgang kann nach Belieben wiederholt werden, sobald die zuletzt geschriebene Rechnung entfernt ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 S und 9 sind die Teile 27, 34, 39, 28, 38, 43, 44 -und 45 in einem Gehäuse untergebracht, das aus den Teilen 66 und 67 besteht. Der Teil 66 sitzt auf dem Lagerauge 68 des Walzenrahmens und weist einen Ansatz 69 auf, durch den die Schraube 51 hindurchgeht. Die Teile 66 und 67 stellen gewissermaßen eine Büchse mit Deckel dar. Ein Schlitz 70 ist vorgesehen, in den der Ansatz 54 des Hebels 50 eintreten kann, so daß der letztere mit den Zähnen der Scheiben 34 und 39 zusammenzuwirken imstande ist. Das Gehäuse schützt die einzelnen Teile nicht nur vor Verunreinigung, sondern verhindert gleichzeitig ein willkürliches Verschieben derselben.
Bei der in Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsform sind die Scheiben 39 und die Feder 45 fortgelassen. Die Anordnung ist insbesondere geeignet, die Rückwärtsdrehung der Walze zu begrenzen. Die Nabe 26* zeigt eine Scheibe 27ct mit einem Anschlag 28" und einen zylindrischen Teil 30", in welchem sich die Nuten a befinden. Die Scheibe 27* mit den Anschlägen 28a entspricht im wesentlichen der Scheibe 27. Die Nabe 26α ist ähnlich der Nabe 26, nur ist die erstere gemäß Fig. 11 rechts von der Scheibe 27" etwas kürzer als die Nabe 26 und an dieser Stelle nicht genutet. Auf dem zylindrischen Teil 30s befindet sich dicht an der linken Fläche der Scheibe 27s eine Scheibe 34s, die die Zähne 37® mit den Zahnlücken 36" und einen Ansatz 38* aufweist. Diese Scheibe gleicht der Scheibe 34, nur sind die Zähne 37^ etwas kürzer als die Zähne 37. Eine Feder 44s entspricht der Feder 44. Die Nabe 20a sitzt auf der Papierwalzenwelle 13 rechts vom Walzenrahmen 7 und ist vermittels eines Stiftes 48" mit der Welle verbunden. Bei 51 ist ein Hebel 50° am Lager 23 drehbar angeordnet. Der Arm 53* dieses Hebels zeigt einen Ansatz 54°, der in eine der Zahnlücken 36° eintritt, und außerdem einen Handgriff 55a. Entsprechend der oben beschriebenen Ausführungsform sind der Ansatz 57* und die Vorsprünge 58* vorgesehen, welche sich von der linken Seitenfläche des Hebels 50" über ■ und unter eine Büchse 6oa erstrecken. Ein Stift kann dann in die Löcher 64^ und 65s an der linken Seitenfläche des Hebels 50* eintreten.
Wenn der Anschlag 28" nicht in Berührung mit dem Anschlag 38* sich befindet, so wird die Walze rückwärts gedreht. Die Scheibe 34a wird durch den Hebel 50" verriegelt, bis die Walze durch die Anschläge 28" und 38* angehalten wird. Wenn die Scheibe. 34° so verriegelt ist, so befindet sich das vordere Ende des Hebels 50° in seiner höchsten Lage. Der Ansatz 59a berührt dann die Büchse 6oa. Die Anschläge 28" und 38° berühren einander, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist. Die Scheibe 34s bleibt zunächst durch den Hebel 50° verriegelt, ein Rechnungsformular mit dem Kohlepapier und dem Sammelbogen wird in die Maschine eingeführt, so daß die erste Zeile an der gewünschten Stelle geschrieben werden kann. (Es ist hierbei gleichgültig, ob es sich um Schreibmaschinen mit sichtbarer oder unsichtbarer Schrift handelt.) Nunmehr wird das vordere Ende des Hebels 50s abwärts gedrückt, bis sein Ansatz 58" mit der Büchse 6offi zusammenstößt und der Stift in das Loch 64" eintritt. Die Scheibe 34" ist dadurch freige-. geben und die Eintragungen können auf der Rechnung bzw. dem betreffenden Bogen vorgenommen werden. Die Scheibe 340 dreht sich gemeinsam mit der Scheibe 27", wenn die Walze gedreht wird, und die Anschläge 28a und 38"' verbleiben in der gegebenen Entfernung voneinander. Wenn die letzte Eintragung auf der Rechnung gemacht und eine doppelte Zeilenschaltung der Walze erteilt ist, damit auf dem Sammelbogen der nötige Zwischenraum verbleibt, so wird die Scheibe 34" verriegelt. Die Walze wird nach rückwärts gedreht, bis sie durch die Anschläge 28* und 38° aufgehalten wird, so daß sie sich in der Stellung gemäß Fig. 10 befinden. Darauf wird eine andere Rechnung in die Maschine eingeführt, bis der Schreiber bemerkt, daß sie sich in der Lage befindet, in welcher mit dem Schreiben wieder begonnen werden kann. Der Handgriff 55s wird jedoch erst gehoben, bevor mit dem Schreiben begonnen wird.
Eine weitere Ausführungsform ist in den Fig. 12 und 13 veranschaulicht. Eine Nabe 26&, eine Scheibe 27s mit einem Anschlag 28^ sind genau so angeordnet wie die Teile 26s, 27α und 28ß der zuletzt erläuterten Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11. Die Nabe 20δ sitzt fest auf der Walzenwelle 13. Die Scheibe 34s zeigt einen Anschlag 38^ und kann sich auf der Nabe 26δ links von der Scheibe 27'' drehen. Auf der Nabe der Scheibe 27s sitzt ferner eine Feder 44s, die sich gegen die linke Fläche der Scheibe 34s legt. Der Umfang der letzteren ist glatt und nicht, wie die Scheibe 34ft, mit Zähnen versehen, wirkt aber in anderer Beziehung ebenso wie die Scheibe 34°. An dem Teil 52 des Walzengestelles sitzt eine Klammer, die aus dem Querstück 71, den Backen 72 und einer Stellschraube 73 besteht. Das Querstück ist vermittels der Schrauben 74 am Walzengestell befestigt. Die Scheibe 34* geht zwischen den Backen 72 hindurch, während die Schraube 73 lose durch die rechte Backe 72 hindurchgeht und in eine mit Gewinde versehene Bohrung der linken Platte
eintritt. Die Scheibe 34^ kann vermittels der Klammer festgeklemmt werden, so daß der Anschlag 38s mit dem Anschlag 286 genau so wirkt, wie die Teile in der vorher beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11.
Will man die Rückwärtsdrehung· der Walze
begrenzen, wenn die Ausführungsform des Ansclilagmechanismus derart ist, wie in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, so kann derjenige Teil der Vorrichtung, der dem in den Fig. 10 und 11 dargestellten entspricht, in der angegebenen Weise benutzt werden. Der Hebel 50 würde dann in und außer Eingriff mit der Scheibe 34 gebracht, darf aber nicht in die Scheibe 39 eingreifen. Der Anschlag 43 in letzterer würde daher nicht in Wirkung treten und nur. der Anschlag 38 würde mit dem Anschlag 28 beim Anhalten der Walze in Wirkung treten. Es würde die Wirkung der Anschläge 28 und 38 daher dieselbe sein, wie. die der Anschläge 28« und 38»

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einstellvorrichtung für die Papierwalze von Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Walzenachse drehbarer Anschlag (38) für gewöhnlich mit der Walze in jeder Drehrichtung beweglich ist und in verschiedenen Stellungen in der Bahn eines anderen Anschlages (28), der zwangläufig mit der Walzenwelle verbunden . ist, verriegelt werden kann.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer drehbarer, für gewöhnlich mit der Walze beweglicher Anschlag (43) in der Bahn des mit der Walzenwelle zwangläufig verbundenen Anschlages (28) verriegelt werden kann, so daß die drei Anschläge (43, 28, 38) die Bewegung der Walze in jeder Richtung nach einer bestimmten Anzahl von Zeilenweiten begrenzen können.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Vorrichtung in einem Gehäuse (66, 67) angeordnet sind.
  4. 4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Zähnen versehene, mit der Walzenwelle durch Reibung verbundene Scheibe (34) mit dem festen Anschlag (38) versehen ist, welcher mit dem anderen Anschlag (28) einer Scheibe (27) zusammenwirkt, die auf der Walzenwelle befestigt ist, wobei die gezahnte Scheibe (34) durch ein Sperrglied (54) in ihrer jeweiligen Lage verriegelt werden kann.
  5. 5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei mit der Walzenwelle durch Reibung verbundenen, gezahnten und mit je einem Anschlag versehenen Scheiben (34, 39) durch ein gemeinsames Sperrglied (54) in bestimmter Lage verriegelt werden können, damit ihre Anschläge mit dem Anschlag (28) einer anderen auf der Walzenwelle befestigten Scheibe (27) zusammenwirken können.
  6. 6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anschlag (38'') tragende, mit der Walzenwelle durch Reibung verbundene Scheibe durch eine Klemmvorrichtung (72) in ihrer Lage verriegelt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT198632D Active DE198632C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE198632C true DE198632C (de)

Family

ID=461413

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT198632D Active DE198632C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE198632C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1292672B (de) Vorrichtung zum Befoerdern von Schreibblaettern in Schreib- oder aehnlichen Maschinen
DE3001082A1 (de) Typenrad-auswechseleinrichtung bei einer schreibmaschine o.dgl. mit typenrad-druckwerk
DE198632C (de)
DE3227607C2 (de)
DE1190957B (de) Kreismesserschneid-, Perforier- und Rillvorrichtung, insbesondere fuer Falzmaschinen
DE701017C (de) Zeilenschaltvorrichtung fuer die Schreibwalze an schreibenden Geschaeftsmaschinen
DE212556C (de)
DE201195C (de)
DE3228228A1 (de) Druckgeraet
DE258707C (de)
DE607543C (de) Zeilenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen
DE756423C (de) Buchungsmaschine mit Vorsteckvorrichtung
DE3118205A1 (de) Schwenkvorrichtung fuer ein druckwerk
DE155470C (de)
DE3314867C2 (de)
DE3228185A1 (de) Druckgeraet
DE1118807B (de) Einrichtung zum Befestigen von Bogen an den Druckzylindern von Druckmaschinen, insbesondere von Rotationsvervielfaeltigern
DE165565C (de)
DE248788C (de)
DE835601C (de) Durchschreibeeinrichtung fuer die Loseblattbuchhaltung
DE183284C (de)
DE220623C (de)
AT26948B (de) Papierschaltvorrichtung für Schreibmaschinen.
DE242463C (de)
DE182118C (de)