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Buchungsmaschine mit Vorsteckvorrichtung Die Erfindung betrifft Buchungsmaschinen
mit Vorsteckvorrichtung zum Vorstecken eines oder mehrerer Blätter vor einem in
der Maschine befindlichen Grundbogen, bei welchen das oder die Vorsteckblätter durch
eine vorn oberhalb der Schreibwalze angeordnete Vorschub-, Fang- und Lochvorrichtung
einem von der Schreibwalze oder einem Führungsteil und einem Papierführungsblech
gebildeten Einführungsspalt zugeführt werden.
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Während die bekannten Buchungsmaschinen dieser Art ausschließlich
für Vorsteckzwecke benutzbar waren, strebt die Erfindung die Schaffung einer universell
für jede Arbeit in der Buchhaltung benutzbaren Schreibrechenmaschine an. Zu diesem
Zweck ist die auf der Vorsteckvorrichtung angeordnete Vorschubvorrichtung sowohl
von einem gleichzeitig auch die Fangvorrichtung steuernden Handrad als auch in Abhängigkeit
von der gleichzeitig auch die Lochvorrichtung betätigenden Zeilenschaltung steuerbar.
Die Fang- und Lochvorrichtung ist trotz der gemeinsamen Antriebssteuerung in eine
Nichtwirklage bringbar und die Vorsteckvorrichtung mitsamt der auf ihr angeordneten
Vorschub-, Fang-und Lochvorrichtung durch Lösen eines Befestigungsgliedes von Hand
von der Maschine abnehmbar. Mittels desselben Befestigungsgliedes ist ein die üblichen
oberen Papierandruckrollen tragender Bügel aufsetzbar. Diese Ausbildung hat zur
Folge, daß die
Maschine nach Belieben als universale Schreibrechenmaschine,
als Schreibrechenmaschine für Vorsteckbuchungsarbeiteii unter Verwendung von Vorsteckbogen
ohne Randlochungen und als Schreibrechenmaschine für Vorsteckbuchungsarbeiten bei
Verwendung von Vorsteckhogen mit Randlochung benutzbar ist.
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Bei Verwendung als normale Schreibrechenmaschine wird die gesamte
Vorsteckvorrichtung durch Lösen einer Kordelschraube von der Maschine abgenommen
und nachher mittels dieser Isordelschraube ein Andruckrollenbügel aufgesetzt. Bei
Benutzung als Schreibrechenmaschine für Vorsteckbuchungsarbeiten unter Verwendung
von Vorsteckbogen ohne Randlochung wird die gesamte Vorsteckvorrichtung auf den
Papierwagen aufgesetzt. Die Fang- und Lochvorrichtung wird jedoch außer Wirklage
geschwenkt. Bei Benutzung als Schreibrechenmaschine für Vorsteckbuchungsarbeiten
bei Verwendung von Vorsteckbogen mit Randlochungen wird auch die Fang- und Lochvorrichtung
in Wirklage geschwenkt. Diese universelle Benutzbarkeit wird der Erfindung gemäß
unter V er-%v endung einfacher, die :Maschine nicht verteuernder Mittel erzielt.
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An sich ist es bekannt, eine mit Fang- und Lochvorrichtung versehene
Vorsteckvorrichtunggemeinsam von der Maschine abnehmbar 'und auf sie aufsetzhar
auf der Schreibrechenmaschine anzuordnen. Ferner ist es an sich bekannt, die Lochvorrichtung
in Abhängigkeit von der Zeilenschaltung zu betätigen und mittels Handsteuerglieder
entweder auszurücken oder derart zu steuern, daß sie von Hand betätigt werden kann.
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In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstands
dargestellt.
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Abb. i zeigt eine von links gesehene Seitenansicht des Papierwagens
einer Schreibrechenmaschine mit der Vörsteckvorrichtung gemäß der Erfindung; Abb.
2 zeigt einen von links gesehenen Querschnitt durch den Papierwagen mit der 'Vorsteckvorrichtung
und einige mit dieser zusammenarbeitende, am Maschinengestell angeordnete Teile;
Abb.3 zeigt eine von links vorn der Maschine aus gesehene schaubildliche Ansicht
einer Sperr- und Anzeigevorrichtung ; Abb..I zeigt einen Querschnitt gemäß Abb.
2, wobei jedoch der Papierwagen in seine rechte Endlage eingelaufen und die Vorsteckvorrichtung
nach vorn abgeschwenkt ist; Abb. 5 zeigt eine von links vorn gesehene schaubildliche
Darstellung der Zeilenhöhenanzeiger und der Andruckbügel für die V'orsteckkarten
; Abb.6 zeigt eine von links vorn der 11iaschine aus gesehene schaubildliche Ansicht
der Einführmittel für den Hauptbogen und die dieselben tragenden Teile, wobei einzelne
Teile -zwecks besserer Sichtbarinachung auscinandergezogen dargestellt sind; Abb.
7 zeigt eine von links vorn gesehene schaubildliche Ansicht der. das Papiereinführungsblech
steuernden einstellbaren Vorrichtung, wobei einzelne Teile abgebrochen dargestellt
sind; Abb. S zeigt eine von links vorn gesehene schaubildliche Ansicht des Haupthogenhalters
mit schachtelartig auseinandergezogenen Teilen; Abb. 9 zeigt eine Vorderansicht
des Papierwagens und der Vorsteckvorrichtung, wobei die Vorsteckvorrichtung im Augenblick
des Abnehmens gezeichnet ist; Abb. 1o zeigt eine von links vorn gesehene schaubildliche
Darstellung des bei abgenommener Vorsteckvorrichtung aufsetzbaren Hauptbogenführungsbügels;
Abb. i i zeigt eire von links vorn gesehene schaubildliche Darstellung des '"'orstecktrichters,
dessen Befestigungsteile und die Beförderungselemente für die Vorsteckkarten ; Abb.
12 zeigt eine linke Seitenansicht des Papierwagens mit der V orsteckvorrichtung,
wobei in der Hauptsache nur die Loch- und Abfühlvorrichtung und die diese betätigenden
Teile dargestellt sind, während andere, diese verdeckende Teile weggelassen bzw.
abgebrochen gezeichnet sind; Abb. 13 zeigt eine linke Seitenansicht der Abfühl-,
Fang- und Lochvorrichtung; Abb. 14 zeigt eine von links vorn gesehene schaubildliche
Darstellung der Abfühl- und Fangvorrichtung sowie einige die Lochvorrichtung betätigende
Mittel, wobei zwecks besserer Sichtbarmachung die einzelnen Teile schachtelartig
auseinandergezogen gezeichnet und andere Teile abgebrochen dargestellt sind; Abb.
15 zeigt in schaubildlicher Darstellung, von links vorn gesehen, die Lochvorrichtung,
wobei einzelne Teile schachtelartig auseinandergezogen und andere Teile teils abgebrochen
und teils auseinandergezogen dargestellt sind; Abb. 16 bis 20 zeigen, von rechts
gesehen, verschiedene Stellungen der Ahfühl-, Fang-und Lochvorrichtung, und zwar
zeigt Abb. 16 die Lage, in welcher der Abfühlstift sich außerhalb der Bewegungshahn
der Karte befindet, Abb. 17 die Lage, in welcher der Abfühlstift beim Einführen
der Karte auf derselben gleitet, Abb. iS die Lage, in welcher der Abfühlstift in
die in der Vorsteckkarte befindliche Lochung eingetreten ist,
Abb.
i9 die Lage, in welcher der Abfühlstift eine Strecke in der Kartenbewegungsrichtung
bewegt ist und die Eindrehvorrichtung sperrt, Abb. 2o die Abfühl-, Fang- und Lochvorrichtung
in der Lage, in welcher sie durch eine Wirtelschraube gelöst ist; Abb.2r zeigt eine
linke Seitenansicht des Papierwagens und der Vorsteckvorrichtung, wobei in der Hauptsache
nur die Zeilenschaltvorrichtung für die Vorsteckkarte dargestellt ist; Abb. 22 zeigt
eine von links vorn gesehene schaubildliche Darstellung der in Abb. 21 dargestellten
Teile der Zeilenschaltvorrichtung für die Vorsteckkarte, wobei die einzelnen Teile
zwecks besserer Sichtbarmachung schachtelartig auseinandergezogen gezeichnet sind;
Abb. 23 zeigt einen teilweise dargestellten Buchungshauptbogen; Abb.24 zeigt eine
Vorsteckkarte, die mit der erfindungsgemäßen Vorsteckv orrichtung gelocht wird;
Abb. 25 bis 27 zeigen schematisch verschiedene Stellungen von Einzelteilen der Sperr-und
Anzeigeeinrichtung; Abb.28 zeigt, von links vorn gesehen, in schaubildlicher Ansicht
die Ausrichteeinrichtung für die Zeilenschaltmittel für die Vorsteckkarte; Abb.29
und 30 zeigen verschiedene Stellungen des Ausrichtgliedes; Abb.3i zeigt in
schaubildlicher Darstellung eine zweite Ausführungsform des Einführtrichters für
die Vorsteckkarte. Allgemeine Beschreibung Die erfindungsgemäße Karten- und Papierbogenvorsteckvorrichtung
ist beispielsweise auf einer üblichen Schreibrechenmäschine angeordnet. Sinn und
Zweck derartiger Vorsteckvorrichtungen ist es, beispielsweise die auf einzelnen
Kundenkarten vorzunehmenden Buchungen auf einem zu diesem Zweck in den Papierwagen
der Maschine eingeführten Haupt- oder Sammelbogen zu sammeln.
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Um eine möglichst vielseitige Verwendbarkeit der Schreibrechenmaschine
in Buchhaltungen zu erhalten, ist erfindungsgemäß die Vorsteckvorrichtung durch
einfaches Lösen einer Griffschraube von Hand ohne Hilfswerkzeuge von dem Papierwagen
der Schreibrechenmaschine leicht abnehmbar und nach dem Aufsetzen eines Andruckrollenbügels
mittels dieser Griffschraube als übliche Schreibrechenmaschine verwendbar.
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Das übliche Vorstecken und Auswerfen einer Vorsteckkarte oder eines
Papierbogens erfolgt gemäß der Erfindung mittels eines von Hand zu betätigenden
Handrades. In Abhängigkeit von dem Drehsinn dieses Handrades ist eine die einzuführende
Vorsteckkarte abfühlende Fangvorrichtung steuerbar, mit welcher gleichzeitig eine
Kartenlochvorrichtung verbunden ist. Die Lochvorrichtung wird dabei in Abhängigkeit
von den von dem M agenaufzug betätigten, die Zeilenschaltung einleitenden Mitteln
in Tätigkeit gesetzt, wobei die Lochung der -#,'orsteckkarte bereits erfolgt, noch
bevor eine Zeile weitergeschaltet wird. Zweck dieser Lochung ist es, die Vorsteckkarte,
wenn diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Maschine eingeführt «,erden
soll, selbsttätig mittels der Abfühl-und Fangvorrichtung abzufühlen und in dem Augenblick
festzuhalten, in welchem sich die zu beschriftende Zeile in Schreiblage befindet,
worauf nach Beschriften dieser Zeile ein weiteres Loch gestanzt wird. Die die Vorsteckkarte
einführenden Beförderungsrollen sind zweckmäßig derart angeordnet, daß diese die
Vorsteckkarte genau waagerecht erfassen, so daß sich das Ausrichten der einzuführenden
Vorsteckkarte erübrigt.
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Erfindungsgemäß ist die vereinte Abfühl-, Fang- und Lochvorrichtung
durch Lösen einer Griffschraube von Hand waagerecht verschiebbar auf ihren Tragachsen
angeordnet. Aus diesem Grunde kann diese Vorrichtung außer Bereich des Vorsteckkartenführungstrichters
verschoben werden, so daß die Vorsteckvorrichtung gebraucht werden kann, auch ohne
daß die Vorsteckkarte gelocht und abgefühlt werden muß. In diesem Fall ist eine
Arretier-und Anzeigevorrichtung zwecks eines zeilengerechten Einführens und Bcschriftens
des Vorsteckblattes wahlweise in Wirklage bringbar. Es wurde bei der Konstruktion
des Erfindungsgegenstands vor allem darauf Wert gelegt, eine möglichst einfache
und billige und eine noch nachträglich an jeder Schreibmaschine, Schreihrechenmaschine
od. dgl. leicht anbringbare V orsteckv or richtung ztt erhalten.
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-Nachfolgend soll nun die erfindungsgemäße Vorsteckv orrichtung an
Hand eines Buchungsbeispiels beschrieben werden, dessen Buchungsarbeiten der für
den eigenen Geschäftsbetrieb gebrauchten Kundenkarten IL (Abb. 24) auf einem Haupt-
oder Sammelbogen I-1 (Abb. 23) gesammelt werden.
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Zu diesem Zweck ist vorerst der Hauptbogen H in den Papierwagen der
Schreibrechenmaschine einzufiihr--n, wofür folgende Vorrichtung angeordnet ist.
Anordnung der Papiereinführ- und Haltevorrichtung des Hauptbogens Auf dem Maschinengestell
i (Abb. i) einer Schreibrechenmaschine ist auf Laufschienen
und
3 ein Hauptrahmen 4 eines Papierwagens 5 längs verschiebbar angeordnet. Innerhalb
dieses Hauptrahmens 4 ist in üblicher Weise ein die Schreibwalze 6 (Abb. 9) tragender
Schreibwalzenrahmen 7, 8 und 9 angeordnet. Auf der Verbindungsschiene 8 des Schreibwalzenrahmens
7, 8, 9 ist mittels an den äußeren Enden angeordneter, nicht dargestellter Lagerstellen
eine Achse io (Abb. 2, 4. und 6) gelagert, die sich über die ganze Länge des Papierwagens
5 erstreckt. Die Achse io wird von zusätzlich auf der Verbindungsstange 8 mittels
Schrauben i i (Abb. 6 und 9) befestigter Lagerwinkel 12 unterstützt. Auf dem rechten
und linken Endteil der Achse io sind mittels Lagernaben 13 Hebel 14 befestigt, welche
durch Nietverbindungen 15 mit Lagerwinkeln 16 in gelenkiger Verbindung stehen. Die
Lagerwinkel 16 sind, vorteilhaft durch Punktschweißung, an einem sich nahezu über
die ganze Länge der Schreibwalze 6 erstreckenden Papierführungsblech 17 befestigt.
Vor diesen Lagerwinkeln 16 sind an dem Papierführungsblech 17 gleichfalls
mittels Punktschweißung Teile 18 angeordnet, deren frei nach vorn ragende Enden
i9 in passend ausgebildeten Längsschlitzen 20 von Lagerteilen 21 gleiten, die mittels
Schrauben 2a auf der Verbindungsschiene 8 befestigt sind. Die Lagerwinkel --i sind
beiderseits mit rechtwinklig nach oben abgebogenen Lappen 23 versehen, in deren
Bohrungen Bolzen 24 gelagert sind, deren eine Enden mittels Federscheiben 25 gesichert
sind. Auf dem aus den Lappen 23 jeweils nach außen hervorstehenden Teil der Bolzen
24 sind bogenförmige Rollenhebel 26 mittels nach unten abgewinkelter Lappen 27 gelagert.
Dabei wird jeder dieser Rollenhebel 26 durch Federscheiben 28 gegen seitliches Verschieben
gesichert. In dem nach vorn ragenden Teil der Rollenhebel 26 sind innerhalb
zweier abgewinkelter Lappen 29 Rollen 3o drehbar gelagert. Diese werden von einer
jeden Rollenhebel 26 im umgekehrten Uhrzeigersinn beeinflussenden, um den Bolzen
24 gewickelten Torsionsfeder 3 i dauernd mit der Schreibwalze 6 in Fühlung gehalten.
Dabei sei bemerkt, daß die Rollen 3o außerhalb der rechten und linken Endkanten
des Papierführungsbleches 17 liegen, so -daß das Papierführungsblech 17 die
Rollen 30 unbeeinflußt läßt. Zum Zweck des sicheren Einführens des Hauptbogens
H sind die Rollenhebel 26 in ihrem nach rückwärts gerichteten Teil entsprechend
abgebogen.
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In der Mitte des Papierführungsbleches 17
(Abb. 6) ist ein den
Teilen 18 entsprechender Teil 32 befestigt, der in einem Lagerwinkel 33 gleitbar
ist. An dem Lagerwinkel 33 ist ein Lappen 34 abgewinkelt, an welchem eine Feder
35 aufgehängt ist, deren freies Ende an einem in dem Teil 3.2 eingenieteten Bolzen
36 eingehängt ist. Unter dem Einfluß der Feder 35 wird das Papierführungsblech 17
stets in Pfeilrichtung 37 (Abb. 6 und 2) beeinflußt, wobei es in der Normallage
mit der Innenseitenfläche seines vorderen Teils 38 mit wenig Spiel vor der Schreibwalze6liegt.
In dieser Stellung des Papiereinführungsbleches 17 ist auch ein auf der Achse
io mittels seiner Lagernabe 39 befestigter Anschlagarm 4o an der nach rückwärts
gerichteten Seitenfläche 41 der Verbindungsschiene 8 zum Anschlag gekommen, weil
beim Verschieben des Papierführungsbleches 17 in Pfeilrichtung 37 infolge
des Zusammenwirkens der Teile 16, i4 die Achse io im umgekehrten Uhrzeigersinn beeinflußt
wird. Der Anschlagarm 4o ist dabei derart auf der Achse io einzustellen, daß das
Vorderteil 38 des Papierführungsbleches 17 mit wenig Spiel vor der Schreibwalze
6 liegt (Abb. 2). Auf diese Weise wird beim Einführen von mehreren Bogen oder Karten
mit zwischengelegten Kohlepapierbogen infolge des begrenzten Anpressungsdruckes
ein etwaiges Abfärben des Kohlepapiers verhindert.
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Auf der Achse io ist ferner noch mittels einer Lagernabe 42 ein Steuerhebel
43 fest angeordnet. Dieser Steuerhebel 43 ist von einem feststellbaren, in der Wagenbewegungsrichtung
verschiebbaren Nocken 44 (Abb. q und 7) beeinflußbar. Der Nocken 44 ist mittels
Schrauben 45 auf einem Einstellschieber 46 befestigt, welcher mittels seines schwalbenschwanzförmigen
unteren Teils 4611 eine Schiene 47 umfaßt. Die Schiene 47 ist wiederum mit einer
Zahnstange 48 verschraubt, deren linkes Ende mittels eines Winkels 49 und Schrauben
5o (Abb. 2 und 7) an der rechten Seitenwand des Maschinengestells i befestigt ist.
An ihrem rechten Ende ist die Zahnstange 48 mit einem Halteteil 51 fest verbunden,
das mittels Schrauben 52 an der vorderen Seitenfläche des die Wagenlaufschiene 2
(Abb. i) unterstÜtzenden Tragarmes 53 (Abb. 7) befestigt ist.
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Der Einstellschieber 46 besitzt eine in ihm schwenkbar angeordnete
Klinke 54, die mittels eines Zahnes 5.4a (Abb. 2) in eine der Zahnlücken der Zahnstange
48 eingreift und in dieser Stellung von einer Druckfeder 55 gehalten wird. Dadurch
wird der Einstellschieber 46 in seiner jeweils eingestellten Lage festgehalten.
In einer rechteckigen Aussparung der Schiene 47 ist ein Skalenblech 56 befestigt,
welches in seiner Teilung der Teilung der vorn am Wagen vorgesehenen Randstellerschiene
57 (Abb. i) entspricht. Hierdurch ist es möglich, die Stellung des Nockens 44 (Abb.
7) durch einfaches Verschieben des Einstellschiebers 46 der der Stellung des linken
Randstellers 58 (Abb. i) entsprechenden Lage in einfacher- Weise anzupassen. Dabei
dienen
jeweils die rechten Begrenzungsflächen der Teile .I6 und
48 als Richtmarke.
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Auf der Verbindungsschiene 8 des Rahmens 7, 8, 9 sind ferner Winkel
59 (Abb. 2 und 9) angeschraubt, an deren schräg nach oben rückwärts gerichteten
Abschnitten mittels Schrauben 6o ein sich über die ganze Wagenlänge erstreckendes
hinteres Papierführungsblech 61 befestigt ist. Dieses trägt auf seiner rechten und
linken Seite übliche Papierbegrenzungsschieber 62.
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Der Hauptbogen H wird ferner von folgenden Mitteln in Führung mit
der Schreibwalze 6 zwecks Zeilenvorschubs gehalten.
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Sowohl auf dem linken als auch auf dem rechten Ende einer in den Seitenwänden
7 und 9 des Rahmens 7, 8, 9 befestigten Rundstange 63 (Abb. 2 und 8) sind mittels
angeschraubter Rohrschellen 64 und 65 Hebel 66 und 67 schwenkbar angeordnet. In
diesen Hebeln 66, 67 ist eine Profilstange 68 mit ihren Ansätzen 69, 7o vernietet.
Dieser Bügel 66, 68, 67 soll im folgenden mit Hauptbogenhalter bezeichnet werden.
Auf der Profilstange 68 sitzen Andruckrollen 74 die mit je einem Röhrchen 72 fest
verbunden sind. Die Röhrchen 72 sind wiederum auf Röhrchen 73 drehbar gelagert,
welche auf der Profilstange 68 in axialer Richtung verschiebbar, jedoch infolge
der Anordnung von Blattfedern 74 nicht drehbar angeordnet sind. Die Blattfedern
74 ver hindern dabei einerseits durch abgewinkelte Lappen ein Abgleiten der Rollen
71 von den Röhrchen 73 und machen andererseits mit ihren, die Profilstange 68 und
die Innenwände der Röhrchen 73 kraftschlüssig verbindenden Querstegen ein Mitdrehen
dieser Röhrchen 73 mit den Andruckrollen 71 unmöglich. An den Hebeln 66,
67 ist ferner mittels Niete 75, 76, die abgewinkelte Lappen 77, 78 durchragen, ein
Papierführungsblech 79 schwenkbar angeordnet. Dieses vermag sich mit seiner Rückwand
an zu diesem Zweck an den Papierbegrenzungsschiebern62 angenieteten Gummischeiben
8o (Abb. 2) anzulegen. In Gewindelöchern 81 der Hebel 66, 67 ist je eine Ansatzschraube
82 eingeschraubt, deren Ansätze in Aussparungen 83 bzw. 8q. von Hebeln 85, 86 eintreten
können. Der rechte Hebel 85 ist auf einer Ansatzschraube 87 schwenkbar gelagert,
die in einem das rechte Wagenseitenteil abdeckenden Blech 88 eingeschraubt. ist.
Dabei wird der Hebel 85 von einem auf die Ansatzschraube 87 gesteckten Abstandsrohr
89 im erforderlichen Abstand gehalten. Eine in dem Hebel 85 eingehängte Feder go,
deren anderes Ende an einem in dem Hebel 67 eingenieteten Bolzen 9i aufgehängt ist,
beeinflußt den Hebel 85 dauernd im umgekehrten Uhrzeigersinn (Abb. 8), bis
in der Ruhelage die Oberkante 92 des Hebels 85 an dem Ansatz der Schraube 82 Anschlag
findet. Der linke Hebel 86 ('Abb. 8) ist auf einer in einem nicht dargestellten,
dem Teil 88 entsprechenden Abdeckblech eingeschraubten Ansatzschraube 93 schwenkbar
gelagert und wird von einem Absiandsrohr 94 im entsprechenden Abstand gehalten.
Mittels einer Feder 95, die einerseits in dem Hebel 86 und andererseits auf einem
in dem Teil 66 befestigten Bolzen 96 aufgehängt ist, wird der Hebel 86 dauernd im
umgekehrten Uhrzeigersinn beeinflußt, bis in der Ruhelage dessen Oberkante 97 an
dem Ansatz der Schraube 82 zum Anschlag kommt. Infolge der von den Federn
9o und 95 beeinflußten kraftschlüssigen Fühlungnahme der Teile 92, 82 und 97, 82
werden die Teile 66, 68, 67 derart beeinflußt, daß die Andruckrollen 71 mit der
Schreibw atze 6 in Fühlung kommen.
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Zwecks Betätigung der Hebel 66 und 67 sowie der Hebel 85 und
86 von Hand sind diese mit entsprechend abgewinkelten Griffteilen 66a, 67a, 85a
und 86a ausgerüstet.
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Auf dem Typenhebelsegment 98 (Abb. 2) ist rechts von dem nicht dargestellten
Typenhebelführungskopf mittels Schrauben 99 (Abb. 5) ein Zeilenhöhenanzeiger ioi
und mittels Schrauben ioo links vom Typenhebel-Führungskopf ein Zeilenhöhenanzeiger
io2 befestigt. Mittels der rechten den Zeilenhöhenanzeiger io2 haltenden Schraube
ioo und einer im Typenhebelsegment 98 sitzenden Schraube io6 ist ein Kartenandruckbügel
103 befestigt. Ein weiterer Kartenandruckbügel 104 ist mittels einer Schraube io5
am Typenhebelsegment 98 und mittels der linken Schraube 99 am Zeilenhöhenanzeiger
ioi befestigt. Einführung des Hauptbogens Bevor nun mit der Einführung des Hauptbogens
H (Abb. 23) in den Papierwagen 5 (Abb. 2) der Schreibrechenmaschine begonnen wird,
ist die Vorsteckvorrichtung gemäß der Erfindung aus ihrer Ruhelage gemäß Abb.2 in
die Lage gemäß Abb. 4., wie. unter der Überschrift »Abschwenken des Hauptrahmens
der Vorsteckvorrichtung« noch eingehend erklärt wird, zu schwenken, um ein möglichst
bequemes Einführen und Ausrichten des Hauptbogens H zu erhalten.
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Ferner ist es erforderlich, den Hauptbogenhalter 66, 67, 68, wie nachfolgend
beschrieben. aus der in Abb. 2 dargestellten Lage in die in Abb. 4 in strichpunktierten
Linien dargestellte Lage zu verschwenken.
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Wird nun der Hauptbogenhalter 66, 68, 67 (Abb. z- und 8) von Hand
im Uhrzeigersinn um die Stange 63 verschwenkt, so kommen die in den Hebeln 66, 67
eingeschraubten Ansatz -schrauben 82 mittels ihrer Ansätze gegenüber den Ausnehmungen
83, 84 der Hebel 85, 86 zu
liegen. In diesem Augenblick schwenken
die Hebel 85, 86 unter der Wirkung ihrer Federn go bzw. 95 im umgekehrten Uhrzeigersinn
um die Schraube 87, 93, wobei die Ausnehmungen 83, 84 der Hebel 85, 86 die
Ansätze der Schrauben 82 umgreifen, so daß der Hauptbogenhalter in geöffneter Lage
gehalten wird. In dieser Stellung sind die Papierandruckrollen 71 von der Schreibwalze6
abgeschwenkt (in Abb..I strichpunktiert dargestellt).
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Nun kann der Hauptbogen H in üblicher Art und Weise von hinten über
die Papierführungsbleche 61, 79 (Abb. d.) hinweg der Papierwalze 6 zugeführt
werden. Dabei trifft der Hauptbogen H mit seiner Vorderkante auf das umgebördelte
rückwärtige Ende des Papiereinführungsbleches 17 (-ebb. 2) und wird dann sowohl
von dem Papiereinführungsblech 17 als auch von den Rollenhebeln 26 den diesen zugeordneten
Andruckrollen 30 zugeführt. Diese unterstützen nunmehr die weitere Einführung
des Hauptbogens, indem sie den Hauptbogen H an die Schreibwalze 6 andrücken, so
daß nun durch Drehen der üblichen Walzendrehknöpfe 611 (Abb. i) im umgekehrten Uhrzeigersinn
die Vorderkante des Hauptbogens H der Schreibwalzenkrümmung entsprechend nach oben
geführt wird. Dadurch, daß der Anschlag d.o, wie vorhergehend erklärt, derart auf
der Achse i o eingestellt ist, daß in der Ruhelage des Papiereinführungsbleches
17 (Abb. 2) und seiner Bewegungsteile in irgendeiner Linksstellung des Papierwagens
5 zwischen der Papierwalze 6 und dem Vorderteil 38 des Papiereinführungsbleches
17 noch genügend Spiel verbleibt, kann der Hauptbogen ohne weiteres eingeführt werden.
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Der eingeführte Hauptbogen H wird ferner unter Inanspruchnahme der
Zeilenhöhenanzeiger ioi, io2 (Abb. 5) in üblicher Weise ausgerichtet und mit seiner
zuerst zu beschriftenden Zeile in Schreiblage gebracht. Eine etwaige Lageveränderung
des ausgerichteten Hauptbogens H wird von den Andruckrollen 3o auch dann verhindert,
wenn sich der Hauptbogenhalter 66, 68, 67 in abgeklappter Stellung (in Abb..f mit
strichpunktierten Linien gezeichnet) befindet.
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Im Anschluß an das Ausrichten des Hauptbogens H werden die Handgriffe
85a, 8611 (Abb.4 und 8) der Hebel 85, 86 von Hand nach unten gedrückt, so daß deren
Ausnehmungen 83, 84 die Ansätze der Ansatzschrauben 82 der Hebel 66, 67 wieder freigeben.
Unter dein Einfluß der Federn go und 95 werden jetzt die Hebel 66, 67 derart beeinflußt,
daß die Ansätze der Schrauben 82 auf den Kanten 92, 97 der Hebel 85, 86 entlang
gleiten, wobei infolge der Schwenkbewegung des Hauptbogenhalters 66, 68, 67 die
Andruckrollen 71 den Hauptbogen H an der Schreibwalze 6 andrücken (Abb. .I). Nach
Freigabe der Handgriffe 85u, 86a kehren die Hebel 85, 86 unter der Wirkung der Federn
go, 95 in ihre Ruhelage und damit in die Sperrstellung für den Hauptbogenhalter
66, 68, 67 zurück.
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Die vorzunehmenden Buchungen sollen jedoch nicht nur auf einem Haupt-
oder Sammelbogen H (Abb. 2) verbucht, sondern gleichzeitig auch auf eine vorzusteckende,
beispielsweise für den eigenen Geschäftsbetrieb gebrauchte Kundenkarte 1i (Abb.
2.1) eingetragen «-erden. Zu diesem Zweck ist vorerst die bereits kurz erwähnte
Vorsteckvorrichtung, deren Hauptrahmenanordnung im nachfolgenden beschrieben «-erden
soll, aus der ausgeschwenkten Stellung gemäß Abb.4 in die -Normallage gemäß Abb.
2 von Hand zurückzubringen. Anordnung des Hauptrahmens der Vorsteckvorrichtung An
den bereits genannten Seitenteilen 7 und 9 (Abb. 9) des Schreibwalzenrahmens 7,
8, 9 ist sowohl an dem linken als auch an dem rechten Seitenteil 7 bzw. 9 ein Lagerarm
107
(Abb. 21 und 22) bzw. io8 (Abb. 2 und .4), mittels Schrauben iog bzw.
i io befestigt. An dem linken Lagerarm 107 (Abb. 9, 21 und 22) ist ein Lagerstift
i i i befestigt, der in die Bohrung einer Lagernabe i 12 ragt, «-elche in einem
schräg nach vorn ragenden Arm 113 eines Seitenteils 114 befestigt ist. Ein rechter
Seitenteil 115 (Abb. 2 und 9), der mittels z-,veier Verbindungsachsen 116 und 117
mit dem linken Seitenteil i i,4 bügelartig zu einem Hauptrahmen verbunden ist, ist
mit einer nach rechts ragenden Lagernabe 118 fest verbunden, durch «-elche eine
Ansatzschraube i i9 ragt, die in eine entsprechende Bohrung 120 (Abb. io) des rechten
Lagerarmes iö8 eingeschraubt ist. Infolge der beiderseitigen lagerartigen Anordnung
112. 111 und i i9, 118 kann der Rahmen 11-.-117 der Vorsteckvorrichtung ausgeschwenkt
werden. Die Ansatzschraube i ig ist mit einem Kordelgriff 12i ausgerüstet, mit Hilfe
dessen diese von Hand ohne Hilfswerkzeuge leicht lösbar ist. Diese Schraube kann
auch als in der Nabe 118 haltender Federstift ausgebildet sein, der durch kurzes
Zurückziehen nach links (in Abb.9 gesehen) aus dem Loch i 2o (Abb. io) des Armes
i o8 gezogen werden kann.
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An den der Maschinenmitte zugewendeten Seitenfläche der Seitenteile
11.1 und 115 ist mittels Schraubenschlitzverbindungen 122,123
(Abb.
2 und 21) jeweils ein Schieber 12.; bzw. 125 längs verschiebbar angeordnet. Diese
umgreifen mittels eines nach rückwärts geöffneten Maules 126, 127 die in den Wagenseitenwänden
@
und 9 befestigte Rundstange 63. In dem vorderen Teil des linken Schiebers 124 (Abb.
21) ist eine Zugfeder 128 eingehängt, deren freies Ende an einem in dem Seitenteil
114 eingenieteten Federaufhängebolzen i29 aufgehängt ist. In dem vorderen Teil des
rechten Schiebers i25 (Abb. 2) ist eine Feder 13o eingehängt, die andererseits an
einem dem Seitenteil i 15 zugeordneten Federaufhängebolzen 131 befestigt ist. Unter
dem Einfluß dieser Federn 128 und 130 sind die Schieber 124, 125 stets bestrebt,
mittels der Mäuler 126 und I27 die Rundstange 63 zu umschließen, wodurch der Rahmen
114-117 in der Normallage gehalten wird. Sowohl an dem Schieber 124 (Abb. 2-i) als
auch an dem Schieber 125 (Abb. 2) ist ein nach oben ragender Arm 132. bzw. 133 angeordnet.
Dort befestigte Griffbolzen 134 bzw. 135 ermöglichen eine bequeme Betätigung dieser
Schieber 124 und 1z5 von Hand.
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An dem rechten Sperrschieber 125 (Abb. 2) ist ferner über sein Maulstück
i27 hinaus ein nach unten ragender kreisringstückförmiger Arm 136 angeordnet, dessen
unteres Ende ein zweites nach rückwärts geöffnetes Maul 137 besitzt. Dieses Maul
137 liegt dabei zusammen mit dem Maul 127 auf einem um den Mittelpunkt der Lagernabe
i18 des Seitenteils i15 geschlagenen Kreisbogen, wodurch beim Verschwenken des Rahmens
114-117 das Maul 137 gleichfalls die Stange 63 umgreifen kann.
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Auf der vorteilhaft vierkantigen Verbindungsstange 117 des Rahmens
11q.-117 sind auf der ganzen Länge der Stange 117 Vierkantmuffen 138 (Abb. 2 und
9) verteilt, die mittels eines abgewinkelten Lappens 139- von Hand verschiebbar
angeordnet sind. An den rückwärtigen Seitenflächen dieser Muffen 138 sind mittels
Schrauben i4o Blattfedern 141 befestigt, deren untere scharnierartig umgebördelten
Enden Achsstümpfe 142 umfassen. Auf diesen sind auf nicht dargestellten Röhrchen
aus Gummi bestehende Andruckrollen 143 drehbar angeordnet. Infolge der Blattfedern
141 werden diese Andruckrollen 143 dauernd mit der Schreibwalze 6 in Fühlung gehalten
und unterstützen demzufolge die Weiterführung des Hauptbogens H. Diese Anordnungsart
und der verhältnismäßig kleine Druchmesser dieser Andruckrollen 143 gestattet, diese
möglichst nahe zu der Schreibwalzenmitte herunterzuführen, wodurch die zuerst zu
beschriftende Zeile des Hauptbogenkopfes möglichst nahe an den Blattanfang gerückt
werden kann. Im Bereich des noch zu beschreibenden Vorstecktrichters 146 sind die
Blattfedern 141 kürzer gehalten, so daß deren Andruckrollen 144 (Abb. 2) den Hauptbogen
erst später beeinflussen. Dieses ist notwendig, um die in dem Vorstecktrichter 146
einzuführende Vorsteckkarte IL an dein Andruckrollen 14,4 vorbeiführen zu können.
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Abschwenken des Hauptrahmens der Vorsteckvorrichtung Zum Abschwenken
der Vorsteckvorrichtung aus der Ruhelage (_gbb. 2) in die in Abb. q dargestellte
Lage erfaßt man mittels der rechten und linken Hand die Griffbolzen 134, 135 (Abb.
2 und 21) der Sperrschieber 124, 12.5 und zieht diese entgegen der Wirkung der Federn
128, 130 so weit nach vorn, bis das Maul 126 des Sperrschiebers 124
und das Maul !27 des Sperrschiebers 125 die Stange 63 vollkommen freigegeben hat.
Jetzt läßt sich die Vorsteckvorr ichtung mühelos um die Lagerstellen i i, iig nach
vorn abschwenken. Diese Schwenkbewegung erfolgt so lange, bis das Maul 137 (Abb.
4) des Armes 136 des Sperrschiebers 125 in den Bereich der Stange 63 gelangt
ist. In diesem Augenblick gibt man den Griff 135 des Schiebers 125 frei, wodurch
der Sperrschieber unter der Wirkung der Feder 130 in Richtung des Pfeiles
37 (Abb. 2) bewegt wird und das Maul 137 des Armes 136 des Sperrschiebers 125 die
Stange63 umgreift. so daß die Vorsteckvorrichtung in der in Abb.4 dargestellten
Lage gehalten wird. Nunmehr kann der Hauptbogen H, wie unter der Überschrift »Einführen
des Hauptbogens<, be schrieben, in den Papierwagen 5 eingeführt und ausgerichtet
werden. Zurückschwenken der Vorsteckvorrichtung in die Normallage Um vor dem nunmehr
in Schreiblage befindlichen Hauptbogen H die V orsteckkarte einführen zu können,
ist es erforderlich, die Vorsteckvorrichtung in die Normallage (Abb.2) zurückzubringen.
Zu diesem Zweck werden mittels beider Hände die Sperrschieber 124, 125 (Abb.4 und
21) entgegen dem Einfluß der Federn 128, 130 wieder in umgekehrter Pfeilrichtung
37 (Abb. 2) verschoben, wobei das ,Maul 137 des Sperrschiebers 125 die Stange 63
wieder freigibt. Nunmehr kann die Vorsteckvorrichtüng nach rückwärts geschwenkt
werden, wobei, sobald die Vorsteckvorrichtung ihre in Abb. 2 dargestellte Lage eingenommen
hat, die Sperrschieber 124, 125 wieder frei zu lassen sind. Diese werden nun unter
der Wirkung der Federn 128, 130 wieder in Pfeilrichtung 37 beeinflußt und
umfassen infolgedessen wieder mittels ihrer maulartigen Ausnehmungen 126, 127 die
Stange 63 (Abb.2 und 21). Die dabei mit leichtem Andruck auf den Hauptbogen H zur
Auflage gekommenen Andruckrollen 143, 144 und deren bogenartige Blattfedern 141
führen nunmehr den Hauptbogen H entsprechend der Schreibwalzenkrümmung frei nach
rückwärts.
168 (Abb.2 und 1d.) eingearbeitet, in welche beim Befestigen
der Schellen 162, 163 deren entsprechende Führungskerben 169, 170
(Abb. 2
und i i) greifen und dadurch den Vorstecktrichter 146 immer wieder in seiner Normallage
festklemmen. Dadurch ist auch der Vorstecktrichter 146 durch einfaches Lösen der
Kordelschrauben 16o, 161 von Hand leicht in der Längsrichtung des Führungsrohres
116 zu verschieben und an der erforderlichen Stelle des Hauptbogens H festzustellen.
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Die nach unten verlängerten Lappen 159 (Abb. i i) der Schellen 156,
157 sind an ihrem unteren Ende rechts und links scharnierartig ausgebildet und umfassen
je eine Lagernabe 171. Auf diesen sind innerhalb der Ausnehmungen 159a der. Schellen
159 mittels Lagerröhrchen Andruckrollen 172 drehbar gelagert. Gegenüber diesen Andruckrollen
172 sind auf einer Achse 173 weitere Andruckrollen 174 mittels Röhrchen
175 aufgesteckt. In einer in der Achse 173, vorgesehenen Nut 176 greift eine
nach innen gerichtete wulstartige Erhöhung dieser Röhrchen 175 ein, wodurch die
Andruckrollen i7.I wohl axial verschiebbar, jedoch nur im Zwanglauf mit der Achse
173 drehbar sind. In der Mitte der von den Andruckrollen 17.1 begrenzten Teilstrecke
der Achse 173 (Abb. 9 und i i) ist eine weitere Rolle 177 in gleicher Anordnung
vorgesehen, deren Durchmesser vorteilhaft etwas kleiner gehalten ist. Diese Rolle
177 hat die Aufgabe, beim Vorstecken von schwachen Vorsteckkarten, z. B. Papierbogen,
ein in der Breite dieser Bogen leicht auftretendes Durchbiegen nach vorn zu vermeiden.
Die Achse 173 ist an ihrem linken Ende (Abb. 22) abgesetzt, wodurch ein Ansatz 173a
entsteht, der einen in dem Seitenteil 114 vorgesehenen Längsschlitz 178 durchragt.
Auf dem linken Endteil 173a der Achse 173 ist rechts von dem Seitenteil
114 mittels einer Lagernabe 179 ein Lagerarm i8o aufgesteckt. Dabei kann
sich die Achse 173 frei in der Lagernabe 179 drehen. Der Lagerarm i8o ist in seinem
nach oben ragenden Ende mittels einer Schraube 181, die sowohl den Arm i8o als auch
eine Abstandshülse 182 durchragt und in dem linken Seitenteil 114 eingeschraubt
ist, an dem letzteren schwenkbar angeordnet. Eine Zugfeder 183 ist einerseits in
dem Lagerarm i8o eingehängt und andererseits auf einem in dem Seitenteil 114 eingenieteten
Bolzen 18..1. aufgehängt.
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Auf dem rechten, einen Längsschlitz 185 (Abb. 2) des Seitenteils i
15 durchragenden abgesetzten Ende der Achse 173 ist in gleicher Anordnung ein Lagerarm
186 angeordnet. Dieser ist mittels einer Schraube 187, die den Arm 186 und eine
Abstandshülse 188 durchragt und an der recht°ii Seitenfläche des Seitenteils 115
eingeschraubt ist, schwenkbar Anordnung der Eindrehv orrichtung für die Vorsteckkarte
unmehr kann die Vorsteckkarte K vor den Hauptbogen H vorgesteckt werden. Zu diesem
Zweck ist vorerst der Papierwagen 5 der Schreibrechenmaschine von Hand oder durch
Niederdrücken der nicht dargestellten Wagenaufzugstaste in seine von dem linken
Randsteller 58 (Abb. i) begrenzte rechte Endstellung zu bringen. Der Stellung dieses
Randstellers 58 entsprechend ist auch der Einstellnocken .I6 auf der Schiene ,I7
(Abb. 7) eingestellt worden, so daß in dem Augenblick, in dem der Papierwagen 5
in seine rechte Endlage einläuft, der Steuerhebel 43 (Abb.6) an der linken Schräge
des entsprechend eingestellten Nockens 44 entlang gleitet. Dadurch wird der Steuerhebel
.I3 derart beeinflußt, daß dieser und damit die Achse io im Uhrzeigersinn (Abb.
6) gedreht werden, wobei die Hebel 14 das Papiereinführungsblech 17 und dessen Teile
18, 32 entgegen dem Einfluß der Feder 35 in der umgekehrten Pfeilrichtung 37 verschieben.
Auf diese Weise entsteht zwischen der Schreibwalze 6 und dem vorderen Teil 38 des
Papiereinführungsbleches 17 ein genügend großer Spalt 145 (Abb...), durch welchen
sich auch beschädigte, zerknitterte Karten oder sich gern wellende Papierbogen leicht
und störungsfrei einführen lassen. Die Einführung selbst wird über folgende Mittel
bewirkt: Die Vorsteckkarte K (Abb. 24) wird in einen vorteilhaft dreiteiligen Vorstecktrichter
146 (Abb. 2, 9 und i i) eingeführt. An den beiden Seitenteilen 147, 148 (Abb. i
i) des. Vorstecktrichters 146 sind Blechteile 149, 15o angenietet, welche mittels
offener Längsschlitze 151 zwei in dem Mittelteil 153 des Vorstecktrichters 1:I6
befestigte Kordelschrauben 154 und mittels Längsschlitzen 152 zwei an dem Mittelteil
153 befestigte Führungsteile 155 umgreifen. Demzufolge ist der Vorstecktrichter
146 in seiner Breite verstellbar und kann dadurch der Breite der Vorsteckkarte angepaßt
werden.
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An der Rückseite der Seitenteile 147 und 148 sind ferner Schellen
156, 157 beispielsweise mittels Punktschweißung befestigt. An senkrecht nach oben
und nach unten abgewinkelten Lappen 158, 159 dieser. Schellen 156 und 157 ist jeweils
mittels Kordelschrauben 16o, 161 (Abb. 2 und i i) eine zweite Schelle 162 bzw. 163
verschraubt. Die Schellen 156, 162 und 157, 163 umgreifen dabei das Verbindungsrohr
116, welches mit seinen Lagerteilen 164 bzw. 165 (Abb. a und 14) mittels Schrauben
166, 167 an dem linken sowie an dem rechten Seitenteil i i-[ und 115 des Rahmens
11.I-117 befestigt ist. In dem Verbindungsrohr 116 ist eine Führungsnut
an
dem letzteren angeordnet. In dem Lagerarm 186 ist eine Zugfeder 189 eingehängt,
die mit ihrem anderen Ende auf einem in dem rechten Seitenteil 115 eingenieteten
Bolzen igo aufgehängt ist. Unter dem Einfluß der Federn z83 und 189 werden die einen
Bügel bildenden Teile i8o, 173, 186 stets derart bewegt, daß die auf der Achse 173
vorgesehenen Andruckrollen 174 in Berührung mit den Rollen 172 stehen. Infolge dieser
nachgiebigen Anordnung der Teile iSo, 173, 186 können sowohl dünne Papierbogen als
auch starke Vorsteckkarten oder mehrere von diesen mühelos eingeführt werden. Selbstverständlich
können auch ohne weiteres die Achse 173 und damit deren Rollen 17q., 177 unnachgiebig
und die Rollen 172 beispielsweise mittels Blattfedern nachgiebig angeordnet werden.
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An der Stirnseite des linken Ansatzes 173'
(Abb. 22) der Achse
173 ist mittels einer,
Schraube 192 ein Zahnrad 193 fest angeschraubt. In
dieses Zahnrad 193 greift ein Zahnrad 194 ein, das mit einem Sperrad 195 fest verbunden
ist. Diese zuletzt genannten Teile 194, 195 sind unter der Überschrift »Anordnung
der Zeilenschaltmittel für die Vorsteckkarte« eingehend beschrieben.
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Mit dem Zahnrad 193 steht ferner ein Zwischenrad 196 im Eingriff,
welches auf einer in dem Seitenteil 114 eingeschraubten Lagerschraube 197 drehbar
gelagert ist. Dieses Zwischenrad 196 kämmt mit einem Zahnrad 198, das sich auf einer
Schraube i99 dreht, welche in der Bohrung Zoo des Seitenteils 114 eingeschraubt
ist. Mit dem Zahnrad 198 ist eine Scheibe 2o1 fest verbunden, an welcher mittels
Schrauben 2o2 ein vorteilhaft aus Kunstharz hergestelltes, auf seiner Umfläche gerändeltes
Handrad 203 befestigt ist. Vorstecken der Vorsteckkarte K Zum .Einführen
der Vorsteckkarte K wird sie in den Vorstecktrichter 146 eingeführt, in welchem
diese abwärts gleitet, bis derenUnterkante links und rechts an der Berührungsstelle
der beiden Andruckrollenpaare 174, 172 zur Anlage kommt. Durch die Anordnung der
Andruckrollenpaare 17q., 172 nahe dem linken und rechten Ende der Vorsteckkarte
K richtet sich diese, wenn sie beim Einführen in den Vorstecktrichter 146 -auf die
Rollen 172, 17:1 auftrifft, selbsttätig waagerecht aus, so daß sich ein weiteres
Ausrichten der Vorsteckkarte K erübrigt.
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Hierauf wird mittels der auf den Umfang des Handrades 203 flach
aufgelegten linken Hand das Handrad 203 in der Richtung des Pfeiles 2o4 (Abb.
22) gedreht. Dabei dreht das mit dem Handrad 203 fest verbundene Zahnrad
198 das Zwischenrad 196 im Uhrzeigersinn, das seinerseits das Zahnrad
193 wieder in der umgekehrten Drehrichtung des Uhrzeigers beeinflußt. An
dieser Drehbewegung nimmt die fest mit dem Zahnrad 193 verbundene Achse 173
(Abb. i i) teil, so daß deren Andruckrollen 174, 177 im umgekehrten Uhrzeigersinn
gedreht werden. Infolge der Reibung der Rollen 174 mit den Andruckrollen 172 werden
letztere dabei im Uhrzeigersinn zwangsläufig gedreht. Die so gedrehten Andruckrollenpaare
174, 172 erfassen ihrerseits die Unterkante der Vorsteckkarte K und führen
nun diese nach unten an den Andruckrollen 144 (Abb. -) vorbei in den von der Papierwalze
6 und dem Papiereinführungsblech 17 gebildeten großen Spalt 1.15 (Abb.4) dein Papierführungsblech
17 zu, bis die erste Schreibzeile in Schreiblage steht.
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Sind'auf der vorgesteckten Karte K bereits vorher eine oder mehrere
Buchungen vorgenommen gewesen, so sind in noch eingehend zu beschreibender Art und
Weise, beispielsweise in dem linken Kartenrand, ein oder mehrere Abfühllöcher eingestanzt
worden. Ist dies der Fall, so fühlt eine im folgenden beschriebene Abfühlvorrichtung
beim Vbrstekken der Vorsteckkarte K das unterste Abfühlloch der Vorsteckkarte K
ab und bringt dabei zwangsläufig die zu beschriftende Buchungszeile der Vorsteckkarte
K in Schreiblage. Anordnung der Abfühlvorrichtung der Vorsteckvorrichtung Links
von dem Vorstecktrichter 146 (Abb. 9) ist auf dem Verbindungsrohr 116 ein U-förmig
ausgebildeter Lagerteil 2o5 (Abb. 13 und 14) mittels einer Schelle 2o6 angeordnet.
Die Schelle 2o6 ist mittels Schrauben :207, die abgewinkelte Lappen 2o8 durchragen
und in Gewindelöchern 209 des Lagerteils 205 eingeschraubt sind, schwenkbar
an dem letzteren angeordnet und wird von dem Gewindeschaft 2io einer durch eine
Bohrung 211 ragenden Schraube 2-12, die in ein Gewindeloch 213 der Schelle 2o6 eingeschraubt
ist, an das Verbindungsrohr 116 gepreßt, bis eine abgewinkelte Anschlagfläche 214
an den Hinterkanten der beiden Schenkel des Lagerteils 2o5 zum Anschlag kommt. Dabei
werden auch halbrunde Ausnehmungen 215, 216 des Lagerteils 205
fest an das
Verbindungsrohr 116 gepreßt, wodurch der Lagerteil 205 auf dem Verbindungsrohr 116
fest sitzt. In dem bogenförmigen Teil der Schelle 2o6 ist eine dem Verbindungsrohr
116 zugewendete wulstartige Erhöhung 217 vorgesehen, die in die Führungsnut 168
des Rohres 116 greift und dadurch den Lagerteil 2o5 in seine Normallage ausrichtet.
Auf dem aus dem Gewindeloch :213 nach rückwärts ragenden Ende des Schaftes 2io der
Schraube
212 sind zwei Gegenmuttern 218 aufgeschraubt, die sich
gegenseitig in ihrer eingestellten Stellung festhalten. Diese Muttern 218 dienen
beim Lösen der Schraube 21a mittels ihres Kordelkopfes 219 von Hand als Anschlag.
Infolge dieser Befestigungsart des Lagerteils 205 läßt sich dieses, wie unter der
Überschrift »Sperr- und Anzeigevorrichtung« noch eingehend beschrieben wird, in
waagerechter Richtung in einfacher Weise lediglich durch Lösen der Schraube
212 auf dem Rohr 116 verschieben.
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Auf der Achse 173 ist nun ein innerhalb des U-förmigen Lagerteils
2o5 geführtes, mittels eines Stiftes -22o gegen selbständiges Verdrehen gesichertes
Sperrad 221 vorgesehen, das mit seinen Lagernaben 222, 223 in entsprechenden Aussparungen
224-225 des Lagerteils 2o5 seitlich geführt wird. Infolge dieser Anordnung kann
dasSperrad 221 bei einergegebenen Verschiebung des Lagerteils tos gemeinsam mit
diesem in seitlicher Richtung verschoben werden. Mit den sägeartigen Zähnen 226
des Sperrades 221 vermag ein Haltezahn -227 einer Sperrklinke 228 im Eingriff zu
schwenken. Diese Sperrklinke 228 ist zwischen den beiden Schenkeln des Teils 205
auf einer beide verbindenden Ansatzschraube 229 schwenkbar angeordnet. In das gegabelte
Ende 23o der Sperrklinke 228 greift ein Bolzen -231 ein, der in einem Schieber 232
befestigt ist und ein in dem rechten Schenkel des Lagerteils 2o5 eingearbeitetes
Langloch 233 durchrast. Der Schieber 232 ist mittels Ansatzschrauben 234, die mit
ihren Ansätzen seine Langlöcher 235 durchrasen und in dem rechten Schenkel des Lagerteils
2o5 eingeschraubt sind, verschiebbar an demselben angeordnet. Des weiteren ist in
dem Schieber 232 ein nach links ragender Federaufhängebolzen -236 befestigt. Dieser
durchrast ein in dem Lagerteil 205 vorgesehenes Langloch 237. Innerhalb des Lagerteils
2o5 ist all dem Bolzen 236 eine Zugfeder 238 aufgehängt, deren anderes Ende
auf einem in den rechte il Schenkel des Teils 2o5 eingenieteten Bolzen 239 aufgehängt
ist. Unter der Wirkung dieser Feder 238 wird der Schieber 232 stets aufwärts beeinflußt,
bis in der Ruhelage die Unterkanten seiner Langlöcher 235 gegen die Ansatzschrauben
234 anstoßen.
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Mittels einer Schraube 2.I0 ist an dem Schieber 232 ein an seinem
Oberteil U-förmig ausgebildeter Hebel 2:I1 schwenkbar angeordnet. Auf der Schraube
2d0 ist innerhalb des U-förmigen Teils des Hebels 241 eine Torsionsfeder 242 vorgesehen,
deren rechtes Ende 243 die Oberkante des Hebels 241 umgreift und deren linkes Ende
244 in eine in dem Schieber 232 befestigte Federaufhängeöse 245 eingehängt
ist. Diese Torsionsfeder 2.I2 beeinflußt den Hebel 241 in Pfeilrichtung 246.
111 d. -r Ruhelage legt sich dabei ein in einem abgewinkelten Lappen 2..I7
des Hebels 241 befestigter Bolzen 2.I8 an die Vorderkante 249 eines U-förmigen Auslösefingers
25o an. In dem Hebel 241 ist ferner ein nach rückwärts ragender Abfühlstift 251
eingenietet, dessen hinteres Ende schräg nach oben zu abgeschrägt ist. Dieser Abfühlstift
251 durchrast in der Abfühllage (Abb. 18) eines der in dem Einführtrichter 146 (Abb.
i i) dafür vorgesehenen Langlöcher 252 und ein Langloch =53a (Abb. 15) eines Befestigungswinkels
253, der, mittels der Schraube 229 und einer Schraube 254 an der rechten Seitenfläche
des Lagerteils 2o5 befestigt ist.
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Der bügelartige Auslösefinger 250 ist auf einem mittels eines
Stiftes 255 (Abb. 1.4) verschiebbar, jedoch undrehba.r auf der Achse 173 angeordneten
Klinkenrad 256 schwenkbar gelagert und wird in einer Atisnehnlung 257 eines Lagerwinkels
258 geführt. Der Lagerwinkel 258 ist mittels einer Schraube 259 an einem
Teil 26o (Abb. 13 und 15) angeschraubt, wobei die Schraube 259 in dessen Gewindeloch
2('-)0a eingeschraubt ist. Der Teil 26o wird unter der Überschrift »Anordnung der
Lochvorrichtung der Vorstecl:vorrichtung« noch eingehend beschrieben. In dem Zwischenraum,
der einerseits von der linken Seitenfläche des Auslösefillgers 25o und andererseits
von der rechten Seitenfläche des Lagerteils 205 begrenzt ist, ist das Klinkenrad
256 ringartig erweitert (261), so daß beim Verschieben des Lagerteils 205 und des
gemeinsam über die Teile 26o, 258 mitbewegten Auslösefingers 25o das Klinkenrad
256 zwangsläufig mitverscholaen wird. An dein Verhindullgssteg 262 des bügelartig-,en
Auslösefingers 250 ist mittels einer Schraube 263a eine den Abb. 13 und 14
entsprechende Blattfeder 263 befestigt. Diese greift mit ihrem Teil 26-1
in die Zähne des Klinkenrades 256 ein. Durch diese Antriebsverbindung kann der Auslösefinger
25o bei einer Drehung der Achse 173 im beiders--itigen Drehsinn in dein voll der
Kante 258 a des Winkels 258 und dein Winkel 253 gesetzten Grenzen mitgeschwenkt
werden. Beim Weiterdrehen der Achse 173 in beiderseitigen Richtungen über die jeweilige
Endlage des Auslös-efingers 25o hinaus ratscht die Feder 263 über das Klinkenrad
256 und behält aus diesem Grunde den Auslösefinger in seiner jeweiligen Endlage.
Abfühlen der Vorsteckkarte lyeini Vorstecken Zunächst sei angenommen:, daß, bevor
die Vorsteckkarte h in dem Vorstecktrichter 146 I (Abb. i6) vorgesteckt wird, bereits
vorher eine andere Karte gebucht worden ist. Am Ende dieser Buchungsarbeit wurde
diese
Karte ausgeworfen, indem das Handrad 203
(Abb. 22)
von Hand in der umgekehrten Richtung des Pfeiles 2o4 gedreht wird. Dabei erhält
die Achse 173 über die Räder 198, 196, 193 eine Antriebsbewegung in Pfeilrichtung
u (Abb.16 und 22). Gleich zu Beginn dieser Drehbewegung der Achse 173 wird
infolge der Antrieb,sverbin@lung 256, 264 (Abb. 13,14) der Aus1ösefinger 25o im
gleichen Bewegungssinn mitgenommen, bis er an der Kante 258 a des Teils 258 zum
Anschlag kommt. Infolge der Fühlungnahme der Teile 248, 249 wird dabei der Hebel
24a entgegen der Wirkung der To-rsiionsfeder 242 im Uhrzeigersinn. (in Abb.16 gesehen)
geschwenkt, wodurch der Abfühlstift 25 i aus den Langlöchern 252 des V orstecktrichters
146 heraustritt. Nunmehr kann die Vorsteckkarte K auf bereits beschriebene Weise
vorgesteckt werden. Dabei sei angenommen, daß bereits vorher eine Zeile auf dieser
Karte K gebucht und der linke Rand dieser Zeilen zwangsläufig gelocht wurde (in
Abb.24 gezeichnet).
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Sobald nun heim Vorstecken der Vorsteckkarte K diese auf den Andruckrollen
172, 174 (Abb. i i) aufsitzt und- das Handrad 2o3 (Abb. a2) in Pfeilrichtung 2o4
betätigt wird, wird über die Räder 198, 196, 193 die Achse 173 im entgegengesetzten
Sinn des Pfeiles a (Abb. 14 Und 22) gedreht.
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Zu Beginn dieser Drehung der Achse 173 wird infolge der Antriebsverbindung
256, 264 (Abb. 14) der Auslösefinger 250 in derselben Richtung mitgeschwenkt,
dessen Schwenkbewegung durch Anschlagen. an den Befestigungswinke1253 ein Ende findet.
Dabei gibt auch die Kante 249 des Auslösefingers 25o den Stift 2q.8 des Hebels 241
frei, so, daß letzterer unter dem Einfluß der Tors.ionsfeder 242 im umgekehrten
Uhrzeigersinn (Abb. 17) verschwenkt wird. Dabei tritt der Abfüh@lstift 251 des Hebels
241 in das Innere des Vorstecktrichters i.16 ein und stößt dort auf den linken Rand
der Vor steckkarte K, die zu diesem Zeitpunkt von den Andruckrollen 172, 17.1 abwärts
bewegt wird.
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Sobald dabei das beim letzten Buchungsv organg in den linken Kartenrand
der Karte K im erforderlichen Abstand x (Abb. 24) gelochte Abfüh.lloch L (Abb. 17
und 24) in den Bereich des Abfühlstiftes 251 kommt, tritt dieser unter der Wirkung
der seinen Hebel 2.11 beeinflussenden Torsionsfeder z.12 durch das Loch L der Vorsteckkarte
K und das Langloch 252 des Vorstecktrichters 146 hindurch und ragt in das Langloch
253a des Winkels 253 (Abb. 15 und 18). Die weiter abwärts bewegte Vorsteckka.rte
K nimmt demzufolge den Abfühlstift 251 mit, an dessen Bewegung außer dem Hebel 241
noch der denselben tragende Schieber 232 entgegen der Wirkung seiner Feder 238 teilnimmt.
Dabei schwenkt der in das gabelartige Ende 230
der Sperrklinke 228 ragende
Bolzen 231
(Abb. 14 und 18) des Schiebers 232 die Sperrklinke 228 im umgekehrten
Uhrzeig ersinn (Ab,b. i9) um die Schraube 229 (Abb. 14), so daß deren Sperrzahn
227 mit dem Sperrad 221 in Eingriff kommt. Aus diesem Grunde werden das.
Sperrad 221 und mit ihm die Achse r73 und deren Antriebsräder 193, 196,
198, 203 (Abb. 22) an der weiteren. Drehung gehindert. Dies erfolgt
zu einem Zeitpunkt, in dem der Abfühlstift 25i die Unterkante der Langlöcher 25
2, 253a erreicht hat, wodurch ein Einreißen der Vorsteckkarte verhindert wird. In
dieser Stellung der Vorsteckkarte K (Abb. i9) befindet sich dies-, mit ihrer zu
beschriftenden Buchungszeile Z (Abb. 2q.) in Schreiblage. In diesem Augenblick beträgt
der Mittenabstand des Abfühlfstiftes 251 zu dem Lochstempel 291 (Abb. 15) einen.
Zeilenabstand.
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Nunmehr kann mit den Buchungsarbeiten begonnen werden. Zu diesem Zweck
ist vorerst der sich noch in seiner äußersten Rechtslage befindliche Papierwagen
5 der Maschine so weit von Hand nach links zu bewegen, daß die zuerst zum Beschriften
gewünschte Spalte des Ha.up.tbob@ens H in Schreibstellung rückt. Bei dieser Linksbewegung
des Papierwagens 5 verläßt auch der Steuerzahn 43 (Abb. 6, 7) wieder den Nocken
44 des Ein.-stellschiebers 46. Dadurch können unter dem Einfluß der Feder 35 das
Papiereinführungsblech 17 und seine Betätigungsmittel in die Ruhelage gemäß Abb.
2 zurückkehren, in welcher Lage dieses die Vorsteckkarte K an die Schreibwalze 6
spielend andrückt.
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Beim Beschriften der Zeile, Z der Vorsteckkarte K und der dadurch
ausgelösten schaltschrittweisen Linksb-,wegung des Papie.rwagens 5 wandert auch
die Vorsteckkarte K zuerst in den Bereich des rechten AndrückbÜgels 104 (Abb. 5)
und danach auch in den Bereich des linken Andruckbügels 103. Diese Andruckbügel
103, 1o.1 drücken dabei die Vorsteckkarte K an die Wölbung der Schreibwalze
6 an und verhindern dadurch einerseits ein hohles Anliegen der Vorsteckkarte, wodurch
das beim hohlen Anliegen verhältnismäßig laut auftretende Anschlaggeräusch der Typenhebel
gemindert wird und andererseits, wenn Kleinbuchstaben geschrieben «-erden, ein Mitzeichnen
der über den Kleinbuchstaben in einer Ebene gelegenen Großbuchstaben.
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Sand nun die auf dieser Zeile Z der Karte K vorzunehmenden Buchungen
beendet, so wird durch Betätigen der nicht dargestellten Wagenaufzugstaste der Wagenaufzug
nach rechts und in dessen Abhängigkeit die Zeilenschaltung eingeleitet. Bevor die
Wagenaufzugsbewegung
stattfindet und damit eine Zeile geschaltet
wird, wird vorteilhaft in dem linken Kartenrand der Karte K in der mit x gekennzeichneten
Abstandsstrecke von der soeben gebuchten Zeile ein, weiteres Abfühlloch Li von.folgenderVorrichtung
ausgestanzt. Anordnung der Lochvorrichtung der Vorsteckvorrichtung An der linken
Seitenwand 7 (Abb. 12, 14 und 15) des Wagenrahmens 7, 8, 9 ist der übliche Zeilenschaltschieber
265 längs verschiebbar angeordnet. An seinem nach oben rag,-nden Arm 266 ist der
Zeilenscha.ltschieber :265 U-förmig ausgebildet. Dessen Lappen 267 besitzen einen
Lagerstift 268, auf dem der U-förmige Teil einer Klinke 269 schwenkbar gelagert
ist. Mittels einer, innerhalb des U-förmigen Teils der Klinke 269 auf dem Lagerstift
268 aufgestecktenTorsionsfeder 270 wird die Klinke 269 dauernd in Pfeilrichtung
2-1 beeinflußt, wobei sich die Klinke 269 mit ihrer rechten Seitenfläche an die
Fläche 272 des Zeilenschaltschiebeers 265 anlegt. Eine Schrägkante 273 der Klinke
269 wirkt mit einer Schräge 27.I eines Hebels 275 zusammen. Dieser ist mittels
einer Nabe 276 auf dem linken Ende einer Achse 277 fest verschraubt. Die Hinterkante
278 des zahnartigen Teils des Hebels 275 ist nach links abgeschrägt, wobei diese
Schrägkante 278 mit einer nach rechts abgeschrägten Kante 279 der Klinke 269 zusammenzuwirken
vermag.
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Die Achse 277 (Abb. 14) ist links in: einer in dem Seitenteil, 114
des Hauptrahmens 114-117 der Vorsteckvorrichtung angeordneten Lagernabe 28o schwenkbar
gelagert. Eine weitere Lagerunterstützung findet die Achse 277 in einer Nabe 28i,
die an einem nach rückwärts ragenden Arm 282 des Lagerteils 205 befestigt ist. Auf
der Achse 277 ist mittels einer Nabe 283 (Abb. 15) ein Anschlagarm 284 befestigt.
In diesem Arm 2,94 ist eine Zugfeder 285 eingehängt, deren anderes Ende auf einem
in dem Seitenteil 114 vernieteten Bolzen (nicht dargestellt) aufgehängt ist. Diese
Feder 285 beeinflußt den Anschlagarm 284 und damit die Achse 2;; stets im Uhrzeigersinn,
wobei in der Ruhelage die um den Anschlagarm 284 gelegte Gummirolle 287 mit ihrer
Kante 285 auf dem Verhindungsrohr 116 zum Anschlag kommt, wodurch das Anschlaggeräusch
vermindert wird. Auf dem rechten Endabschnitt der Achse 277 ist weiter ein Teil
288 mit seiner Nabe 289 fest verschraubt. Eine Nase 29o dieses Teils 288 steht mit
dein hinteren Ende eines Lochstempels 29i in. dauernder Fühlung. Der Lochstempel
291 wird in einer Bohrung 292 eines Hohlzylinders 293 längs verschiebbar geführt.
In dem verstärkt gestalteten Mittelteil -94 des Stempels 291 sitzt ein Querstift
295, der durch Längsschlitze 296 (Abb. 13) eines Zylinders 293 hindurchgeht und
links und rechts aus diesen herausragt. Gegen diesen Ouerstift 295 stützt sich eine
auf dem Umfang des Hohlzylinders 293 angeordneteDruckfeder 29; ab, die sich andererseits
an der Rückfläche des Winkels 253 abstützt. Unter der Druckwirkung dieser Feder
297 wird der Stempel 291 stets in der Richtung des Pfeiles 318 beeinflußt, bis in
der Ruhelage der verstärkte .Mittelteil an einer vorderen Stirnfläche einer Rundmutter
299 anstößt. Die Rundmutter 299 ist in dem nach hinten offenenHohlzylinder293 eingeschraubt
und läßt durch eine Bohrung den rückwärtigen Teil des Stempels 291 hindurchragen.
Der vordere Abschnitt 3oo des Stempels 29i ist nach hinten zu verjüngt und an seiner
Stirnseite konkav artig ausgeschliffen.
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Der Hohlzylinder 293 ist an dem Winkelstück 253 befestigt, durch dessen
Bobrung 301
der Stempel 291 hindurchzugleiten vermag. Ferner durchragt der
Stempel 291 eine Bohrung 302 (Abh. i i) des vor dem Winkelstück 253 angeordneten
Vorstecktrichters 146; nachdem er den Einführspalt des Trichters 146 überbrückt
hat, tritt er in eine Bohrung 303
einer Matrize 304 (Abb. 15) ein. Der Abstand
von der Mitte des. Loches 303 zur Mitte Schreibwalze 6 entspricht dabei der auf
der Abb. 24 eingezeichneten Abstandsstrecke x. Die Bohrung 303 der 'Matrize
304 ist kegelartig sich nach vorn erweiternd ausgebildet. Die Matrize 304 ist in
dem Teil 26o befestigt, der mittels Schrauben 305 in Gewindelöchern 3o6 des
Lagerteils 205 angeschraubt ist. Vor der Ausgangsöffnung 307 des Teils 26o
ist ein nach hinten. offener Behälter 308 für die beim Lochen abfallenden
Kartenteilchen vorgesehen, der mittels Schrauben 3o9 an dem linken Schenkel des
Lagerteils 205 befestigt ist. Vor einer zwecks Entleerens vorgesehenen Öffnung 31o
des Behälters 308 ist mit einer Ansatzschraube 311 ein vorteilhaft aus durchsichtigem
Material, beispielsweise Celluloid, hergestelltes Verschlußteil 312 angeordnet,
das von Hand abschwenkbar ist. Die dem LochsteMpel 291 zugewendete Stirnseite 313
der Matrize 304 ragt in eine Ausnehmun.g 314 (Abb. i i) des Vorstecktrichters 146
und schließt mit der Innenfläche der Vorderwand 315 des Trichters 1.16 eben ab.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist nur beispielsweise die die
Abfühlmarkierung in den Kartenrand der Vorsteckkarte ausstanzende zusammen mit der
diese 'Markierungen abfühlenden Vorrichtung links von dem Vorstecktrichter angeordnet.
Selbstverständlich kann die Abfiibl- und Lochvorrichtung ohne
besondere
Schwierigkeiten auch rechts neben dem Vorstecktrichter angeordnet werden.
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Lochen der Vorsteckkarte Drückt der Bedienende der Maschine am Ende
der Buchungsarbeiten auf der Zeih;: Z die nicht dargestellte Wagenaufzugstaste,
sa wird in üblicher Art und: Weise über ein geeignetes Getriebe die Zeilenschaltung
und der Wagenaufzug eingeleitet, indem der Zeilen, schalthebel 316 (ebb. i und 14)
in Pfeilrichtung 317 kraftschlüssig beeinfluBt wird. Im Verlauf dieser Schwenkbewegung
bewegt derseilbe den Zeilenschaltschiieber 265 entgegen der Wirkung seiner Feder
26511 in der Richtung des Pfeiles 3r8. Dabei wirkt vorerst die Schrägkante 273 der
Klinke 269 des Zeilenschaltsch:iebers 265 auf die Schräge 274 des Armes 275 und
verschwenkt, an dieser entlang gleitend, den Arm 275 im umgekehrten Uhrzeigersinn.
An dieser Schwenkbewegung nehmen -ebenfalls die Welle 277 und der auf ihr befestigte
Anschlaghebel 284, letzterer entgegen dem Einfluß seiner Feder 28.5, und der Teil
288 teil. Hierbei wirkt der Teih 288 mittels seiner Nase 29o auf den Stempel 291
ein, wodurch dieser entgegen der Wirkung der Druckfeder 297 in der umgekehrten Pfeilrichtung
298 nach vorn gestoßen wird. Dabei tritt das vordere kegelartige Teil 3oo des Stempels
291 durch die Bohrungen. 301 und 302 (Abb. 11) hindurch in das Innere
des Vors.tecktrichters 146 ein, drückt die Vorsteckkarte K an die Matrize 304 (ebb.
15), locht die Karte und tritt ferner noch um ein kurzes Wegstück in die Bohrung
3o3 der Matrize 304 ein.
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Im Augenblick des erfolgten Lockens ist auch die Schrägkante 273 der
Klinke 269 an der Schräge 274 des Armes 275 abgeglitten, so daß der in Pfeilrichtung
318 weiterbewegte Zeilenschaltschieber 265 eine Unterbrechung der Antriebsverbindung
273, 2;q1 veranlaßt. Dadurch werden der Arm 275 und die durch, ihn betätigten Teile
277, 284, 288 freigegeben. Diese schwenken nunmehr unter der Wirkung der Feder 28.5
im Uhrzeigersinn (ebb. 14) in die Ruhelage zurück, in der der Anschlagarm 284 auf
den Umfang des Verbindungsrohres 116 auftrifft. Demzufolge hat auch die Nase 29o
des Teils 288 den Stempel 291 freigegeben, so daß dieser unter dem Einfluß der auf
dem Querstift 295 wirkenden, beim Lochen zusammengedrückten Druckfeder 297 in seine
Ruhelage zurückspringt.
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Anschließend an die Lochung der Vorsteckkarte K' erfolgt die Zeilenschaltung
der Schreibwalze 6 und damit des Hauptbogens H sowie der Vorschub der Vorsteckkarbe
K. Die Zeilenschaltung der Schreibwalze 6 vollzieht sich dabei in der bei Schreibmaschinen
allgemein. üblichen Art und Weise. wohingegen der Vorschub der Vorsteckkarte K von
folgender Vorrichtung ausgeführt wird: Anordnung der Zeilenschaltmitb°1 für die
Vorsteckkarte Mit dem an der linken Stirnseite der Achse 173 (ebb. 22) befestigten
Zahnrad 193 steht das Zahnrad 194 im Eingriff. Dieses steht wiederum mit dem Sperrad
195 in fester Verbindung. Zusammen mit einem armartig erweiterten Zahnteil
319 sind die Teile 195, 19.:j. nacheinander auf -,einer Lagerschraube
320 gelagert, welcher in -°inem Gewindeloch 321 des linken Seitenteils 114
eingeschraubt ist. An dem Zahnteil 319 ist rechts gegenüber dem Sperrad 195 eine
Klinke 322 mittels einer Schraube 323 (ebb. 21) schwenkbar angeordnet. In einer
Einsenkung 324 der Klinke 322 sitzt eine Torsionsfeder 325, deren nach links gerichteter
Arm in eine Bohrung 326 des Zahnteils 319 und deren nach rechts ragender
Arm in eine Bohrung 327 der Klinke 322 ragt. Unter dem Einfluß dieser Torsionsfeder
325 wird die Klinke 322 dauernd im umgekehrten Uhrzeigersinn beeinflußt, wobei sie
in der Ruhelage mit ihrer Hinterkante 328 zur Anlage an einem in! dem Seitenteil
114 befestigten Bolzen 329 kommt, wobei die Klinke 322 entgegen der Wirkung der
Torsionsfeder 325 außer Eingriff zu. dem Sperrad 195 gehalten wird. Die Betätigungslage
der Klinke 322 wird von einem mittels Schrauben 33o an dem Seitenteil 114 des Rahmens
114-117 befestigten Anschlagteil 331 begrenzt.
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DerZahntei:l 319 steht mit einerZahnstange 332 im Eingriff. Diese
Zahnstange 332 ist auf Ansatzschrauben 333, die Längsschlitze 334 der Zahnstange
332 sowie zwischen der Zahnstange 332 und dein Seitenteil 114 des Rahmens 11q1-117
angeordnete, nicht dargestellte Abstandshülsen durchragen und in dem Seitenbeil
114 eingeschraubt sind, in Längsrichtung verschiebbar angeordnet. In einem an dem
rückwärtigen Ende der Zahnstange 332 nach oben ragenden Lappen 335
ist eine
Feder 336 eingehängt, deren: anderes Ende auf einem in dem Seitenteil 114 des Rahmens
114-117 eingenieteten Bolzen 337 aufgehängt ist. Unter dem Einfluß dieser Feder
336 wird die Zahnstange 332 so- weit nach vorn bewegt, bis in der Ruhelage die hinteren
Endkanten der Längsschlitze 334 an den Ansatzschrauben 333 zum Anschlag kommen.
Dabei sind auch die Teile 319, 322 derart im Uhrzeigersinn geschwenkt worden:, daß
die Hinterkante 328 der Klinke 322 an dem Bolzen 329 anschlägt und dadurch die Außereingrifflage
der Klinke 322 mit dem Sperrrad; 195 verursacht. Die Zahnstange 332 ist an ihrem
vorderen Ende rechtwinklig nach
links (Abb.22) umgebogen. An diesem
Teil ist ein Steuerlappen 338 mittels Schrauben 339 befestigt. Auf diesen Steuerlappen
338 vermag die Vorderplatte 3.4o des Zeilenschaltschiebers 265 einzuwirken, wenn
dieser von dem beim Wagenaufzug von Hand oder beim selbsttätigen Wagenaufzug zwangsläufig
in Pfeilrichtung 317 (Abb. 14) betätigten Zeilenschalthebel 316 nach hinten bewegt
wird. Vorschub der Vorsteckkarte Der mit dem Einseiten des Wagenaufzuges zwangsläufig
in Pfeilrichtung 318 bewegte Zeilenschaft schieber 265 (Abb. 22) trifft nun, nachdem
dessen Klinke 269 die Lochvorrichtung betätigt und wieder freigegeben hat, mittels
seiner Vorderplatte 3d10 auf den Steuerlappen 338 der Zahnstange 332 ein und nimmt
diese in Pfeilrichtung 318 entgegen der Wirkung der Feder 336 mit. Das mit der Zahnstange
332 im Eingriff stehende Zahnteil 319 wird dabei im umgekehrten Uhrzeigersinn um
die Schraube 320 gedreht. Die an dieser Bewegung teilnehmende Klinke 322
entfernt sich vorerst mit ihrer Hinterkante 328 von dem Bolzen 329 und gelangt,
von der Torsionsfeder 325 im entgegengesetzten. Uhrzeigersinn beein r flußt, mit
dem Sperrad 195 in Eingriff. Auf diese Weise wird dieDrehbewegung des Zahnteils
319 auf das Sperrad 195 und das fest mit diesem verbundene Zahnrad 194 übertragen.
Dieses teilt seinerseits seine Drehbewegung dem Zahnrad 193 und damit der Achse
173 mit, wobei diese in Pfeilrichtung a (in den Abb. 16 und 22 gesehen) angetrieben
wird. Die Räder 196, 198., 203 drehen sich dabei mit, was jedoch ohne Bedeutung
ist.
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Zu Beginn der Drehbewegung der Achse 173 in Pfeilrichtung a. wird
über das sich mitdrehende Ritzel 256 (Abb. 14, 16) infolge der Verbindung
256, 26.I der Auslösefinger 250 in derselben Richtung mitbewegt, bis dieser
an der Kante 258a des Winkels 258 anschlägt. Der Auslösefinger 2j0 beeinflußt dabei,
indem seine Kante 249 auf den Stift 248 des Hebels 241 einwirkt, den Hebel 241 entgegen
der Torsionsfederkraft 242 in umgekehrter Rieh-. tung des Pfeiles 246. Demzufolge
gleitet dessen Abfühlstift 251 aus dem Abfühlloch L (Abb. 24) der Vors.teckkarte
K heraus, so daß sich die Vorsteckkarte ohne Behinderung bewegen kann. In diesem
Augenblick schnappen auch die Teile 2-.1, 232, 231, 228 unter dein Einfluß der Feder
238 in ihre -\Iorinallage (Abb. 16) zurück.
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An der Drehbewegung der Achse 173 in Pfeilrichtung a (Abb. 11) nehmen
die Andruckrollen 174 teil, die dadurch eine Vorschubbewegung der Vorsteckkarte
K nach oben bewirken. Die Gegenrollen 172 unterstützen hierbei, indem diese infolge
Reibung von der Karte K im umgekehrten Uhrzeigersinn beeinflußt werden, diese Zeilenschaltung
der Vorsteckkarte K. Sobald der Zeilenschaltschieber 265 (Abb. 22) und die Zahnstange
332 in Pfeilrichtung 318 in die äußerste Endlage bewegt worden sind, ist sowohl
die "l_.eilenscha:l.tung des Hauptbogens H als auch die Zeilenschaltung der Vorsteckkarte
K beendet. In diesem Augenblick stößt auch die Klinke 322 an die Kante 331a
des Anschlagteils 331 an und vermeidet dadurch ein Überschleudern der Zeilenschaltinittel
der Vorsteckkarte über den Beförderungsweg einer Schreibzeile hinaus.
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Im Anschluß daran wird der Papierwageiz 5 in seine äußerste, durch
den linken Randsteller 58 (Abb. 1) begrenzte Rechtslage bewegt. In dieser Stellung
des Papierwagens wird dadurch, daß der Steuerhebel 43 (Abb. -1, 6, 7) auf den Nocken,
44 aufläuft, das Papiereinführungsblech 17, wie unter der Überschrift »Einführung
des Hauptbogens Ha eingehend beschrieben wurde, in seine in Abb. 4 dargestellte
Lage gebracht. Gleichzeitig gibt der nunmehr in seine Ruhelage zurückkehrende Zeilenschalthebel
316 (Abb. 11I) den Zeilenschaltschieber 265 frei, der jetzt unter dem Einfluß seiner
Feder 265a in umgekehrter Pfeilrichtung 318 bewegt wird. Dabei gibt dieser die Zahnstange
332 (Abb. 22) frei, die nun unter der Wirkung der Feder 336 in der umgekehrten Pfeilrichtung
318 in ihre Ruhelage zurückbewegt wird, in der die hintersten Endkanten ihrer Längsschlitze
331 an den Ansatzschrauben 333 anschlagen. Hierbei wird das Zahnteil 319 im Uhrzeigersinn
um die Schraube geschwenkt. Die mitbewegte Klinke322 ratscht dabei über die Zähne
des Sperrades 195 hinweg und legt sich mit ihrer Hinterkante 328 an den Stift 329
an. Dadurch wird die Klinke 322 entgegen der Wirkung der Torsionsfeder 325 außer
Eingriff zu dem Sperrad.195 gehalten.
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Hierauf trifft der vorwärts gleitende Zeilenschaltschieber 265 mit
der seitlich schräg gestalteten Kante 279 seiner Klinke 269 (Abb. 1:I) auf die seitlich
schräg gestaltete Kante 278 des Armes 275 und gleitet an dieser seitlich entlang.
Infolge der gelenkigen Anordnung der Klinke 269 weicht dieser dabei entgegen der
Torsionsfeder 270 und des Pfeiles 271 nach links aus und gleitet demzufolge
an dem Arm 275, diesen unbeeinflußt lassend, vorbei. In der Ruhelage des Zeilenschaltschiebers
265 nimmt dessen Klinke 269, von der Torsionsfeder 270 beeinflußt, ihre Ruhelage
wieder ein, in welcher die Antriebsverbindung 273. 274 wiederhergestellt
ist.
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Somit kann. die nunmehr in Schreiblage Z1 (Abb. 2d1) befindliche Zeile
beschriftet werden,
wobei sich die beschriebenen Vorgänge wiederholen.
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Ist jedoch die Buchungsarbeit der Vorsteckkarte K mit dem Beschriften
der Zeile Z bereits beendet, so wird durch Drehen des Handrades 2o3 (Abt. 21, 22)
in der umgekehrten Richtung des Pfeiles 2o4 über die Teile 198, 196, 193, 173, r74,
172 die Karte K in den Vorstecktrichter 146 zurückgeviorfen, von wo aus diese entnommen
und abgelegt wird.
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Nunmehr kann eine neue Vorsteckkarte gebucht werden. Diese wird in
gleicher Weise vorgesteckt, abgefühlt, beschrieben, gelocht und ausgeworfen.
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Den übertrag der Buchungen der Vorsteckkarten K auf den Hauptbogen
H bewirkt eine vor und mit demselben einzuführende Kohlepapierbahn. Diese
entspricht dabei lediglich der Breite der Vorsteckkarte, so daß links und rechts
noch ein: genügend breiter Rand bleibt, um den Hauptbogen H ausrichten und einstellen
zu können. Diese Kohlepapierbahn kann natürlich in Fortfall kommen, wenn die Karten
K auf ihrer Rückseite karbonisiert sind. Sperr- und Anzeigevorrichtung Bei gewissen
Buchungen ist es oft unerwünscht, die Vorsteckkarten zu lochen. In diesem Fall ist
erfindungsgemäß die LOCh-und Abfühlvorrichtung durch einen einzigen Handgriff außer
Bereich des Vorstecktrichters 146 zu verschieben. Da dabei zwangsläufig das Abfühlen
der vorzusteckenden Karten in Fortfall kommt, ist, um die Vorsteckkarten ohne langes
Ausrichten zeilengerecht vorstecken zu können, eine Sperr- und Anzeigevorrichtung
wie folgt vorgesehen.
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Auf dem rechten Endstück des Verbindungsrohres 116 (Abt. 3, 4, 9)
sitzen Schellen 341, 3.42. Diese werden einerseits mittels einer Kordelschraube
343 von Hand lösbar zusammengehalten. Andererseits sind die Schellen 341, 342 mittels
einer Schraube 344 verbunden, mittels welcher gleichzeitig zwei Blattfedern 3.15,
346 an der Schelle 341 befestigt sind. An der Blattfeder 346 sind Lappen 347 abgebogen,
die mit einem Niet 348 verbunden sind. Innerhalb dieser Lappen 347 ist. auf dem
Niet 3:18 eine Rolle 349 drehbar angeordnet. Diese vermag mit entsprechenden Nuten
350
eines Sperrades 351 zusammenzuwirken, welches mittels einer Schraube 352
auf der Achse 173 befestigt ist. Das Sperrad 351 ist mit einem Anzeigerad 353 fest
verbunden. Dieses Anzeigerad 353 ist auf seinem Umfang mit \uten 354 versehen, deren
Abstand einer Zeilenschaltung entspricht und die vorteilhaft mit einer auffallenden
Farbe, beispielsweise Weiß, ausgelegt sind. In dem Bereich dieses Anzeigerades 353
ragt ein Zeigerstift 355, der an dem Niet 348 angeordnet ist. Bemerkt sei, daß in,
dem Fall, in welchem beim Vorstecken mit dem Loch- und Abfühlapparat gearbeitet
wird, diese Sperr- und Anzeigevorrichtung vorteilhaft ausgeschaltet wird. Dies wird
durch Läsen der Kordelschraube 343 und Verscbwenken der Schellen 341, 342 im umgekehrten
Uhrzeigersinn (Abt. 3) um das Rohr 116 erreicht. Hierbei tritt die Rolle 349 aus
den Nuten 35o des. Sperrades 351. Hierdurch wird ferner ein unnötiges Belasten der
Zeilenschaltmittel für die Vorsteckkarte vermieden.
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Vorerst sei nun kurz das Verschieben der Loch- und Abfühlvorrichtung
erklärt.
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Zu diesem Zweck wird die Griffschraube 21a (Abt. 14) nach links geschraubt,
bis sich die vorderste der Gegenmuttern 218 an das Gewindeteil Zia der Schelle 2o6
anlegt (Abt. 2o). Letztere hat dabei zu Anfang des Losschraubens. der Griffschraube
212 ihren vorherigen Preßsitz zu dem Verbindungsrohr 116 etwas gelöst. Weiter vermag
sich beim Losschrauben der Griffschraube zig (Abt. 14) ein auf derselben zwischen
ihrem Kopfteil Zig und dem Lagerteil 2o5 angeordnetes Teil 356 unter der Wirkung
seiner Druckfeder 357, die auf einem Stift 358 des Teils 356 aufgesteckt und in
einer in dem Lagerteil 205 befestigten. Buchse 359 sitzt, nach vorn zu bewegen.
Dabei nimmt ein nach rechts ragender Ansatz 36o des Teils 356 eine an demselben
anliegende Nase 361 des Teils 241 mit, wodurch der Abfühlstift 251 aus dem Bereich
der Ausnehmungen des Vorstecktrichters 146 schwenkt (Abt. 2o). Somit kann die vereinte
Loch- und Abfühlvorrichtung spielend leicht auf den Achsen 116, 277 nach links (Abt.
9) außer Bereich des Vorstecktrichters 146 verschoben, werden.
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Beim Wiedereinschieben dieser Vorrichtung in Arbeitsstellung dient
ein in dem rechten Schenkel des Lagerteils 2o5 befestigter Bolzen 362 (Abt.
14) als Anschlag. Dieser stößt dabei an die linke Stirnseite 363 (Abt. i i) des
Vorstecktrichters 146 an.
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Wenn also, wie vorhergehend gesagt; die Loch- und Abfühlvorrichtung
außer Bereich des Vorstecktrichters 1:16 bewegt worden ist, d. h. wenn das Vorstecken
ohne Lochen und demzufolge ohne Abfühlen gewünscht wird, so wird die Kordelschraube
343 (Abt. 3) gelöst, die Schellen 341, 342 und die daran befestigten Teile 344 bis
349 derart verschwenkt, daß die Rolle 349. in die gerade gegenüberliegende Nut 35o
des Sperrades 351 zu liegen kommt, und darauf wird die Kordelschraube 343 wieder
festgezogen.. Die Rolle 349 wird somit in Sperrstellung (Abt. z) federnd gehalten.
In dieser Stellung steht auch der Anzeigestift 355 mit einer Nut 354 in einer Ebene.
Nuntnehr
wird die Vorsteckkarte in den Vorstecktrichter 146 so weit eingeführt, bis die unterste
Kante auf den. Beförderungsrollenpaaren 172,17-1 (Abb. 11) aufsitzt. Hierauf wird
das Handrad 203 (Abb. 22) in Pfeilrichtung 2o4 gedreht, wodurch über die
Teile 198, 196, 193, 173, 174, 172 die Vorsteckkarte eingeführt wird. Das dabei
in Pfeilrichtung h (Abb. 3) mitgedrehte Sperrad 351 bewirkt nun, daß infolge der
Blattfedern 345, 346 die Rolle 349 von einer :gut 350 zur anderen springt.
Gleichzeitig rückt schrittweise eine Anzeigenut 354 des Rades 353 nach der anderen
dem Anzeigestift 355 gegenüber, womit jedesmal eine Zeile weitergeschaltet ist.
Demzufolge kann der Bedienende, ohne besonderen Wert auf die Zeileneinstellung legen
zu müssen, die zu beschriftende Zeile der Vorsteckkarte im zeilengerechten. Abstand
von der zuletzt beschriebenen Zeile der Vorsteckkarte einführen, weil durch das
Zusammenwirken der Rolle 3.I9 mit einer der bogenartigen Nuten 3_5o des Sperrades
351 der erforderliche Zeilenabstand selbsttätig ausgerichtet und demzufolge ein
überschleudern der Zeilenschaltmittel verhindert wird.
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Ist jedoch dem Bedienenden der Maschine das durch das Ratschen der
Rolle 349 auf dem Sperrad 351 entstehende Geräusch lästig, so kann er dadurch, daß
er die Ralle 349 außer Bereich des Sperrades 351 abschwenkt, dieses Geräusch abstellen.
In diesem Fall muß der Bedienende darauf acht,-eben, daß, bevor die Vorsteckkarte
eingeführt wird, der Anzeige-Stift 355 eben einer Anzeigenut 354 des Anzeigerades
353 gegenübersteht (Abb. 25). In der Folge davon wird die Vorsteckkarte in den Vorstecktrichter
146 so weit eingeführt, bis die U nterkante auf den Förderrollenpaaren 172, 174
aufsitzt; danach wird die Vorsteckkarte mittels des Handrades 203 so weit eingedreht,
bis die zu beschriftende gewünschte Zeile in Bereich der Zeilenhöhenanzeiger 1o1,
tot rückt. Achtet nunmehr noch der Bedienende darauf, daß der Anzeigestift 355 gerade
gegenüber einer Anzeigenut 354 liegt, so steht die zu beschriftende Zeile genau
im erforderlichen Zeilenabstand von der vorher beschrifteten Zeile der Vorsteckkarte.
Diese Zeilenanzeige 35-1, 355 ist aus folgenden Gründen erforderlich Die die Zeilenschaltung
der Vorsteckkarte bewirkenden Mittel 332 (Abh. 22), 319, 322, 195. 19-I# 193 usw.
nehmen in der \ ormallage die in Abb. 21 dargestellte Stellung ein. In dieser Lage
stehen einerseits die Anzeigemittel 355, 35-I (Abb. 25) in einer Ebene, und andererseits
steht die Klinke 322 derart zu dem Sperrad 195 (Abb. 25), daß die Klinke beim Betätigen
der Zeilenschaltung sofort in die nächste Zahnlücke des Sperrades 195 eingreift
(in Abb.25 strichpunktiert dargestellt) und anschließend die zeilengerechte Zeilenschaltung
der Vorsteckkarte bewirkt.
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Vernachlässigt nun versehentlich der Bedienende die Einstellung der
Anzeigemittel 355, 35-1 derart, daß die Anzeigenut 354 des .7'@nz2igerades 353 oberhalb
des Anzeigestiftes 355 (Abb. =6) zum Stillstand gekommen ist, so nimmt die Klinke
322 die in Abb. 26 dargestellte Lage zu dein Sperrad 195 ein. Beim P°tätigen
der Zeilenschaltung würde in diesem Fall die Klinke 322 im umgekehrten Uhrzeigersinn
einschwenken (in Abb.26 strichpiniktiert gezeichnet) und vorerst einen Leer-weg
e durchqueren, bevor das Sperrad 195 zur Zeilenschaltung mitbewegt würde. Dies hätte
zur Folge, daß bei gleichbleibendem Schaltweg der Klinke 322 der Zeilenzwischenraum
auf der Vorsteckkarte geringer würde.
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Ein weiterer Schaltfehler ergibt sich, wenn versehentlich die Fördermittel
der Vorsteckkarte über die Normallage überdreht «-erden, so daß die Anzeigenut 354
des Anzeigerades 353 unterhalb des Anzeigestiftes 355 zum Stillstand kommt (Abb.
27). In dieser Stellung erfaßt sie, wenn beim Betätigen der Zeilenschaltung die
Klinke 322 einschwenkt, schon während des Einschwenkens den nächstliegenden Zahn
des Sperrades 195 (in Abb. 2; strichpunktiert dargestellt) und bewirkt dadurch einen
vergrößerten Zeilenz«-ischenraum auf der Vorsteckkarte.
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Um zur Vermeidung dieser Schaltfehler beim Zeilenschalter der Vorsteckkarte
die genaue Ausrichtlage der Fördermittel (Abb. 25) in denkbar beduernster Weise
wiederherstellen zu können, ist folgendes angeordnet worden: Ausrichteinrichtung
für die Fördermittel der Vorsteckkarte An der linken Seitenwand 114 des Rahmens
der Vorsteckvorrichtung (Abb. 28) ist ein Schieber 4oo in Längsschlitzen -Iot, durch
welche in der Seitenwand 114 eingeschraubte Ansatzschrauben 4o2 ragen, verschiebbar
angeordnet. An einem in dein Schieber 4oo eingenieteten. Stift ,I03 ist eine Zugfeder
4o4 aufgehängt, deren anderes Ende auf einem in der Seitenwand 11.I befestigten
Bolzen 4o5 aufgehängt ist und unter deren Wirkung der Schieber 4oo dauernd in Pfeilrichtung
4o6 beeinflußt wird, bis in der Ruhelage die Unterkanten der Längsschlitze 401 an
den Ansatzschrauben 402 anschlagen. An seinem nach unten ragenden Teil sind an dem
Schieber 400 Schrägen 407, .I08 angeordnet, die den Ausnehmungen .log eines sternartigen
Ausrichtrades 4io angepaßt sind und mit diesem zusammenzuwirken vermögen. Das Sternrad
410 ist mittels seiner Lagernabe 411 auf der von der Zeilenschalteinrichtung angetriebenen,
die
Förderrollen 174 (Abb. 9) für die- Versteckkarte tragenden
Achse 173 (Abb. 28) mittels Stiften 412 befestigt. Bemerkt sei, daß das Sternrad
4i0 dabei dieselbe Anzahl Ausnehmungen 40g, im vorIdegenden Beispiel fünf, hat,
wie das Sperrad 35r (Abb. 3) konkavartige Nuten 35o aufweist, und daß diese Räder
410 und 351 derart auf der Achse 173
befestigt sind, daß in der Betätigungslage
des Schiebers 40o, d. h. wenn die Schrägen. 407, 408 in eine Ausnehmung des. Sternrades
410 einrasten, gleichzeitig auch eine konkavartige Nut 35o des Sperrades 351 gegenüber
der Rolle 349 liegt, wodurch die: Aus.richtlage der Zeilenschaltmittel (Abb. 25)
für die Versteckkarte gekennzeichnet ist. Zum Betätigen des Schiebers 40o von Hand
ist an seinem nach oben gerichteten Teil ein Griffstück 413 nach rechts abgewinkelt.
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Nehmen nun beispielsweise, nachdem die Vorsteckkarte in den Vorstecktrichter
146 eingeführt worden. ist, die Zeilenschaltmittel 195, 322 (Abb.25) durch Unachtsamkeit
des Bedienenden, wie vorhergehend beschrieben ist, die in Abb. 26 dargestellte Lage
ein; so ist in diesem Fall das Sternrad 410 in die in Abb. 29 dargestellte Lage
gedreht. Zur Wiederherstellung der normalen Stellung der Zeilenschaltmittel 195,
322 gemäß Abb. 25 braucht jetzt der Bedienende nur kurz auf das Griffstück 413 des
Schiebers 400 (Abb. 28) zu drücken. Dadurch wird der Schieber 40o entgegen, der
Wirkung der Feder 404 in der umgekehrten: Richtung des Pfeiles 4o6 beeinflußt, wobei
seine Schräge 407 auf die gerade gegenüberliegende Kante 409a der entsprechenden
Ausnehmung 40g des Sternrades 41o stößt und letzterem demzufolge eine Drehbewegung
im Uhrzeigers.inn erteilt. Diese Drehbewegung des Sternrades 410 und das dadurch
verursachte Drehen. der Teile 173, 19,3 (Abb. 22), 194, 195 findet ihre Begrenzung
in dem Augenblick, in welchem sich die Schrägen 407, 4o8 des nach unten. bewegten
Schiebers 400 in die betreffende Ausnehmung 40g des Sternrades 410 einlegen, wie
in; Abb. 29 mit strichpunktierten Linden dargestellt ist. In dieser Stellung haben
auch die Zeilenschaltmittel 195, 322 ihre in Abb-. 25 dargestellte Normallage wiedereingenommen,
und die zeilengenaue Einstellung der Vorsteckkarte ist gewährleistet.
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Nachdem noch der Bedienende das GriffstÜck 413 freigegeben hat, kehrt
auch der Schieber 400 unter dem Einfluß der Zugfeder 404 in seine Ruhelage zurück.
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In gleicher Art und Weise kann der Bedienende die Zedlenschaltmittel
195, 322 wieder ausrichten, wenn. diese durch Unachtsamkeit die in Abb. 27 dargestellte
Stellung einnehmen. In diesem Fall. wirkt, wie aus Abb. 30 zu ersehen ist, beim
Niederdrücken des Schiebers 40ö dessen Schräge 4o8 auf die Kante 409b der entsprechenden
Ausnehmung 409 ein und dreht dadurch das Sternrad 4r0 und die mit ihm in. Verbindung
stehenden. Zeilenschaltmittel 193, 194, 195 (Abb. 22) für die Vorsteckkarte in ihre
Normallage gemäß Abb. 25 zurück.
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Abnehmen der Vorsteckvorrichtung Die erfindungsgemäße Vorsteckvorrichtung
ermöglicht durch ihren, einfachen Aufbau auf eine normale Schreibmaschine oder Schreibrechenmaschine
die Verwendbarkeit dieser Maschinen in der Buchhaltung in weiten Grenzen. Um diese
beim Vorstecken verwendete Schreib- oder Schreibrechenmaschine auch: ohne Zuhilfenahme
von: Spezialwerkzeugen als normale Schreib- oder Schreibrechenmaschine verwenden
zu können, ist es lediglich erforderlich, die Griffschraube i ig (Abb.9) von Hand
herauszuschrauben. Es sei erwähnt, daß statt der Griffschraube i ig ebensogut ein
Federstift Verwendung finden kann. Hierauf werden die Griffe 134, 135 der Schieber
124, 125, wie in Abb. 9 strichpunktiert eingezeichnet ist, von Hand erfaßt und nach
vorn beeinflußt, bis die Ausnehmung 126, i27 (Abb. 2 und 2i) der Schieber 124, 125
die Stange 63 freigeben. Nunmehr wird die Vorsteckvorrichtung rechts so weit in
Pfeilrichtung 364 angehoben, daß die Lagernabe 118 des rechten Seitenteils 115 etwas
über den Lagerarm i08 ragt, wie in Abb: 9 dargestellt ist. Nachdem jetzt noch die
Vorsteckvorrichtung 146 derart nach vornabgeschwenkt wird, wobei der Lagerbolzen
112 des linken Lagerarmes 107 als Schwenkpunkt dient, daß sich der Arm 136 (Abb.
2 und 4) des rechten Schiebers 125 mit seiner untersten Kante oberhalb der Oberkante
der rechten Seitenwand 9 des Wagenrahmens 7, 8, g bewegen kann, läßt sich. die Vorsteckvorrichtung
spielend in: Pfeilrichtung 365 (Abb. 9) verschieben.. Dies geschieht so lange, bis
die Lagernabe i i i des linken Seitenteils 114 den Bolzen 112 des linken. Lagerarmes
i07 'verlassen hat. Nun läßt sich die Vorsteckvorrichtung abheben.
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In diesem Fall wird zwecks Führung des Hauptbogens H ein HauptbogenführungsbÜgel
366 (Abb. io) wie folgt aufgesteckt: Eine V ierkantachse 367 ist links und rechts
in Lagernaben 368 und 369 befestigt. Auf dieser Achse 367 ist eine Anzahl
dem Zweck und Anordnung der Andruckrollenelemente rag bis 143 (Abb. 2) der Vorsteckvorrichtung
entsprechende Andruckrollenelemente 370- verschiebbar angeordnet. Die linke Lagernabe
368
(Abb. io) ist in einem Hebel 371 befestigt. An diesem ist mittels Schraubenschlitzverbindungen
372,
373 ein Sperrschieber 374 verschiebbar angeordnet, dessen nach rückwärts ragender
Arm 375 mit der Rundstange 63 zwecks Sperrung zusammenwirken kann. In einer abgekröpften
Nase 376 des Sperrschiebers 374 ist eine Feder 377 eingehängt, deren anderes Ende
in einer Nase 378 des Hebels 371 eingehängt ist. Unter der Wirkung dieser Feder
377 wird der Sperrschieber 374 stets nach rückwärts beeinflußt, bis die Vorderkanten
der Schlitze 373 an den, Ansätzen der Schrauben 372 anstoßen. Ein dem Sperrschieber
374 entsprechender Sperrschieber 379 ist an einem rechten Hebel 380 verschiebbar
angeordnet. Dieser steht unter dem Einfiuß einer Zugfeder 381. Sowohl an dem linken
als auch an dem rechten Hebel 371, 380 ist jeweils nach innen ragend eine
Lagernabe 382 bzw. 383 befestigt.
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Die linke Lagernabe 382 wird nun: beim Aufsetzen des Hauptbogenführungsbügels
366 vorerst auf den Lagerbolzen i i i des linken Lagerarmes 107 in der umgekehrten
Richtung des Pfeiles 365 aufgesteckt. Hierauf wird die Bohrung 384 der rechten Lagernabe
383 in den Bereich des Gewindeloches 12o des rechten Lagerarmes i08 gebracht und
die Griffschraube i ig durch die Nabe 383 hindurch in das Gewindeloch 120 des Lagerarmes
i08 ein._ geschraubt. Der Hauptbogenführungsbügel 366 läßt sich nun nach hinten
schwenken, bis die Sperrschieber 374, 379 infolge ihrer gefederten Anordnung mittels
ihrer Nasen 375 unter die Rundstange 63 schnappen und mittels der Schrägkanten 385
- in Abb. io ist nur die Schrägkante 385 des linken Sperrschiebers 374 sichtbar
- in dieser Stellung gehalten werden. Dabei kommen auch die Andruckrollen 370a derAndruckrol,lenelemente
37o an der Schreibwalze 6 zur Auflage und vermögen dadurch den in den Papierwagen
eingeführten Bogen zu führen. Beschreibung einer zweiten Ausführungsform des Vorstecktrichters
für die Vorsteckkarte Gewisse Buchungsaufgaben erfordern als Vorsteckkarten verhältnismäßig
lange und nur papierstarke Vorsteckbogen. Dabei kommt es oft vor, daß sich diese
Vorsteckbogen gern in der Mitte nach vorn wölben oder, wenn der Vorsteckbogen weit
aus dem Vorstecktrichter nach oben herausragt, daß dieser Vorsteckbogen nach vorn
kippt und dadurch die Sicht des Bedienenden im Schreibfeld hindert. Zur Vermeidung
dieser Nachteile ist folgende Einrichtung angeordnet worden: An dem rechten und
linken Seitenteil 415 bzw. .a.16 des vorteilhaft dreiteiligen Vorstecktrichters
417 ist jeweils mittels Schrauben 418 ein Lagerteil 419 befestigt. In. einer Ein.-drückung
42o dieses Lagerteils 419 ist ein Lagerniet 42r befestigt, der in eine Bohrung 422
des entsprechenden Seitenteils 415 bzw. 416 ragt. Zwischen jedem Seitenteil 415,
46 und dem entsprechenden Lagerteil 419 ist auf dem 'Niet 421 ein Haltearm 423 schwenkbar
gelagert. In dem dem Innern des Lagerteils 419 zugewendeten, abgekröpften Teil jedes
Armes .I23 ist eine wulstartige Erhöhung 424 eingedrückt, die in entsprechenden
Bohrungen 425 des Lagerteils 4i g einrasten kann, um dadurch den Arm 423 in seiner
jeweils eingestellten Stellung zu sperren.
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Die dreiteilige Rückwand 426, 427, 428 des Vorstecktrichters 417 ist
im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach rückwärts gewölbt. Die übrigen Einzelanordnungen
des Vorstecktrichters 417 entsprechen den Anordnungen des Vorstecktrichters 146
gemäß Abb. i i und sind aus diesem Grunde nicht mehr beschrieben.
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Verlangt nun beispielsweise eine Vorsteckbuchung einen. verhältnismäßig
langen und nur papierstarken Vorsteckhogen, so stellt der Bedienende die Haltearme
423 vorteilhaft derart ein, daß, wie in Abb.31 dargestellt, der rechte Haltearm
423 den Vorsteckbogen gegen N achv ornkippen sichert, während der linke Haltearm
423 ein N achvorn.%völben des Vorsteckbogens in der Mitte vermeidet.
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Die Einstellung der Haltearme 4a3 richtet sich selbstredend immer
nach den jeweils verwendeten Vorsteckkarten: oder Vorsteckbogen. Gegebenenfalls
können die Haltearme 423 ganz außer Wirklage eingestellt werden, und zwar derart,
daß diese nach unten. geschwenkt werden, bis die Erhöhungen 424 in die obersten
der Bohrungen 425 einrasten. In dieser Stellung kommen die Haltearme 423 auf der
Vorderseite der Seitenteile 415 bzw. 416 zur Auflage.