DE847155C

DE847155C - Rollstempel

Info

Publication number: DE847155C
Application number: DESCH1880A
Authority: DE
Inventors: Hans Schnaeckel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-04-22
Filing date: 1950-04-22
Publication date: 1952-08-21
Also published as: DE853289C

Description

Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung von bekannten, bei ihrem Abrollen auf einer Unterlage den Altdruck des Stempelschriftsatzes he wirkenden Rollstempeln, die eine abgefederte Farbwalze besitzen, welche an der den Schriftsatz, tragenden Stempel«-alze abrollt.
Die Erfindung besteht darin, claß die Farlnvalze in zwei unter Federdruck stehenden Schubstangen drehbar gelagert ist, die unabhängig voneinander die Farbwalze beim Vor- und Rücklauf der Stempelwalze gegen den auswechselbaren >teitiltelschriftsatz andrückest.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht. da!.) die Farltwalze, da sie in ihrer ganzen L;iiige gleichmäßig gegen den Stempelschriftsatz angedrückt \\ird, diesen alt allen Stellen so gründlich mit Farbe benetzt. daß ein guter und gleichmäßiger Abdruck des ganzen Schriftbildes gew:ihrleistet ist, selbst auch dann, wenn letzteres die gewöhnliche Größe der üblichen Stempel überragt und zum Beispiel zum Druck ganzer Papierbogen dient. Außerdem ist der Schriftsatz durch eilte die beiden Enden des letzteren haltende Klemmschiene auswechselbar angeordnet, so daß der Rollstempel je nach Bedarf mit verschiedenen Schriftsätzen arlwendbar ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. i stellt eitle Ausbildung des Rollstempels in Draufsicht bei aufgeschnittenem Gehäuse dar. :3in den Seitenwänden i und 2 des Rollstempels sind die Lagerstücke 26 und 27 befestigt, in (leiten die als Lager fier die Achse 21 der 7# arbWalze 20 dienenden Schubstangen 28 und 29 gleitest. Letztere sind durch die Federn 30 und 31 so abgefedert, <laß sie die Farbwalze 20 gegen den Stempelschriftsatz 15 andrücken. Mit 32 ist die durch Schrauben gehaltene Klemmschiene bezeichnet, mittels der die beiden linden des um die Stempelwalze 9 gelegten Stempelschriftsatzes 15 auf der Stempelwalze 9 zusammengehalten werdest.
Fig. 2 der Zeichnung stellt eitle weitere _1uslti1-dung der Farbwalzenanordnung des Rollstempels in Seitenansicht bei abgenommener Seitenwand dar, und zwar wird hierbei die Farbwalze nur beim Stempelvorgang gegen den Stempelschriftsatz angedrückt. Sie geht hiernach, also wenn der Rollstempel lose auf der abgestempelten Unterlage aufliegt oder voll dieser abgehoben wird, in ihre ursprüngliche Lage zurück, tlitic den Stempelschriftsatz beim Rücklauf der @tcmlsclwalze zsi berühren. Erreicht wird das dadurch, da[') an den Enden der F ai'lt\\-alzeitacliSe 21 je eine Zugfeder 33 astgebracht ist, die mit ihrem anderen Kinde in die am Geh;iuscteil 3 befestigte Öse 34 eingell:irlgt ist und durch deren Wirkung slic Varbwalze 2o von dein Schriftsatz 15 für gew@ilittlich zurückgehalten wird, gegen den sie sich titii- dann anlegt, weitet der Rollstempel auf eilte Unterlage aufgedrückt und zum Zwecke des Stempelns abgerollt wird. Und das wird dadurch bewirkt. (1.t1.1 an ilcii Heiden der Farbwalzetiaclise 21 je ein K,nichehel 35 lagert, der un. die in der Seitenwand i und in der letzterer gegenüberliegenden, zeichnerisch nicht dargestellten deckungsgleichen zweiten Seitenwand festlagernde Achse 36 schwenkt, wend die an den beiden Kniehebeln 35 drehbar lagernden. ;tue dein Stempelgehäuse teilweise vtrragcis<Icn !-aufrollen 3; auf eilte zti stempelnde Unterlage aufgedrückt und auf dieser ab(;erollt \verden.

Claims

PATFN@rAx,i'i;; CHL: i. Rollstempel niit eitler an der den Schriftsatz tragenden Steitil)clw;tlze altrollenden, abgefederten Farbwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwalze (2o) in zwei unter Federdruck stehenden Schuhstangen (28, 20) drehbar gelagert ist, die unabhängig voneinander cfi<, Farbwalze beim Vor- lind Rücklauf der Stempelwalze (9) gegen den auswechselbaren Stempelschriftsatz (i,5) andrücken.
2. Rollstempel mit einer all der den Schriftsatz tragenden Stempelwalze abrollenden, abgefederten Farbwalze, dadurch gekennzeichnet, claß die schwenkbar um eilte festsitzende Achse (36) angeordneten Knieliehel (35) die drehbar an diesen gelagerte Farbwalze (20), die fütgewöllnlicll durch Zugfedern (33) zurückgezogen wird, gegen den Stempelschriftsatz (15) dann andrücken, wenn die an ihnen gelagerten Laufrollen (37) beim Aufdrücken des Stempels auf die zti stempelnde Unterlage während des Stempelvorganges auf der Unterlage abrollen. :'\ngezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift NI"-.:212J3-57.