AT15739B - Maschine zum Adressieren und Ablegen von Gegenständen, wie Zeitungen u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Adressieren und Ablegen von Gegenständen, wie Zeitungen u. dgl.

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AT15739B
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roller
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George Livingston Richards
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George Livingston Richards
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr. 15739.   



   GEORGE LIVINGSTON RICHARDS,   m BOSTON.   



  . Maschine zum Adressieren und Ablegen von Gegenständen, wie Zeitungen u. dgl. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine, wodurch Zeitungen, Zeitschriften   u.   dgl. mit Adressen versehen und ferner nach gewissen Gesichtspunkten abgelegt werden. Im vorliegenden Falle worden die zu adressierenden Gegenstände einzeln einem beweglich angeordneten Tisch zugeführt, über welchen sich ein aus einzelnen die Adressen enthaltenden Schablonen bestehender Schablonenstreifen bewegt.

   In gegebenen Zeitpunkten nun wird der Tisch mit dem zu adressierenden Gegenstand darauf gehoben, worauf die Adresse durch eine über einer Schablone sich drehende mit Farbe versehene Druckwalze auf den Gegenstand aufgedruckt wird, worauf der adressierte Gegenstand einem beweglichen Tisch zugeführt wird, welcher vermittels des Schablonenstreifens in Drehung versetzt werden kann, so dass er in bestimmten Zwischenräumen eine neue Fläche zur Aufnahme der Gegenstände darbietet. 
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 können daher leicht ausgewechselt werden. 



   Fig.   l   ist eine Seitenansicht der Maschine,   Fig. 2   ein senkrechter Schnitt durch dieselbe in der   Linie X -X   von Fig.   l,   in   der Pffitrichtung gesehen, Fig. 3   ist ein Teil 
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 Pfeilrichtung   gesehen, Fig. r)-K)   sind Einzelheiten. 



   1 bezeichnet den Rahmen der   Maschine     und ? eine   darin gelagerte Daumenwelle, welche durch einen Riemen 3 (Fig. 1) in Umdrehung versetzt wird. 



   Auf dieser Welle sitzen Bandscheiben 4, über welche Förderbänder 5 gehen, welche 
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   nehmbar   in dem   Maschincnrahmen   sind eine   Abwickelwalzl'7   sowie eine Aufwickelwalze 8 gelagert, über welcher ein Adressenstreifen 9 geführt ist. 



   Letzterer besteht aus einer Reihe von   Schab) onenkarten,   welche aus einem Bogen 10 von dünnem Schablonenpapier bestehen (Fig. 3), in welchem die Buchstaben und sonstigen Zeichen durch kleine Öffnungen dargestellt sind. Die Karten befinden sich in einem   Rahmen   11 von Pappe oder ähnlichem Material und sind durch Klebstreifen 12 abnehmbar miteinander verbunden. 



   Wenn der Adressenstreifen von der Abwickelwalze 7 abgezogen wird, so geht er durch eine Führung 13 unter einer   Furbauftragwalze   14 hinweg um eine Speisewalzo 15 
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 ersichtlich, mit einer Anzahl Leisten 16 versehen, welche an die inneren Kanten des die Schablononkarten 10 enthaltenden Rahmens 11 angreifen und aut diese Weise den Streifen weiterschieben   Die Speisowalze Jo wird-von   einem absetzend betriebenen Antriebsmechanismus, welcher in Fig. 5 besonders dargestellt ist, angetrieben.

   Dieser Mechanismus besteht aus einer, auf der Walze 15 tragenden Welle 18 befestigten Scheibe 17, auf deren   Oberflache   
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 Stift versehen, welcher sich in den Nuten 19 führt und ferner ist ein bogenförmig gestalteter Riegel 22 vorgeschen, dessen äusserer Flansch 23 sich in den Nuten 20 der Scheibe 17 führt. 

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   Der Arm 21 und der Riegel 22 sitzen fest auf derselben Wolle 24, welche von der llauptantriebswelle 2 aus durch eine in Fig. 1 und 4 in gestrichelten Linien angedeutete Triebkette 25 ihren Antrieb erhält. Tritt der Stift am Arm 21 in eine der Nuten   J'ss     oin,   so wird der Flansch 23 aus der Scheibe 17 ausgerückt und letzterer kann dann eine Vierteldrehung gegeben werden, worauf der Stift aus der Nute herausgleitet und gleichzeitig der Flansch 23 in eine der Nuten   20 einrückt   und so die Scheibe 17 gegen weitere Bewegung verriegelt, bis der Arm 21 eine vollständige Umdrehung gemacht hat.

   Bei jeder Umdrehung der Welle 24 wird also die Scheibe 17 und damit die Speisewalze 15 eine Vierteldrehung erhalten und die einzelnen Teile sind so angeordnet, dass diese Bewegung der Walze 15 gerade dann eintritt, nachdem ein Aufdruck durch eine der Schablonenkarten erfolgt ist. 



   Der Antrieb der Aufwickelwalze   o   erfolgt durch einen gesehränkten   Kiemen 26   von der Welle 18 aus und der Riemen ist so angeordnet, dass er mit zunehmeudem Durchmesser der Walze etwas gleiten kann. 



   Das Zuführen der zu adressierenden Gegenstände zur Druckstelle wird durch Finger 27 geregelt (Fig. 4 und 8), welche durch eine Daumenvorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden. 



  Diese Finger bilden einen gabelförmigen Ansatz eines bei 29 drehbar angeordneten Armes 28, welcher mit einem in einer Daumennute sich bewegenden Ansatz 30 versehen ist. Die Daumennute befindet sich auf der einen Fläche einer der Bandscheiben 4. Die zu adressierenden Gegenstände werden auf Förderbändern 5 zwischen den Fingern 27 hindurch zur Druckstelle befördert, wobei die Finger 27 dazu dienen, die Gegenstände auf den Förderbändern auszurichten, so dass die Gegenstände in geordneter Folge einzeln auf den Drucktisch M gelangen. 



   Letzterer wird durch einen in Fig. 7 besonders veranschaulichten Daumenmechanismus abwechselnd gehoben und gesenkt. Wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, ist der Tisch zwischen den Förderbändern 5 angeordnet und von solcher Breite, dass er, wenn er nach oben geht, einen Gegenstand von den Förderbändern abhebt und denselben   hält. während   eine Adresse auf den Gegenstand aufgedrückt wird. 



   Wie aus Fig. 2 und 7 ersichtlich, ist der Tisch auf einen Ständer 32 aufgebracht, welcher senkrecht geführt wird und an welchem ein Arm   83   befestigt ist, dessen nach hinten vorspringender Fortsatz in eine Daumennute 35 einer der Bandscheiben 4 eingreift, so dass durch Drehen dieser Scheibe der Tisch 31 abwechselnd gehoben und gosenkt wird. 



   Die Druckvorrichtung ist in Fig. 6 veranschaulicht. Mit 36 ist ein Farbbehälter bezeichnet, in welchen eine Farbwalze 37 eintaucht, die von der Hauptwelle 2 aus durch ein Kettenrad 38 (Fig. 1) in Drehung versetzt wird und Farbe an die Druckwalze 14 abgibt. Letztere ist in verschiebbaren Lagern 40 am Ende von radialen Armen 41 ge- lagert, welche in Führungen 42 geführt werden. Die Arme 41 werden vermittels eines
Armes   47,   Verbindungsstange 46, Armes 45 und damit verbundenen Armes 43, welch letzterer in einer Kurvennut 44 an einer der Bandscheiben 4 geführt wird, in Schwingungen versetzt. 



   Gewöhnlich stehen die Farbwalze 37 und Farbauftragwalze 14 miteinander in Berührung und beide Walzen sind mit einem Zahnrad 49 bezw. 50 versehen, welche in dieser Stellung der Walzen zueinander in gegenseitigen Eingriff miteinander stehen, so dass die Auftragwalze 14 von der Walze 37 gedreht und mit Farbe versehen wird. Durch
Drehung der Bandscheibe 4 jedoch wird die Walze 14 zeitweise durch die eben be- schriebene Vorrichtung nach links in Fig. 1 und 6 bewegt, in welchem Augenblick das
Zahnrad 50 in die Zähne der Zahnstange   51   eingreift, so dass die Farbauftragwalze sich bei ihrer Bewegung nach links gleichzeitig dreht. Die Zahnstange 51 ist federnd an dem
Rahmengestell der Maschine befestigt. 



   Wenn die zu adressierenden Gegenstände auf dem Drucktisch   81   der Maschine an- kommen, so werden sie durch Anschlagfinger 52 auf dem Tisch festgehalten. Die An-   sulilagfinger   52 sitzen an einem auf der schwingenden Welle 54 festsitzenden Arm 53 (Fig. 4) und fest auf der Welle 54 sitzt ferner ein Hebel 55, welcher mit einer Kurven- scheibe 56 auf Welle 24 zusammenwirkt. Eine Feder 57 hält den Hebel 55 mit der
Kurvenscheibe in Berührung. 



   Die adressierten Gegenstände werden dann durch die Förderbänder 5 auf einen drehbar gelagerten Tisch 58 weiter befördert, welcher gewöhnlich vermittels eines Sperr- hebels 59, welcher an einem Daumen 60 an dem Tisch angreift, in fester Stellung ge- halten wird. Der Tisch erhält seinen Antrieb von der Wolle 62 aus durch einen Riemen   61,   welcher jedoch, wenn der Tisch durch den Sperrhebel 59 festgehalten wird, gleitet. Der
Hebel 59 sitzt auf einer schwingenden Welle 63, welche mit einem Arm 64 versehen ist, der durch eine Stange 65 mit einem unter Federwirkung stehenden Fühlhebel 66 ver- 

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 Augenblick der Tisch von neuem durch den Hebel 59 festgehalten wird.

   Inzwischen ist nämlich der Adressenstreifen weiter gerückt und der Fühlhebel 66 so bewegt worden, dass der Hebel 59 wieder in seine   ursprüngliches   Lage kommt, so dass er an den Daumen 60 des Tisches 58 angreift. 



   Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Wenn die Maschine in Betrieb gesetzt ist, so werden die den Förderbändern in geeigneter Weise zugeführten zu adressierenden Gegenstände von den Fingern 27 an Arm 28 jedesmal so lange festgehalten, bis der Zeitpunkt kommt, um sie der Druckstelle   zuzuführen, wobei   die Gegenstände gleichzeitig durch die Finger 27 ausgerichtet werden. Bei seiner Drehung tritt dann der Stift des Armes 21 in eine der Nuten 19 der Scheibe 17 ein, erteilt dieser und damit der Speisewalze 15 eine Vierteldrehung und bringt dadurch eine neue Schablonenkarte des Adressenstreifens 11 an die Druckstelle, während die vorhergehende Karte zur Aufwickelwalze 8 hinbewegt wird.

   In diesem Augenblick gehen die Finger 27 nach unten, so dass der zu adressierende Gegenstand von den Förderbändern mitgenommen wird, bis er gegen die Finger 52 trifft, wodurch er von neuem aufgehalten wird. Jetzt geht der Drucktisch 31 in die Höhe, hebt den Gegenstand von den Förderbändern ab und hält denselben für einen Augenblick über den letzteren fest. Darauf bewegt sich die Auftragwalze 14 in der beschriebenen Weise in der Führung 42 nach links, wobei sie gleichzeitig durch das Eingreifen der Zähne der Zahnstange 51 in die Zähne ihres Zahnrades 50 gedreht wird und gleichzeitig wird die Auftragwalze nach unten gedrückt, so dass die Farbe der Auftragwalze durch die feinen Öffnungen der Schablonenkarten auf den zu adressierenden Gegenstand aufgedrückt wird.

   Der Drucktisch 31 wird dabei von einer in Fig. 1 und 2 in gestrichelten Linien gezeichneten Feder 68 elastisch getragen. 



   Die Druckwalze 14 geht darauf in ihre frühere   Berührungsstellung     3ur Anfärbe-   walze 37 zurück und der Drucktisch 31 geht nach unten, wodurch der adressierte Gegenstand wieder auf die Förderbänder 5 fällt, welche ihn   zum Tisch 5S   weiter tragen, wobei die Finger 52 gleichzeitig für einen Augenblick sich nach unten bewegen, um die Weiterbeförderung des Gegenstandes zu gestatten. 



   Damit die adressierten Gegenstände in bestimmten Mengen gesammelt werden können, sind bestimmte Schablonenkarten mit einer Öffnung 67 versehen, in welche in der beschriebenen Weise ein   Fühlhebel 68   eintreten kann. In dem Zeitpunkt nun, wenn der Fühlhebe] 66 in eine solche Öffnung eintritt, wird der Tisch 58 in der beschriebenen Weise freigegeben, so dass er sich drehen und einen neuen Teil seiner Oberfläche unter die Förderbänder bringen kann. 



   Die Schablonenkarten können aus dem Adressenstreifen jeder Zeit leicht herausgenommen werden, indem die die Karten verbindenden Klebstreifen 52 einfach abgerissen werden. Auf diese Weise kann jede Karte leicht durch eine neue ersetzt werden. Der
Adressenstreifen wird während seiner Beförderung um die Speisewalze   15   durch eine Feder 70 gegen die Walze gedrückt und dadurch von der letzteren bei ihrer Dreh- bewegung mitgenommen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Eine Maschine zum Adressieren und Ablegen von Gegenständen, wie Zeitungen und dgl., bei welcher die zu adressierenden Gegenstände in bekannter Weise durch Förder- bänder auf einen beweglich angeordneten Drucktisch gebracht werden, dadurch   gekenn-   zeichnet, dass auf einer schwingenden Welle   (54)   mit Fingern   (52)   versehene Arme (53) angeordnet sind, welche die Zeitungen oder dgl. über einem senkrecht geführten Druck- tisch (31) aufhalten, welcher in diesem Zeitpunkt vermittels eines an dem Ständer (32) des Tisches angreifenden, durch eine Nutenscheibe (35) bewegten Armes angehoben wird, wodurch die Zeitung oder dgl.

   gegen eine mit Öffnungen versehene Schablone   (10)   eines absetzend bewegten Schablonenstreifens gedrückt und die Adresse dadurch auf die Zeitung oder dgl. aufgedruckt wird, dass. in bekannter Weise über die durchlöchert Schablone eine
Farbauftragwalze   (14)   geführt wird, worauf die adressierte Zeitung einem in der Regel in fester Stellung gehaltenen Drehtisch (58) zugeführt wird, welcher durch den Schablonen- streifen ausgelöst werden kann, um einen neuen Teil seiner Fläche unter die Förder-   bänder (5) zu bringen.  

Claims (1)

  1. 2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Schablonen EMI3.2 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 dann die Auslösung betätigt wird.
    3. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter den Förderbändern (5) eine abwechselnd auf und nieder bewegte Gabel (27, 27) angeordnet ist, wodurch die Gegenstände auf den Förderbändern angehalten und ausgerichtet werden, so dass sie einzeln auf den Drucktisch gelangen.
    4. Eine Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die die Adresse auftragende Farbwalze (14) vermittels eines an derselben sitzenden Zahnrades (50) während der Bewegung über die Schablone in den Zähnen einer Zahnstange (51) geführt wird, so dass die Druckwalze (14) gleichzeitig eine Drehbewegung ausführt.
AT15739D 1902-08-11 1902-08-11 Maschine zum Adressieren und Ablegen von Gegenständen, wie Zeitungen u. dgl. AT15739B (de)

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