DE3438335C2 - Vorrichtung zum Verstellen eines Fahrzeugsitzes - Google Patents
Vorrichtung zum Verstellen eines FahrzeugsitzesInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zum Verstellen insbesondere eines Fahrzeugsitzes läuft ein exzentrisch zur Mittelachse gelagertes Zahnrad an einer umlaufenden Innenverzahnung ab. Das Zahnrad steht zusätzlich mit mindestens einem von mehreren ortsfest gelagerten Abtriebszahnrädern im Eingriff. Der Kraftfluß kann so gewählt werden, daß ein oder mehrere der Abtriebszahnräder angetrieben ist, bzw. sind. Damit die nicht angetriebenen Zahnräder blockiert werden, ist eine weitere ortsfeste Innenverzahnung vorgesehen, auf der ein weiteres Zahnrad, das auf einem exzentrischen Zapfen gelagert ist, abläuft. Dieses Zahnrad ist zum gleichzeitigen Eingriff mit der ortsfesten Innenverzahnung und mit allen nicht benutzten Abtriebszahnrädern ausgebildet. Es blockiert also stets die nicht benutzten Abtriebszahnräder, so daß diese nicht unbeabsichtigt verstellt werden können.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen
eines Fahrzeugsitzes nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 33 07 049 bekannt. Diese Vorrichtung besitzt den Nachteil, daß
die Antriebszahnräder frei drehbar sind, wenn sie nicht im Eingriff mit dem exzentrisch zur Mittelachse und um
diese herum verschwenkbar gelagerten Zahnrad stehen.
Dies hat zur Folge, daß sich der Sitz in bestimmten Belastungsfällen unbeabsichtigt verstellen kann. Dies ist
unerwünscht und kann unter Umständen sogar gefährlich sein.
Ausgehend von dem eingangs erwähnten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß ein unbeabsichtigtes Verstellen der
Abtriebsräder sicher verhindert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 enthaltenen
Merkmale.
Das beim Anmeldungsgegenstand zusätzlich angeordnete Zahnrad stellt jeweils eine formschlüssige Verbindung
zwischen der ortsfesten Innenverzahnung und den ieweils nicht benutzten Abtriebszahnrädern her, so
daß diese gegen Verdrehen gesichert sind, während die benutzten Abtriebszahnräder sich drehen.
Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, dcß mindestens
ein Abtriebszahnrad mit der Antriebswelle einer gleich aufgebauten Vorrichtung verbunden ist
Hierdurch wird es möglich, die Zahl der Abtriebe zu vervielfachen, ohne durch das Vorsehen einer höheren
Anzahl von Abtriebszahnrädern in einem gemeinsamen Gehäuse die Vorrichtung zu groß ausbilden zu müssen.
ίο Dabei ist es auch möglich, die jeweils über Abtriebszahnräder angetriebenen Vorrichtungen in der Nähe
derjenigen Position anzuordnen, in der die zusätzlichen Antriebe benötigt werden. So kann beispielsweise die
erste Vorrichtung unterhalb des Sitzes angeordnet werden und die dieser nachgeschaltete zweite Vorrichtung
in die Rückenlehne eingebaut werden, wenn die dort abgenommenen Antriebe zur Verstellung und/oder
Verformung der Rückenlehne bzw. der Nackenstütze verwendet werden sollen.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung,
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang Ebene H-II in F i g. 1,
Fig.3 eine schematische Schnittdarstellur.g analog
F i g. 2 in der Position, in der das obere Abtriebszahnrad angetrieben ist, während die übrigen Abtriebszahnräder
blockiert sind,
Fig.4 eine schematische Darstellung entsprechend
F i g. 3, bei der das obere und das rechte Abtriebszahnrad angetrieben sind, während das untere und das linke
Zahnrad blockiert sind,
F i g. 5 eine Darstellung der Vorrichtung, deren sichtbare Abtriebszahnräder jeweils mit der Antriebswelle
von zwei weiteren, gleich aufgebauten Vorrichtungen verbunden sind.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung besitzt ein Gehäuse 2, in dem eine Antriebswelle 1 umläuft. Die angetriebene
Antriebswelle 1 ist drehfest mit einer umlaufenden Innenverzahnung 3 verbunden. In diese umlaufende
Innenverzahnung 3 greift ein Zahnrad 4 ein, dessen Verzahnung geteilt dargestellt ist, aber ohne weiteres
durchgehend ausgebildet sein kann. Das Zahnrad 4 sitzt auf einem exzentrischen Lagerzapfen 14, der mit
einer verschwenkbaren Welle 11 drehfest verbunden ist.
Das Zahnrad 4 überträgt seine Drehbewegung auf eines oder mehrere der vier Abtriebszahnräder 5,17,8 und 18,
die mit Abtriebswellen 7, 10 drehfest verbunden sind.
Von einer oder mehrerer dieser Abtriebswellen 7, 10 wird die Drehbewegung abgenommen und entweder in
einen Verstellmechanismus eingeleitet oder in die Antriebswellen einer oder mehrerer weiterer gleich ausgebildeter
Vorrichtungen, wie dies in F i g. 5 dargestellt ist.
Die Verbindung erfolgt bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 über schematisch dargestellte flexible Wellen
21 und 22 zu Antriebswellen 1' bzw. 1", die in entsprechenden Gehäusen 2' bzw. 2" gelagert sind.
Die Welle U ist über einen schwenkbaren Griff 12 verdrehbar. Beim Verdrehen wird neben dem exzentrischen Lagerzapfen 14 auch noch der exzentrische Lagerzapfen 13 mitgenommen. Auf dem exzentrischen Lagerzapfen 13 sitzt ein Zahnrad 15, das einerseits mit einer ortsfesten Verzahnung 16 kämmt und andererseits in Eingriff mit einem oder mehreren der Abtriebszahnräder zu bringen ist. Die Mittelachse der ortsfesten Verzahnung 16 fluchtet mit der Mittelachse der Antriebswelle 1 und mit der Drehachse der Welle 11.
Die Welle U ist über einen schwenkbaren Griff 12 verdrehbar. Beim Verdrehen wird neben dem exzentrischen Lagerzapfen 14 auch noch der exzentrische Lagerzapfen 13 mitgenommen. Auf dem exzentrischen Lagerzapfen 13 sitzt ein Zahnrad 15, das einerseits mit einer ortsfesten Verzahnung 16 kämmt und andererseits in Eingriff mit einem oder mehreren der Abtriebszahnräder zu bringen ist. Die Mittelachse der ortsfesten Verzahnung 16 fluchtet mit der Mittelachse der Antriebswelle 1 und mit der Drehachse der Welle 11.
Durch das Verschwenken der Welle 11 mit Hilfe des
Handgriffs 12 kann bewirkt werden, daß unterschiedliche Abtriebszahnräder angetrieben und die nicht angetriebenen
Zahnräder blockiert werden.
In Fig.3 ist schematisch angedeutet, daß das Abtriebszahnrad
5 angetrieben umläuft, y/ährend die Abtriebszahnräder 17,8 und 18 gleichzeitig blockiert sind,
weil das Zahnrad 15 diese blockierten Zahnräder festhält
Bei der Stellung gemäß F i g. 4 lauf en die Zahnräder 5 und 17 angetrieben um, während die Zahnräder 8 und 18
blockiert sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Verstellen eines Fahrzeugsitzes, mit einer Antriebswelle, die eine zu deren Mittelachse
konzentrisch umlaufende Innenverzahnung trägt, auf der ein exzentrisch zur Mittelachse und um
diese herum verschwenkbar gelagertes Zahnrad abläuft, das zusätzlich mit mindestens einem von mehreren
ortsfest gelagerten Abtriebszahnrädern im Eingriff steht, deren Mittelachsen sämtlich auf einem
zur Mittelachse der Innenverzahnung konzentrischen Kreis angeordnet sind, wobei der Lagerzapfen
für das mit der Innenverzahnung kämmende Zahnrad mit einem schwenkbaren Bereich verbunden ist,
dessen Schwenkachse mit der Mittelachse der Innenverzahnung fluchtet, dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Innenverzahnung (16) vorgesehen ist, die ortsfest angeordnet ist und deren
Mittelachse mit der Mittelachse der angetriebenen Innenverzahnung (3) zusammenfällt und daß der
schwenkbare Bereich (Welle 11) außer mit dem exzentrischen
Lagerzapfen (14) für das mit der umlaufenden Innenverzahnung (3) kämmende Zahnrad (4)
mit einem weiteren, exzentrisch angeordneten Lagerzapfen (13) verbunden ist, auf dem ein Zahnrad
(15) drehbar gelagert ist, welches je nach Schwenkstellung des schwenkbaren Bereichs (Welle 11)
gleichzeitig mit der ortsfesten Innenverzahnung (16) und mit den jeweils nicht angetriebenen Abtriebszahnrädern in Eingriff steht, wobei die beiden Lagerzapfen
(13 und 14) nach unterschiedlichen Seiten der Drehachse des schwenkbaren Bereichs (Welle 11)
versetzt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität des Lagerzapfens (14)
für das mit der umlaufenden Innenverzahnung (3) kämmende Zahnrad (4) größer ist als die Exzentrizität
des Lagerzapfens (13) für das mit der ortsfesten Innenverzahnung (16) kämmende Zahnrad (15).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3438335A DE3438335C2 (de) | 1984-10-19 | 1984-10-19 | Vorrichtung zum Verstellen eines Fahrzeugsitzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3438335A DE3438335C2 (de) | 1984-10-19 | 1984-10-19 | Vorrichtung zum Verstellen eines Fahrzeugsitzes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3438335A1 DE3438335A1 (de) | 1986-04-24 |
DE3438335C2 true DE3438335C2 (de) | 1986-10-23 |
Family
ID=6248291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3438335A Expired DE3438335C2 (de) | 1984-10-19 | 1984-10-19 | Vorrichtung zum Verstellen eines Fahrzeugsitzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3438335C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4238300C2 (de) * | 1992-11-13 | 2001-03-08 | Faure Bertrand Sitztech Gmbh | Kraftfahrzeugsitz mit elektrischem Verstellmotor |
DE10000515C1 (de) * | 2000-01-08 | 2001-03-29 | Faure Bertrand Sitztech Gmbh | Verstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19831205C2 (de) * | 1998-07-01 | 2000-06-21 | Brose Fahrzeugteile | Stufenloser manueller Antrieb |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3307049C2 (de) * | 1983-02-28 | 1985-09-12 | P.A. Rentrop Hubbert & Wagner Fahrzeugausstattungen GmbH & Co KG, 3060 Stadthagen | Vorrichtung zum Verstellen eines Gegenstandes |
-
1984
- 1984-10-19 DE DE3438335A patent/DE3438335C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4238300C2 (de) * | 1992-11-13 | 2001-03-08 | Faure Bertrand Sitztech Gmbh | Kraftfahrzeugsitz mit elektrischem Verstellmotor |
DE10000515C1 (de) * | 2000-01-08 | 2001-03-29 | Faure Bertrand Sitztech Gmbh | Verstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3438335A1 (de) | 1986-04-24 |
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