DE117637C - - Google Patents

Info

Publication number
DE117637C
DE117637C DENDAT117637D DE117637DA DE117637C DE 117637 C DE117637 C DE 117637C DE NDAT117637 D DENDAT117637 D DE NDAT117637D DE 117637D A DE117637D A DE 117637DA DE 117637 C DE117637 C DE 117637C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
followers
roller
printing ink
printing
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT117637D
Other languages
English (en)
Publication of DE117637C publication Critical patent/DE117637C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/003Special types of machines for printing textiles
    • B41F17/005Supports for workpieces; Devices for securing the workpieces to the supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Zeugdruck werden bei der Herstellung von Mustern auf baumwollenen, wollenen und seidenen Stoffen mit Hülfe von kupfernen Musterwalzen die sogenannten Mitläufer benutzt, um das Färben und Verunreinigen des Randes auf der linken Seite des bedruckten Gewebes zu vermeiden. Diese Mitläufer sind gewöhnlich etwas breiter als der zu bedruckende Stoff und nehmen daher an den Rändern des Gewebes die abzugebende Druckfarbe auf. Bei dem ununterbrochenen Drucken wird der Mitläufer vollständig von der Druckfarbe durchtränkt, welche sich an den Rändern sammelt und den Mitläufer beim Trocknen zerfrifst. Das Waschen der Mitläufer kann dieselben von der Farbe nicht befreien, da diese vor dem Waschen oxydirt wird und. waschecht auf der Faser sitzt. Durch den Ueberschufs von Druckfarbe an den Rändern werden die Mitläufer an dieser Stelle aufserordentlich zerstört, und zwar am meisten beim Drucken mit Anilinschwarz. Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, die Oxydation und Fixirung der Druckfarbe auf den Mitläufern während des Trocknens zu verhindern, so dafs die Zerstörung der Gewebefasern der Mitläufer unterbleibt. Das Verfahren besteht der Hauptsache nach darin, dafs die Mitläufer vor ihrem Eintritt in den Trockenraum mit einer Lösung behandelt bezw. gesättigt werden, welche die Oxydation und Fixirung der Druckfarbe verhindert. Derartige Lösungen können naturgemäfs aus verschiedenen Stoffen hergestellt werden, deren Natur sich nach der jeweils zur Verwendung gelangenden Druckfarbe richtet. So wird man beispielsweise für Anilinschwarz sowie für Tanninfarbstoffe schwache Lösungen von Soda (Na2 C O3), Natronlauge (Na O H), essigsaurem Natron (Na C2 Hs O2), Ammoniak und ähnlichen Alkalien zweckmäfsig benutzen. Für andere Farbstoffe empfehlen sich wieder andere Lösungen.
Der zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens bestimmte Apparat ist auf der Zeichnung veranschaulicht. In der Fig. 1 ist die schematische Darstellung einer Zeugdruckvorrichtung mit Trockenanlage dargestellt, während die Fig. 2 und 3 die zur Durchführung des eben beschriebenen Verfahrens bestimmte Vorrichtung im vergröfserten Mafsstabe zeigen. Die zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens bestimmte Vorrichtung besteht aus einem Kasten m, in welchen zwei Rollen c und d eintauchen, die auf einer Welle b angeordnet sind (Fig. 2 und 3). Diese Rollen drücken gegen eine Walze α und nässen dieselbe an den Rändern, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Fig. 1 zeigt, dafs diese Vorrichtung am Eingange in die Trockenvorrichtung angebracht wird, wo die Mitläufer bereits von dem bedruckten Zeuge getrennt sind. Die Mitläufer werden, wie Fig. 2 zeigt, derart an der Walze α vorbeigeführt, dafs sie dicht an diese anliegen und sie in Umdrehung versetzen. Diese Umdrehung der Walze a
thejlt sich den Rollen c und d mit. Infolge dessen wird der über die Walze α geführte Mitläufer an seinen Rändern mit der in dem Behälter m befindlichen Flüssigkeit getränkt, und da diese Flüssigkeit die Oxydation der in dem Mitläufer befindlichen Druckfarbe verhindert, so kann der Mitläufer durch den Trockenraum hindurchgehen, ohne dafs die. Farbe sich auf ihn fixiren kann, so dafs sie event, ausgewaschen werden kann. Die Rollen c und d sind auf der Welle b zweckmäfsig verschiebbar, um sich der Breite des zu behandelnden Mitläufers anzupassen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Verhütung der Zerstörung der beim Zeugdruck benutzten Mitläufer während des Trocknens, darin bestehend, dafs die Mitläufer vor ihrer Einführung in die Trockenvorrichtung an den mit Druckfarbe getränkten Stellen mit einer Lösung behandelt bezw. gesättigt werden, welche die Oxydation und Fixirung der Druckfarbe verhindert.
    Zur Ausführung des unter ι. beschriebenen Verfahrens eine Vorrichtung, Bestehend aus einem die zum Tränken der Mitläufer bestimmte Lösung enthaltenden Behälter (m), in welchen Rollen (c d) tauchen, die gegen eine Walze (a) anliegen, über welche der Mitläufer in den Trockenraum geführt wird, so dafs infolge der durch das Vorbeiziehen des Mitläufers verursachten Umdrehung der Walze und Rollen eine Tränkung des Mitläufers durch die Walze mit der Lösung an den gewünschten Stellen stattfindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT117637D Active DE117637C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE117637C true DE117637C (de)

Family

ID=386892

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT117637D Active DE117637C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE117637C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921692C (de) * 1950-12-07 1954-12-23 Richard Kauschka Verfahren und Einrichtung zur Speicherung von Mitlaeuferbahnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921692C (de) * 1950-12-07 1954-12-23 Richard Kauschka Verfahren und Einrichtung zur Speicherung von Mitlaeuferbahnen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2759977C2 (de) Vorrichtung zur Indigofärbung von Kettfäden aus Baumwoll-Spinngarnen
DE117637C (de)
DE2402328C3 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Färben einer ganz oder zum überwiegenden Teil aus synthetischen Fasern bestehenden Textilbahn
CH626935A5 (de)
DE2457781A1 (de) Verfahren zum faerben eines substrates
DE213805C (de)
DE2406186A1 (de) Verfahren zum bedrucken von textilmaterialien
DE1131177B (de) Vorrichtung zum Bedrucken von Textilstoffen, insbesondere von Florware
DE2847702B2 (de) Wärme- oder Thermoumdruckverfahren sowie Papierbahn und Mittel zur Durchführung des Verfahrens
DE2722125C3 (de) Verfahren zum Mercerisieren von Geweben oder Gewirken
DE1805119B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen merzerisieren von textilgut
DE3032742C2 (de)
DE3229194A1 (de) Verfahren zum reinigen von textilgut
DE4208981A1 (de) Vorrichtung zum bedrucken von cellulosefaserhaltigen faeden oder textilwaren
DE560938C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Faerben oder Praeparieren von Kettfaeden beim Schlichten
DE280133C (de)
DE4314402B4 (de) Vorrichtung zum Indigofärben
DE241003C (de)
DE2359166C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer Behandlungsflotte auf ein saugfähiges Textilgut
DE55174C (de) Verfahren zum Mustern von Geweben
DE135130C (de)
AT105805B (de) Verfahren zur Herstellung von farbigen Mustern auf Leder.
DE595567C (de) Kettendruckverfahren zur Herstellung gemusterter Kettenflorteppiche
DE178120C (de)
AT40409B (de) Verfahren zur Herstellung durchgefärbter Muster auf Geweben und Garnketten mittels Schablonen.