DE1077174B - Verfahren und Vorrichtung zum Hindurchfuehren von fluessigen oder gasfoermigen Behandlungsmitteln durch ein textiles Flaechengebilde zum Entwaessern, Impraegnieren oder Faerben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Hindurchfuehren von fluessigen oder gasfoermigen Behandlungsmitteln durch ein textiles Flaechengebilde zum Entwaessern, Impraegnieren oder Faerben

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DE1077174B DEA28298A DEA0028298A DE1077174B DE 1077174 B DE1077174 B DE 1077174B DE A28298 A DEA28298 A DE A28298A DE A0028298 A DEA0028298 A DE A0028298A DE 1077174 B DE1077174 B DE 1077174B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B15/00Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B15/04Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by suction
    • D06B15/046Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by suction included in a pair of squeezing rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Hindurchführen von flüssigen oder gasförmigen Behandlungsmitteln durch ein textiles Flächengebilde zum Entwässern, Imprägnieren oder Färben Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Hindurchführen von flüssigen oder gasförmigen Behandlungsmitteln durch ein textiles Flächengebilde zum Entwäsern, Imprägnieren oder Färben.
  • Absaugevorrichtungen für nasse Gewebebahnen, bei denen die Bahn am Saugschlitz spannungsfrei gestützt wird, sind bekannt. Auch ist das Imprägnieren bzw. Färben von textilen Flächengebilden durch Hindurchführen des Behandlungsmittels durch das Gut bekannt.
  • Diese Art des Hindurchsaugens von Luft durch die Warenbahn und das dadurch erfolgende Mitreißen von Feuchtigkeit hat eine gleichmäßigere Entwässerung zur Folge, als es das Ausschlendern der Flüssigkeit in Zentrifugen ergibt.
  • Während nun das Absaugen mittels einer Einrichtung mit Saugschlitz nicht für alle Warenarten günstig ist, weil z, B. bei Streichgarnen der Strich der Ware beeinträchtigt wird oder bei dünnen Baumwoll-, Zellwoll- oder Kunstseidengeweben die Spannung der Warenbahn sehr groß sein muß, damit das Gewebe nicht in den Schlitz hineingezogen wird, entwässern die gelochten Trommeln nicht genügend, da jeweils nur an den Lochstellen eine Luftdurchtrittsmöglichkeit besteht.
  • Erfindungsgemäß wird eine Verbesserung des Sangeffektes und der damit verbundenen stärkeren Abfüh- rung von Feuchtigkeit durch eine stärkere Luftdurchführung erzielt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die dicht an den Saugschlitz herangeführte Warenbahn unter dem Sangschlitz in Förderrichtung durch ein Tragelement 22 gestützt und getragen wird.
  • Unter dem Saugschlitz ist eine Bürstenwalze als Tragelement vorgesehen, deren Umfangsgeschwindigkeit der Fördergeschwindigkeit der Warenbahn am Saugschlitz entspricht.
  • Ein weiteres Erfindungsmer4mal besteht darin, daß die in Förderrichtung der Warenbahn hinter dem Saugschlitz angeordnete Schlitzplatte an der Saugschlitzseite kammartig ausgebildet ist.
  • Die weiteren Erfindungsmerkmale bestehen in der besonderen Ausführung der Schlitzplatte und der Anordnung einer Förderwalze oberhalb des kammartig ausgebildeten Teiles der Schlitzplatte.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform eines Tragelements ist eine Walze, welche einen standfesten Bürstenbelag besitzt, der aus einem leicht zu reinigenden Material, wie natürlichen Borsten, Borsten aus Kunststoff oder einem nichtrostenden Metall, besteht.
  • Der Übergang von der einen Schlitzkante zum Tragelement erfolgt dabei so, daß das letztere die Warenbahn ohne Zug oder Knickung von der sp - itz auslaufenden Kante abnimmt. Bis zur anderen Schlitzkante wird die Warenbahn von dem Tragelement ge- tragen. Die andere Schlitzkante untergreift die Warenbahn dadurch, daß sie kammartig ausgebildet ist. Die Oberfläche des Tragelements wird von dieser kammartigen Schlitzkante durchdrungen, so daß die Warenbahn auf dieser anderen Schlitzkante sozusagen abgelegt wird und auch diese Übergabe somit vollkommen spannungsfrei erfolgt.
  • In jedem Falle muß natürlich das Tragelement an seiner Oberfläche luftdurchlässig sein, was auch durch die borstenartige Gestaltung erreicht wird.
  • Über den Schlitzkanten können Förderelemente in Form von Walzen vorgesehen sein, die ebenfalls eine luftdurchlässige Oberfläche besitzen. Das Zusammenwirken dieser Arbeitselemente gewährleistet eine die Gewebestruktur in keiner Weise beeinträchtigende Behandlung, so daß auch empfindliche Warenarten oder Webmuster tragende Stoffe ohne Gefahr dieser Behandlung unterzogen werden können.
  • Während nun im allgemeinen eine solche Behandlung bisher nur zur Entfernung von Feuchtigkeit diente, kann mit der vorbeschriebenen Saugbehandlung das Hindurchführen von flüssigen oder gasförmigen Behandlungsmitteln ganz allgemein erfolgen. Es können somit auch in Suspension befindliche Mittel auf und in die Warenbahn gebracht werden.
  • Dabei kann die Warenbahngeschwindigkeit als Mittel zur Konzentrationseinstellung- herangezogen werden und die Gleichmäßigkeit solcher Behandlungen sehr erhöht werden. Der Träger dieser Behandlungsmittel kann dabei - wie aus dem Vorstehenden ersichtlich - ein Gas oder eine Flüssigkeit sein, die nach Abgabe des Behandlungsmittels sofort wieder entfernt wird.
  • Die beschriebene Behandlung stellt somit ein besonders einfaches Verfahren dar, die verschiedensten Behandlungsmittel einer Warenbahn als Auflage oder Einlage zuzuführen.
  • Solche Behandlun-Smittel 'können auch Kunststoff-oder Farbstoffteilchen sein oder mechanische oder chemische Effekte der Reaktionen bewirkende Mittel.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Erfindungsgemäß wird die Warenbahn 10 an dem Saugschlitz 11 eines Unterdruckkessels 12 spannungsfrei abigestützt. Die Abstützung geschieht durch ein Tragelement, beispielsweise eine Walze 15, mit einem durchlässigen Belag 16, der mit den Führungsplatten 13, 14 zusammenarbeitet. Das Tragelement ist beispielsweise eine Bürstenwalze, deren Umfangsgeschwindigkeit der Fördergeschwindigkeit der Warenhahn 10 am Saugschlitz 11 entspricht.
  • Die Schlitzplatte 14 ist an der Saugschlitzseite kammartig ausgebildet. Dabei ist die in Förderrichtung der Warenbahn 10 hinter dem Saugschlitz 11 vorgesehene Schlitzplatte 14 derart angeordnet, daß die Bürsten 16 der Walze 15 durch die Aussparungen des kammartigen Teiles 17 der Schlitzplatte 14 hindurchgreifen.
  • Z-wecks sicherer, spannungsfreier Führung vor und nach dem Schlitz sind zweckmäßigerweise Fördermittel, beispielsweise Bürstenwalzen 18, 19, oberhalb der Warenbahn vorgesehen. 18 ist eine Zuführwalze, 19 ist die Abführwalze.
  • Die Stützung kann außer durch Bürstenwalzen auch durch andere Tragelemente erfolgen. Beispielsweise wäre es möglich, die hinter dem Saugschlitz liegende Führung 14 mit Stützfedern oder elastischen Platten auszurüsten. Gegebenenfalls könnten auch vor dem Saugschlitz schon solche die Ware oberhalb des Saugschlitzes gut abstützende elastische Mittel vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Hindurchführen von flüssigen oder gasförmigen Behandlungsmitteln durch ein textiles Flächengebilde zum Entwässern, Imprägnieren oder Färben, wobei die Warenbahn über einen Saugschlitz spannungsfrei geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die dicht an den Saugschlitz herangeführte Warenbahn unter dem Saugschlitz in Förderrichtung durch ein Tragelement gestützt und getragen wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Saugschlitz (11) eine Bürstenwalze (15) als Tragelement vorgesehen ist, deren Umfangsgeschwindigkeit der Fördergeschwindigkeit der Warenbahn am Saugschlitz entspricht. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Förderrichtung der Warenbahn hinter dem Saugschlitz angeordnete Schlitzplatte (14) an der Saugschlitzseite kammartig ausgebildet ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Förderrichtung der Warenbahn hinter dem Saugschlitz vorgesehene Schlitzplatte (14) derart angeordnet ist, daß die Bürsten (16) der Walze (15) durch die Aussparungen des kammartigen Teiles (17) der Schlitzplatte (14) hindurchgreifen. 5. Vorrichtun- nach Anspruch2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des kammartig aus gebildeten Teiles (17) der Schlitzplatte (14) eine Förderwalze (19), vorzugsweise eine Bürstenwalze, vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 885 534, 817 290, 214137.
DEA28298A 1957-11-12 1957-11-12 Verfahren und Vorrichtung zum Hindurchfuehren von fluessigen oder gasfoermigen Behandlungsmitteln durch ein textiles Flaechengebilde zum Entwaessern, Impraegnieren oder Faerben Pending DE1077174B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE214137C (de) *
DE817290C (de) * 1949-09-21 1951-10-15 Johann Pickartz Absaugevorrichtung fuer nasse Gewebebahnen o. dgl.
DE885534C (de) * 1951-05-20 1953-08-06 Briem Hengler & Cronemeyer K G Vorrichtung zum Appretieren von Stoffbahnen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE214137C (de) *
DE817290C (de) * 1949-09-21 1951-10-15 Johann Pickartz Absaugevorrichtung fuer nasse Gewebebahnen o. dgl.
DE885534C (de) * 1951-05-20 1953-08-06 Briem Hengler & Cronemeyer K G Vorrichtung zum Appretieren von Stoffbahnen

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