DE817290C - Absaugevorrichtung fuer nasse Gewebebahnen o. dgl. - Google Patents

Absaugevorrichtung fuer nasse Gewebebahnen o. dgl.

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DE817290C
DE817290C DEP55481A DEP0055481A DE817290C DE 817290 C DE817290 C DE 817290C DE P55481 A DEP55481 A DE P55481A DE P0055481 A DEP0055481 A DE P0055481A DE 817290 C DE817290 C DE 817290C
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Germany
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suction device
pipe
tube
fabric
sealing
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DEP55481A
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Inventor
Johann Pickartz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/24Arrangements of devices using drying processes not involving heating
    • F26B13/30Arrangements of devices using drying processes not involving heating for applying suction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Absaugevorrichtung für nasse Gewebebahnen o. dgl. Zum Absaugen von nassen Gewebebahnen benutzte man bisher ein waagerecht liegendes, feststehendes Rohr, das oben mit kleinen, im Versatz gebohrten Löchern oder mit einem Schlitz entsprechend der Gewebebreite versehen war. An beiden Enden dieses Rohres waren sogenannte Saugstutzen angebracht, in denen ein Vakuum erzeugt wurde. Wenn nun die Gewebebahn über dieses feststehende Rohr gezogen wurde, so wurde das in der- Gewebebahn befindliche Wasser teilweise durch die Löcher oder durch den Schlitz infolge des im Rohr bestehenden Vakuums abgesaugt. Da das Rohr feststeht, muß die Gewebebahn, die infolge der Saugwirkung anhaftet, regelrecht abgezogen werden, wobei große Spannungen entstehen, die insbesondere bei empfindlichen Geweben wie Kunstseide, Zellwolle usw. das Gewebe verzerren, schwächen oder sogar zerreißen. Außerdem war bei der Absaugung von verschieden breiten Gewebebahnen die Abdeckung der an beiden Seiten der Gewebebahn überstehenden Saugschlitze mittels z. B. von Hand aufgelegter oder durch eine Rolle seitlich verschiebbarer Dichtungsstreifen so mangelhaft, daß häufig falsche Luft gesaugt wurde und die Absaugungseffekte daher ungenügend und ungleichmäßig waren.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung eine Absaugevorrichtung vorgeschlagen, bei der auf einem feststehenden geschlitzten Rohr ein weiteres auf dem ganzen Umfang mit Löchern, Schlitzen o. dgl. versehenes Rohr drehbar gelagert ist. Dieses umlaufende Rohr wird vorteilhaft angetrieben, so daß die über dieses Rohr geführte Gewebebahn im Gegensatz zu der bisherigen Ausführung anstatt gezogen nunmehr getragen wird, d. h. die Gewebebahn wird spannungslos abgesaugt. Um bei unterschiedlichen Gewebebreiten eine einwandfreie Abdichtung zu erhalten, sind auf dem umlaufenden Rohr an beiden Seiten verschiebbare Dichtungsscheiben mit elastischen Bälgen angeordnet, wobei diese Dichtungsscheiben mit auf dem umlaufenden Rohr aufliegenden Dichtungselementen, z. B. Dichtungsringen, versehen sind. Auf diese Weise ist es nicht mehr möglich, bei schmaleren Gewebebahnen falsche Luft anzusaugen.
  • Bei der praktischen Ausführung sind rings um den Saugschlitz des feststehenden Rohres Dichtungsstreifen angeordnet, die durch Federn gegen die Innenseite des umlaufenden Rohres gedrückt werden. Hierdurch wird vermieden, daß durch Löcher des umlaufenden Rohres, die sich nicht über dem Schlitz des feststehenden Rohres befinden, Falschluft angesaugt wird.
  • Werden gleichzeitig zwei schmale Gewebebahnen in der Absaugevorrichtung behandelt, so kann man in der Mitte des umlaufenden Rohres einen Dichtungsring anordnen, gegen den die beiden Innenkanten der Gewebebahnen angelegt werden. Durch Verstellen der seitlichen Dichtungsscheiben können die Breiten der beiden Gewebebahnen eingestellt werden. Man kann aber auch in der Mitte des umlaufenden Rohres zwei durch einen Balg verbundene, verschiebbare Dichtungsringe anbringen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Absaugevorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt, Fig.2 eine Draufsicht auf den Schlitz des feststehenden Rohres, Fig. 3 einen Querschnitt und Fig. 4 die Teilansicht des umlaufenden Rohres. Das Absaugerohr i aus Messing o. dgl. ist waagerecht feststehend montiert und in der Mitte auf der Oberseite mit einem Schlitz 2 versehen. An diesem Rohr i sind die Saugstutzen 3 abgedichtet befestigt. An beiden Enden des Absaugerohres i sind abgedichtete Verschluß- und Reinigungskappen 4 angebracht. Erfindungsgemäß ist um dieses Rohr i mittels Nadel-oder Kugellagern 5 ein umlaufendes Rohr 6 drehbar gelagert, das entsprechend der größten zu behandelnden Gewebebahnbreite auf dem ganzen Umfang mit kleinen Löchern 7 versehen ist, die z. B. im Versatz und in beliebiger Ausführungsform, z. B. rund, dreieckig, viereckig o. dgl., angeordnet sind (Fig. 4).
  • Die Nadel- oder Kugellager 5 sind durch rostsichere Dichtungselemente 8 und 9 gemäß Fig. i abgedichtet. Das umlaufende Rohr 6 wird durch ein Ritzel io angetrieben. Auf diesem Rohr sind an beiden Seiten verschiebbare, gegen Luft und Feuchtigkeit undurchlässige, abgedichtete Bälge ii angebracht. Die verschiebbaren Enden der Bälge sind an Dichtungsscheiben 12 befestigt, die ihrerseits Dichtungsringe 13 tragen, die auf dem umlaufenden Rohr aufliegen. Diese gleiche Abdeckungsart für den Saugschlitz kann auch vorteilhaft bei den bisherigen Anlagen mit nur einem feststehenden Rohr Verwendung finden.
  • Rings um den Saugschlitz 2 des feststehenden Rohres i ist ein Dichtungsstreifen 14 angeordnet (Fig.2), der durch Federn 15, die auf die ganze Dichtungsstreifenlänge verteilt sind und auf Leisten 16 drücken, gegen die Innenseite des umlaufenden Rohres 6 gedrückt wird.
  • Die Wirkungsweise der Absaugevorrichtung ist folgende: Die abzusaugende Gewebebahn 17 wird über einen Breithalter 18, das umlaufende Rohrhund einem weiteren Breithalter i9 gelegt (Fig.3). Durch den Schlitz 2 im feststehenden Rohr i wird durch das in diesem Rohr befindliche Vakuum das Wasser aus der Gewebebahn 17 durch die Löcher 7 im äußeren umlaufenden und angetriebenen Rohr abgesaugt. Es erfolgt somit ein spannungsloses Absaugen der Gewebebahn. Durch die federnde Dichtung 14 kann keine falsche Luft aus dem übrigen Teil des umlaufenden Rohres 6 in das feststehende Rohr i abgesaugt werden.
  • Bei verschieden breiten Gewebebahnen wird eine einwandfreie Abdeckung der Saugöffnungen durch Verschieben der Dichtungsscheiben 12 mit ihren Bälgen ii zu beiden Seiten des äußeren umlaufenden Rohres 6 erreicht.
  • Durch Anbringen eines weiteren Dichtungsringes in der Mitte des umlaufenden Rohres oder durch Anordnung von zwei durch einen Balg verbundene, verschiebbare Dichtungsringe können auch gleichzeitig zwei schmale Gewebebahnen abgesaugt werden.
  • Um ein gleichmäßiges Absaugen der Gewebebahn in ganzer Breite unabhängig von der Anordnung der Bohrungen auf dem umlaufenden Rohr zu gewährleisten, kann dieses Rohr zusätzlich eine hin und her gehende Bewegung erhalten. In diesem Falle werden die Gewebebahnkanten durch geeignete Vorrichtungen, z. B. durch mitlaufende Klammern, festgehalten, um ein Verziehen der Gewebebahn entsprechend der Changierbewegung des umlaufenden Rohres zu verhindern. Die gleiche Wirkung wird erreicht, wenn man anstatt der Changierung des umlaufenden Rohres die angetriebenen Breithaltervorrichtungen 18 und i9 vor und hinter der Absaugevorrichtung changierbar einrichtet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absaugevorrichtung für nasse Gewebebahnen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf einem feststehenden, geschlitzten Rohr (i) ein weiteres, auf dem ganzen Umfang mit Löchern (7), Schlitzen o. dgl. versehenes Rohr (6) drehbar gelagert ist.
  2. 2. Absaugevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Rohr (6) angetrieben ist.
  3. 3. Absaugevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rohr (6) an beiden Seiten verschiebbare Dichtungsscheiben (i2) mit elastischen Bälgen (ii) angeordnet sind.
  4. 4. Absaugevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Dichtungsscheiben (i2) mit auf dem Rohr (6) aufliegenden Dichtungselementen, z. B. Dichtungsringen (i3), versehen sind.
  5. 5. Absaugevorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß rings um den Saugschlitz (?) des feststehenden Rohres (i) ein Dichtungsstreifen (1.I) angeordnet ist, der durch Federn (1j) gegen die Innenseite des umlaufenden Rohres gedrückt wird.
  6. 6. Absaugevorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB in der Mitte des Rohres ein Dichtungsring oder zwei durch einen Balg verbundene, verschiebbare Dichtungsringe angeordnet sind.
  7. 7. Absaugevorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB das umlaufende Rohr (6) oder die Breithaltervorrichtungen (18, i9) eine zusätzliche hin und her gehende Bewegung erhalten.
DEP55481A 1949-09-21 1949-09-21 Absaugevorrichtung fuer nasse Gewebebahnen o. dgl. Expired DE817290C (de)

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Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1031754B (de) * 1954-12-20 1958-06-12 Otto Funke & Co G M B H Einwirk- oder Verweilkammer fuer mit einer Bleichflotte, insbesondere einer Natriumchloritflotte, getraenkte textile Warenbahnen
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