DE976038C - Spiraldaempfer zum kontinuierlichen Fixieren von Farben auf Gewebebahnen - Google Patents

Spiraldaempfer zum kontinuierlichen Fixieren von Farben auf Gewebebahnen

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DE976038C
DE976038C DEM17176A DEM0017176A DE976038C DE 976038 C DE976038 C DE 976038C DE M17176 A DEM17176 A DE M17176A DE M0017176 A DEM0017176 A DE M0017176A DE 976038 C DE976038 C DE 976038C
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Germany
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DEM17176A
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Emil Mende
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Description

Die Erfindung betrifft einen Spiraldämpfer zum kontinuierlichen Fixieren von Farben auf einer Gewebebahn, bei dem nur die unbehandelte Gewebeseite innerhalb des gesamten Dämpfers mit den Walzen in Berührung kommen soll. Außerdem soll er zur Einsparung des Dampfverbrauches sowie zur sicheren Erzielung des erforderlichen Dampfdruckes im Dämpfraum einen gemeinsamen Ein- und Austrittsschlitz aufweisen, von dem die Gewebebahn in einer Einlaufspirale bis zu sich kreuzenden Umlenkmitteln geführt ist, die die Gewebebahn umleiten; parallel zueinander angeordnete Leitwalzen führen dann die Ware zum Ein- und Austrittsschlitz zurück.
Bei bekannten Doppelspiraldämpfern sind die Führungsmittel für die Gewebebahn ζ. Β. so angeordnet, daß sich die Einlaufspirale unterhalb der Auslaufspirale befindet, in deren Mitte die Gewebebahn aus dem Inneren der Einlaufspirale heraus- und seitlich an den oberen Lagen der Einlaufspirale und den unteren Lagen der Auslaufspirale vorbei hineingeführt wird. Der Ein- und Auslauf der Gewebebahn erfolgt beispielsweise durch eine gemeinsame Ein- und Ablauföffnung. Dies wird ermöglicht, weil die sonst nur mit der unbedruckten Warenseite mit den Führungsmitteln in Berührung kommende Gewebebahn zumindest unmittelbar vor dem Auslauf aus dem Dämpfer über eine Leitwalze geführt wird, über die sie aber mit der bedruckten Warenseite läuft.
Weiterhin ist ein Dämpf- und Oxydationsapparat für bedruckte Gewebe od. dgl. mit über-
209 762/4
oder nebeneinanderliegender Ein- und Auslaufspirale und einer zwischen diesen angeordneten Einrichtung zum Umleiten der Gewebebahn aus der Einlaufspirale in die Auslaufspirale bekannt, bei dem die Gewebebahn stets nur mit der unbedruckten Warenseite mit den Führungsmitteln in Berührung kommt. Diese Vorrichtung hat aber getrennte Ein- und Auslauföfrhungen für die Gewebebahn.
ίο Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einem Spiraldämpfer der eingangs erwähnten Art der Rücklaufweg der Gewebebahn, bezogen auf die Einlaufstrecke, im wesentlichen sich auf derselben Seite wie die Einlaufspirale befindet, so daß die Gewebebahn auch auf ihrer letzten vor dem Austrittsschlitz liegenden Strecke durch die stets auf ihrer unbedruckten Seite anliegenden Führungswalzen allein durch den Austrittsschlitz geführt wird.
Der wesentliche Vorteil bei dem erfindungsgemäßen Dämpfer ist darin zu sehen, daß die Gewebebahn innerhalb des Fixierraumes stets nur mit ihrer unbedruckten Seite über die Führungsmittel geleitet wird, so daß die Ware nicht abflecken kann, und dennoch nur einen gemeinsamen Ein- und Austrittsschlitz durchläuft, ohne dabei durch eine die bedruckte Warenseite berührende Leitwalze geführt zu werden.
Es sind zwar ferner Spiraltrockner für oberflächlich mit Farbe od. dgl. behandelte Gewebebahnen bekannt, bei denen Ein- und Auslauf dicht übereinanderliegen und der Rücklaufweg der Gewebebahn, bezogen auf die Einlaufstrecke, im wesentlichen sich auf derselben Seite wie die Einlaufspirale befindet, so daß die Gewebebahn auf ihrer letzten, vor der Auslauföffnung liegenden Strecke durch die auf ihrer unteren Seite anliegenden Führungswalze durch den Austrittsschlitz geführt wird, doch sind hiernach am Ende der Einlaufspirale Umlenkmittel derart vorgesehen, daß sie mit der behandelten Bahnseite in Berührung kommen, was bei dem erfindungsgemäßen Dämpfer gerade vermieden werden soll.
Eine Weiterbildung dieses erfindungsgemäßen Spiraldämpfers ist darin zu sehen, daß Einlaufund Auslauf spirale eine gemeinsame Mittellinie besitzen und die Führungswalzen der Spiralen so angeordnet sind, daß jeweils eine Lage der Ein- und Auslaufspirale benachbart sind. Eine derartige Warenführung ist an sich zwar bei Trockenvorrichtungen bekanntgeworden; sie bietet aber bei Dämpfern den Vorteil, daß — durch das Ineinanderlaufen von Ein- und Auslaufspirale und die hierdurch hervorgerufene gegenläufige Bewegung zweier benachbarter Lagen der Gewebebahn — eine kräftige Durchwirbelung des Fixiermittels hervorgerufen und die Fixierung günstig beeinflußt wird.
Mit diesem erfindungsgemäß ausgebildeten Spiraldämpfer ist es nun möglich, die Führungswalzen zum spiralförmigen Führen der Gewebebahn ohne Verwendung von Zwischenrädern zwischen zwei benachbarten Führungswalzen anzutreiben. Außerdem kann die Seitenkammer, die die Umlenkwalzen zum Überführen der Gewebebahn von der Einlaufspirale in die Auslaufspirale aufnimmt, niedriger gehalten werden als bei den bekannten Vorrichtungen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Gewebeführung gegebenenfalls auch nur aus einer Einlauf spirale bestehen; aus der Einlaufspirale wird das Gewebe dann seitlich durch Umlenkstäbe und Leitwalzen herausgenommen und unter oder über dieser Spirale wieder zum gemeinsamen Ein- und Ausgangsschlitz geleitet, wodurch sich im wesentlichen die gleichen Vorteile ergeben wie bei der ersten Ausführungsform.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch Fig. 1 im Aufriß schematisch dargestellt. Mit 1 ist der Dämpfer bezeichnet, mit 2 der gemeinsame Ein- und Ausgangsschlitz für das Gewebe. 3 sind Leitwalzen der spiralförmig einlaufenden Gewebebahn, 4 sind solche der spiralförmig auslaufenden Gewebebahn. 5 sind Leitwalzen zum seitlichen Herausziehen und Wiedereinführen des Gewebes in die Spiralbahn, und 6 sind die dazugehörigen Umlenkstäbe. Die einlaufende Gewebebahn ist mit 7 bezeichnet, und die auslaufende Gewebebahn hat die Nummer 8. Die bedruckte Seite des Gewebes ist mit einem Strich angedeutet und hat die Bezeichnung 9, während die unbedruckte Seite das Zeichen 10 trägt.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen im Aufriß, Grundriß und Seitenriß die im Innern der Spirale in Fig. 1 sichtbare Umlenkeinrichtung und die Gewebeführung.
Die im Patentanspruch 3 beschriebene Warenführung ist zeichnerisch nicht dargestellt worden.
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Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Spiraldämpfer zum kontinuierlichen Fixieren von Farben auf einer Gewebebahn mit einem gemeinsamen Ein- und Austrittsschlitz sowie mit Leitwalzen und gekreuzten Umlenkmitteln, die die mit ihrer unbedruckten Seite auf ihnen aufliegende Gewebebahn vom Eintrittsschlitz aus in einer Einlaufspirale führen, an deren innerem Ende umlenken und auf ihrem Rücklaufweg leiten, dadurch gekennzeichnet, daß im der Rücklaufweg der Gewebebahn, bezogen auf die Einlaufstrecke, im wesentlichen sich auf derselben Seite wie die Einlaufspirale befindet, so daß die Gewebebahn auch auf ihrer letzten vor dem Austrittsschlitz liegenden Strecke durch die stets auf ihrer unbedruckten Seite anliegenden Führungswalzen allein durch den Austrittsschlitz geführt wird.
  2. 2. Spiraldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einlauf- und Auslaufspirale eine gemeinsame Mittellinie besitzen und die Führungswalzen der Spiralen so angeordnet sind, daß jeweils eine Lage der Ein- und Auslaufspirale benachbart sind.
  3. 3. Spiraldämpfer nach Anspruch 1, bei dem die Gewebeführung nur aus einer Einlaufspirale
    besteht, aus deren Mitte durch Umlenkstäbe mit Leitwalzen die Gewebebahn seitlich herausgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahn unter oder über der Spirale wieder eingeführt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 142242; deutsche Patentanmeldung M 8759 VII/8c (bekanntgemacht am 5. 6. 1952); Melliand Textilberichte, 1951, S. 287.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 209 762/4-1.63
DEM17176A 1953-01-30 1953-01-30 Spiraldaempfer zum kontinuierlichen Fixieren von Farben auf Gewebebahnen Expired DE976038C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300066B (de) * 1964-02-25 1969-07-24 Menschner Textil Johannes Vorrichtung zur Waermebehandlung von bahnenfoermigem Gut

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE142242C (de) *

Patent Citations (1)

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DE142242C (de) *

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DE1300066B (de) * 1964-02-25 1969-07-24 Menschner Textil Johannes Vorrichtung zur Waermebehandlung von bahnenfoermigem Gut

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