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Apparat zum Bedrucken und Ausgeben von Karten.
Die Erfindung betrifft einen Apparat zur Ausgabe von Karten, der für verschiedene Zwecke, insbesondere aber für den Eisenbahn-, Strassenbahn-und Omnibusdienst geeignet ist. Er erweist sich für solche Betriebe als praktisch, bei welchen das Fahrgeld beim Einsteigen zu entrichten ist und bei welchen entsprechend der Länge der von den Fahrgästen durchfahrenen Strecken Fahrpreise verschiedener Höhe eingehoben werden.
Der Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines einfachen und gut verwendbaren Apparates, mit dessen Hilfe die Karte rasch gewählt, bedruckt und ausgegeben werden kann. Der Erfindung gemäss besteht der Apparat aus zwei Hauptteilen, von welchen der eine unbeweglich ist und die Karten in mehreren Gruppen trägt. Der andere Teil ist beweglich und ist mit der erforderlichen Anzahl von Stempeln oder Druckvorrichtungen versehen, deren Stellung in bezug auf die Karten durch Betätigung des verschiebbaren Teiles geändert werden kann.
Die Stempel können einzeln betätigt werden, um den Wert oder ein anderes Zeichen auf
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Die Stempel können um ihre Achse drehbar angeordnet sein, so dass die Stellung der Type änderbar ist, wodurch der Buchstabe oder das Zeichen in verschiedenen Stellungen auf die Karte
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In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen vollständigen Apparat im Grundriss, - die Fig. 1 a und i b zeigen Teile der Sperrvorrichtungen, die eine Verschiebung des beweglichen Teiles in einer falschen Richtung verhindern und Fig. 2 veranschaulicht einen Vertikalschnitt des Apparates.
Die Fig. 3
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diesen in Endansicht, Fig. 6 zeigt in schematischer Darstellungsweise die gegenseitige Lage der Stempel und der Karten während der Bewegung des Wagens in seinen beiden Richtungen.
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riss und die Fig. 9 und 10 veranschaulichen diese in Seiten-und in Vorderansicht. Die Fig. 11. und 12 stellen eine dritte Ausführungsform im Schnitt und in Vorderansicht dar.
Der Apparat besteht aus einem festen Unterteil-t und einem Schlitten x, der auf dem Unterteil verschiebbar ist. Dieser ist zweckmässig an einer Schiene 3 auf der Plattform befestigt.
Auf dem Schlitten 2 sind Stempel 4 angeordnet, deren Anzahl der Zahl der verschiedenen Weite der Karten entspricht. Beispielsweise können vier Stempel, die die Werte i d bis 4 d veranschau-
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Um dem Schaffner zu ermöglichen, die gewünschte Karte zu nehmen, muss ein gewöhnlich nach aussen vorragender Schieber 6 einwärts gestossen werden. Durch diese Bewegung wird auch der Stempel, der den gewünschten Buchstaben auf die Karte druckt, betätigt. Der erwähnte Schieber
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Hierauf wird die bedruckte Karte von dem Kartenband an dem Schlitz 8 des verdeckten Endes 9 des Schiebers 6 abgetrennt.
Der Schlitten 2 ist durch Nuten 10 auf der Oberplatte 11 des Unterteiles 1 geführt, die zu beiden Seiten mit je einer Zahnstange 12 versehen ist (Fig. i a und i b). Die Zähne dieser Zahnstangen besitzen entgegengesetzte Richtungen, so dass der Schlitten immer nur in einer Richtung bewegt werden kann, und zwar stimmt diese im allgemeinen mit der Fahrtrichtung des Wagens überein. Der Schlitten ist derart ausgebildet, dass er absatzweise in jede der Stellungen bewegt werden kann, in welchen sich die Stempel 4 unmittelbar über den zu bedruckenden Kalten h'inden. Um den Schlitten in seinen Zwischenstellungen zu sichern, sind Sperrvorrichtungen 13 vorgesehen (Fi", 3), von welchen jede aus einem Stift besteht, der in ein Loch-M der erwähnten Kopfplatte eingreift.
Die Anoidnung ist derart getroffen, dass der Stift bei der Verschiebung des Schlittens in das erwähnte Loch 14 einfällt, wodurch die Weiterbewegung des Schlittens so lange
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Der Stift 13 ist an einem schwingbar gelagerten, mit dem Ring verbundenen Hebel 16 befestigt, mit dessen Hilfe er aus dem Loch 14 gezogen wird.
Wenn die auf den Ring wirkende Kraft nachlässt, veranlasst eine Feder 17 den Stift bei der Weiterbewegung des Schlittens in das nächste Loch einzufallen.
Die Stempel- sind drehbar angeordnet, so dass die Stellung ihres Typenkopfes. M in bezug auf die Karten geändert werden kann. Hierdurch ist es möglich, ein Zeichen oder einen Buchstaben in verschiedenen Stellungen auf eine Karte zu drucken. Zur Verstellung der Stempel-
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köpfe 18 dient eine mit einem Griffknopf 20 versehene Welle 19, die mittels eines Schneckentriebes 19'oder einem anderen Übertragungsorgan alle Stempel gleichzeitig verstellt.
Wenn die Zahl der Stempel der der Kartengruppen gleich ist, wird der die Stempel tragende Schlitten bei Beginn der Fahrt so eingestellt, dass sich der Stempel i d über der ersten und der Stempel 4 d über der letzten Kartengruppe befindet. Jede Kartengruppe entspricht hierbei einer Zone. Wenn der Wagen die erste Zone durchfahren hat, wird der Schlitten so weit verschoben, dass die erste Kartengruppe und der 4 d-Stempel ausser Wirksamkeit kommen. Die früher mit 4 d bedruckten Karten befinden sich jetzt unter dem Stempel 3 d usw. Am Ende jeder
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schoben usw., bis das Ende der Fahrt erreicht ist, Wenn nun der Wagen seine Rückfahrt antreten soll, wird der Schlitten aus seiner Führung herausgezogen und in verkehrter Stellung wieder eingeführt.
Diese Bewegung wird durch die in den Fig. i a und i b veranschaulichten Vorrichtungen ei möglicht. Der Schlitten ist an einer Seite mit ein oder mehreren federnden Klinken.'21 veis ; hen, die in eine der Zahnstangen 12 eingreifen. Bei der Stellung nach Fig. la kann der Schlitten nur nach links bewegt werden, Wird der Schlitten jedoch umgekehrt, so greifen die Klinken in die andere Zahnstange ein (Fig. i b) und der Schlitten kann nur nach rechts bewegt werden. Die Endklinke 21, die während der Fahrt einen längeren Weg als die anderen Klinken zurücklegt, ist mit einer Registriervorrichtung 22 verbunden, die bei der Endstellung dieser Klinke betätigt wird, so dass sie anzeigt, wie oft der Schlitten umgedreht wurde.
Der feste Unterteil 1 des Apparates umfasst einen Lagerrahmen mit vertikalen Wänden 23, die die zur Aufnahme der Bandrollen bestimmten Abteile voneinander trennen. Jede Rolle wird in geeigneten Lagern dieser Wände durch eine Feder 24 so gehalten, dass ihre Verstellung möglich ist. Die Kalten sind durch Öffnungen 25 einer festen Platte 26 geführt, die unter dem Schieber 6
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hindurchtreten und das erforderliche Zeichen auf die Karte aufdrucken kann. Das Bedrucken erfolgt durch Abwärtsbewegung des Schaftes 4'des Stempels mittels eines an dem Schieber 6
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des Schiebers gegen Rollen 29 drücken, die auf zwei gegenüberliegenden Seiten einer mit dem Schaft 4'veibundenen Hülse 30 angeordnet sind.
Die zur Rückführung des Schiebers in seine Anfangsstellung dienende Feder 7 umgibt einen Bolzen 7', der als Anschlag zur Begrenzung der Auswärtsbewegung des Schiebers dient.
Wenn sich dieser in seiner Aussenstellung befindet, ragt das Ende des Kartenbandes nicht vor,
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Ende des Schiebers 6 in einer Linie. Um der Maschine eine Karte zu entnehmen, muss man den Schieber 6 vollständig einwärts drücken, wodurch das Bedrucken der Karte erfolgt. Das Kartenband verbleibt in Ruhe, so dass sein Ende bei Einwärtsbewegung des Schiebers erfasst werden kann. Gleichzeitig wird eine unter Federwirkung stehende Klinke 31 aus einem der Löcher, die auf dem Kartenband in einem der Kartenlänge gleichen Abstand angeordnet sind, herausgehoben. Der Schieber 6 hat infolge der Wirkung der Feder 7 das Bestreben, in seine Anfangslage zurückzukehren. Wenn er daher nach dem Herausziehen der Karte freigegeben wird, bewegt er sich nach aussen und die Klinke 31 kommt mit dem Kartenband wieder in Berührung.
Wenn hierauf das nächste Loch des Kartenbandes zur Klinke gelangt, wird das Band festgehalten und die vorragende Karte kann an der Schneidekante an dem Ende der Platte, die sich jetzt wieder in ihrer äussersten Stellung befindet, abgetrennt werden.
Der Kolben jedes Stempels 4 ist innerhalb seiner Hülse 30 drehbar, so dass sein Kopf auf die Karten Zeichen in verschiedenen Stellungen drucken kann. Wenn die Hülse mittels des Dfuckdaumens 28 abwärts gedrückt wird, greift ein am Kolben befestigter Anschlag 32 in ein
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des Stempels verzeichnet wird. Für jeden Stempel ist eine besondere Registriervorrichtung vorgesehen, so dass der Wert der mit jedem einzelnen Stempel bedruckten Karten ersichtlich ist. An Stelle der einzelnen Summiervorrichtungen kann auch eine gemeinsame bekannter Ausführung verwendet werden. Die Registriervorrichtungen sind in geschlossenen Gehäusen 37 auf dem Schlitten untergebracht.
Die Zahl der verwendeten Stempel ist beliebig hoch. Alle Stempel können gleichzeitig mittels der Welle 19 und der Schnecke 19'verstellt werden. Die Schnecken greifen in Schneckenräder 19"ein, die auf den Kolben sitzen. Die Kolben können jedoch auch einzeln mittels an ihrem oberen Ende befestigten Knöpfen 39 verstellt werden. Die Kolben sind gemeinsam mit ihren
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Schraubenfeder 40 bewerkstelligt.
Die Zahnstangen 12 sind mit dem Gestell 1 durch Stützen 41 verbunden. Die Bodenplatte- ? des Schlittens ist mit einer schwalbenschwanzförmigen Nut 10 versehen, in die entsprechend geformte, an den Seiten der Zahnstangen angeordnete Führungsschienen eingreifen. Wie bereits erwähnt, greifen die Klinken 21 in die Zahnstangen ein, so dass sich der Schlitten nicht ungehindert
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verschieben kann. Die Anordnung von Zahnstangen mit entgegengesetzt gerichteten Zähnen hat den Zweck ; die Verschiebung des Schlittens in der falschen Richtung und das Bedrucken der Karten mit einem Zeichen, das einem zu niederen Fahrpreis entspricht, zu verhindern. Würde-jedoch der Schlitten ganz aus seiner Führung herausgezogen und von neuem eingeführt werden, so würde diese Handhabung durch die Endklinke 21 angezeigt werden.
Diese wird beim Herausziehen des Schlittens durch eine Feder 43 niedergedrückt und ein mit ihr verbundener Schalthaken 44 bewirkt hierbei eine Verdrehung des Schaltrades 45 einer Registriervorrichtung.
Hierdurch wird jedes Herausziehen des Schlittens registriert. Bei richtigem Betrieb muss die Registriervorrichtung die Zahl der Fahrten angeben, da während jeder Fahrt der Schlitten einmal herausgezogen werden muss.
Es sind vorteilhaft zwei Stifte la zur Sicherung des Schlittens in seinen Zwischenstellungen vorgesehen, die an je einem seiner Enden, jedoch an derselben Seite angeordnet sind. Sie greifen in die an derselben Seite der Platte 11 angeordneten Löcher M ein. Auch der Ring 15 ist doppelt angeordnet und beide Ringe müssen-gleichzeitig betätigt werden.
Der Unterteil des Apparates ist mit Endwänden versehen, welche zusammen mit einem angelenkten Deckel 46 die Kartenrollen einschliessen. Ausserdem ist an dem Unterteil eine gelenkige Klemmvorrichtung 47 vorgesehen, welche ermöglicht, den Apparat an der Schiene 4 abnehmbar zu-befestigen.
Für alle Stempel dient ein gemeinsames Farbband g8, das in üblicher Weise auf Trommeln aufgewickelt ist, von welchen die eine zum Zwecke des Rückwindens von Hand aus und die andere absatzweise durch Betätigung irgendeines der Stempel gedreht werden kann. Zur Betätigung der Windetrommel dienen auf einer Welle 49 sitzende Zahnräder 50, die durch die Klinken 31. die mit dem Schieber 6 verbunden sind, bei Einwärtsbewegung des Schiebers um einen Zahn verdreht werden und diese Bewegung durch Zwischenräder in bekannter Weise auf die Aufwindetrommel übertragen.
In den Fig. 7 bis 10 ist eine andere Ausführungsform des Apparates dargestellt, die gleichfalls die wesentlichen Merkmale der Erfindung besitzt. Sie unterscheidet sich von der erstbeschriebenen Ausführung in Einzelheiten, wodurch sie einfacher und wohlfeile wird und dabei für manche Verwendungszwecke ebenso gebrauchsfähig ist.
Bei dieser Ausführung besteht der ortsfeste Unterteil. l aus einer Reihe von Gehäusen, von welchen jedes eine Kartenrolle einschliesst und einen Schieber-6 trägt. Die Gehäuse sind an einer Rückplatte 52 befestigt, an der der Klemmteil 47 zur Befestigung an der Schiene 3 angeordnet ist. Jeder Schieber ist mit einer federnden Auslöse-bzw. Haltevorrichtung 31 versehen, die ständig
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des Bandes für kurze Zeit gehemmt-wird. Es kann aber auch die erstbeschriebene Hemmvorrichtung verwendet werden, die durch Betätigung des Schiebers 6 ausgerückt wird.
Die Seitenwände der Gehäuse sind nach oben über die Schieber verlängert und diese Verlängerungen sind so zugeschnitten, dass sie einen Führungskanal für den Schieber bilden. Der Schlitten besitzt eine schwalbenschwanzförmige Bodenplatte 42, die in den erwähnten Kanal passt. Die Stempel 4 sind auf dem Schlitten so wie bei der bereits beschriebenen Ausführung
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Ende Gehäuse 54, in welchen Zähl-und Registriervorrichtungen nach Art der bereits beschriebenen untergebracht sind. Durch jeden Kolben reicht ein Stift 55. Seine beiden vorragenden Enden
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einer Karte einwärts bewegt wird.
Bei dieser Ausführung sind keine Zahnstangen vorgesehen und die Mittel zum Festhalten des Schlittens in seinen Zwischenstellungen bestehen-in Ausnehmungen oder Löchern 14 zu beiden Seiten der Grundplatte 42 des Schlittens. Die Auslöseorgane bestehen aus federnden Stiften 13 und sind mit einem Kopf versehen, um von dem die Maschine Bedienenden erfasst werden zu können, oder sie können, wie dies in der Zeichnung veranschaulicht ist, auch selbstwirkend sein.
Diese Organe greifen, nachdem der Schlitten um ein bestimmtes Stück in einer Richtung verschoben wurde, in die Ausnehmungen-l± an der Grundplatte 4. 2 des Schlittens ein und sichern diesen dadurch jn seinen Zwischemtellungen. Die Schaltvorrichtung für das Farbband und die Zähl-und Registriervorrichtung sind bei dieser Ausführung zweckmässig gerades wie bei der erstbeschriebenen ausgebildet.
Bei der in den Fig. n'und 12 dargestellten Ausführungsform sind die Kartenbandrollen im oberen Teil des Apparates angeordnet und werden durch federnde Lager 24 gehalten. Das Kartenband steht mit dem federnden Hemmorgan 31 ständig in Berührung. Am Ende dieses
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die wegen der leichten Verstellbarkeit kreisförmig sind, passt und die eine Beschädigung des Bandes vermeiden lässt. Das Kartenband ist unter das von einer Platte 56 überdeckte Farbband 48 durchgeführt. Diese Platte ist mit einer Öffnung versehen, um den Durchtritt des Stempelkopfes 18 und dessen Berührung mit dem Farbband zu ermöglichen. Das Kartenband ist durch den Schlitz 8 der am Ende des Schiebers 6 angeordneten Deckplatte 9 geführt.
Die Platte ist vorteilhaft, wie Fig. 11 erkennen lässt, abgebogen.
Zum Weiterschalten des Farbbandes dient ein Sternrad 50, in das eine von ihrem Eigen-
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Farbband hat die Form eines endlosen Riemens. Die Trommeln sind auf Armen 60 des Maschinenunterteiles gelagert. Zum Schutz gegen Staub und Feuchtigkeit ist das Farbband durch eine Platte 61 verdeckt.
Das Bedrucken der Karten erfolgt wie bei den bereits beschriebenen Ausführungen durch
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Reibung zu verringern. Zu diesem Zwecke sind Hebel 62 vorgesehen, die auf einer durch den ganzen Apparat reichenden Welle schwingbar lagert. Die Anordnung des Drehpunktes entspricht dem für das obere Ende des Hebels 62, das auf das Ende des Kolbens 4'wirkt, erforderlichen Druck. Der Hebel 62 ist bei 64 in zwei Arme geteilt, die einwärts und dann abwärts gebogen sind, so dass sich ihre unteren Enden unter der Bandrolle befinden und durch Schlitze 65 der Grundplatte 66 des Maschinenuntertêiles 1 reichen. Die Armenden greifen in Ausnehmungen 67 des Schiebers 6 ein, wodurch dieser mit dem Hebel verbunden ist.
Wenn daher der Schaffner den Schieber einwärts drückt, um eine Karte erfassen zu können, wird der Hebel 62 gekippt und drückt den Kolben nieder, so dass die nächste hervorzuziehende Karte bedruckt wird. Wenn der auf den Schieber ausgeübte Druck nachlässt, bringt die Feder 7 den Schieber, mit dem sie verbunden ist und den Hebel 12 in die Anfangsstellung zurück. Gleichzeitig wird der Typenkopl-M durch die Feder 40 ausser Berührung mit dem Farbband gebracht.
Jede Betätigung jedes der Kolben wird durch Zählvorrichtungen registriert. Zu deren Antrieb ist auf jedem Kolben 4'ein Ring 68 lose angeordnet, dessen Aufwärtsbewegung durch einen Stift 69 begrenzt wird. Ein mit der Welle der Zählvorrichtung verbundener Lenker 70
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Drehung ausführt, um den Kolbenhub zu registrieren. Da die Zählvorrichtung auf ein Schaltrad - wirkt, kann der Lenker unter Wirkung der Feder 40 frei in seine obere Lage zulückkehren.
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jeder gedreht werden kann, so dass ein von ihm aufgedruckter Zeiger gegen eine beliebige der auf der Karte verzeichneten Stationsnamen gerichtet werden kann.
Zur Verstellung der Stempel sind auf diesen Büchsen 72 angeordnet, auf deren Ringansatz 73 Zahnräder 74 aufruhen. Ein von jedem der Zahnräder abwärts reichender Teil 75 besitzt eine viereckige Durchtrittsöffnung, durch den das entsprechend geformte obere Ende des Kolbens 4' reicht. Wenn daher der mit der Welle 19 verbundene Knopf 20 verdreht wird, bewirken die auf dieser Welle sitzenden Schnecken, die mit den Rädern 73 in Eingliff stehen, die Verstellung der
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nicht mehr nach oben, sondern nach unten weist. Aus diesem Grund sind die Namen der Zwischenstationen auf beiden Kartenhälften angegeben.
Es ist vorteilhaft, bei Betrieben nach dem Vorauszablsystem Kartengruppen von ver-
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preis für die Fahrt in jeder Richtung und das Markieren dieser Karten nicht notwendig ist, kann der Schaffner gewöhnlich 4 d Karten, gesondert ausgeben. Die Karten für die ganze Fahrt sind eine Fahrtrichtung rosa und tür die entgegengesetzte rot.
Die Arbeitsweise des Apparates ist bei Verwendung von gewöhnlichen Karten geeigneter, wenn auch Zwischenstationen in Betracht gezogen werden. Wenn beispielsweise ein Fahrgast an der Anfangsstation der Strecke einsteigt und den Fahrpreis von r d erlegt, erhält er eine rote Karte, auf der der Zeiger gegen die Ziffer 4 gerichtet ist. Auf jeder Karte sind die Ziffern I bis 4 bereits vorgedruckt. Der Zeiger auf den anderen Karten wird auch auf die Ziffer 4 weisen. Wenn
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hat, wird der Schlitten in der Fahrtrichtung um eine Stufe weitergeschoben. Hierauf würden die Fahrgäste für i a eine weisse Karte erhalten, auf der die Ziffer r bezeichnet ist, für 2 d eine blaue und für 3 d eine rosa Karte und auf allen weist der Zeiger auf die Ziffer 1.
Wenn der Wagen die Station 2 erreicht, werden wieder alle Stempel gedreht, so dass die Zeiger auf den ausgegebenen Karten gegess die Ziffer 2 gerichtet sind und so fort, bis die Station 4 erreicht ist. Nach der ersten
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Karten verwenden. Wenn die nächste Hauptstation erreicht iss i, d der Selllitten wieder ver- schoben, so dass auch der 3 d-Stempel ausser Dienst gestellt wird und so fort bis zum Ende der Strecke, Bei der Rückfahrt wird der Schlitten verkehrt in seine Führung eingesetzt, so dass sich die i d-Stempel über den Rosakarten und die 4 d-Stempel über den roten Karten befinden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 13 werden nur drei Stempel verwendet, beispielsweise für die Fahrpreise von i d, 2 d und 3 d. Die zu durchfahrende Strecke sei in drei Zonen geteilt, die von je zwei Hauptstationen begrenzt werden. Jede Zone ist schliesslich ; n drei Teilstrecken unterteilt, so dass im ganzen 13 Stationen vorhanden sind. Die drehbaren Typenköpfe sind dazu bestimmt, die verschiedenen Stationen zu bezeichnen. Bei einem einfachen System, bei dem keine Zwischenzone vorhanden sind, und wo beispielsweise der Fahrpreis für eine Strecke über einen beliebigen Teil einer Zone zwischen zwei Hauptstat ; onen immer dieselbe übliche Höhe hat, ist für ein System mit Fahrpreisen von i d bis 3 d nur ein Stempel notwendig, da die i d-und die 3 d-Karten gewöhnliche Karten sein können.
Der Stempel würde den Wert 2 d
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werden, so dass die Karten jeder der drei Gruppen mit dem Zeichen 2 d bedruckt werden. Hierdurch wird der Wert der Karte überdruckt, was durch die Registriervorrichtung und auf der Karte selbst verzeichnet wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Apparat zum Bedrucken und Ausgeben on Karten, bestehend aus einem Unterteil. der die Karten in mehreren Gruppen enthält und einem beweglichen, mit einem oder mehreren Stempeln versehenen Teil, mit dessen Hilfe die Stellung der Stempel in bezug auf die Kartengruppen geändert werden kann.