DE672568C - Schreibrechenmaschine - Google Patents

Schreibrechenmaschine

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DE672568C
DE672568C DEM137492D DEM0137492D DE672568C DE 672568 C DE672568 C DE 672568C DE M137492 D DEM137492 D DE M137492D DE M0137492 D DEM0137492 D DE M0137492D DE 672568 C DE672568 C DE 672568C
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DE
Germany
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cam
line
sheet
typewriter
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Expired
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DEM137492D
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Schreibrechenmaschine Zusatz zum Zusatzpatent 648 090 In dem Hauptpatent ist eine Schreibrechenmaschine beschrieben, bei welcher der zu beschreibende Bogen beim Eintasten eines Betrages in ein Vertikalzählwerk mit diesem bzw. dessen Triebgliedern gemeinsam fortschaltbar ist und durch eine Auslös-, Fang- und Bewegungsvorrichtung so verschoben wird, daß auf ihm der in das nächste Vertikalzählwerk eingetastete Betrag senkrecht unter den vorhergeschriebenen Betrag geschrieben wird, und diese Verschiebung des zu beschreibenden Bogens durch die Springbewegung des Vertikalzählwerkes aus der Einerstelle herbeigeführt wird, wobei die den Bogen verschiebende Einrichtung aus einem den Bogen haltenden und weiterschaltenden Förderrollenpaar besteht, das durch ein von einem Nocken bewegtes Einweggesperre weitergeschaltet wird.
  • Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die selbsttätige Fortschaltung des Bogens jeweils nur um eine Zeile erfolgen kann. Bei Formularen mit in wechselnden Abständen angeordneten Zeilen ergeben sich hierdurch den flotten Ablauf des Arbeitsvorganges hemmende Schwierigkeiten, indem die restliche Zeilenspanne von Hand nachgeholt oder der Wagenaufzug mehrmals aufeinanderfolgend betätigt werden muß.
  • Diese Nachteile werden der vorliegenden Erfindung gemäß dadurch behoben, daß der Nocken aus einem Stück oder mehreren Teilen besteht und verschiedene Hübe des Einweggetriebes erzeugen kann.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gegenstandes dargestellt.
  • Abb. I zeigt eine von rechts vorn gesehene schaubildliche Ansicht, wobei die einzelnen Teile zwecks besserer Übersicht auseinandergezogen .dargestellt sind.
  • Abb. a stellt ein Formular dar, das mit der erfindungsgemäßen Einrichtung beschrieben werden kann. Abb.3 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Teile nach Abb. i in von rechts vorn gesehener schaubildlicher. Ansicht.
  • In dem rechten Seitenteil i (4bb. i nicht weiter dargestellten Papierwagens, d`.,aw"'': an seinem vorderen lappenförmig erweitertem Ende rechtwinklig nach rechts gebogen und U-förmig gekröpft ist; ist ein Bolzen 2 gelagert. Auf demselben sind zwei mit ihren kegligen Enden zueinander gekehrte Rollen 3, 4 innerhalb der Schenkel 5; 6 des Seitenteiles i - gelagert. Die Rollen 3, 4 laufen auf einer im Zählwerkswagen angeordneten Achse 7 und dienen in Gemeinschaft mit anderen, nicht gezeigten Rollen der Führung des in dem Zählwerkswagen laufenden Papierwagens. In einem rechteckigen Schlitz 8 des im rechten Winkel abgebogenen vorderen Endes 9 des Seitenteiles i ist ein Zeilenschaltschieber i o kippfrei gelagert, der mit seinen Langschlitzen i i, 12, die Ansätze 13 von Nieten umfaßt, die im Seitenteil i befestigt sind. In der Bohrung einer am hinteren Ende des Zeilenschaltschiebers i o vorgesehenen armartigen Erweiterung 1q. ist eine Feder 15 . eingehängt, deren freies Ende von einem im Seitenteil eingenieteten Bolzen 16 gehalten wird.
  • Auf dem Zeilenschaltschieber io ist durch eine Schraube 17 eine Zeilenschaltklinke 18 drehbar befestigt. Diese wird von einer andeutungsweise gezeigten Torsionsfeder ig im Uhrzeigersinne beeinflußt. Dabei kommt die Zeilenschaltklinke 18 mit ihrer Kante 2o an einem vom Zeilenschaltschieber i o ausgehenden Bolzen 2 i zur Anlage. Die Zeilenschaltklinke 18 kann mit ihrem Zahn 22 in die Zähne 23 eines Schaltrades 24 eingreifen, das auf einer im Papierwagen geführten und durch das Seitenteil i hindurchgehenden Achse 25 sitzt und mit ihr fest verbunden ist. Rechts neben dem Schaltrad 24 ist auf der Achse 25 ein Zahnrad 26 fest angeordnet. Auf dieses wirkt ein bekannter, von Hand. betätigter und hier nicht dargestellter Zahnradtrieb ein. Auf der Achse 25 festsitzende Rollen 27 stehen mit Rollen 28 in Reibuiugsverbindung, die auf einer weiteren, im Papierwagen gelagerten Achse 29 vorgesehen sind. Der an seinem vorderen Ende rechtwinklig umgebogene und zu einem Lappen 30 erweiterte Zeilenschaltschieber io trägt dort einen Winkelhebel 31. Dieser ist mittels einer Schraube 32 drehbeweglich befestigt. Ein am Lappen 3o angeordneter Anschlag 33 verhindert ein Überschlagen des Winkelhebels 3 i bei seiner Drehung im entgegengesetzten Uhrzeigersinne. In seiner Ruhelage liegt der Winkelhebel 3 i auf Grund seines Eigengewichtes an einem weiteren, ebenfalls vom Zeilenschaltschieber i o ausgehenden Anschlag 34 an. Der nach vorn ragende Arm 35 des Winkelhebels 3ö trägt eine auf ihm befestigte, .-;.nach unten gerichtete Rolle 36. Diese Rolle @''känn mit einem Schaltnocken 37 zusammen-.':@virken.
  • Es sei nun zunächst erläutert, welche Arbeit zu erledigen ist.
  • In Abb. ä ist ein Formular 47 dargestellt. In demselben wird auf Zeile I bis zur Spalte 5 i geschrieben, worauf ein Wagenaufzug mit einzeiligem 'Vorschub des Formulars 47 und des nicht gezeigten im Zählwerkswagen gehaltenen Hauptbogens zu erfolgen hat. Auf Zeile II wird ebenfalls bis zur Spalte 5 i geschrieben, und es muß abermals ein Wagenaufzug mit einzeiligem Vorschub des Formulars 47 usf: erfolgen.
  • Auf Zeile III jedoch muß bis zur Spalte 52 geschrieben werden, worauf der Papierwagen in seine rechte Endlage springen muß, wobei ein fünfzeiliger Vorschub des Formulars 47 zu erfolgen hat und der Hauptbogen seine alte Lage beibehält.
  • Auf Zeile V wiederholt sich dieser Vorgang, um mit fünfzeiligem Vorschub auf Zeile VII zu kommen.
  • Zur Ausführung dieser verschiedenartigen Vorschübe des Formulars 47 sind nun an der vorderen Wagenlaufschiene 39 drei Schaltnocken 37, 41 und 42 vorgesehen, von welchen die Steuerfläche 4o des Schaltnockens 37 so abgestimmt ist, däß sie bei ihrer Einwirkung auf die Rolle 36 einen einzeiligen Vorschub bewirkt, während jede Steuerfläche 54 und 53 der Schaltnocken 41 und 42 so abgestimmt ist, daß sie einen zweizeiligen Vorschub des Formulars 47 bei ihrer Einwirkung auf die Rolle 36 hervorruft.
  • Wird also der Papierwagen i von links nach rechts mit der Rolle 36 nur an dem Schaltnocken 37 vorbeigeführt, so wird ein einzeiliger Vorschub bewirkt, während eine Vorbeiführung des Papierwagens z bzw: der Rolle 36 von links nach rechts an allen drei Schaltnocken einen fünfzeiligen Vorschub bewirkt, nämlich je einen zweizeiligen durch die Schaltnöcken 42 und 41 und einen einzeiligen durch den Schaltnocken 37.
  • Befindet sich nun das Formular 47 zwischen den Rollen 27 und 28 und wird darauf die Zeile I beschriftet, so bewegt sich der Papierwagen i von rechts nach links. Im Verlauf dieser Bewegung stößt die Rolle 36 auf die Kante 38 des an der P,,ückseite der vorderen Wagenlaüfschiene 39 befestigten Nockens 37 und wird von diesem in Pfeilrichtung a verschwenkt. Hierdurch läuft die Rolle 36 auf der Steuerkante 4o des Nockens 37 entlang, ohne daß der Zeilenschaltschieber irgendwie beeinflußt wird. Am. Ende dieser Bewegung, d. h. wenn die Zähl i -- in die Spalte 5 i (Abb. 2) eingetragen ist, wird die Rolle 36 von dem Nocken 37 wieder freigegeben, so daß der Winkelhebel 3 i wieder am Anschlag 34 des Zeilenschaltschiebers i o zur Anlage kommt. Die Rolle 36 befindet sich also nun gegenüber der Aussparung 52. Jetzt wird der Wagenaufzug durch Betätigung der Wagenaufzugtaste bewirkt. Hierbei trifft die Rolle 36 auf die Steuerkante 40 des Nockens 37. Da der sie tragende Winkelhebel 3 i an dem Anschlag 34 anliegt und infolgedessen nicht ausweichen kann, wird nun der Zeilenschaltschieber io der Steigung der Steuerkante 40 entsprechend in Pfeilrichtung b bewegt. Auf diese Weise wird das Formular 47 um eine Zeile, nämlich von Zeile I auf Zeile II fortgeschaltet.
  • Nun wird die Zeile II beschriftet, und da wieder nur bis zur Spalte 51 geschrieben wird, erfolgt beim Wagenaufzug wiederum nur eine einzeilige Fortschaltung des Formulars, nämlich von Zeile II auf Zeile III.
  • Auf Zeile II aber wird bis zur Spalte 52 geschrieben, d. h. wenn die Zahl 300 geschrieben ist, befindet sich die Rolle 36 links vom Schaltnocken 42. In dieser Stellung angekommen, wird nun der Papierwagen auf bekannte Weise ausgelöst und springt in seine rechte Endlage zurück. Dabei läuft die Rolle 36 zunächst an der Steuerfläche 53 des Schaltnockens 42 entlang und schaltet das Formular u@m zwei Zeilen fort. Nachdem die Rolle 36 den Nocken 42 verlassen hat, kehrt der Schieber io wieder in seine Ausgangslage zurück, um daran anschließend durch Auflaufen der Rolle 36 auf der Steuerkante 54 des Schaltnockens 4 i erneut eine zweizeilige Fortschaltung des Formulars 47 zu bewirken. Hat die Rolle 36 den Schaltnocken 4i verlassen, so läuft sie am Kamm 37 entlang, der eine einzige Fortschaltung des Formulars 47 bewirkt. Es ist also somit das Formular 47 bis zur Zeile V vorgeschaltet worden.
  • Obgleich die Schaltnocken 37, 41, 42 aus einem Stück bestehen, so können sie auch aus einzelnen Teilen bestehen, wie dies in Abb. i durch die strichpunktierten Linien angezeigt ist. Durch die Unterteilung wird der Vorteil erreicht, daß sich ein Teil leicht gegen ein anderes Teil austauschen läßt.
  • In gleicher Weise erfolgt die Fortschaltung des Formulars 47 von Zeile V auf Zeile VII. Vorteilhaft werden die Schaltnocken, wie in Abb.3 gezeigt, verstellbar angeordnet. Zu diesem Zweck werden auf einem an der Wagenlaufschiene 39 befestigten :gemeinsamen Winkel 6o in den Punkten 61, 62 und 63 verschwenkbare Schaltnocken 64, 65, 66 angelenkt. Am anderen Ende dieser Kämme sind kreisbogenförmige Schlitze 67, 68; 69 vorgesehen, deren Kreisbögen aus den Punkten 61, 62, 63 geschlagen sind. Durch die Längsschlitze gehen Feststellschrauben 70, 7 i, 72 hindurch, die in .den Winkel 6o eingeschraubt sind. Auf dem Winkel 6o werden vorteilhaft Marken 73 vorgesehen, welche das Maß der Zeilenschaltung angeben. Auch kann aus der Unterseite der Schaltnocken ein kurzer Stift 74 hervortreten, der in Vertiefungen 75 des Winkels 6o einzutreten vermag, wodurch nach Feststellung durch die Schrauben 7o bis 72 ein Verrutschen der Schaltnocken ausgeschlossen ist.

Claims (3)

  1. PA TLNTANSPRÜCHP: i. Schreibrechenmaschine, bei welcher der zu beschreibende Bogen beim Eintasten eines Betrages in ein Vertikalziählwerk mit diesem bzw. dessen Triebgliedern gemeinsam fortschaltbar ist und durch eine Auslöse-, Fang- und Bewegungsvorrichtung so verschoben wird, daß auf ihm der in das nächste Vertikalzählwerk eingetastete Betrag senkrecht unter den vorhergeschriebenen Betrag geschrieben wird, und diese Verschiebung des zu beschreibenden Bogens durch die Springbewegung des Vertikalzählwerkes aus der Einerstelle herbeigeführt wird, wobei die den Bogen verschiebende Einrichtung aus einem den Bogen haltenden und weiterschaltenden Förderrollenpaar besteht, das durch ein von einem Nocken bewegtes Einweggesperre geschaltet wird, nach Patent 648 090, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (37, 6o) aus einem Stück oder mehreren Teilen (40, 44 42 oder 64, 65, 66) besteht und verschiedene Hübe des Einweggetriebes erzeugen kann.
  2. 2. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Teile (64, 65, 66) des Schaltnockens (6o, 64, 65, 66) wahlweise unter sich auf verschiedene Hubgrößen einstellbar sind.
  3. 3. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i und ä, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (64, 65, 66) verschwenkbar und feststellbar vorgesehen sind. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (6o, 64, 65, 66) mit Anzeige- und Fixiervorrichtungen (73, 74 75) für die Ein- und Feststellung derTeile (64, 65, 66) versehen ist.
DEM137492D 1937-03-14 1937-03-14 Schreibrechenmaschine Expired DE672568C (de)

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