DE367140C - Seiten- und Ziehmarke fuer Bogenanleger - Google Patents

Seiten- und Ziehmarke fuer Bogenanleger

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DE367140C
DE367140C DES54906D DES0054906D DE367140C DE 367140 C DE367140 C DE 367140C DE S54906 D DES54906 D DE S54906D DE S0054906 D DES0054906 D DE S0054906D DE 367140 C DE367140 C DE 367140C
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DE
Germany
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pull
finger
guide stop
sheet feeders
driver
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Expired
Application number
DES54906D
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English (en)
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Georg Spiess GmbH
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Georg Spiess GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/10Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position
    • B65H9/103Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting by friction or suction on the article for pushing or pulling it into registered position, e.g. against a stop

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)

Description

  • Seien- und Ziehmarke für Bogenanleger. Bei den bekannten Seiten- und Ziehmarken von Bogenanlegern wird das öffnen und Schließen des Ziehmarkenfingers durch feste Anschläge gesteuert, deren Stellung zueinander durch den Hub der Ziehmarke bedingt ist. Dieser Umstand begründet eine gewisse Unsicherheit der Arbeit der Ziehmarke, da ,im Hub der Ziehmarken Schwankungen auftreten können, welche z. B. zur Folge haben können, daß die rechtzeitige Arretierung des Fingers am Ende des Rückwärtsganges unter-Neibt, oder Spannungen ,bzw. Brüche der Ziehmarkenteile auftreten.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch rbeseitigt, daß der Ziehmarkenfinger nicht arretiert und unabhängig vom Hub der Marke gesteuert wird, indem sowohl das öffnen als auch das .Schließen des Fingers durch einen festen Führungsanschlag bewerkstelligt wird. Es ist zwar eine .Ziehmarke bekannt, bei welcher der Finger durch Abgleiten von einer Führung geschlossen, während! das Öffnen durch einen besonderen Anschlag in der Weise bewirkt wird, daß die Wirkung vom, Hub abhängig ist. .Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht demgegenüber darin, @daß zur Steuerung der Ziehmarke nur ein Anschlag dient, der auch das Öffnen des Finigers unabhängig vom Hub bewirkt. Das Zusammenwirken des Führungsanschlages mit einem nachgiebigen Mitnehmer des Fingers gewährleistet ein auch bei hoher Geschwindigkeit stoßfreies Arbeiten, das durch zur Bewegungsrichtung geneigte Auflaufflächen an, den Enden,des Führungsanschlages noch mehr .gefördert wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Abb. i zeigt eine Seitenansicht, Abb.2 den Grundriß, Abb. 3 die Vorderansicht bei vorgeschobener undi geschlossener Stellung des Ziehfingers, Abb. 4 ,die Vorderansicht bei zurückgezogener Stellung des Fingers, Abb.5 die Vorderansicht traft geöffnetem. Finger beim Vorwärtsgang: Die Seitenmarke i besitzt ein Lagerauge 2, mit -dem sie an einem Zapfen 3 eines Halters 4 gelagert ist. Der Halter 4 ist an einem Bolzen 5, .der längsverschiebbar in einem Lagerbock 6 gelagert und, teilweise mit Gewinde versehen ist, .befestigt.' Die Verstellung geschieht zeit den geränderten Muttern 7. In der Seitenmarke i ist noch ein Gewindebolzen 8, der durch dem Halter 4 hhindurchgeht, befestigt. Die Seitenmarke i kann durch Drehen an den Muttern. 9 des Bolzens 8 um den Zapfen, 3 geschwenkt werden, damit auch eine richtige Anlage schiefgeschnittener Papiere erzielt wird. Der Lagerbock 6 wird bei Formatwechsel verstellt und, hat zu diesem Zweck unten einen Ansatz, der in eine Führungsnut des Tisches io, die zur ungehinderten Überleitung der Bogen eine eigenartige Form besitzt, eingreift.
  • Auf der nach der Anlegemarke i i zeigenden Seite der Nut ist im Tisch io eine Gleitschiene 12 gelagert. Auf ihr ist ein Halter 13 angeordnet, der nach dem Format der Bogen eingestellt werden kann. Auf -dem Halter 13 sitzt auf einem Bolzen 14 lose drehbar der Ziehmarkenfinger 15, der unter Federwirkung steht, indem in bekannter Weise über den Bolzen: 14 eine Torsionsfeder 16 gesteckt ist, die mit dem einen. Ende auf den Ziehmarkenfinger 15 so einwirkt, daß sein verbreitertes, freies Ende auf die Gleitschiene 12 gedrückt wird. Das andere Ende der Feder 16 ist an einer Stellmutter 17 befestigt, so daß die Spannung der Feder ,geregelt werden kann.
  • Auf dem Bolzen 14 sitzt ferner noch lose drehbar ein Winkelhebel 18, der an seinem kurzen Arm einen Stift ig, der in einen bogenförmigen .Schlitz des Zi-ehmarkenfingers 15 greift, und an seinem längeren Arm eine Rolle 20 trägt. Der Winkelhebel 18 steuert den Ziehmarkenfinger 15, lindem seine Rolle 20 gegen einen als Öffner dienenden Hubanschlag 21, der im Lagerbock 6 !befestigt ist und mittels der Muttern 22 eingestellt werden kann, läuft. In den Abb. 3 bis 5 sind die verschiedenen Stellungen beim Arbeitsvorgang gezeichnet. Ab'b. 3 zeigt den Ziehmarkenfinger 15 in der Stellung, in der er am weitesten vorgeschoben ist. Die Rolle 2o ist vom Öffner 21 kurz vorher freigegeben und durch die Feder 16 aus der strichpunktiert gezeichneten, geöffneten Stellung auf die Schiene 1-2 niedergedrückt worden und hält nun den zwischen; dem Finger 15 und :der Schiene 12 liegenden Bogen fest. Auf dem Rückwärtsgang läuft die Rolle 2o wieder gegen den Öffner 21 an, wird aber nach der anderen Seite zurückgehalten. Der Stift i9 bewegt sich dabei frei in dem bogenförmigen Schlitz des Ziehmarkenfingers 15 nach unten. In Abb.4 ist diese Stellung des Rollenarmes kurz vor dem Ende der Rückwärtsbewegung strichpunktiert gezeichnet. Bei Freigabe der Rolle 2o durch den Öffner 2i kommt eine Feder 23 zur Wirkung und zieht den Winkelhebel 18 so weit zurück, daß der Stift ig -wieder am oberen Ende des bogenförmigen Schlitzes anliegt (Abb.4). Zu Anfang des Vorwärtshubes stößt die Rolle 2o gegen den Öffner 21. Dadurch wird der lange Arm des Winkelnebels: 18 zurückgehalten und führt bei der Weiterbewegung seines Drehpunktes eine Rechtsdrehung aus. Der Stift ig des kurzen Winkelhebelarmes, der am oberen Ende des Bogenschlitzes im Ziehmarkenfin:ger 15 anliegt, nimmt hierbei den Finger mit und hebt ihn von der Unterlage ab (Abt. 5). Der Finger 15 bleibt, da die Rolle 2o durch die Hubfläche des Öffners 21 geführt wird, geöffnet, bis am Ende dies Vorwärtshubes die Rolle 2o vom Öffner 2i abgleitet.
  • Abb. 4 gibt auch die Stellung der Teile an, wenn die Seitenmarke für Handanlage benutzt wird. Es sind im Bereich der Bogenanlage .keine Teile vorhanden, die hindernd oder störend die Handanlaige beeinflussen können.
  • ,Die Querbewegung der Gleitschiene 12 kann auf verschiedene Art erreicht werden. Bei dem Erfindungsgegenstand ist die Anordnung des Antriebes unterhalb der Förderbahn vorteilhaft. 'Es können Zahnstange und Zahnsegment mit j e nach den Antriebsverhältnissen geraden oder schrägen Zähnen oder auch Stahlbänder, die über entsprechend angeordnete Rollen laufen, verwendet werden. Der Tisch io ist zu diesem Zweck an der Stelle, wo der Angriff-an der Gleitschiene 12 erfolgt, mit .einem .Schlitz versehen, durch den die Antriabstei.le, welche die Verbindung mit der Gleitschiene 12 herstellen, hindurchragen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Seiten- und Ziehmarke für Bogenanleger, dadurch .gekennzeichnet, daß sowohl das Öffnen als auch -das Schließen des Ziehmarkenfingers (15) durch einen festen Führungsanschlag (21) gesteuert wird.
  2. 2. Seiten- und Zielmarke für Bogenanleger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehmarkenfinger (15) von einem beewglich an ihm angebrachten und von d-em ,festen Führungsanschlag (21) gesteuerten Mitnehmer (18) beim Vorwärtsgang geöffnet und !bis zum Halbende geöffnet gehalten wird, beim Rückwärtsgang aber von der durch den Führungsanschlag (21) veranlaßten Bewegung dies Mitnehmers (18) nicht beeinflußt wird.
  3. 3. Seiten und Ziehmarke für Bogenanleger nach Anspruch i und 2,dadurch gekennzeichnet, d@aß -der Führungsanschlag (21) an den Seitenenden schräge Auflaufflächen für den Mitnehmer (18) des Ziehmarkenfingers besitzt.
DES54906D 1920-12-03 1920-12-03 Seiten- und Ziehmarke fuer Bogenanleger Expired DE367140C (de)

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DE367140C true DE367140C (de) 1923-01-17

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