DE250205C - - Google Patents

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DE250205C
DE250205C DENDAT250205D DE250205DA DE250205C DE 250205 C DE250205 C DE 250205C DE NDAT250205 D DENDAT250205 D DE NDAT250205D DE 250205D A DE250205D A DE 250205DA DE 250205 C DE250205 C DE 250205C
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chain
wheel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/14Retarding or controlling the forward movement of articles as they approach stops

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  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250205 KLASSE 15 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1911 ab.
der Druck-Bogenzufüh-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzielung ungleichförmiger Umfangsgeschwindigkeit der die Bogen
presse zuführenden Walzen an
rungsvorrichtungen. Derartige Vorrichtungen müssen in der Weise ausgebildet sein, daß die Geschwindigkeit der betreffenden Walzen leicht geändert und der Länge der Bogen angepaßt werden kann, damit diese
ίο stets in der richtigen Weise der Druckpresse zugeführt, und zwar mit ihrer Vorderkante genau bis an die Anschlagleiste der einen Walze der Druckpresse geschoben werden. Es ist bereits bekannt, zu diesem Zwecke den Antrieb unter Vermittlung von elliptischen Rädern zu bewirken, durch deren Verstellen die Geschwindigkeit der unterbrochen arbeitenden Förderwalzen früher oder später verlangsamt werden kann. Elliptische Räder haben u. a. aber den Nachteil, daß ihr Verhältnis zueinander gegeben und nur eine verhältnismäßig geringe Verlangsamüng möglich ist. Weiter müssen die beiden elliptischen Räder auch sehr genau zueinander eingestellt sein, da es andernfalls leicht vorkommt, daß bei der Drehung Zähne abgerissen werden. Die Montage und das Verändern der Geschwindigkeit ist infolgedessen schwierig. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung kennzeichnet sich nun dadurch, daß ein exzentrisch gelagertes, ständig umlaufendes Zahnrad in ein verschiebbar gelagertes Rad eingreift, auf dessen Achse ein Kettenrad befestigt ist, das in die Kette eines Kettentriebes eingreift und dieses antreibt.
Bei der Drehung des exzentrisch gelagerten Rades wird das mit ihm in Eingriff stehende Zahnrad mit dem Kettenrad in der einen oder anderen Richtung verschoben, und es verschiebt sich das Kettenrad das eine Mal in der Bewegungsrichtung der Kette und das andere Mal in umgekehrter Richtung.
Im ersteren Falle wird die Fortbewegung der Kette nicht nur durch die Drehung des Kettenrades, sondern auch dadurch bewirkt, daß dieses infolge seiner Weiterbewegung einen unmittelbaren Schub auf die Kette ausübt, wogegen im zweiten Falle das Rad hemmend wirkt. Es wird infolgedessen eine wesentliche Verlangsamung der Zuführwalzen erzielt, und es kann durch Verstellen des exzentrisch gelagerten Rades die Geschwindigkeit dieser Walzen während der Zeit, in der sie einen Bogen erfassen und fortbewegen, in größeren Grenzen verändert wer
den. Da die beiden miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder kreisrund sind, so bleiben sie bei ihrer Drehung stets in gleicher Weise im Eingriff; das Einstellen geht leicht vonstatten, ohne daß ein Abbrechen der Zähne zu befürchten ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Seitenansicht desselben bei verschiedener Stellung crer Teile, und Fig. 3 ist eine Aufsicht.
Auf der durch ein, nicht dargestelltes Getriebe ständig angetriebenen Welle α ist ein Zahnrad b exzentrisch befestigt, und zwar derart, daß die Exzentrizität vergrößert oder
verkleinert werden kann. Mit der Welle a ist zu diesem Zweck durch Schrauben s ein Gewindestück c verbunden, über das das mit einem Schlitz b1 versehene Zahnrad geschoben ist. In' das Gewindestück ist eine Schraube d eingeschraubt, die sich mit dem Kopf gegen eine Platte e stützt. Diese besteht mit dem Zahnrad aus einem Stück oder ist so in den Schlitz b1 des Zahnrades eingesetzt, daß sie sich nicht achsial zu der Schraube d verschieben kann. Letztere stützt sich mit dem Kopf andererseits gegen die eine Stirnwand des Schlitzes b1 und ist infolgedessen gegen Verschieben im Zähnrad gesichert, so daß sie sich beim Einschrauben in das Gewindestück c mit dem Zahnrad b verschiebt, das dabei auf dem Gewindestück gleitet und mit dem Mittelpunkt der Achse α genähert oder von dieser entfernt wird.
Das Zahnrad b greift in ein Zahnrad / ein, dessen Achse k in einem Schlitten h gelagert ist, der in den beiden Schienen verschiebbar geführt ist. Der Schlitten stützt sich mit einem Steg oder Bügel gegen eine Feder i, die den Schlitten mit dem Rad / gegen das Rad b drückt. Auf der Achse k ist ein Kettenrad I befestigt, das von unten her in das untere Trum einer Kette ni eingreift. Diese Kette läuft über Kettenräder n, 0, von welchen das eine η lose drehbar auf der Achse a - sitzt und das andere 0 auf einer Achse p befestigt ist. Von der letzteren wird mittels Kettengetriebes qu eine Achse r angetrieben, auf der die eine Förderwalze s befestigt ist.
.35 Die Achse r setzt unter Vermittlung von Zwischengetrieben t die schwingend gelagerte Walze u in Drehung, die in bestimmten Zwischenräumen durch eine nicht dargestellte Vorrichtung gegen die Förderwalze bzw. den auf dieser liegenden Bogen gepreßt wird. Der Bogen wird durch eine ebenfalls nicht dargestellte Einrichtung von einem Stapel abgenommen und auf den Tisch w und gegen den Anschlag v1 des Bügels ν geschoben. Sobald sich die Walze u niederbewegt, wird der Anschlag" v1 durch selbsttätig bewirktes Drehen des Bügels von der Walze s abbewegt, so daß der Bogen, wenn er von der Walze u erfaßt wird, von dieser und der Walze.? mitgenommen und der Druckpresse zugeführt wird.
Bei der Drehung des Zahnrades b wird das Zahnrad / in Drehung versetzt und gleichzeitig mit dem Schlitten h in den Führungsschienen oder Kulissen g hin und her bewegt. Die Verschiebung nach links erfolgt durch den Druck des exzentrisch gelagerten Rades b, die Rückbewegung dagegen durch die Feder i. Mit dem Zahnrad / dreht und verschiebt sich gleichzeitig das Kettenrad I, das hierbei die Kette' m in Pfeilrichtung fortbewegt, die wiederum die Achse p und unter Vermittlung des Kettentriebes qu und der Zwischengetriebe t die Walzen s und u in Pfeilrichtung dreht. Bei der Verschiebung" des Kettenrades I nach links bewegt sich dieses entgegengesetzt zu dem mit ihm in Eingriff stehenden Trum der Kette m und wirkt infolgedessen hemmend auf deren Fortbewegung. Umgekehrt wird das Kettenrad I bei der Verschiebung nach rechts in gleicher Richtung wie das in sie greifende Trum der Kette m verschoben und wirkt infolgedessen nicht nur durch seine Drehung, sondern auch durch die Verschiebung fortbewegend auf die Kette, die demnach wesentlich schneller bewegt wird als zuvor.
Durch nach Lockern der Schrauben ζ zu bewirkendes Verdrehen des Zahnrades b können die Förderwalzen ί und u während ihrer Arbeitsbewegung, die mit dem Anpressen-der Walze u an den Bogen und dem Abbewegen des Anschlages von der Walze .? beginnt, längere oder kürzere Zeit mit der größeren oder mit der kleineren Geschwindigkeit angetrieben werden, wodurch es möglich ist, die durch die Walzen bewirkte Fortbewegung der Bogen deren Länge anzupassen und die Bogen stets in der richtigen Weise der Druckpresse zuzuführen. Es ist dabei zu beachten, daß stets zum Schluß der Arbeitsbewegung eine Verlangsamung der Bewegung eintritt, damit der Bogen nicht mit so großer Gewalt gegen den Anschlag an der Walze der Presse gedrückt wird, daß er verbogen oder beschädigt wird.
Bei größeren Unterschieden in der Länge der der Druckpresse zuzuführenden Bogen kann die Geschwindigkeit der Walzen noch dadurch verändert werden, daß durch Verstellen des Rades b auf der Achse α dessen Exzentrizität verändert wird. Durch Verringerung der Exzentrizität des Rades b wird erreicht, daß das in dasselbe eingreifende Rad / und so das Kettenrad I ein kleineres Stück in der einen und anderen Richtung verschoben wird und, da die Zeit zur Zurücklegung dieses kürzeren Weges dieselbe bleibt, eine langsamere Verschiebung des Kettenrades bewirkt wird. Es ist dann einesteils — bei der Verschiebung nach links — die Hemmung und andererseits — bei der Verschiebung nach rechts — die Beschleunigung der Kettenbewegung" geringer als zuvor.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zur Erzielung ungleichförmiger Umfangsgeschwindigkeit der die Bogen der Druckpresse zuführenden Walzen an Bogenzuführungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein ex-
    zentrisch gelagertes, ständig umlaufendes Zahnrad (b) mit einem verschiebbar gelagerten und durch eine Feder o. dgl. gegen dieses gepreßten Zahnrad (f) in Eingriff steht, auf dessen Achse ein Kettenrad (I) befestigt ist, das in das eine Trum der Kette (m) eines zum Antrieb der Zuführwalzen dienenden Kettentriebes eingreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (b) auf seiner Achse (a) verstellbar befestigt ist, derart, daß es mit seinem Mittelpunkt der Achse genähert oder von dieser entfernt werden kann, zum Zwecke, die Exzentrizität des Rades (b) und dadurch die Geschwindigkeit der Kette (m) ändern zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905138C (de) * 1948-10-02 1954-02-25 Hans Fischer Verfahren zum Betrieb eines Bogenanlegers fuer Druckereimaschinen mit ungleichfoermiger, insbesondere beim Anlegen des Bogens an der Anlegemarke sich vermindernder Geschwindigkeit der Bogenfuehrung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905138C (de) * 1948-10-02 1954-02-25 Hans Fischer Verfahren zum Betrieb eines Bogenanlegers fuer Druckereimaschinen mit ungleichfoermiger, insbesondere beim Anlegen des Bogens an der Anlegemarke sich vermindernder Geschwindigkeit der Bogenfuehrung

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