DE3026085A1 - Variabler bogengeradeleger fuer eine papierzufuehrvorrichtung - Google Patents
Variabler bogengeradeleger fuer eine papierzufuehrvorrichtungInfo
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Description
«5
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSART
In den Zeichnungen und insbesondere in BILD 1 ist eine erfindungsgemäße
Bogengeradelegervorrichtung 10 dargestellt. Die Bogengeradelegervorrichtung 10 umgreift oder umspreizt
rechtwinklig eine allgemein geradlinige Papierzufuhrbahn, die
sich entlang den Seiten einer Zufuhrbahnmittellinie 26 erstreckt, entlang derer zum Beispiel ein Paar von nebeneinander
liegenden Papierbogen 20, 22 transportiert wird. Die Bogen 20, 22 können paarweise in Serie entlang der Mittellinie 26
mittels einem klassischen Förderband oder Kettenmechanismus zum Beispiel der Art transportiert werden, wie sie als Bogenzufuhrmechanismus
für eine Offset-Druckmaschine verwendet wird. In einer solchen Offset-Presse bewegen sich die Bogen
20, 22 wie durch den Pfeil 25 dargestellt, auf einen (nicht dargestellten) Plattenzylinder zu, welcher Tintenbilder trägt,
um sie auf die Bogen zu übertragen. Es ist zu vermerken, daß, wie später dargestellt, entweder ein Paar nebeneinanderliegende
Bogen 20, 22 oder ein einzelnes Blatt zugeführt werden kann, um durch die Bogengeradelegervorrichtung 10 positioniert
. zu werden.
Während sie sich entlang der Mittellinie 26 der Zufuhrbahn bewegen, werden die Bogen 20, 22 in deckungsgleicher
Ausrichtung mit nebeneinanderliegenden Tintenbildern auf dem Plattenzylinder der Presse durch die Bewegung einer linken
Schaufel 12 und einer rechten Schaufel 14 positioniert. Die linke Schaufel 12 rückt die Außenkante 21 des linken Bogens
20 zurecht, während die rechte Schaufel 14 die Außenkante des Bogens 22 zurechtrückt. Die Zurechtrückaktion der Schaufel
12, 14 entlang der Seitenkanten der Bogen 20, 22, während sie sich zwischen den Schaufeln 12, 14 bewegen, wird durch Hin-;
und Herbewegen der Schaufeln zur Mittellinie 26 hin und von der Mittellinie 26 weg erreicht, da die Schaufeln 12, 14 kolinear
entlang einer Achse bewegt werden können, die rechtwinklig zur Mittellinie 26 der Zufuhrbahn liegt.
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Die linke Schaufel 12 ist an einem linken Schaufelschlitten 30 befestigt, während die rechte Schaufel 14 in
gleicher Weise an einem rechten Schaufelschlitten 35 befestigt ist. Der Schlitten 30 hat eine Gewindebohrung 30a und eine
gewindelose glatte Bohrung 30b. Die Bohrungen haben annähernd gleiche Abmessungen und verlaufen parallel zueinander quer
durch den Schlitten 30. In gleicher Weise enthält der Schlitten 35 eine Gewindebohrung 35a und eine gewindelose glatte
Bohrung 35b gleicher Ausrichtung wie die Bohrungen 30a, 30b
des linken Schlittens. Die Schlitten 30, 35 werden von einem Paar längs verlaufender paralleler Schienen oder Stangen 31,
36 getragen. Die Trageschiene 31 des linken Schlittens hat einen mit einem Linksgewinde versehenen Teil 32, während die
Trageschiene 36 des rechten Schlittens einen mit einem Rechtsgewinde versehenen Teil 37 hat. Wenn man BILD 1 von links
nach rechts betrachtet, verläuft die Tragschiene 36 des rechten Schlittens durch die glatte Bohrung 30b des linken
Schaufelschlittens 30, während sich der mit einem Rechtsgewinde versehene Teil 37 der Schiene 36 durch die Gewindebohrung
35a des rechten Schaufelschlittens 35 erstreckt. Wenn man BILD 1 von rechts nach links betrachtet, so erstreckt
sich die linke Tragschiene 31 durch die glatte Bohrung 35b des rechten Schaufelschlittens 35, während sich der mit
einem Linksgewinde versehene Teil 36 der Schiene 31 durch die Gewindebohrung 30a des linken Schaufelschlittens 30 erstreckt.
Die Enden der Schienai31, 36 sind in lineare Bewegung erlaubende
Buchsen aufgenommen, welche durch die Rahmenteile 27, 28 gebildet werden und welche sowohl drehende Bewegung als
auch einen vorbestimmten Grad axialer Bewegung der Schienen 31, 36 erlauben. Es zeigt sich, daß eine bidirektionelle
Drehung der Schiene 36 eine translatorische Bewegung des rechten Schaufelschlittens 35 hin und zurück entlang dem Gewindeteil
37 der Stange 36 bewirkt, während eine bidirektionelle Drehung der linken Schlittenschiene 31 eine vorwärts
und rückwärts verlaufende translatorische Bewegung des linken Schaufelschlittens 30 bewirkt. Es zeigt sich ebenfalls,
daß die Schlitten 30, 35 durch gleitenden Eingriff ihrer jeweiligen glatten Bohrungen 30b, 35b mit den Schlittenschienen
31, 36 relativ drehfest befestigt werden.
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Um eins Hin- und Herbewegung der Schaufeln 12, 14 hin zur und weg von der Mittellinie 26 zu bewirken, v/erden die
Schienen 31, 36 entlang ihrer Längsachse über einen vorbestimmten Bereich vor- und zurückbewegt. Die linke Schlittenschiene
31 wird in einer Endstellung durch eine linke Umkehrvorspannfeder
33 vorgespannt, während die rechte Schlittenschiene 36 in einer Endstellung durch eine rechte Umkehrvorspannfeder
38 vorgespannt wird. Während die linke Schlitten-, schiene 31 nach links bewegt wird, wird die Umkehrvorspannfeder
33 komprimiert. In der gleichen Weise wird, wenn die rechte Schlittenschiene 38 nach rechts bewegt wird, ihre Um-kehrvorspannfeder
38 komprimiert. Wenn die Antriebskräfte, die eine axiale Bewegung der Schienen 31, 36 bewirken, entfernt
werden, so zwingen die Federn 33, 38 die Schienen zurück in ihre normale in BILD 1 dargestellte Ruhestellung,- in
der sich die Schaufeln 12, 14 aufeinander zu bewegen, um die
Seitenkanten 21, 23 der sich bewegenden Blätter 20, 22 zurechtzurücken und eine korrekte Ausrichtung der Blätter zu bewirken,
um eine Deckungsgleichheit zwischen den Blättern und dem Plattenzylinder der Offset-Presse zu bewirken.
Es zeigt sich, daß die Drehbewegung der Schienen 31, 36 während
ihrer Hin- und Herbewegung die Verschiebungsweite der Schaufeln 12, 14 regulierbar positioniert, wobei die Abstände
zwischen der Mittelinie 26 und den Schaufeln 12, 14 variiert werden kann, um den Anforderungen an Blattgröße und Deckungsgleichheit
zu genügen.
Wie in Bild 1 dargestellt, ist am rechten Ende der Schienen 31, 36 ein Antrieb 40 vorgesehen, um die Schienen
hin- und herzubewegen, während am anderen Ende der Schienen
31, 36 eine Schaufelpositionierungsvorrichtung 50 für das Drehen der Schienen 31, 36 und ein Lösemechanismus 60 vorgesehen
sind, der die eine oder andere·Schiene außer Betrieb
setzt. .
Der Antrieb 40 hat eine Exzenterrolle 41, welche mit einem Nockenglied 45 in Eingriff steht, dessen oberes Ende
durch einen exzentrischen Antriebsmechanismus 48 oder einen anderen geeigneten Antrieb hin- und herbewegt wird, um eine
Aufwärts- und Abwärtsbewegung eines Nockengliedes in einer
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Richtung zu bewirken, die im allgemeinen rechtwinklig zur
Längsachse der Schienen 31, 36 verläuft. Das andere Ende 70 des Nockengliedes 45 ist in einer am rechten Rahmenteil 28
vorgesehenen Nockenführung 72 aufgenommen, die das geführte Ende 70 des Nockengliedes 45 in einer U-förmigen öffnung
aufnimmt, die von einem Paar parallel verlaufender Stegteile 73, 74 der Führung 72 gebildet wird. Das Nockenglied 45 hat
eine Nockenfläche 47 für die rechte Schaufel.
Mit Bezug auf BILD 2 beinhaltet die Exzenterrolle 41 eine Exzenterrolle 42 für die rechte Schaufel und eine Exzenterrolle
43 für die linke Schaufel. Die rechte Exzenterrolle
42 hat eine Bohrung 42a, die sich quer durch die Exzenterrolle erstreckt, · um das rechte Ende der Schiene 36 aufzunehmen,
während die linke Exzenterrolle 43 in gleicher Weise eine Bohrung 43a enthält, um das rechte Ende der Schiene 31
aufzunehmen. Die Exzenterrollen 42, 43 sind axial an den Enden der Schienen 31, 36 durch geeignete Befestigungen, wie z.B.
Überwurfmuttern 44, befestigt. Die Überwurfmuttern 44 sichern jedoch nicht drehfest die Exzenterrollen 42, 43 zu den
Schienen 31, 36, sondern erlauben Drehbewegung der Schienen ohne Drehbewegung der Exzenterrollen 42, 43.
DJeBILDER 1 und 2 zeigen, daß nach Abwärtsbewegung des
Nockengliedes 45 aus der in BILD 1 dargestellten Position die Nockenfläche 46 der linken Schaufel und die Nockenfläche 47
der rechten Schaufel gleichzeitig mit den Exzenterrollenflächen 43b, 42b in Eingriff treten, um die Exzenterrollen 42, 43 von
einander wegzubewegen:λ Während sich die Exzenterrollen 42,
43 voneinander wegbewegen, werden die entsprechenden Vorspannfedern
33, 38 komprimiert und die Schaufeln 12, 14 bewegen sich von der Mittellinie der Papierzufuhrbahn fort. Wenn das
Nockenglied 45 angehoben wird, lösen sich die Nockenflächen 46, 47 von den Exzenterrollenflächen 42b, 43b und die Vorspannfedern
33, 38 zwingen die Schaufeln 12, 14 zurück zur Mittellinie 26 der Papierzufuhrbahn, um die Seitenkanten von
nicht ausgerichteten Papierbögen zurechtzurücken und zu positionieren, während sie sich zwischen den Schaufeln in die in
BILD 5 dargestellte Richtung bewegen.
Um die Position der sich zur Mittellinie 26 der Papier-
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zufuhrbahn hin- und herbewegenden Schlitten 30, 35 wirksam zu regulieren, ist eine Schaufelpositioniervorrichtung 50
vorgesehen. Die Positioniervorrxchtung 50 enthält einen Einstellknopf 51 für die linke Schaufel, um ein Stirnrad 53 für
05. die linke Schaufel zu drehen, und einen Einstellknopf 52, um ein Stirnrad 54 für die rechte Schaufel anzutreiben. Die
Stirnräder 53, 54 werden im Verhältnis zu einer gemeinsamen Rotationsachse befestigt, die parallel und im Abstand zu den
Achsen der Schienen 31, 36 angeordnet ist. Die Stirnräder 53, 54 treten mit entsprechenden.·, angetriebenen Stirnrädern 55,
56 in Eingriff, die drehend und axial an den Enden eines Paares hin- und hergehender. Schienen befestigt sind, wie in BILD 1
dargestellt. Die Längsausdehnung der verzahnten Oberflächen der antreibenden Stirnräder 53/ 54 und der angetriebenen
Stirnrades: 55, 56 sind parallel zur Längsachse der sich hin-
und herbewegenden Stangen angebracht, um eine gleitende Bewegung der angetriebenen Stirnräder 55, 56 weg von und hin zu
den im Eingriff stehenden Stirnrädern 53, 55 zu erlauben. Die Stirnradpaare 54, 56 und 53, 55 bilden Außenkontakt-Stirnräder.
Eine Drehung des Einstellknopfes 51 für die linke Schaufel bewirkt eine Drehung des antreibenden Stirnrades 53, welches
•wiederum das hin- und hergehende angetriebene Stirnrad 55 dreht, um jeweils die Stange 31 und den Gewindeteil 32 zu
. drehen, der mit dem Schlitten 30 der linken Schaufel in Eingriff
steht, der sich auf der Schiene 31 linear hin-und herbewegt, je nach Drehrichtung des Einstellknopfes 51. In der
gleichen Weise verursacht die Drehung des Einstellknopfes 52 der rechten Schaufel eine Drehung des antreibenden Stirnrades
54r welches wiederum das hin- und hergehende angetriebene
Stirnrad 56 dreht, um eine Bewegung des Schlittens 35 entlang einem Gewindeteil 37 des Schiene 36 zu bewirken. Es
zeigt sich, daß die Schaufelpositioniervorrichtung 50 eine unabhängige Bewegung der Schlitten 30 oder 35 hin zur und
weg von der Mittellinie 26 der Papierzufuhrbahn erlaubt.
BILD 1 zeigt die Verwendung der vorliegenden Erfindung, wobei zwei_ Bogen Papier gleichzeitig Seite an Seite zum Beispiel
zum Plattenzylinder einer Offset-Druckmaschine transportiert
werden. Bei einem solchen Einsatz ist es wünschenswert,
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die linke Ausrichtschaufel 12 und die rechte Ausrichtschaufel 14 gleichzeitig zu verwenden r so wie oben dargestellt und erklärt.
Wenn nur ein einzelner Bogen zugeführt wird, so muß nur die eine Ausrichtschaufel verwendet werden. Es ist eine
Lösevorrichtung 60 mit einer Spindel 61 vorgesehen, die drehend montiert sind, um einen Lösehebel 62 für die linke
Schaufel und einen Lösehebel 63 für die rechte Schaufel drehend zu bewegen. Der Lösehebel für die linke Schaufel erstreckt
sich von seinem angelenkten Ende (an der Spindel 61) in der Art eines Kniehebels, und bildet einen Haltefinger 65
für die rechte Schaufel, welcher gegen die verzahnte Fläche des angetriebenen Stirnrades 56 gespannt ist und auf ihr a.ufliegt.
Die Struktur des Schaufelpositioniermechanismus 50 und
des Lösemechanismus 60 w.ird deutlicher, wenn'man BILD 3 betrachtet,
das zeigt, daß die Haltefinger 64, 65 für die rechte und die linke Schaufel durch eine geeignete Vorspannfeder 68
in entgegengesetzter Richtung zum Uhrzeigersinn im Vergleich zur Spindel 61 vorgespannt sind, wenn beide Schaufeln 12, 14
ausrichten, wobei die angetriebenen Stirnräder 55, 56 im Vergleich zu und im Eingriff mit den antreibenden Stirnrädern 53,
'54 hin- und hergleiten. Eine Schaufelregulierspindel 57 ist
am Rahmen 58 befestigt und erstreckt sich im allgemeinen rechtwinklig zum Rahmen, um eine gemeinsame Rotationsachse für den
linken Schaufelregulierknopf 51 zu bilden, welcher sich auf der Spindel 57 dreht und an seinem inneren Ende mit dem antreibenden
Stirnrad 53 der linken Schaufel endet. Der Einstellknopf 52 der linken Schaufel ist koaxial zur Spindel 57 montiert
und der linke Schaufeleinstellknopf 51 ist so angeordnet, daß er das antreibende Stirnrad 54 der rechten Schaufel
dreht, das am inneren Ende des linken Schaufeleinstellknopfes 52 angeordnet ist. Man kann sehen, daß eine unabhängige
Drehung der Knöpfe 52, 54 vorgesehen ist, um die antreibenden Stirnräder 53, 55 getrennt zu drehen, um so eine wirksame unabhängige
Rotation jeder einzelnen Schlittenschiene 31, 36 zu erzielen, um so die Schlittenpositionen zu regulieren, wie
bereits weiter oben besprochen.
Die Funktion des Lösemechanismus 60 wird nun im einzel-
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nen mit Bezug auf die BILDER 4, 5 und 6 erklärt.
In BILD 4 ist die Bogengeradelegervorrichtung mit dem Lösemechanismus in einer Stellung gezeigt, die beiden Schaufeln
12, 14 erlaubt, jeweils einen linken Bogen 20 und einen rechten Bogen 22 mit einer Abwärtsbewegung des Nockengliedes
45 auszurichten, wie bereits weiter oben besprochen. Wie in BILD 4 gezeigt, bewegt sich die Exzenterrolle 43 nach links
und die Exzenterrolle 42 bewegt sich nach rechts. Die Vorspannfeder 33 wird zwischen einer von vier sich linear bewegenden
Buchsen 29 und einer durch die Schlittenschiene 31 gebildeten, radial abstehenden Schulter 33a komprimiert,
während die Vorspannfeder 38 in ähnlicher Weise zwischen einer anderen der sich linear bewegeJiden Buchsen 29 und einer durch
die Schlittenschiene 36 gebildeten, radial abstehenden Schulter komprimiert wird. Wenn sich der Lösehebel der linken
Schaufel und der Lösehebel der rechten Schaufel 62, 63 in ihrer normalen Stellung befinden, wie in BILD 1 dargestellt,
so können sich die Schienen frei hin- und herbewegen.
In BILD 5 ist der erfindungsgemäße Bogengeradelegermechanismus
in einer Konfiguration für die Ausrichtung eines
einzigen Bogens mittels der rechten Schaufel gezeigt. Die linke Schaufel 12 ist von einem einzelnen Bogen 24 entfernt
verriegelt, wobei von Hand die Schiene 31 in eine Stellung ganz links bewegt wird, so daß die Vorspannfeder 33 voll zusammengedrückt
wird und der vorgespannte Lösehebel der rechten Schaufel in einer niedrigeren Stellung einschnappen kann,
wobei der Haltefinger 64 der linken Schaufel (siehe BILD 1) vor der inneren Endfläche 59 (siehe BILD 4) des Stirnrades
einschnappt. Wenn der Arbeiter die Schiene 31 loslöst, so wird sie, wie in BILD 5 dargestellt, vom Haltefinger 64 der linken
Schaufel in gelöster Stellung gehalten. Da die Exzenterrolle 43 aus dem Eingriff mit dem Nockenglied 45, und insbesondere
der Nockenfläche 46 weggezogen ist, läuft die Schiene 31 nicht hin und her, d.h. sie richtet nicht aus. Um die Schlittenschiene
31 wieder für hin- und hergehende Bewegung in Eingriff zu bringen, wird der Lösehebel 62 der linken Schaufel
angehoben, um den Haltefingern von den Schlittenschienen 31 abzuheben und so der Vorspannfeder 33 zu erlauben, die Schiene
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31 und ihre Exzenterrolle 43 wieder mit dem Nockenglied 45 in Eingriff zu bringen.
BILD 6 zeigt die Positionierung der rechten Schaufel in gelöster Stellung zum Nockenglied 45, wobei der Arbeiter
von Hand die Schlittenschiene 36 in eine äußerste rechte Stellung bewegtf um die Vorspannfeder 38 voll zusammenzudrücken
und dem vorgespannten Schaufelhaltefinger 6 5 (siehe BILD 1) zu erlauben, wieder in das angetriebene Stirnrad 56
der rechten Schaufel einzuschnappen und seine äußere oder rückwärtige Fläche 58 zu erfassen (siehe BILD 4). In ähnlicher
Weise wie mit Bezug auf BILD 5 erklärt, werden die Schlittenschiene 36 und ihre Exzenterrolle 42 vom Haltefinger
65 in gelöster Stellung zum Nockenglied 45 gehalten. Um
die Schlittenschiene 36 für erneuten Eingriff mit dem Nockenglied 45 zu lösen, drückt der Arbeiter nur den Lösehebel der
rechten Schaufel herunter und hebt so den Haltefinger 65 der rechten Schaufel von der Schlittenschiene 36 ab, um der Feder
38 zu erlauben, die Schiene 36 wieder in ihre normale Stellung in Eingriff mit der Exzenterrolle 45 zu bringen.
Es zeigt sich, daß der dargestellte erfindungsgemäße
Bogengeradelegermechanismus eine einfache und zuverlässige
Vorrichtung für die Ausrichtung der linken oder rechten Sei-• te von Papierbögen ist, die sich kontinuierlich entlang einer
Papierzufuhrbahn bewegen, wobei die Positionierung der Schaufeln im Vergleich zur Mittellinie der Papierzufuhrbahn
während dem Betrieb der Vorrichtung regulierbar ist.
Obwohl eine bevorzugte Ausführungsart der Erfindung gezeigt
und beschrieben wurde, versteht es sich, daß verschiedene Veränderungen und Umordnungen der Teile vorgenommen
werden können, ohne von dem in den Ansprüchen definierten Rahmen der Erfindung abzugehen.
©300S8/0736
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE:ί i.jEin Bogengeradelegermechanismus, der folgendes beinhaltet: —' Ein Paar Schlittentragschienen, die sich über eine Papierzufuhrbahn erstrecken, die zwischen den Enden der Schienen angeordnet ist und von denen jede einzelne Schiene um ihre Längsachse drehbar ist;ein Paar schaufelartiger Schlittenteile, wovon jedes einzelne von einer der Schienen getragen wird, wobei eine bidirektionelle Drehung der Schienen eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Schlittenteile entlang der Schienen bewirkt ;eine Antriebsvorrichtung im Eingriff mit einem Ende des Schienenpaares, um eine Hin- und Herbewegung der Schienen entlang ihrer Längsachse über einen vorbestimmten Bewegungsbereich zu bewirken; undeine Schaufelpositionierungsvorrichtung im Eingriff mit dem anderen Ende des Schienenpaares, um die Schienen zu drehen und eine Bewegung des Schlittens entlang der Schienen ■ zu bewirken, während sich die Schienen entlang ihrer Längsachse vorwärts und rückwärts bewegen.
- 2. Ein Bogengeradelegermechanismus nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung für die Einzelabtrennung einer jeden Schiene von der Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, um nur eine der Schienen hin- und herbewegen zu können. ·
- 3. Ein Bogengeradelegermechanismus, der folgendes enthält!ein Paar Schlittenschienen, die sich im allgemeinen parallel zueinander entlang der Achsen erstrecken, die im allgemeinen rechtwinklig zu einer Papierzufuhrbahn verlaufen, die zwischen den Enden des Schienenpaares angeordnet ist, wobei jede Schiene für bidirektionelle Drehbewegung©$0086/0738auf und axiale Bewegung entlang einer Längsachse montiert ist und wobei jede Schiene einen Gewindeteil besitzt;ein Paar von im allgemeinen drehbar gelagerten Schlittenteilen/ wobei jeder Schlittenteil im Gewindeeingriff mit einem der Gewindeteile der Schlittenschienen steht, Drehung jeder Schiene, um eine Bewegung ihres jeweiligen Schlittens entlang ihrem Gewindeteil zu bewirken;Exzenterrollen, die am Ende des Schienenpaares montiert sind und mit ihm in Eingriff stehen;ein bewegliches Nockenglied mit Nockenflächen für den Eingriff mit den Exzenterrollen, Bewegung des Nockengliedesf um eine Bewegung der Exzenterrollen zu bewirken, Bewegung der Exzenterrollen, um eine lineare Hin- und Herbewegung der Schienen entlang ihrer Längsachsen über einen vorbestimmten Bereich zu bewirken; undeine Schaufelpositionierungsvorrichtung am anderen Ende des Schienenpaares, um die Schlittentragschienen während ihrer Hin- und Herbewegung zu drehen, um eine lineare Bewegung der Schlitten entlang dem Gewindeteil ihrer jeweiligen hin- und hergehenden Tragschienen zu bewirken.
- 4. Ein Bogengeradelegermechanismus- nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Nockenglied entlang einer Achse bewegt, die im allgemeinen rechtwinklig zur Längsachse der hin- und hergehenden Schlittentragschienen verläuft, wobei die vom Nockenglied getragenen Nockenflächen in die Exzenterrollen eingreifen und sich von ihr lösen, um eine hin- und hergehende Bewegung der Schlittentragschienen entlang ihrer Längsachsen zu bewirken.
- 5. Ein Bogengeradelegermechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorspannfeder vorgesehen ist, um die Schlittentragschienen in einer vorbestimmten axialen Stellung zu halten, wenn die Nockenflächen des Nockengliedes von der Exzenterrolle gelöst sind.030086/0736
- 6. Ein Bogengeradelegermechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenflächen ein Paar Nockenflächen in umgekehrtem Verhältnis besitzen, um eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung des jeweiligen Paares Schlittentragschienen zu bewirken, wenn das Paar Nockenflächen in die
Exzenterrolle eingreift. - 7. Ein Bogengeradelegermechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterrollenvorrichtung ein Paar
Exzenterrollen enthält, von denen eine axial am Ende des
einen Schienenpaares angebracht ist, während die andere Exzenterrolle axial an dem anderen Schienenpaar befestigt ist und jede der Exzenterrollen mit einer entsprechenden Nockenfläche des Paares gegenüberliegender Nockenflächen in Eingriff gebracht werden kann. - 8. Ein Bogengeradelegermechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Nockenflächengleichzeitig mit der Exzenterrollenvorrichtung in Eingriff
. gehen oder sich von ihr lösen, um gleichzeitig die Schlittcntragschienen zu bewegen. - 9. Ein Bogengeradelegermechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliervorrichtung für die Schaufelposition ein Paar Einstellknöpfe enthält, die auf einer gemeinsamen Achse gedreht werden können, die im Abstand paral-IeI zur Längsachse der Schienen angebracht ist, wobei jeder Knopf ein Zahnrad antreibt, das am Ende einer der Tragschienen angreift und die Verbindung mit den Schienenenden über
einen vorbestimmten Bereich axialer Bewegung der Schienen
entlang ihrer Längsachsen aufrechterhält. - 10. Ein Bogengeradelegermechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schlittentragschiene miteinem Zahnrad versehen ist, wobei das Zahnrad jeder Schiene und das Zahnrad des entsprechenden Einstellknopfes ein Paar im Eingriff stehende Außenkontakt-Stirnräder bildet, die translatorisch zueinander entlang Achsen bewegt werden können, die parallel zu den Längsachsen der Tragschinen verlaufen.030066/0736
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Legal Events
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