DE394714C - Briefstempelmaschine, besonders fuer Freistempelbetrieb - Google Patents

Briefstempelmaschine, besonders fuer Freistempelbetrieb

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DE394714C
DE394714C DEL54240D DEL0054240D DE394714C DE 394714 C DE394714 C DE 394714C DE L54240 D DEL54240 D DE L54240D DE L0054240 D DEL0054240 D DE L0054240D DE 394714 C DE394714 C DE 394714C
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counter roller
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UHRENFABRIK VORM L FURTWAENGLE
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Description

  • Briefstempelmaschine, besonders für Freistempelbetrieb. Wenn man ein Freistempelwerk für große Leistungen einrichten will, empfiehlt es sich, das Wertstempelgehäuse mit einer Stempelmaschine mit selbsttätiger Stempelgutzuführung zu vereinigen. Die bekannten Stempelmaschinen, bei welchen das Stempelgut durch Transportrollen gefaßt wird, die sich ständig in derselben Entfernung voneinander drehen, sind hierfür aber nicht geeignet, da sie den besonderen Anforderungen des Freistempelbetriebs nicht entsprechen. Zunächst liegt das Bedürfnis vor, eine Maschine zu haben, die billiger ist und weniger Raum beansprucht als d?e bekannten Stempelmaschinen. So ist namentlich die bei den bekannten Stempelmaschinen angewendete Bauart, wobei die Briefe in ihrer ganzen Länge zwischen Stempel und Gegenwalze durchlaufen müssen, für Freistempelmaschinen unnütz kostspielig, raumbeanspruchend und im Betrieb unbequem, denn die Fördereinrichtungen und die einzuleitenden Betriebsbewegungen müssen dann so groß bemessen werden, daß sie den längsten Brief zwischen Stempel und Gegenrolle hindurchbewegen. Da man aber die Stempelkörper möglichst klein hält, um mehrere Stempelkörper in einem nicht zu großen Gehäuse unterzubringen, und da ferner die den Brief fördernden Werkteile zweckmäßig wie die Stempelwelle zwangläufig von einer gemeinsamen Bewegungswelle angetrieben werden, so steht für die eigentliche Fördertätigkeit nicht viel Bewegung zur Verfügung, zumal ein großer Teil der Bewegung zum Abwälzen des über einen großen Teil dcs Stempelkopfes ausgedehnten Bildstockes verbraucht wird. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wird bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Stempelmaschine der Brief so eingelegt, daß von ihm nur derjenige Teil (einschl. des Randstreifens) zwischen Stempel und Gegenrolle durchgewalzt wird, der den Stempelabdruck erhalten soll. Zu diesem Zwecke wird, gemäß der Erfindung, vor der zwischen dem Stempel und der Gegenrolle liegenden Briefeinlaufstelle ein feststehender Anschlag für den Brief vorgesehen, welcher der beabsichtigten Abwälzlänge entspricht. während ferner für die Gegenrolle eine Abhebevorrichtung angeordnet wird, die das Einlegen des Briefes zwischen Stempel und Gegenrolle ermöglicht.
  • Zn Abb. r ist das in einem Ausfübrungsbeispiel dargestellt. a ist der sich in der Pfeilrichtung drehende Stempel mit dem Bildstock b, c die Gegendruckrolle, die durch die Scheibe d entgegen einer Federkraft abgedrängt wird, e der am Führungsblech i angebrachte Anschlag für den Brief. Der Brief wird somit nur auf der Pfeillänge abgewälzt und ist dann frei. Wird die Anschlagplatte e um die Stempelbreite verschoben, etwa uni die strichpunktierte Achse um 18o' gedreht, so daß der gegenpolige Anschlag e1 in Tätigkeit tritt, so kann dieser Anschlag einem Brief als Anlage dienen, der bereits einen Stempelabdruck (beim Anschlag e) erhalten hat und zur Vervollständigung der Freimachung noch einen zweiten Stempel neben dem ersten erhalten soll. f1 und f, sind Rasten, welche den auf der Drehachse der Anschlagplatte e angebrachten Hebel und dadurch die Anschläge e und e1 in ihren Endlagen festhalten.
  • Wird nun die Achse g des Stempels a - was nicht gezeichnet ist - unmittelbar oder etwa mittels einer Kegel- oder sonstigen Radü@ersetzung durch eine Kurbel angetrieben, so ist damit die einfachste Art einer Stempelmaschine geschaffen, die es dem Kunden ermöglicht, mit geringstem Bewebungsaufwand ohne weitere Übung immer genau an derselben Stelle des Briefes gute Stempelabdrücke aufzubringen.
  • Neigt man den Stempeltisch h in Richtung der fördernden Bewegungsrichtung des Stempels (Abb.3), so gleiten die Briefe, ohne daß es noch besonderer Förderwalzen bedarf, vom Stempeltisch ab und können in einem Briefkorb aufgefangen werden. Damit sie sich in diesem gleichartig legen, empfiehlt es sich noch, das Führungsblech i durch Neigen des Tisches ein wenig nach hinten schräg zu stellen, wie das aus Abb. .4 hervorgeht, die den Tisch Ir. von vorn (von rechts der Abb.3) gesehen zeigt. Die Briefe liegen dann beim Einlegen und bei ihrer Bewegung immer gleichmäßig am Führungsblech i an und fallen, nachdem sie abgeglitten sind, immer auf dieselbe Seite. Dieses Abgleiten läßt sich bei den bekannten Stempelmaschinen nur unter Verwendung eines vom Antriebswerk gesteuerten beweglichen Anschlages ausführen, der den Brief zunächst vor dem Abgleiten schützen muß und erst verschwinden darf, wenn der Brief von Stempel- und Gegenwalze erfaßt und gehalten wird. Dieser bewegliche Anschlag mit seiner Steuerung ist, namentlich wenn man ihn auch für zwei oder mehr Brieflagen ausbilden will, in der Anordnung und Wirkung umständlich, so daß ihm der neu vorgeschlagene feste Anschlag besonders für die bei Freistempeln benötigten Maschinen überlegen ist.
  • Will man die beschriebenen Schräglagen des Tisches, z. B. aus Schönheitsrücksichten, vermeiden, so läßt sich eine fördernde Auswerfvorrichtung anbringen, wie sie z. B. durch die Förderrolle k- und die von ihrer unrunden Scheibe L gesteuerte, federnd gelagerte Gegenrolle m dargestellt ist. Der (nicht.gezeichnete) Antrieb der Förderrolle k kann von der Stempelwelle g mittels Zahnrades oder in sonstiger Weise erfolgen. Die Steuerung der Gegenrolle yfa arbeitet so, daß sie, um das Einlegen des Briefes nicht zu hindern, zunächst ebenso wie die Gegenrolle c des Stempels abgedrängt ist. Die Gegenrolle kn bleibt in dieser Lage, bis der Stempelvorgang durch Abdrücken der Stempelgegenrolle c vollendet ist, worauf sie beginnt, gegen Brief und Förderrolle k zu drücken und die Förderung herbeizuführen. Stempel- und Förderwalze a, lz können ganz nahe beieinander stehen, so daß die Förderrolle k bei dem Einlegevorgang gemäß der Erfindung nur eine Brieflänge zu fördern hat, die gleich dem Abstand ihrer Welle von der Stempelwelle g ist. Bei dem alten Einlegevorgang muß sie unter Umständen einen langen Brief auf seiner ganzen Länge fördern.
  • Will man sicherstellen, daß der ausgeworfene Brief, auch ohne daß das Führungsblech i nach hinten geneigt ist, immer auf dieselbe Seite fällt, so empfiehlt es sich, entweder Förder- und Gegenrolle kegelförmig auszubilden oder die Gegenrolle, damit ein besseres gegenseitiges Abrollen stattfindet, in zwei unabhängig voneinander drehbare Scheiben zu zerlegen, wie das in Abb. 2 dargestellt ist. k ist die kegelförmige Förderrolle, in, und m. sind die Gegenrollenscheiben, in welche die Gegenrolle zerlegt ist. Das Führungsblech i wird, von der Förderrolle k an, entsprechend g(neigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stempelmaschine, besonders für Freistempelbetrieb, gekennzeichnet durch einen während des Arbeitsganges der Maschine feststehenden, vor der zwischen <lern Stempel (a) und der Gegenrolle (c) liegenden Briefcinlaufstelle angebrachten Anschlag (e) und eine Abhebvorrichtung (d) - für die Gegenrolle (c), so daß der Brief zwischen dem Stempel und der Gegenrolle eingelegt werden kann.
  2. 2. Stempelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Briefauflage (h) und erforderlichenfalls auch das Führungsblech (i) so geneigt sind, daß der Brief selbsttätig abgleitet und dabei so schräg an dem Führungsblech (i) liegt, claß er, nachdem er es verlassen hat, immer nach derselben Seite umschlägt.
  3. 3. Stempelmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Förderrolle (k) und eine durch sie ausschwingbare Gegenrolle (m), von denen eine oder beide, um dem Brief die Schräglage zu geben, kegelförmig ausgeführt sein können.
DEL54240D 1921-10-23 1921-10-23 Briefstempelmaschine, besonders fuer Freistempelbetrieb Expired DE394714C (de)

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