DE571321C - Rotationstypendrucker - Google Patents

Rotationstypendrucker

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DE571321C
DE571321C DEA50081D DEA0050081D DE571321C DE 571321 C DE571321 C DE 571321C DE A50081 D DEA50081 D DE A50081D DE A0050081 D DEA0050081 D DE A0050081D DE 571321 C DE571321 C DE 571321C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms
    • B41L47/46Printing mechanisms using line-contact members, e.g. rollers, cylinders

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  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

  • Rotationstypendrucker Die Erfindung betrifft Rotationstypendrucker zum Herstellen von aufeinanderfolgenden Abdrucken von einer bleibenden und einer auswechselbaren Druckform, wobei die auswechselbare Druckform ein Adressensatz sein kann.
  • Die Erfindung bezweckt, die aufeinanderfolgenden Abdrucke durch Drehung der Drucktrommel in einer Richtung und mittels eines einzigen Farbbandes durchzuführen, das sowohl die bleibende als auch die auswechselbare Druckform umgibt, wobei letztere unterhalb des Farbbandes schnell ausgewechselt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß innerhalb der die Druckformen tragenden Trommel Spulen liegen, die die aufgewundenen Enden des Farbbandes tragen, und Mittel vorgesehen sind, die das Einsetzen der auswechselbaren Druckform in einer Längsführung der Trommel unterhalb des Farbbandes ermöglichen und der Druck durch Drehung der Trommel in nur einer Richtung durchgeführt wird mit zwischenliegenden Pausen zur Entfernung und Einsetzung der auswechselbaren Druckform.
  • Rotationstypendrucker mit einer sich immer in derselben Richtung drehenden Trommel, die Längsnuten zum Anbringen von die bleibende Druckform bildenden Typenreihen und ein um die Trommel liegendes Farbband hat, das von innerhalb der Trommel liegenden Spulen getragen wird, sind bekannt. Andererseits sind Typendrucker bekannt mit einer Drucktrommel, die Längsnuten für den Typensatz und einen auswechselbaren Adressensatz hat, die beide durch ein einziges Farbband eingefärbt werden, dessen eines Ende auf einer in der Trommel gelagerten Spule festgelegt und dessen anderes Ende auf einer außerhalb der Trommel angeordneten, mit einem Federhaus verbundenen Spule aufgewickelt ist. Diese Maschine entsprach infolge ihres langsamen Arbeitens und weil die Drucktrommel nicht ständig in einer Richtung gedreht werden konnte, sondern zuerst zur. Entfernung-des Farbbandes von der Typenform um eine Umdrehung in der einen Richtung und dann für das Drucken um den gleichen Betrag in der anderen Richtung bewegt werden mußte, nicht den an sie gestellten Anforderungen.
  • Auch kam es vor, daß der Bedienende die Drucktrommel versehentlich zweimal in der gleichen Richtung drehte und dann, um diesen Fehler gutzumachen, zweimal hintereinander in umgekehrter. Richtung zurückdrehen mußte. Hierdurch wurden zwei Papierbogen mit der gleichen Adresse versehen und, falls der Bedienende das Einlegen des zweiten Papierblattes vergaß, wurden die Andruckwalze und .das nächste Papierblatt auf der Rückseite beschmutzt. -Ebenso wurde das Farbband selbst durch die Umkehrbewegung der Drucktrommel leicht beschädigt.
  • Bei dem Rotationstypendrucker gemäß der Erfindung wird die bekannte Anordnung des Farbbandes benutzt und mit dem an sich bekannten Merkmal des auswechselbaren Adressensatzes vereinigt, wobei besondere Mittel vorgesehen sind, durch die die auswechselbare Druckform längs der Trommel unterhalb des um die Trommel liegenden und im Innern derselben auf Spulen aufgewickelten Farbbandes einschiebbar angeordnet ist, wodurch die Drehung der Trommel bei aufeinanderfolgenden Abdrucken in nur einer Richtung ermöglicht wird und der Adressensatz während einer Umdrehungspause ausgewechselt werden kann.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. 1=s zeigen: Fig. i einen senkrechten Schnitt durch einen Rotationstypendrucker gemäß der Erfindung, Fig. a einen senkrechten Schnitt längs der Achse der Drucktrommel nach Linie 2-2 der Fig. I, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Drucktrommel nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig.4 einen senkrechten Teilschnitt, der die Längsnuten in der Trommel für die Adressendruckplatte und die diese festhaltende Halteklinke zeigt, Fig.5 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles der Adressendruckplatte und der Trommel mit der Farbbandtragschiene, unter die die Druckplatte in die Trommel eingeschoben wird.
  • Wie in den Figuren dargestellt ist, hat der Rotationstypendrucker eine Drucktrommel io auf der Welle i i, die in Endgestellen i2 und 13 über der Andruckwalze 14 angeordnet ist, die ihrerseits auf einer Welle 15 sitzt. Ein Getriebe 16 und 17 und eine Oldham-Kupplung 18 verbinden die Trommel und die Walze (Fig. 2,). Zum Drehen der Trommel und der Walze sind geeignete Vorrichtungen vorgesehen, z. B. eine Kurbel i9 o. dgl.
  • Zum Halten der bleibenden Druckform ist auf der Trommel ein Streifen 2o angebracht (Fig. i), der sich über ein Segment 21 der Trommel erstreckt und erhabene überhängende Träger 22 (Fig. 5) hat, von denen die geprägten Druckformen 23 getragen werden. Das Segment ist ein Halbzylinder, der auf den Endstücken 28, 29 der Trommel ruht und durch eine gegen die Welle i i liegende Feder 24 in Stellung gehalten wird.
  • Ein Farbband 25, das auf zwischen den Endstiiclien der Trommel angeordneten Spulen 27 aufgewickelt ist, erstreckt sich über die Typenform. Wenn die Trommel beispielsweise mit Hilfe der Kurbel gedreht wird, so können zwischen die Trommel und die Walze eingeführte Papierbogen von den Typen durch das Farbband hindurch gedruckt werden. Die Papierbogen können von Hand oder selbsttätig zugeführt werden. Die Trommel hat neben der einen Kante des Segmentes 2I eine Längsführung zur Aufnahme der Adressendruckplatte A. Diese Platte kann die in den Fig. 4 oder 5 gezeigte Gestalt haben, in der sie in der Mitte bogenförmig ist und mit längs verlaufenden, überhängenden Trägern ar und mit niedergebogenen Randteilen a2 versehen ist, wobei letztere aus Festigkeitsgründen umgebördelt sind. Die Träger a1 können geprägte Druckstreifen a tragen.
  • Die Längsführung der Trommel besteht aus zwei an entgegengesetzt liegenden Seiten eines festen Teiles 52 vorgesehenen Nuten. Der Teil 52 trägt den Mittelteil der Adressendruckplatte, und die beiden Nuten nehmen die Randflanschen derselben auf. Die -Nuten erstrecken sich am Umfang der Träger unterhalb der überhängenden Segmentleisten 54, die die Adressendruckplatte halten, wenn sie auf die Trommel geschoben ist.
  • Wenn die Adressendruckplatte in ihre Führung geschoben wird, so stößt ihr Vorderende gegen ein durch eine Feder 56 gegen das Ende der Maschine gedrücktes Gleitstück 55 (Fig. 2) und drückt dieses einwärts, wobei sie die Feder 56 zusammendrückt, bis eine an der Trommel sitzende Klinke 6o das hintere Ende der Platte verriegelt. Die Feder 56 ist von genügender Länge, so daß sie je nach der Länge, der Adressendruckplatte um verschiedene Beträge zusammengedrückt werden kann.
  • Die Klinke 6o hat einen bei 61 an dem Segment 2i drehbar befestigten Arm und einen überhängenden Lappen 63 (Fig. 5), der auf einer Druckfeder 64 ruht, die in einer Bohrung des Segmentes liegt. Die Feder hält normalerweise den Arm derart, daß sein freies Ende über die in der Führung sich befindende Adressendruckplatte ragt und so die Platte in der Arbeitslage gegen ein Herausschieben durch die Feder 56 sichert. Ein Druck auf den Lappen 63 zieht die Klinke von der Druckplatte -zurück, so daß die Feder diese teilweise oder völlig herausschieben kann. Dieser Druck kann entweder durch den Daumen des Bedienenden -oder zwangsläufig hervorgerufen werden.
  • Damit die Platte bequem in die Arbeitslage gebracht werden kann, sind die beiden die Enden der Adressendruckplatte aufnehmenden Nuten So (Fig. 5) in der Nähe des Trommelendes nach außen erweitert. Das äußere Ende der Klinke 6o ist abgeschrägt (Fig.5), so daß sie beim Einschieben der Adressendruckplatte heruntergedrückt wird.
  • Damit die Adressendruckplatte bequem unter das Farbband geführt werden kann, ist eine Schiene 65 vorgesehen, die die Nuten überbrückt und das Farbband an den Rändern trägt. Diese Schiene besteht vorzugsweise aus einem flachen Stück Federmetall, das der Form der Adressendruckplatte entsprechend gebogen ist und nach abwärts umgebogene Stützenden hat. Eines dieser Stützenden 66 liegt in einer Aussparung der Segmentleiste 54 und wird durch eine Schraube 67 gehalten. Das andere Ende 68 der Schiene ruht auf der Oberfläche des auf dem Segment angeordneten- Metallstreifens -2o. Die Oberfläche der Andruckwalze 14 endet kurz vor dem Drehweg der Schiene 65, so daß diese keinen Druck auf die Walze ausübt.
  • Sobald die Adressendruckplatte auf die Trommel aufgebracht worden ist, kann gedruckt werden. Die Trommel kann mit Hilfe der Handkurbel gedreht werden, wobei zunächst die Adressendruckplatte und darauf der bleibende Drucksatz mit der Andruckwalze 14 zum Zusammenarbeiten gebracht und so der adressierte Brief gedruckt wird.
  • Ohne Schwierigkeiten können regelmäßige Umdrehungen von Hand mit einer kurzen Umdrehungspause an ungefähr demselben Punkt bei jeder Drehung ausgeführt werden. Während einer solchen Pause entfernt der Bedienende die benutzte Adressendruckplatte und legt eine frische ein. Bei ein wenig Übung kann er in kurzer Zeit die benutzte Adressendruckplatte in einen Behälter legen und eine neue Platte aus diesem Behälter entnehmen und sie in die Nuten einführen. Wenn die Druckmaschine durch Motor angetrieben wird, so wird sie selbsttätig am Ende jeder Drehung angehalten, und der Bedienende bewirkt dann nach der Einführung einer neuen Adressendruckplatte die Wiederinbetriebsetzung der Druckmaschine. Wenn das Ausschieben der Adressendruckplatte von Hand ausgeführt wird, so drückt der Bedienende die Klinke 6o nieder, nachdem die Maschine angehalten worden ist oder gerade anhält. Das Ausschieben der Platte kann mechanisch geschehen mittels geeigneter Vorrichtungen, die auf die Klinke am Ende jeder Drehung einwirken.
  • Der Rotationstypendrucker, der sich in Fig. i im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers und in Fig.3 im Uhrzeigersinne dreht, hat Mittel zur Führung der Papierbogen zwischen der Drucktrommel und der Andruckwalze und Mittel zum Wegführen der gedruckten Papierbogen, die beide, wie in Fig. 3 gezeigt ist, durch die Drucktrommel angetrieben werden. Die Papierbogen können einer zu jeder Zeit von Hand oder selbsttätig zugeleitet werden. Hierbei kommt der zugeführte Papierbogen zwischen die Zuführungsrollen 70, 71 (Fig. i). Die Welle 72 der Rolle 70 ist durch Zahnräder 74 (Fig. 3) mit dein Zahnrad 16 der Andruckwalze verbunden, so daß die Rollen 7o, 71 die Papierbogen zwischen das Segment 21 und die Andruckwalze 14 bewegen, wonach die Papierbogen durch Auswurfrollen 75, die mit Blattfedern 76 zusammenwirken, weiter vorwärts bewegt wird. Die Wellt 77 der Auswurfrolle ist durch Kette und Kettenzahnrad 78 (Fig. 3) mit dem Zahnrad 17 verbunden.
  • Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die Erfindung eine sehr einfache Druckmaschine bildet, die einzeln adressierte Rundschreiben oder andere Drucksachen mit einem periodisch geänderten Teil drucken kann und die in der üblichen Weise nur in der einen Richtung gedreht wird und bei der die Adressendruckplatten leicht und schnell ausgewechselt werden können.
  • Die Maschine kann auch benutzt werden zum Anfertigen von einer Anzahl gleicher Drucksachen, indem die Adressendruckplatte weggelassen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rotationstypendrucker mit in Längsnuten der Drucktrommel einschiebbarem Typensatz und auswechselbarem Adressensatz, welche beide von einem Farbband eingefärbt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei für Typensatz und Adressensatz sich stets in gleicher Richtung drehender Typentrommel mit im Innern derselben gelagerten Farbbandspulen die Adressendruckplatte (A) in besonderen Längsnuten (5o, 51) der Trommel unter das Farbband einschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Rotationstypendrucker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschieben der Adressendruckplatte (A) die Nuten (5o) auf der Einschiebeseite der Trommel nach außen erweitert sind und das Farbband an diesem Rande durch eine beide Nuten (50) überbrückende Schiene (65) getragen wird.
DEA50081D 1926-04-07 1927-02-18 Rotationstypendrucker Expired DE571321C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US571321XA 1926-04-07 1926-04-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE571321C true DE571321C (de) 1933-02-27

Family

ID=22008695

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA50081D Expired DE571321C (de) 1926-04-07 1927-02-18 Rotationstypendrucker

Country Status (1)

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DE (1) DE571321C (de)

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