AT117522B - Vorrichtung, um die eine Faltmaschine verlassenden Briefumschläge einem Druckwerk zuzuführen. - Google Patents

Vorrichtung, um die eine Faltmaschine verlassenden Briefumschläge einem Druckwerk zuzuführen.

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AT117522B
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Description


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  Vorrichtung um die eine Faltmaschine verlassenden   Briefumschläge   einem Druckwerk   zuzuführen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzvorrichtung   für eine Faltmaschine, welche     Briefumschläge   herstellt. u. zw. handelt es sich im besonderen um eine Vorrichtung, welche die eine Faltmaschine verlassenden Briefumschläge einem Druckwerk zuführt. Das Ziel der Erfindung besteht in der Herstellung einer solchen Zuführvorrichtung, welche im Gleichtakt mit dem Druckwerk arbeitet, so dass die einzelnen   Briefumschläge   alle an der gleichen Stelle 
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 ununterbrochen arbeiten. 



   In der Zeichnung ist ein   vorgezogenes   Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt : Fig. 1 ist eine Draufsicht auf das Auslassende einer Maschine, welche Briefumschläge faltet, des Druckwerkes, welches die Briefumschläge bedruckt, und dem zwischen den beiden Vorrichtungen angeordneten Mechanismus, welcher die Briefumschläge von der   Faltmaschine   dem   Druckwerk zuführt,   und Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach Linie   2-2 3 der   Fig. 1. 



   Die Maschine zum Falten der Briefumschläge kann irgendeine bekannte Konstruktion 
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 Rolle 4 angeordnet sind, dass die gefalteten Briefumschläge unmittelbar dem Eintrittsende der   Vorrichtung der Erfindung zugeführt werden. Die Rolle 6 legt sich vorzugsweise Infolge   ihres Eigengewichtes gegen die Rolle 4 an und wird von Armen 7   unterstützt,   die an einer Querwelle 8 drehbar gelagert sind. 



   Das Druckwerk besteht vorzugsweise aus den Seitenträgern 9 und 10, welche zwischen 
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 Zylinder 14 lediglich die Gegendruckwalze darstellt. Die Druckform 15 ist entfernbar in einer radialen Aussparung 16 des Zylinders 13 angeordnet und wird durch eine Setzschraube 17 in Stellung gehalten, welche von dem   Umfang des Zylinders 13 aus zu-   gänglich ist. 



   Vor den Druckzylindern   13 und 14   sind ein Paar Walzen 19 und 20 angeordnet, welche die von der   Zuführvorrichtung     der Erfindung zugeführten Briefumschläge aufnehmen   und sie den beiden Druckzylindern 13 und 14 zuführen. Der Druckzylinder 13 ist mit Farbwalzen 21.   3. 3 und, 85 versehen, welche   in bekannter Weise angeordnet sind und zum Einfärben der Druckform 15 dienen. 



   In den beiden Seitenträgern 1 und 2 der Faltmaschine ist eine Querwelle 24 gelagert, welche durch ein geeignetes Vorgelege 25 angetrieben wird. Auf dieser Welle 24 sind ein Paar ringförmige Drehkörper 27 mittels   Setzschrauben   26 einstellbar angeordnet. An dem Umfang der   ringförmigen   Drehkörper 27 befinden sich im gleichen Abstand voneinander Ansätze 28. Diese Ansätze 28 sind mit radialen Aussparungen   39 versehen, um kleine   Platten 30 aufzunehmen, welche mittels Schrauben 31 an den   Ansätzen   28 befestigt werden. 



  Die Platten. 30 ragen aus dem Umfang der   ringförmigen     Körper 27   heraus und dienen dazu, um auf die   Briefumschläge   eingreifen zu können, damit dieselben von der Faltmaschine dem 

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 Druckwerk zugeführt werden können. An den   Seitenträgern 1 und   2 der Faltmaschine ist ferner eine Querstütze 32 angeordnet, welche zum Tragen von Lagern 33 dient, die eine Welle 34 aufnehmen, an welcher ein Paar Arme 35 sitzen.

   An diesen Armen sind Stifte 36 befestigt, auf denen Führungsrollen 37 drehbar befestigt sind. u. zw. sind diese Rollen   37   in demselben Abstand voneinander angeordnet, in welchem sich die   ringförmigen   Körper 27 voneinander befinden. u.   zw.   werden die Rollen 37 durch Schraubenfedern 38, die an den Armen 35 und Ansätzen 39 an der Querstütze 32 befestigt sind, nachgiebig gegen den Umfang der ringförmigen Körper 27 gedrückt. 



   Eine bogenförmige Bahn 40. welche vorzugsweise aus Blech hergestellt wird, ist mit ihrem vorderen Ende an Klötzen 41, welche sich an der Stütze 32 befinden, mittels einer Schraube 42 befestigt. Das rückwärtige Ende der Bahn 40 ist an einer Stütze 43 befestigt. welche an dem Gestell 10 des Druckwerkes befestigt sein kann. Das vordere Ende der Bahn 40 ist nach auswärts gebogen und ragt in den Abstand zwischen den Rollen 37 hinein, um so eine   Eintrittsöffnung   zwischen der Bahn und den   ringförmigen     Körpern,     87 zu   bilden. Das rückwärtige Ende der Bahn 40 ist ebenfalls nach auswärts gebogen, um eine Austrittsplatte zu bilden, welche tangential mit Bezug auf die beiden zusammenliegenden Rollen 19 und 20 endigt.

   Die Bahn 40 liegt in einem Abstand von dem Umfang der 
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 Körpern. 27 und der Bahn 40 entlang wandern können, wenn die hervorstehenden Platten 30 die einzelnen Briefumschläge erfassen, was eintritt, wenn die ringförmigen Körper sich in Umdrehung befinden. An den Seitenträgern des Druckwerkes ist eine Querleiste 44 befestigt, und an dieser Querleiste ist eine nach abwärts ragende Platte 46 mittels einer Schraube 45 angebracht, wobei das vordere und nach abwärts gerichtete Ende 47 der Platte 46 parallel und in einem Abstand zu   dem rückwärtigen   Ende der Bahn 40 liegt.

   Das Ende 47 der Platte 46 ragt in den Abstand zwischen den beiden ringförmigen Körpern 27 hinein und dient dazu. um die   Briefumschläge   so abzulenken, dass sie den   Rollen 19 und   20 zugeführt werden. von wo aus die Briefumschläge in das Druckwerk gelangen. 



   An der Querleiste 32 sind ferner zwei geschlitzte Leisten 48 mittels Schrauben 49 befestigt. An jeder Leiste 48 befindet sich ein nach abwärts ragender senkrechter Schuh 50, dessen rückwärtige Enden 51 nach auswärts gekrümmt sind. Die Schuhe 50 sind einstellbar, um mit den Enden der Briefumschläge, welche von verschiedener Länge sein können, in Eingriff zu geraten, so dass die   Briefumschläge   während ihrer Bewegung entlang der Bahn 40 sicher geführt werden. 



   Das Druckwerk wird von der   Zuführvorrichtung   der Erfindung mittels einer Kette 52 angetrieben, welche über ein Kettenrad 53 an der Welle 24 und über ein Kettenrad 54 an der Welle 11 hinweg geführt ist, so dass in dieser Weise das Druckwerk in einem ganz bestimmten Verhältnis gegenüber der Zuführvorrichtung arbeitet und die Druckform stets mit derselben Stelle der Briefumschläge in Eingriff gerät. 



   Die Arbeitsweise der Vorrichtung der Erfindung ist folgende : Die von der Faltmasehine kommenden Briefumschläge werden durch die Rollen 4,5 und 6 zwischen   die-ringförmigen   Körper 27 und den mit denselben in Eingriff befindlichen Rollen 37 eingeführt, so dass die   Briefumschläge   zwangsläufig auf die Bahn 40 aufgebracht werden, um durch die Platten 30 entlang dieser Bahn weiterbefördert zu werden. Wenn ein Paar der Platten 30 mit einem Briefumschlag in Eingriff geraten, dann wird derselbe so lange entlang der Bahn 40 bewegt, bis er gegen die Platte 46 anstösst ; dabei wird der Briefumschlag aus seiner gekrümmten Lage abgelenkt und in einen Winkel zwischen die Rollen 19 und 20 eingeführt. Die Rollen 19 und 20 sorgen dann dafür, dass der Briefumschlag zwischen die Druckzylinder gerät, wo der Aufdruck hergestellt wird.

   In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Verhältnis des Druckzylinders.   13 zu   den ringförmigen Körpern 27 so gewählt, dass bei jeder Umdrehung des Zylinders 13 die ringförmigen Körper 27 ein Drittel Umdrehung machen. 



  Diesem Verhältnis entsprechend ist der Umfang der ringförmigen Körper 27 mit drei Paaren von Platten 30 versehen, so dass bei jeder vollständigen Umdrehung der ringförmigen Körper 27 drei Briefumschläge dem Druckwerk zugeführt werden, welche nacheinander mit dem gewünschten Aufdruck versehen werden. 



   Wenn die Vorrichtung der Erfindung in Betrieb genommen wird, dann wird der Druckzylinder 13 so eingestellt, dass er im Gleichtakt mit den ringförmigen Körpern 27 arbeitet, indem der Zylinder 13 gegenüber den ringförmigen Körpern 27 so verdreht wird, dass die Druckform mit dem ersten Briefumschlag in der   gewünschten   Stellung in Eingriff gerät. Die nachfolgenden Briefumschläge, welche bei dem Betrieb der Vorrichtung ununterbrochen zugeführt werden, werden dann selbsttätig an der richtigen Stelle mit dem Aufdruck   versehen, vorausgesetzt natürlich, dass alle Briefumschläge die gleiche Grösse. haben.

   Wenn jedoch Briefumschläge von verschiedener Grösse bedruckt werden sollen, dann ist es lediglich   

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 notwendig, den Druckzylinder mit Bezug auf die Fördervorrichtung entsprechend einzustellen, so dass der Aufdruck an der   gewünschten   Stelle erscheint. Die Platten 30 an den ringförmigen Körpern 27 brauchen jedoch nicht verstellt werden, sondern bleiben stets an ihrer Stelle. Das Verhältnis der Umdrehzahl des Druckzylinders zu den ringförmigen Körpern braucht ebenfalls nicht verändert zu werden, wenn   Briefumschläge   von verschiedener Grösse bedruckt werden sollen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung, um die eine Faltmaschine verlassenden   Briefumschläge   einem Druckwerk zuzuführen. dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehkörper   (27)   an seinem Umfang mit Ansätzen   (30)   versehen ist, welche mit den Briefumschlägen in Eingriff geraten, um sie einer den unteren Teil des Drehkörpers konzentrisch umgebenden   Bahn (40),   die an beiden Enden nach auswärts gebogen ist, entlang zu bewegen und einem Druckwerk (13, 14) zuzuführen, welches im Gleichtakt mit dem Drehkörper   (27)   angetrieben wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des nach EMI3.1 welche die Briefumschläge in'das Druckwerk (13, 14) hineinführt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dreh- körper (27) aus zwei gleichartigen, im Abstand voneinander und auf einer gemeinsamen Achse (9if) sitzenden ringförmigen Körpern besteht und dass das eine Ende der Ablenk- vorrichtung (47) in den Raum zwischen den beiden Ringkörpern hineinragt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Eintrittsende der Bahn (40) ein Paar Rollen (37) nachgiebig gegen den Umfang der Ringkörper (27) EMI3.2 zu gestalten.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das nach auswärts gebogene Eintrittsende der Bahn (40) zwischen den beiden Rollen (37) liegt, welche die zwangsläufige Zuführung der Briefumschläge bewirken.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Drehkörpers (27) und der des Druckwerkes (13, 14) zwangsläufig miteinander gekuppelt wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Druck- EMI3.3 verschiedener Breite bedrucken zu können.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass zu beiden Seiten des Drehkörpers (27) ortsfeste Führungsschuhe (50) angeordnet sind, welche die richtige Lage der Briefumschläge während ihrer Beförderung entlang der Bahn (40) aufrechterhalten.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet. dass die Führungsschuhe (50) verstellbar sind, um verschieden grossen Briefumschlägen angepasst werden zu können.
AT117522D 1928-09-12 1928-09-12 Vorrichtung, um die eine Faltmaschine verlassenden Briefumschläge einem Druckwerk zuzuführen. AT117522B (de)

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