DE2065252A1 - Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden zufuehrung von bogen eines bogenstapels zu einer anschliessenden einrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden zufuehrung von bogen eines bogenstapels zu einer anschliessenden einrichtungInfo
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Description
13.155 - 20/Ja
GESTEOJHER LIMITED, Fawley Road* Tottenham, London N. 1?
Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden, Zuführung
von Bogen eines Bogenstapels zu einer anschliessenden Einrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden
Zuführung von Bogen eines Bogenstapels zu einer Bearbeitungseinrichtung, mit einem den Bogenstapel tragenden Tisch,
einem Zuführelement, das längs des Stapels bewegbar ist und
den jeweils obersten Bogen des Stapels mitnimmt, und mit einem freigebbaren Bögenanschlag, der die Vorderkante der jeweils
obersten Bogen des Stapels festhält.
Es ist bereits bekannt, Zuführvorrichtungen der vorstehenden
Art mit einem Tisch, der den Bogenstapel trägt, so zu gestalten,
dass der Bogenstapel nach oben bewegt wird, um den obersten Bogen des Stapels jeweils in eine Zuführebene zu bringen, in
der er durch das Zuführelement erfaßt und in Richtung auf einen intermitbierend betabigten Anschlag mitgenommen wird»
Der Anschlag bewirkt eine Auswölbung der Vorderkante des Bogens, die die trennung des obersten Bogens von dem darunter
liegenden Bogen des Stapels unterstützt.
? (J l) H H V / (Π '■ H
Es hat sich gezeigt, dass eine derartige Vorrichtung zwar für Bogen einer bestimmten Grosse oder Steifheit völlig zufriedenstellend arbeitet, dass die sichere Trennung der
einzelnen Bogen jedoch beeinträchtigt wird, wenn die Grosse oder Steifheit der Bogen verändert wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so auszubilden, dass sie
einfach auf mehrere Bogengrössen und -Steifheiten einstellbar
ist. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das Zuführelement von einer über den Stapel längs einer bestimmten
Bewegungsbahn hin- und herbewegbaren Fördereinheit getragen wird und dass ein Einstellmechanismus vorgesehen ist, der die
Hori zont aleinstellting des Zuf'filterelement s gegenüber der hin-
und herbewegbaren iördereinheit in Richtung auf den Bogenanschlag zu bzw. von diesem weg erlaubt.
Bei dieser Vorrichtung" lässt sich die Bewegungsbahn des Zuführelementes
näher zu dem Bogenanschlag hin verlagern, wenn Bogen
gefördert werden sollen, die eine geringe Steifheit und somit auch einen geringen Widerstand gegen ein Auswölben haben, so
dass die Reichweite der Auswölbung reduziert wird. Dadurch wird die Auswölbung ausgeprägter und die obersten Bogen lassen sich
sicherer und wirksamer voneinander trennen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist. weiterhin
vorgesehen, dass das Zuführelemenfc zwei Rollen besitzt,
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die mit dem jeweils obersten Bogen des Stapels in Reibschluss treten, je einen in Rückkehrrichtung wirkenden Freilauf enthalten,
der bei der Zuführbewegung sperrt, und von einem schwenkbar an der Fördereinheit befestigten Arm getragen werden,
und dass der Einstellmechanismus ein U-förmiges Langloch in der Fördereinheit vorsieht, in welchem das Schwenkgelenkdes
Armes verschiebbar aufgenommen ist und das zur Halterung des Schwenkgelenks mindestens zwei in horizontalem
Abstand befindliche Rastkerben enthält. Dieser Einstellmechanismus ist besonders einfach und robust und ermöglicht die
einfache Einstellung des Endabstandes der Bewegungsbahn des Zuführelements, ohne daß dadurch die Reibung zwischen Bogen
und Zuführelement verändert oder gestört würde.
Gemäss einer zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung ist ein Plattenpaar vorgesehen, von dem jede Platte unter dem
Einfluss einer Feder steht, die sie parallel zur Rückkehrrichtung der Rollen beaufschlagt, und von denen jede ein vertikal
verlaufendes Langloch enthält, das das Schwenkgelenk des Armes aufnimmt und es in Richtung auf die voneinander beabstandeten
Rastkerben drückt.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden Zeichnungen.
Es zeigt:
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«. /j. —
Figur 1 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten,einer erfindungsgemässen
Vorrichtung, die eben den obersten Bogen eines Stapels mitnimmt;
Figur 2 eine der Figur 1 entsprechende Ansicht in einem darauffolgenden Stadium des Zuführzyklus;
Figur 3 eine weitere, den Figuren 1 und 2 entsprechende Ansicht,
in der die Vorrichtung in ihre Ausgangslage zurückkehrt, bevor sie den nächsten Bogen zuführt;
Figur 4- eine Stirnansicht der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Vorrichtung und
Figur 5 eine Seitenansicht der in Figur 4· gezeigten Vorrichtung,
bei der übersichtlichkeitshalber eine Rolle entfernt, ist.
Die Figur 1 zeigt eine Fördervorrichtung, bei der ein Stapel
von Papierbogen auf einem Stapeltich 14 zwischen einer vorderen
Platte 11 und einer hinteren Platte 12 angeordnet ist. An der hinteren Platte 12 ist vertikal gleitend ein Schiebegewicht
13 montiert, das die oberen Bogen des Stapels im Bereich von deren Hinterkanten belastet* An der Oberkante der
vorderen Platte 11 ist ein Anschlag 8 vorgesehen, der im wesentlichen aus einer Anzahl von fingerartig gestalteten Nocken
besteht, die auf einer drehbaren Spindel 10 angeordnet sind. Die Spindel 10 ist in den Seiten der Fördervorrichtung gelagert.
Gemäss der Darstellung in den Figuren 1 bis 3 wird der oberste
Papierbogen nach vorne, d»h» in der Zeichnung nach rechts,,
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durch eine Fördereinheit 5 verschoben. Die IPördereinheit 5
enthält ein Paar von mit Gummireifen überzogenen Rollen 1,
die so auf einem Freilauf gelagert sind, daß die Fördereinheit
5 frei auf dem Papierstapel in der Zeichnung nach links zu rollen vermag, jedoch in der entgegengesetzten Richtung die
Rollen blockieren, dadurch mit dem obersten Bogen in Reibschluss treten und diesen nach rechts verschieben. Die ganze Fördereinheit
5 wird von einem Support 7 getragen, der eine rein horizontale Hin- und Herbewegung von links nach rechts und umgekehrt
auf die Fördereinheit 5 überträgt.
Unmittelbar in der Zeichnung rechts von der vorderen Platte
befinden sich zwei Förderwalzen 15 und 16, die in der in Figur
1 dargestellten Position einen gegenseitigen Vertikalabstand aufweisen und auf diese Weise einen offenen Durchtritt
bilden, durch den die Vorderkante des Papierbogens laufen kann..
Wie die Figur 1 zeigt, ist der oberste Bogen während des Förderhubes
der Fördereinheit 5 ein Stück mitgenommen worden und
wölbt sich im Bereich der Vorderkante aus, die in einer Ausnehmung
9b hinter einem Finger 9a des Nockens 9 gehalten ist.
In dem in Figur 2 dargestellten Zustand hat sich die Fördereinheit 5 bereits weiter nach rechts bewegt und die Hocken 9
haben auf Grund einer Drehung der gemeinsamen Spindel 10 eine Verschwenkung im Uhrzeigersinn vollzogen. Durch diese Verschwenkung
ist die Vorderkante des obersten Papierbogens freigegeben worden, so dass dieser in den Walzenspalt zwischen den
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beiden Walzen 15 "und 16 hineinschnellen konnte. Gleichzeitig
haben sich diese beiden Walzen in Richtung zueinander bewegt und einen engen Walzenspalt zwischen sich geschaffen, durch
den der Papierbogen auf Grund einer entsprechenden Drehbewegung der Walzen weiterbefördert wird. Die Drehbewegung der
unteren Walze 15 geht im Uhrzeigersinn, die der oberen Walze 16 im Gegenuhrzeigersinn. Zusammen mit den beiden Walzen 15
und 16 haben sich zwei Leitflächen 17 und 18 ebenfalls in Richtung
zueinander bewegt und bilden mit den Walzen zusammen einen engen Durchschlupf für die Vorderkante des angetriebenen Papierbogens.
In der in Figur 2 dargestellten Position hat die Fördereinheit 5 ihre am weitesten rechts liegende Endlage erreicht
und der in den Rollen 1 vorgesehene Freilauf erlaubt deren Drehung im Gegenuhrzeigersinn, während der Papierbogen durch
die beiden Walzen 15 und 16 unter den Rollen hindurchgezogen wird. In diesem Bewegungsstadium liegen auf der Hinterkante
des nächstfolgenden Papierbogens im Stapel Gummipuffer 13a
des Schiebegewichts 13 auf, um zu verhindern, daß mehr als ein Papierbogen gleichzeitig bewegt wird. Trotz der Wirkung
des Schiebegewichts 13' ist es jedoch möglich, daß einige der oberen Bogen eine kleine Strecke in Richtung nach rechts gezogen
werden. Dies tritt insbesondere dann ein, wenn die Vorrichtung mit hoher Fördergeschwindigkeit läuft. Um nun den
Stapel wieder in seine ursprüngliche Lage zurückzuversetzen, weisen die Hocken 9 ansteigende Hockenkurven 9c auf, die bei
der Drehung der Hocken im Gegenuhrzeigersinn zwischen der in Figur 2 und der in,Figur 3 dargestellten Position die obersten
Bogen wieder in ihre Ausgangslage zurückschieben» Diese
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Wirkungsweise ergibt sich insbesondere aus Figur 3» aus der
zu ersehen ist, dass die Nocken 9 sich in Richtung auf ihre
Ausgangslage gedreht haben und dabei die steigenden Hockenkurven 9c die obersten Bogen nach links in Berührung mit der
hinteren Platte 12 schieben. Um zu gewährleisten, daß die Rücksehiebebewegung der Nocken 9 nicht durch die Auflage des
Schiebegewichtes 13 verhindert wird, ist dieses nach vorne
und hinten auf der Platte 12 verschieblich gehalten*
Gemäss der Darstellung in Figur 3 haben sich die Walzen 15 und
16 wieder voneinander getrennt und die Pördereinheit 5 befindet
sich auf dem Rückhub nach links in ihre Ausgangslage vor dem nächsten Förderhub. Die Rollen 1 rollen auf der Oberseite
des Papierstapels frei ab.
Die vorstehend geschilderte Anordnung und Ausbildung der Fördereinheit
5 und des Schiebegewichtes 13 dient mindestens teilweise
dazu, eine Doppelförderung von Papierbogen zu vermeiden. Jedoch ist darüberhinaus die Fördereinheit 5 mit einem einfachen,
jedoch wirkungsvollen Ausgleichsmechanismus versehen, der es gestattet, die normale Einwirkung der Rollen 1 auf die
Oberseite des Stapels so einzustellen, daß zwar die durch die Rollen auf den obersten Papierbogen ausgeübte Reibkraft nach
rechts ausreichend gross zu der Bewegung des Bogens ist, dass jedoch die Einwirkung der Rollen so in Grenzen gehalten wird,
dass ein hoher Reibschluss zum nächstfolgenden Papierbogen und damit eine Doppelförderung vermieden wird·
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Der Ausgleichsmechanismus der Fördereinheit 5 ist in den Fi- .
guren 4- und 5 im einzelnen gezeigt. Gemäss diesen Figuren sind
die beiden Rollen 1 auf AchsstummeIn 2c eines Schwenkblockes
2 montiert, der mittels eines Stiftes 19 an dem freien Ende
eines Förder- oder Schwingarmes 3 befestigt ist. Das gegenüberliegende Ende des Schwingarmes 3 ist an einer Achse 4
befestigt, die relativ zu ihrer Lagerung im Gehäuse der horizontal
hin- und herbetfeglichen Fördereinheit 5 frei drehbar
ist und auf diese Weise die Verschwenkbarkeit des Schwingarmes
3 bewirkt. Daraus ist ersichtlich, dass die beiden Rollen 1
voneinander unabhängig in vertikaler Richtung auf Grund der beiden Gelenkpunkte am Stift 19 und um die Achse 4- beweglich
sind. So werden jegliche Dickenabweichungen quer zum Stapel ausgeglichen. Die Freiheitsgrade des Schwenkblockes sind durch
die Pfeile 20 bzw. 21 in den Figuren 4- und 5 angedeutet.
Die Achsstummel 2c bilden Schultern 2a, die zusammen mit einem Federring 2b die Rollen 1 in axialer Richtung festlegen. Diese
sind trotzdem in einer Richtung, nämlich in der Richtung des Freilaufes,, frei drehbar. Jede Rolle 1 besitzt eine sich axial
erstreckende Abstandshülse 1a, mit der sie eine Einheit bildet.
Durch Umdrehen der Rollen, so dass diese Hülsen 1a axial nach
aussen gerichtet sind, d.h. neben dem Federring 2b liegen, kann der Abstand zwischen den Rollen verringert werden. Da jede Rolle
jedoch den Freilauf eingebaut enthält, ist es zugleich notwendig, die Rollen auf ihren Achsstummeln von einer Seite des
Schwenkblockes zur anderen Seite hin auszutauschen, da sonst
die Freilaufwirkung.in der umgekehrten Richtung eintritt.
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Die Seitenwände des Gehäuses der Fördereinheit 5 sind mit
gleichartig geformten U-Ausnehmungen 22 versehen, die "breit
genug sind, um einen Einstich 23 in der Achse 4 aufzunehmen.
Jede der U-Ausnehmungen 22 weist nach links gerichtete Kerben 24 und 25 auf, die am oberen Ende des linken bzw. rechten
Schenkels des U liegen. Eine weitere nach links gerichtete Kerbe 26 ist am unteren Ende des linken Schenkels des U
vorgesehen. Der Einstich 24 der Achse 4 kann damit in eine der drei Kerben 24, 25 oder 26 eingesetzt werden und wird
dort mittels federbelasteter Platten 6 gehalten. Diese Platten 6 besitzen ein vertikales Langloch 27, dessen Länge gleich
ist der Höhe der beiden Schenkel der U-förmigen Ausnehmungen 22. Von den Platten 6 ist jeweils eine an jeder Seite der
Fördereinheit 5 (Figur 5) angeordnet und die sie belastende
Federwirkung ist in der Zeichnung nach links gerichtet. Die
■die Platten 6 beaufschlagenden Federn JO sind zwischen Stiften 31 am Gehäuse der Fördereinheit und Aufhängepunkten 3,2
am rechten Ende der Platten 6 gespannt. Der mit der Anordnung der U-förmigen Ausnehmungen 22 und deren Kerben 24, 25 und.
verfolgte Zweck wird nachfolgend noch näher erläutert.
Ein Grund für die Anordnung der beiden oberen Rastkerben und 25, die die Horizontalexnstellung des Armes 3 gegenüber
der Fördereinheit 5 ermöglichen ist der, dass die rechte oder
vordere Kerbe 25 dann verwendet werden kann, wenn kurze
Bogen, zum Beispiel Karten, gefördert werden sollen, bei denen der Abstand zwischen der am weitesten rechts liegenden
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.Position der Rollen 1 und den weiteren Forderungen 15, 16
ein Minimum beträgt. Wenn irgend möglich, ist es jedoch wünschenswert
, die beiden links liegenden Kerben 24- und 26 zu
verwenden, da diese die maximale Bogenlänge zwischen den Rollen 1 und der vorderen Platte 11 erlauben und die erwünschte
Verwölbung des rechten Bogenbereiches zulassen. Werden jedoch
Papierbogen gefördert, die eine geringe Längsfederung aufweisen, so dass der Pail auftreten kann, dass ein Bogen
nach dem Schwenken der Anschlagnocken 9 sich nicht nach vorne auslöst, dann bewirkt eine näher an die Nocken 9 gerückte Anordnung
der Rollen, dass sich die Verwölbung über eine kürzere Strecke aufbaut und daher spitzer oder intensiver wird.
Dadurch wird in dem verwölbten Teil des Bogens eine grössere Federspannung aufgebaut, die das Freiwerden der vorderen Kante
unterstützt.
Da es wünschenswert ist, die Lage der Achse 4 sowohl in vertikaler
als auch in horizontaler Richtung zu verändern, ist eine Konstruktion von Vorteil, bei der die Ausnehmungen 22
sowohl obere und untere nach vorne gerichtete Kerben aufweisen. Auch die Wahl von drei oder mehreren vertikalen und/oder
horizontalen Einstellmöglichkeiten ist von Vorteil.
Im normalen Betrieb der Fördervorrichtung wird der Vertikalabstand
zwischen der Längsachse der Achse 4 und dem obersten
Papierbogen konstant gehalten, da die Hebeeinrichtung für den Stapeltisch den Stapel stets auf der richtigen Höhe
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hält» die durch den Kontakt der Pingernocken 9 niit dem obersten
Bogen des Stapels gesteuert ist. In der Praxis können mehrere Bogen nacheinander von der Oberseite des Stapels
weggefördert werden, ohne dass eine Aufwärtsbewegung des Stapeltisches erfolgt. Wenn dann durch die Hebeeinrichtung festgestellt
wird, dass die Oberfläche des Stapels eine niedrigere Höhe aufweist, wird durch den Hebemechanismus der Stapeltisch
nach oben bewegt und der oberste Papierbogen wieder in die korrekte Position gebracht. Während des geringfügigen Abfalles
in der Höhe des Stapels vor der Aufwärtsbewegung des Stapeltisches wird die !Punktion der Fördereinheit 5 nicht beeinträchtigt, da der Schwenkarm 3 sich stets in Kontakt mit dem obersten
Papierbogen absenkt und bei jedem Förderzyklus eine konstante Förderkraft auf den obersten Papierbogen ausgeübt wird,
unabhängig von geringfügigen Änderungen der Stapelhöhe, vorausgesetzt
dass die dadurch bedingten Änderungen des Winkels oinur geringfügig sind. Ohne diese durch den Schwingarm 3 erzeugte
Ausgleichsmassnahme könnte.sonst durch die Fördervorrichtung
eine geringere .Förderkraft ausgeübt werden, mit dem evtl.
Ergebnis, dass das Förderelement, nämlich die Rollen 1, eine
für eine effektive Förderung zu geringe Eeibkraft auf den obersten
Bogen ausüben würde. Es zeigt sich somit, dass die geschilderte Fördereinheit einen sehr einfachen, jedoch zuverlässigen
selbstausgleichenden Mechanismus enthält, der zugleich manuell auf unterschiedliche Gradierungen der Blattstärke oder
-glätte eingestellt werden kann.
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Der vorstehend erläuterte Zuführvorgang ist nur möglich,
wenn der Reibkoeffizient Ai zwischen der stehenden Rolle
und dem Bogen grosser als der statische Reibkoeffizient /U
zwischen den Bogen untereinander ist, so dass zwar der oberste Bogen durch die Rollen gefasst wird,, Jedoch relativ zu
dem darunter liegenden Bogen trotz der Einwirkung einer Vertikalkraft, die zu einer Reaktionskraft R führt,gleiten kann.
Diese erforderliche Beziehung zwischen den Koeffizienten /u
und /U wird dadurch hergestellt, dass gummibereifte Rollen 1
verwendet werden. Vorzugsweise ist der Umfang der Rollen 1 noch zusätzlich zur Erhöhung der Rutschsicherheit aufgerauht.
Wenn einmal das Gleiten des obersten Bogens auf dem darunter liegenden Bogen einsetzt, erniedrigt sich der Reibkoeffizient
zwischen den beiden Bogen von /U_ auf /%s» nämlich auf den
Wert für die gleitende Reibung, und der Förderzyklus läuft von da ab ohne Schwierigkeiten ab, da die Reibkraft zwischen
den Bogen demzufolge auf den kleineren Wert /U__ . R abfällt.
/ ps
Der Wert der Reibkraft F zwischen den Rollen und den Bogen
reduziert sich ebenfalls aufF=/uT,D . R und da der Koeffizient
/ ρ s
AL· kleiner als /VL· ist, gleiten die Bogen weiter aufeinander,
während die Rollen 1 den obersten Bogen fassen.
Obwohl die weiteren Förderrollen 15, 16 zur Wirksamkeit der
dargestellten lörderanordnung erheblich beitragen, sind doch die wesentlichen IPörderkomponenten der erfindungsgemässen
Vorrichtung die neue Fördereinheit 5? der Bogenanschlag 8
und der anhebbare Stapeltisch 14. Die t^eiteren Förderwalzen
15, 16 können nämlich weggelassen werden, so dass die Vor-
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-V-I5 - . ".::2Q65252
richtung zur unmittelbaren Zuführung in den Eingang einer
Druckmaschine oder einer sonstigen Einrichtung verwendet werden kann. Der in der geschilderten Ausführungsform vorgesehene
Höhen-Anschiagmechanismus 8 für die Papierbogen ist
nicht auf die gezeigte Gestaltung beschränkt, sondern kann durch Jede sonstige mechanisch äquivalente Vorrichtung er-,
setzt werden, die die Vorderkante des obersten Bogens festhält, jedoch dessen Vorwärtsbewegung ab einem bestimmten Zeitpunkt
des Pörderzyklus erlaubt.
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Claims (2)
- PatentansprücheΓ 1 *J Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Zuführung von Bogen eines Bogenstapels zu einer Bearbeitungseinrichtung, mit einem den Bogenstapel tragenden Tisch, einem Zuführelement, das längs des Stapels bewegbar ist und den jeweils obersten Bogen des Stapels mitnimmt, und mit einem freigebbaren Bogenanschlag, der die Vorderkante der jeweils obersten Bogen des Stapels festhält, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführelement (1, 3) von einer über dem Stapel längs einer bestimmten Bewegungsbahn hin- und herbewegbaren Fördereinheit (^) getragen wird und dass ein Einstellmeehanismus (23» 24, 25) vorgesehen ist, der die Horizontaleinstellung des Zuführelements (1, 3) gegenüber der hin- und herbewegbaren Jördereinheit (5) in Richtung auf den Bogenanschlag (9) zu bzw. von diesem weg erlaubt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführelement zwei Rollen (1) besitzt, die mit dem jeweils obersten Bogen des Stapels in Reibschluss treten, je einen in Rückkehrrichtung wirkenden Freilauf enthalten, der bei der Zuführbewegung sperrt, und von einem schwenkbar an der Pördereinheit befestigten Arm (3) getragen werden, und dass der Einführmechanismus ein U-förmiges Langloch (22 vorsieht, in welchem das Schwenkgelenk (23) des Armes (3) verschiebbar aufgenommen ist una. das zur Halterung des2.0 98 B 4/03 28τ ■Schwenkgelenks (23) mindestens zwei in horizontalem Abstand "befindliche Rastkerben (24·, 25) enthält.3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von Platten (6) vorgesehen ist, die jeweils durch eine IPeder (30) parallel zur Rückkehrbewegung der Rollen (1) beaufschlagt werden und ein vertikales Langloch (27) enthalten, in dem das Schwenklager (23) des Armes (3) aufgenommen und in Richtung auf die voneinander beabstandeten Rastkerben (24-, 25) gedrückt wird.209BBA/0 328Leerseite
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