DE4307505A1 - Vorrichtung zum Ausrichten des oberen Papierbogens eines Anlegestapels auf dem Anlegestapel - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten des oberen Papierbogens eines Anlegestapels auf dem Anlegestapel

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DE4307505A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten des oberen Papierbogens eines Anlegestapels auf dem Anlegestapel einer papierbogenverarbeitenden Maschine, insbesondere einer Druckmaschine, mit Separier- und Zuführeinrichtung. Es sind Druckmaschinen bekannt, bei denen Papierbogen von einem Anlegestapel separiert zunächst einem Anlegetisch zugeführt werden, über den sie mit zusätzlichen Fördermitteln transportiert und auf diesem mit zusätzlichen Ausrichteeinrichtungen in ihrer Position genau ausgerichtet werden, bevor sie mit weiteren Zuführmitteln der papierbogenverarbeitenden Einheit, bei einer Druckmaschine dem Druckwerk, zugeführt werden. Die genaue Ausrichtung des Papierbogens ist zur genauen reproduzierbaren Zuordnung der Lage des aufzudruckenden Bildes auf dem Papierbogen erforderlich. Insbesondere beim mehrfachen Durchlauf eines Papierbogens durch eine Druckmaschine wie er beim Mehrfachdruck bei einer Druckmaschine mit geringer Anzahl an Druckwerken üblich ist, ist eine genaue Bogenausrichtung erforderlich. Für kleine, billige oder kurz zu bauende Druckmaschinen ist die Einrichtung eines eigenständigen Anlegetischs aus Kosten- und Räumlichkeitsgründen kaum möglich. Insbesondere für solche papierverarbeitenden Maschinen ist es im Druckmaschinenbereich bekannt, sogenannte Direktanleger zu verwenden. Bei solchen Direktanlegern werden die Papierbogen vom Stapel separiert und von Zuführeinrichtungen direkt ohne speziell ausgebildeten Anlegetisch dem Druckwerk zugeführt. Dabei ist es bekannt, Anlegestapel beim oder nach Auflegen des Anlegestapels an Stapelausrichtekanten anzulegen und gefederte Anschläge im Stapelbereich außerhalb des Stapels einzusetzen, die aufgrund ihrer Federkraft von außen in Richtung der Stapelkanten drücken. Hiermit soll der Stapel und somit die Bogen im Stapel an Vorder- und Seitenkante grob ausgerichtet werden. Verschiedene Faktoren beispielsweise, daß Papierbogen üblicherweise in der Praxis nicht exakt gleich groß geschnitten sind, sowie daß im Stapel während der Stapelung außerhalb der Maschine oder während des Transport des Stapels zur Maschine oder beim Aufsetzen des Stapels im Stapelbereich der Maschine unvermeidbar immer Abweichungen der Position einzelner Stapelbögen zueinander auftreten, sowie daß aufgrund des Gewichts des Stapels, der eine konkrete korrekte Ausrichtung nur aufgrund einer Federkraft, die über ein seitliches Ausrichteblech auf eine große Seitenfläche mit vielen Bogen wirkt, nie ganz ermöglicht, ist bei solchen Direktstapelanlegern mit einfacher Stapelausrichtung eine exakte Bogenausrichtung und somit eine exakte Passereinhaltung nicht möglich. Die federnden Stapelanschläge können in ihrer Federkraft auch nur so stark dimensioniert werden, daß eine Verklemmung bei Separierung des obersten Bogens ausgeschlossen wird, wodurch die Ausrichtung nur durch die Stapelausrichtung noch zusätzlich ungenauer wird.
Um eine bessere Passerhaltigkeit bei solchen Direktanlegern zu erreichen, ist beispielsweise aus der DE-OS 37 06 058 bekannt, oberhalb eines Anlegestapels Blaseinrichtungen vorzusehen, die die oberen Papierbogen gegen die Ausrichtekanten mit Hilfe von Blasluft verschieben. Solche Blaseinrichtungen erfordern einen hohen Aufwand für Steuerung und Gebläse. Außerdem ist es möglich, daß die an den Stapelanschlägen reflektierte Blasluft unter den Bogen dringt und diesen wieder aus der Ausrichtelage schwimmen läßt, wodurch die Ausrichtesicherheit wiederum reduziert wird.
Die DE-OS 28 40 911 zeigt eine Separiereinrichtung mit dreistufiger Separier- und Förderung, bei der eine blockierte, geschobene Rolle den oberen Bogen eines Anlegestapels separiert und ihn in die Zuführeinrichtung einschiebt. Die Separiereinrichtung rollt dann auf den Bogen zurück um den gleichen Bogen nach erneuter Blockierung nochmals nachzuschieben. Der obere Papierbogen soll dadurch sicherer den Zuführmitteln zugeführt werden. In ihrer Position ausgerichtet werden die Papierbogen jedoch nicht, so daß auch hier die Papierbogen nicht exakt passerhaltig bedruckt werden, was sich insbesondere bei Mehrfachdurchläufen eines Papierbogens beim Mehrfachdruck qualitätsverschlechternd auswirkt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zum Ausrichten des obersten Papierbogens eines Anlegestapels auf dem Anlegestapel einer papierbogenverarbeitenden Maschine mit Separier- und Zuführeinrichtung so zu gestalten, daß eine sichere Ausrichtung vor der Separierung gewährleistet wird.
Erfindungsgemäß gelöst wird das Problem durch eine Ausgestaltung der Vorrichtung zum Ausrichten des oberen Papierbogens eines Anlegestapels auf dem Anlegestapel einer papierbogenverarbeitenden Maschine mit Separier- und Zuführeinrichtung gemäß den Merkmalen von Anspruch 1.
Mit Hilfe der Antriebsmittel zum Bewegen des unteren Trums des umlaufenden Fördermittels in Richtung der Ausrichteanschlagkante unter Haftreibkontakt wird der obere Papierbogen in Richtung der Ausrichteanschlagskante geschoben, an der er sich ausrichtet. Nach Ausrichten des Papierbogens werden die Antriebsmittel zum Bewegen des unteren Trums mit Hilfe der Mittel zum zyklischen Entkoppeln gesteuert entkoppelt bei Beibehaltung des Reibkontakts zwischen unterem Trum und oberem Papierbogen, wodurch der Papierbogen ohne durch die Antriebsmittel gehemmt zu werden gegenüber dem Fördermittel bewegt werden kann. Der Papierbogen kann somit mit Hilfe der Separiermittel unter dem Fördermittel herausgezogen werden, wobei der Papierbogen aufgrund seines Reibkontaktes mit dem unteren Trum dieses mitbewegt. Zur Ausrichtung des nächsten Bogens werden die Antriebsmittel wieder mit dem unteren Trum gekoppelt. Eine solche Ausrichtevorrichtung gewährleistet eine sichere Ausrichtung vor der Separierung der Bogen auch bei Direktanlegern.
Die erfindungsgemäße Ausbildung gemäß den Merkmalen von Anspruch 2 ermöglicht eine einfache, kostengünstige Antriebsvorrichtung für das untere Trum eines umlaufenden Fördermittels. Bei einfacher Verschiebung des Lagerkörpers in Ausrichteanschlagrichtung wird das untere Trum mit dem Lagerkörper verklemmt. Aufgrund des Haftreibkontaktes zwischen unterem Trum und oberem Papierbogen des Anlegestapels wird bei Verschiebung des Lagerkörpers in Richtung des Ausrichteanschlags der Papierbogen mitgenommen und gegen den Ausrichteanschlag geschoben, an dem er sich ausrichtet. Nach Ausrichtung wird der Lagerkörper vom Ausrichteanschlag zurückgezogen, wodurch die Klemmung des unteren Trums mit dem Lagerkörper gelöst wird und das umlaufende Fördermittel mit seinem unteren Trum auf dem oberen Papierbogen zurück rollt. Der ausgerichtete obere Papierbogen wird dann von der Separiereinrichtung unter dem umlaufenden Fördermittel herausgezogen. Zur erneuten Ausrichtung wird der Lagerkörper wieder in Richtung des Ausrichteanschlag verschoben. Der Steuer und Antriebsaufwand zur sicheren Bogenausrichtung ist bei einer solchen Vorrichtung außerordentlich gering.
Die erfindungsgemäße Ausführung gemäß den Merkmalen von Anspruch 3 verbessert zusätzlich das sichere Separieren des Papierbogens nach einer erfindungsgemäßen Ausrichtung. Nach Rückzug des Lagerkörpers vom Ausrichteanschlag weg wird der Lagerkörper angehoben, so daß der vor dem Abheben bereits von der Separiereinrichtung zur Vermeidung einer möglichen Verschiebung des Bogens aus seiner ausgerichteten Position bereits ergriffene Papierbogen vom Gewicht des umlaufenden Fördermittels entlastet wird, der Bogen kann aus dem Griff der Separiereinrichtung durch die umlaufenden Fördermittel nicht gelöst werden. Nach Entfernen des von der Separiereinrichtung gegriffenen Bogens wird das umlaufende Fördermittel wieder abgesenkt und zur neuen Bogenausrichtung in Richtung Ausrichteanschlag verschoben. Insbesondere ist eine solche Einrichtung sowohl für die Vorderkantenausrichtung als auch für die Seitenkantenausrichtung ohne zusätzlichen Aufwand einsetzbar.
Die erfindungsgemäße Ausführung gemäß den Merkmalen von Anspruch 4 ermöglicht eine vorteilhafte, besonders günstige, einfache Ausrichtevorrichtung. Eine bekannte Tastervorrichtung mit Antriebsmitteln zum Heben und Senken des Tasters zur Ermittlung der Stapelhöhe ist Träger des Lagerkörpers für die Bogenausrichtung. Somit kann ohne besonderen zusätzlichen Aufwand eine sichere Bogenausrichtung gewährleistet werden.
Die erfindungsgemäße Ausführung gemäß den Merkmalen von Anspruch 5 ermöglicht eine besonders einfache und sichere Ausrichtevorrichtung. Durch Aufsetzen des Tastfußes zur zyklischen Höhenmessung wird der Lagerkörper unter Mitnahme des oberen Papierbogens in Richtung der Ausrichtekante verschoben. Nach Ausrichten des Bogens wird der Tastfuß angehoben, wodurch der Lagerkörper zunächst auf dem Bogen ohne diesen mitzunehmen zurückgezogen wird. Sobald der Tasterhebel soweit angehoben ist, daß der Lagerkörper seine Hängeposition erreicht hat, wird der Lagerkörper unter Lösung der Haftreibung zwischen Bogen und unterem Trum angehoben. Mithilfe der Separiermittel wird der obere Bogen dann vom Stapel getrennt. Zur Sicherstellung des sofortigen Ausschwenkens des Lagerkörpers bei Wiederaufsetzen auf den Stapel werden Begrenzungsmittel vorgesehen, die den Lagerkörper in geringfügig in Richtung Ausrichtekante ausgeschwenkten Position im Zeitpunkt des Aufsetzen halten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsformen näher dargestellt.
Hierin zeigen:
Fig. 1 schematische Seitenansicht eines Direktanlegers einer Bogendruckmaschine
Fig. 2 Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels zur Seitenausrichtung,
Fig. 3 Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels zur Vorderkantenausrichtung,
Fig. 4 Draufsicht auf das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3,
Fig. 5 Funktionsschema.
In Fig. 1 ist schematisch ein Direktanleger einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine dargestellt, bei dem im Maschinentakt jeweils der obere Papierbogen 10 eines Anlegestapels 1 von Trennsaugern 2 an ihrer zu den Zuführrollen 3 und 4 weisenden Bogenvorderkante gegriffen, angehoben und zwischen die Zuführwalzen 3 und 4 geschoben wird. Der Papierbogen wird in bekannter Weise von den Zuführwalzen 3 und 4 zwischen Leitblechen 5 und 6 den nicht dargestellten Greifern eines Druckzylinders 8 zugeführt, von denen der Papierbogen zwischen Druckzylinder und Plattenzylinder durchgezogen und vom Plattenzylinder her in bekannter Weise bedruckt wird. Vor Aufnahme des oberen Papierbogens 10 vom Stapel durch die Trennsauger 2 wird die Stapelhöhe durch die Tastereinheit 9, die in bekannter Weise zyklisch zur Messung abgeschwenkt wird, erfaßt und wieder angehoben.
In den Fig. 3 und 4 ist eine solche Tastereinheit dargestellt, bei der ein Tasterhebel 15 seitlich außerhalb des Stapels in bekannter Weise von einer Schwenkwelle 27 zyklisch angehoben und wieder abgesenkt wird. Der Tasterhebel 15 ist oberhalb des Stapels gebogen zu einem über den Anlegestapel reichenden traversalen Hebelarm 16. Am Hebelarm 16 sind oberhalb des Stapels mehrere gleichmäßig über die Stapelbreite verteilt angeordnete Hebel 23, von denen in Fig. 4 lediglich einer dargestellt ist, schwenkbar gelagert. In jedem Hebelarm 23 sind in dessen nach unten hängendem Hebelbereich jeweils ein Lagerbolzen 24 befestigt, auf dem über eine Freilauflagerung 26 Gummiringe 25 in eine Drehrichtung drehbar gelagert sind. Zum Ermitteln der Höhe des Anlegestapels 1 wird der Hebelarm 15 von der Welle 27 nach unten geschwenkt, bis die Gummiringe 25, wie in Fig. 5a dargestellt ist in Berührkontakt mit dem oberen Bogen 10 des Anlegestapels 1 gelangen. Durch einen Begrenzungsstift 28, der fest mit der Traverse 15 verbunden ist, wird erreicht, daß der Hebel 23 beim Auftreffen der Gummiringe 26 auf den oberen Papierbogen 10 unter einem Winkel α leicht aus der Lotrechten in Richtung eines Vorderkantenanschlags 14 des Vorderkantenbegrenzungsblechs für den Anlegestapel verschwenkt ist. Nach Herstellung des Berührkontakts zwischen den Gummiringen 26 und dem oberen Papierbogen 10 wird der Tasterhebel 15 weiter nach unten geschwenkt, wodurch der Hebel 23 aufgrund der vom Anlegestapel 1 auf die Gummiringe 25 wirkenden nach oben gerichteten Kraft weiter nach oben ausgeschwenkt wird. Die Gummiringe 26 werden dabei, wie in Fig. 5b dargestellt ist, auf der Stapeloberfläche nach außen in Richtung Vorderkantenanschlag verschoben. Die Freilaufkupplung 26 ist so montiert, daß bei der nach außen gerichteten Verschiebebewegung die Gummiringe gegenüber dem Lagerbolzen 24 blockieren und aufgrund des Haftreibkontaktes zum oberen Papierbogen 10 des Anlegestapels 1 diesen nach außen in Richtung Vorderkantenanschlag 14 verschiebt. Durch diese Verschiebebewegung wird der obere Papierbogen an den Vorderkantenanschlag 14 angelegt und entlang seiner Vorderkante ausgerichtet. Durch einen weiteren Begrenzungsanschlag 29 zur Begrenzung der Verschwenkbewegung des Hebels nach oben wird die Verschiebebewegung begrenzt. Nach Ausrichten wird der Tasterhebel 15 wieder angehoben. Dabei schwenkt der Hebel 23 wieder in der vom Vorderkantenanschlag 14 wegweisenden Richtung. Die Freilaufkupplung 26 ermöglicht dabei, daß die Gummiringe 25, die immer noch im Reibkontakt zum oberen Papierbogen 10 stehen auf dem oberen Papierbogen entlang zurückrollen, bis der Schwenkhebel 23 in Berührkontakt mit dem Begrenzungsanschlag 28 tritt. Danach wird der Schwenkhebel 23 über den Begrenzungsanschlag 28 vom Hebel 15 mit angehoben. Der so ausgerichtete Papierbogen wird von den Trennsaugern 2 in seinem zur Vorderkante 14 zeigenden vorderen Bogenbereich ergriffen und angehoben. In bekannter Weise werden die darunterliegenden Papierbogen im Anlegestapel 1 durch Separatorfedern 13 zurückgehalten. Die Trennsauger 2 führen den Papierbogen mit seiner Vorderkante zwischen die Zuführrollen 3 und 4, die ihn dann dem Druckwerk zuführen.
In Fig. 2 ist eine solche Ausrichteeinheit zur Ausrichtung an einer Seitenkante eingesetzt dargestellt. Am Hebelarm 16 des Tasterhebels 15 ist in einer Halterung 17 senkrecht zum Hebelarm 16 ein Lagerbolzen 18 drehbar gelagert, auf dem ein Hebelarm 19 schwenkbar gelagert ist. Im Hebelarm 19 ist in dessen nach unten hängendem Teil unterhalb des Lagerbolzens 18 ein Lagerbolzen 20 befestigt, auf dem über eine Freilauflagerung 22, Gummiringe 21 koaxial zum Lagerbolzen 20 gelagert sind.
Der Schwenkbereich zwischen Halterung 17 und Hebelarm 16 ist durch nicht dargestellte Begrenzungsstifte so begrenzt, daß die Achse des Lagerbolzens 20 bei Aufsetzen der Gummiringe 21 auf den oberen Bogen 10 des Anlegestapels 1 bei ebenfalls durch nicht dargestellte Begrenzungsstifte wie in Ausführungsbeispiel von Fig. 3 und Fig. 4 in einer von der Lotrechten auf den Anlegestapel zu einem Seitenkantenanschlag 12 eines Seitenbegrenzungsblechs 11 des Anlagestapels 1 leicht ausgeschwenktem Hebel 19 parallel zur Bogenoberfläche steht. Bei weiterem Absenken des Tasterhebels 15 wird der Hebel 19 unter Beibehaltung des Haftkontakts zum oberen Papierbogen seitlich ausgeschwenkt. Die Freilaufkupplung 22 ist dabei so montiert, daß die Gummiringe 21 gegenüber dem Lagerbolzen 20 blockieren und den Papierbogen aufgrund der Haftreibung seitlich in Richtung Anlegekante 12 verschieben. Der Papierbogen wird an der seitlichen Kante ausgerichtet. Der Verschwenkweg des Hebels 19 nach außen ist analog zum Ausführungsbeispiel von Fig. 3 ebenfalls durch einen oberen jedoch nicht dargestellten Begrenzungsstift begrenzt. Nach der seitlichen Ausrichtung wird der Tasterhebel 15 in bekannter Weise wieder angehoben, wodurch zunächst der Lagerbolzen 18 angehoben wird und der Hebel 19 wieder zurück von der Seitenanschlagskante 12 wegschwenkt. Dabei rollen die Gummiringe 21 aufgrund der Freilaufanordnung auf dem Papierbogen entlang. Sobald der Hebel 19 in Berührkontakt mit dem unteren Begrenzungsstift gelangt, wird der Hebel 19 vom Hebel 15 über den Begrenzungsstift zwischen Halterung 17 und Welle 16 mit angehoben.
Selbstverständlich ist es möglich, auf der Welle 16 sowohl Vorrichtungen zur Seitenausrichtung als auch für die Vorderkantenausrichtung vorzusehen. Ebenso ist es denkbar, anstelle der Gummiringe sonstige Mitnahmerollen einzusetzen. Es ist auch denkbar, eine solche Verschiebeeinrichtung nicht genau in Richtung des Vorderkantenanschlags oder nur zur Ausrichtung in Richtung Seitenkante schwenkbar zu lagern, sondern sie gegenüber dem Hebel 16 so zu lagern, daß die Gummiringe in einer Richtung mit Komponenten in seitliche Richtung und in Richtung zur Bogenvorderkante erhält, so daß der Bogen schräg sowohl zum Seitenkantenanschlag als auch zur Vorderkante hin verschoben wird.
Es ist auch denkbar, eine auf einer Welle über einen Freilauf gelagerte Antriebsrolle vorzusehen, bei der die Welle mit zyklisch gesteuerten Antriebsmitteln in Verbindung steht. Eine solche Rolle kann insbesondere zur Vorderkantenausrichtung über zyklisch gesteuerte Antriebsmittel vorteilhaft eingesetzt werden. Im Maschinentakt würde die Antriebswelle zur Bogenausrichtung angetrieben wenden und die Antriebsrolle durch Verklemmung des Freilaufs mitantreiben, wodurch der obere Papierbogen an die Vorderkante geschoben und dort ausgerichtet wird. Nach Ausrichten würde der Antrieb abgeschaltet. Der obere Papierbogen kann von Trennsaugern gegriffen und unter der Antriebsrolle herausgezogen werden. Die Antriebsrolle wird aufgrund der Anordnung des Freilaufs durch den Papierbogen gegenüber der Antriebswelle verdreht.
Bezugszeichenliste
1 Anlegestapel
2 Trennsauger
3 Zuführrolle
4 Zuführrolle
5 Leitblech
6 Leitblech
7 Plattenzylinder
8 Druckzylinder
9 Tastereinheit
10 oberer Papierbogen
11 Seitenbegrenzungsblech
12 Anschlagkante
13 Separatorfeder
14 Anschlagkante
15 Tasterhebel
16 Hebelarm
17 Halterung
18 Lagerbolzen
19 Hebel
20 Lagerbolzen
21 Gummiring
22 Freilauf
23 Hebel
24 Lagerbolzen
25 Gummiring
26 Freilauf
27 Welle
28 Begrenzungsstift
29 Begrenzungsstift

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Ausrichten des oberen Papierbogens eines Anlegestapels auf dem Anlegestapel einer papierbogenverarbeitenden Maschine, insbesondere einer Druckmaschine, mit Separier- und Zuführeinrichtung
  • - mit mindestens einer Ausrichteanschlagkante (12, 14) außerhalb des Anlegestapels (1),
  • - mit mindestens einem umlaufenden, drehbar in einem Lagerkörper (19, 23) gelagerten, in Richtung zur Ausrichteanschlagkante ausgerichteten Fördermittel (25, 21) oberhalb des Anlegestapels (1),
  • - mit Antriebsmitteln zum Bewegen des unteren Trums des umlaufenden Fördermittels (21, 25) in Richtung der Ausrichteanschlagkante (12, 14) bei Haftreibkontakt zwischen unterem Trum und oberem Bogen (10) des Anlegestapels (1) und
  • - mit Mitteln zum zyklisch gesteuerten Entkuppeln des unteren Trums von den Antriebsmitteln bei Beibehaltung des Haftreibkontakts zwischen unterem Trum und oberem Bogen des Anlegestapels und wieder zum Kuppeln des unteren Trums mit den Antriebsmitteln.
2. Vorrichtung zum Ausrichten des oberen Papierbogens eines Anlegestapels auf dem Anlegestapel einer papierbogenverarbeitenden Maschine mit Separier- und Zuführeinrichtung gemäß den Merkmalen von Anspruch 1,
  • - bei der der Lagerkörper (19, 23) in Ausrichteanschlagrichtung verschiebbar angeordnet und mit Mitteln zum zyklischen Verschieben in Richtung und in Gegenrichtung des Ausrichteanschlags (12, 14) verbunden ist,
  • - bei der das umlaufende Fördermittel (21, 25) in eine Drehrichtung frei drehbar im Lagerkörper (19, 23) gelagert und in die entgegengesetzte Drehrichtung fest gelagert ist, wobei die frei drehbare Drehrichtung die Drehrichtung ist, in der sich das untere Trum gegenüber dem Lagerkörper (19, 23) in Richtung zum Ausrichteanschlag (12, 14) bewegt.
3. Vorrichtung zum Ausrichten des oberen Papierbogens eines Anlegestapels auf dem Anlegestapel einer papierbogenverarbeitenden Maschine mit Separier- und Zuführeinrichtung gemäß den Merkmalen von Anspruch 2,
  • - wobei das umlaufende Fördermittel (21, 25) heb- und senkbar angeordnet ist,
  • - mit Mitteln zum zyklisch gesteuerten Anheben und Absenken des umlaufenden Fördermittels (21, 25).
4. Vorrichtung zum Ausrichten des oberen Papierbogens eines Anlegestapels auf dem Anlegestapel einer papierbogenverarbeitenden Maschine mit Separier- und Zuführeinrichtung gemäß den Merkmalen von Anspruch 2,
  • - bei der der Lagerkörper (19, 23) an einer Tastervorrichtung für die Ermittlung der Stapelhöhe parallel zur Ebene des oberen Bogens verschiebbar gelagert ist.
5. Vorrichtung zum Ausrichten des oberen Papierbogens eines Anlegestapels auf dem Anlegestapel einer papierbogenverarbeitenden Maschine mit Separier- und Zuführeinrichtung gemäß den Merkmalen von Anspruch 4,
  • - bei der der Lagerkörper (19, 23) seitlich wegschwenkbar hängend an einem zyklisch anhebbar und absenkbar gelagerten und angetriebenen Tasterhebel (15, 16) gelagert ist,
  • - bei der der Lagerkörper (19, 23) der Tastkörper für die Abtastung der Stapelhöhe ist.
DE19934307505 1993-03-10 1993-03-10 Vorrichtung zum Ausrichten des oberen Papierbogens eines Anlegestapels auf dem Anlegestapel Withdrawn DE4307505A1 (de)

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