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Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen (quer zur Förderrichtung), die von einem Papierstapel einer Druckpresse oder einer anderen Bogen verarbeitenden Maschine selbsttätig zug (führt'werden sollen. Bei den selbsttätigen Bogenanlegern wird gewöhnlich als Anschlagleistè ein sogenannter Auflegewinkel verwendet, der T-förmig sein kann und dessen kürzerer Schenkel auf dem Stapeltisch aufruht, um die Bogen seitlich auszurichten. Dieser Auflegewinkel ist bekanntlich mit einer Stellschraube versehen, die durch einen
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anliegt, in welchem ihn der Bogenanleger ergreift, der Winkel bisweilen eine etwas schräge Stellung gegen den Papierstapel einnimmt, und zwar entweder infolge Fehler bei der Herstellung oder weil er nicht sorgfältig festgeschraubt ist. Bei sogenannten Passdrucken, wie z.
B. beim Mehrfarbendruck,
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aus einem als Anschlagleiste dienenden Auflegewinkei, der nicht an der Aufwärtsbewegung des Tisches teilnimmt, sondern eine in bezug auf den Tisch ortsfeste Lage einnimmt, in Verbindung
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oberste Lage im Papierstapel einnehmen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. 1 zeigt einen Teil des Stapeltisches mit ihm naheliegenden anderen Teilen, von der Arbeitsseite (der vorderen Seite der Maschine) gesehen. Fig. 2 zeigt dieselben Teile von einem Ende der Maschine gesehen.
Fig. 3 zeigt eine der Anschlagleisten von der Seite gesehen. Fig. 4 zeigt eine Einzelheit.
1 ist das Masehinengestell. Von diesem erstrecken sich aufwärts zwei Endstücke 2 (von
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Platte 21 befestigt und geht durch einen längslaufenden Schlitz des Tisches S hindurch. Von der Stange 12 ragt ein Arm 22 vor, dessen oberes Ende eine Zahnstange bildet, die in- ein an der Welle 4 angeordnetes Zahngetriebe 23 eingreift. An der Welle 4a ist ferner ein Zahnrad 24 befestigte mit welchem eine Schaltklinke 25 in Eingriff gebracht werden kann, die von einem Arm 26 getragen wird, der auf einer in den Seitenstiicken 2 gelagerten Welle 27 befestigt ist.
Der Arm 26 mit der Schaltklinke 25 wird während der Arbeit der Maschine in Auf-und Abwartsbewegung von einem auf der Welle 27 befestigten Arm 28 gehalten, der von einem Daumen 29 beeinflusst wird, welcher auf einer iii den Seitenstücken 2 gelagerten Schwingwelle 30 befestigt ist. Die Sperrklinke 25 ist für gewöhnlich ausser Eingriff mit dem Zahnrad 24 und wird nur dann mit ihm in Eingriff gebracht, wenn der Tisch 8 aufwärtageführt werden muss, um den obersten Bogen des Papierstapels 19 in die Lage zu bringen, dass er von den bei diesen Maschinen üblichen Vorrichtungen (die nicht gezeigt sind) erfasst werden kann, die ihn von dem Tisch 8 der weiteren Bearbeitung zuführen. 31 ist eine an dem Seitenstück 2 gelagerte, in das Zahnrad 24 eingreifende Gegenklinke.
Der oberste Bogen des Papierstapels wird an seiner an der Platte 18 gelegenen Kante von einem nicht gezeigten Saugrohr erfasst. Damit der Papierstapel 19 und die Platte 18 nicht im Wege sind, wenn die Greifer den von dem Saugrob r gehaltenen Bogen erfassen sollen, erfährt der Tisch 8 mit der Platte 18 eine Auf-und Abbewegung, die von einem Paar Daumenschrauben 32 hervorgerufen wird, welche auf der Welle 30 befestigt sind und die Arme a beeinflussen. Wenn die Arme 4 aufwärtsgesschwenkt werden, nehmen sie das Gestell 6, 7 mit der Platte 18 und der Anschlagleiste 20 und mittels des Zahnrades 2. 3 die Zahnstange 22, die Stange 12 und somit den Tisch 8 mit. Diese Teile werden durch ihre Schwere abwärtsgeführt, wenn die Daumenscheiben 32 den Armen 4 gestatten, sich zu senken.
Der Tisch 8 und die Platte 18 nebst der Anschlagleiste 20
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so dass der jeweils oberste Bogen des Papierstapels 19 stets griffbereit für die Greifer liegt. Die Schaltklinke 25 wird von einem Fühler 33 bekannter Emrichtung mit dem Zahnrad 24 im richtigen Zeitpunkt in Eingriff gebracht. Dieser Fühler wird z. B. durch seine eigene Schwere abwärtsgeführt
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Die Anschlagleiste 20 ist zweckmässig an der Platte 21 verstellbar befestigt. Der kurze Schenkel der Anschlagleiste liegt an der oberen Seite der Platte an und hat an seiner Unterseite einen Vorsprung 43, der in einen in der Platte 21 vorgesehenen Schlitz hineinragt, der sich in der Längsrichtung der Platte erstreckt. Die Anschlagleiste wird mittels einer Schraube 44 befestigt, die durch den genannten Schlitz durchgesteckt und in den kurzen Schenkel der Anschlagleiste eingeschraubt ist. Zwischen dem Kopf 45 der Schraube 44 und der Unterseite der Platte ist ein Teller 46 angebracht, der mit einem in den oben genannten Schlitz der Platte 21 eintretenden
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der Schraube gelenkig verbunden.
Zu jedem Papierstapel gehören eine Anschlagleiste und ein Seitenschieber 39. Für feineren Druck können zwei nebeneinander gelegene Anschlagleisten verwendet werden.