DE62645C - Papierzuführungsvorrichtung für Buchdruckmaschinen - Google Patents

Papierzuführungsvorrichtung für Buchdruckmaschinen

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DE62645C
DE62645C DENDAT62645D DE62645DA DE62645C DE 62645 C DE62645 C DE 62645C DE NDAT62645 D DENDAT62645 D DE NDAT62645D DE 62645D A DE62645D A DE 62645DA DE 62645 C DE62645 C DE 62645C
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DE
Germany
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paper
sheet
roller
shaft
knife
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62645D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. SLOVÄK in Brünn, Eichhorngasse 57
Publication of DE62645C publication Critical patent/DE62645C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/02Separating articles from piles using friction forces between articles and separator
    • B65H3/06Rollers or like rotary separators
    • B65H3/0623Rollers or like rotary separators acting at least during a part of each separation cycle on the articles in a direction opposite to the final separating direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE IS: Druckerei.
Bei Buchdruckmaschinen wurde bis jetzt das Papier von· Hand an die Anlegemarken angelegt, hierauf von den Greifern der Maschine erfafst und weiter - geführt.
Vorliegende Erfindung hat zum Zwecke, das zu bedruckende Papier bogenweise mechanisch an die Anlegemarken, anzulegen, so dafs die Person, welche diese Arbeit bis jetzt vollführte, überflüssig wird. .
Diese Vorrichtung ist in den Fig. 1 und 2 in zwei Seitenansichten, in Fig. 3 in Oberansicht und in Fig. 4 in Vorderansicht dargestellt. · . ■
Der Papierstofs wird auf das schiefe Brett a gelegt und in seiner Lage unten durch die Leiste b, oben durch die verstellbare Leiste c festgehalten. Ueber die ganze Breite des Papiers erstreckt sich eine Gummiwalze d (Fig. 4), oder es sind auf die Welle e dieser Walze einige Gummirollen ff. . . (Fig. 3) aufgekeilt, welche sich während der Arbeit entweder an das Papier fest anlegen oder sich von demselben entfernen, d. h. gehoben werden. Den Antrieb erhält die Walze d (bezw. ff. . .) von der Scheibe g, welche von der Antriebscheibe h in Drehung versetzt wird.
Das Heben und Senken der Walze d erfolgt, in folgender Weise: Auf die Welle i der Scheibe h ist ein Winkelhebel j k lose aufgesteckt, dessen Armj die Welle e trägt, während der untere Arm k mit einem Laufgewicht Z. versehen ist, welches den Zweck hat, die. Walze d beständig an das Papier P anzudrücken. Zwei andere, zu beiden Seiten des Gestelles G angebrachte und um Zapfen m drehbare Hebelarme η η sind durch einen Lagerklotz 0 lose durchgesteckt, welchen die Welle e durchsetzt, wodurch die (lose) Verbindung zwischen e und η η bewerkstelligt wird.
Auf der Antriebwelle i der Scheibe h ist nun zu beiden. Seiten der Maschine je ein Daumen ρ aufgekeilt, welcher dazu dient, diesen Hebelarm η zu heben und das Papier dadurch freizugeben. Hat der Daumen ρ den Hebelarm η passirt, so sinkt die Walze d infolge der Wirkung des Winkelhebels j k wieder auf das Papier zurück.
An der Leiste b ist nun weiter ein rechtwinklig sich anschliefsender Ansatz q angebracht, welcher von einer am rechten Ende in einen Vierkant r endigenden Rundstange s durchsetzt ist, auf welche ein ebenfalls mit einem Laufgewicht I1 versehener Hebelarm t aufgesteckt wird. Diese Rundstange dient zum Tragen eines Messers v, das durch Ansätze ^ mit der Stange s verbunden ist. Im normalen Zustande wird nun das Messer ν auf den Papierstofs durch die Wirkung des Laufgewichtes I1 beständig angedrückt, während dessen Heben vom Daumen p' erfolgt, der ebenfalls auf der Welle i aufgekeilt ist und den Hebelarm t Und somit auch das Messer ν anhebt.
Die Wirkungsweise des Apparates ist nun folgende: Dreht sich die Scheibe h. in der Richtung des Pfeiles, so macht die auf dem Papierstofs aufliegende Gummiwalze d diese Bewegung mit. Dadurch wird der oberste Bogen χ aufgebauscht und in die in Fig. 1 und 2 gezeichnete Lage gebracht; das Messen; ist inzwischen vom Daumen p' gehoben. Kurz danach giebt jedoch dieser Daumen den Hebel-
arm t frei, das Messer senkt sich (Fig. 5) und liegt nun auf dem übrig· gebliebenen Papierstofs fest auf. Gleichzeitig haben sich . aber auch die Daumen ρ ρ weiterbewegt und dadurch die Hebelarme η η und die Walze d gehoben, so dafs der oberste, aufgebauschte Bogen Papier χ freigelassen wird und über das gesenkte Messer ν hinab an die Anlegemarken u gleitet (Fig. 5), um von den Greiferny erfafst und weiterbefördert zu werden. Im weiteren Verlaufe der Arbeit lassen die Daumen ρ ρ die Hebelarme η η los und die Walze d senkt sich, während das Messer ν bezw. Hebel t vom Daumen p' abermals gehoben wird. Das Spiel wiederholt sich von neuem. Die Daumen sind derart angeordnet, dafs die Walzen d und Messer ν abwechselnd an dem Papier anliegen oder sich von demselben entfernen, d. h. ruht die Walze d auf dem Papier, so ist das Messer ν gehoben, und umgekehrt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine PapierzufUhrungsvorrichtung für Buchdruckmaschinen, bei welcher:.
    a) das Trennen der Bogen von einander mittelst einer beständig sich drehenden Gummiwalze d erfolgt, welche zuerst an den Papierstofs fest angedrückt wird, dabei den obersten Bogen (x) abhebt und aufbauscht, und dann gehoben wird, worauf der freigelassene Bogen durch sein Eigengewicht über eine währenddessen gesenkte zuge- * schärfte Schiene ν hinabgleitet;
    b) das unter a) erwähnte Senken und Heben der Gummiwalze d in der Weise bewirkt wird, dafs die Welle e der letzteren in einem Winkelhebelj k gelagert ist, welcher infolge der Anordnung eines Laufgewichts / beständig das Bestreben hat, die Welle e zu senken, während zwei andere, in Lagerklötze 0 lose eingeführte und mittelst derselben mit der Welle e verbundene Hebelarme nn, welche von Daumen pp gehoben werden, das Heben der Walze d besorgen.
    An der unter 1. genannten Vorrichtung die Anordnung des unter a) erwähnten Messers ν zum Befördern des hinabgleitenden Papierbogens gegen die Anlegemarken, welches zu diesem Behufe mit einer ' drehbaren Rundstange s verbunden ist, die (während der Drehung der Walze d auf dem Papierstofs) das Messer gehoben hält, und, wenn der Papierbogen aufgebauscht ist, dasselbe senkt, zu welchem Zwecke die Rundstange s die entsprechenden Bewegungen vom aufgesteckten Hebelarm t und von dem den letzteren betätigenden Daumen p' erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT62645D Papierzuführungsvorrichtung für Buchdruckmaschinen Expired - Lifetime DE62645C (de)

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