DE546283C - Bogenzufuehrvorrichtung zum Staffeln der einer Arbeitsmaschine zugefuehrten Bogen - Google Patents

Bogenzufuehrvorrichtung zum Staffeln der einer Arbeitsmaschine zugefuehrten Bogen

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DE546283C
DE546283C DE1930546283D DE546283DD DE546283C DE 546283 C DE546283 C DE 546283C DE 1930546283 D DE1930546283 D DE 1930546283D DE 546283D D DE546283D D DE 546283DD DE 546283 C DE546283 C DE 546283C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H11/00Feed tables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/24Feeding articles in overlapping streams, i.e. by separation of articles from a pile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Bogenzuführvorrichtung zum Staffeln der einer Arbeitsmaschine zugeführten Bogen Zur Beschleunigung der Aufeinanderfolge und gleichzeitigen Verlangsamung der Bewegungsgeschivindigkeit werden die Bogen den papierverarbeitenden Maschinen in bekannter Weise in einer nach unten oder nach oben gestaffelten Verschichtung zugeführt. Die nach oben gestaffelte Bogenschichtung kann mittels einer Wendewalze erzielt werden, oder sie wird durch am Zuführtisch angebrachte, feste oder gesteuerte Führungen bewerkstelligt, die das Vorderende des Bogens anheben und über das Hinterende des an den Anlegemarken festgehaltenen Bogens leiten, so daß der ankommende Bogen sich auf den ruhenden Bogen aufschiebt, oder es ist der Zuführtisch aus an sich ebenen, mit Bandfördervorrichtungen versehenen, gegeneinander abgestuften Tischteilen zusammengesetzt, so daß ein von dem höher gelagerten Tischteil vorwärts geförderter Bogen sich auf den vorangegangenen, auf dem tiefer gelagerten Tischteil geförderten oder daselbst zur Anlage gelangten Bogen aufschiebt. Das Anheben eines beträchtlichen Teiles der Bogenlänge von den Fördermitteln durch feste oder gesteuerte Führungen hat den Nachteil, daß der Bogen während dieser Zeit stets der Länge nach eine Krümmung erhält, die durch die Hemmung beim Berühren des ruhenden Bogens sich noch verstärkt, beim Abziehen desselben infolge der Reibung in entgegengesetztem Sinne beeinflußt, sich wieder verringert, so daß die beeinträchtigte Förderwirkung den Zeitpunkt der Ankunft des Bogens an den Anlegemarken und der Wirkung der Bogenzieheinrichtung, besonders bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit, nicht zuverlässig genau einzuhalten vermag. Bei gegeneinander abgestuften, mit Bandfördereinrichtungen versehenen Tischteilen wandert der Bogen einfach mit den Bändern und wird von dem höher gelagerten Tischteil, der eine beträchtliche Länge haben kann, durch die die Fallstufe bildende Bandwalze allmählich nach Maßgabe des Walzendurchmessers auf den voraufgegangenen, am tiefer gelagerten Tischteil in Förderung oder bereits in Anlage befindlichen Bogen niedergeleitet und dann auf diesen aufgeschoben. Gegen die bauschende Beeinflussung des an den Marken angelangten Bogens durch die Förderbänder muß am tieferen Tischteil der Bogen durch die Bänder abdeckende Platten o. dgl. unterlegt werden. Die Beeinflussung durch den nachfolgenden, sich aufschiebenden Bogen kann jedoch nicht aufgehoben werden. Das Aufschieben des nachfolgenden Bogens auf den vorhergegangenen wirkt nicht nur infolge der Reibung ebenfalls bauschend, also nachteilig für genaues Register, sondern verursacht bei bedruckten Papieren auch leicht ein Verschmieren des Druckes.
  • Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich vorliegende Erfindung grundsätzlich dadurch, daß von dem aus zwei gegeneinander abgestuften, ebenen, gegeneinander verstellbaren Teilen bestehenden Zuführtisch der obere, höher gelagerte Zuführtisch lediglich aus starren, im Längenmaß verstellbaren Platten besteht und in seinem Abstand vom unteren, mit einer Fördervorrichtung ausgerüsteten Zuführtisch mittels einer Stellvorrichtung regelbar ist. Das Längenmaß des oberen Zuführtisches wird nach Bogenformat und Papiereigenschaften so eingestellt, daß es ungefähr mit der Bogenlänge übereinstimmt oder kleiner ist, und der senkrechte Abstand zwischen dem oberen und unteren Zuführtisch, also die Höhe der Fallstufe, wird entsprechend dem gewünschten Staffelmaß der Bogenüberdeckung geregelt.
  • Der von der Fördervorrichtung auf den oberen Zuführtisch gelangte Bogen schießt, ohne von der starren Tischfläche irgendwie abgehoben oder abgelenkt zu werden, über das scharfkantige Tischende hinaus und legt sich, wenn das gewünschte Staffelmaß erreicht ist, fast mit der ganzen überdeckungsfläche im gleichen Augenblick auf den vorhergegangenen, auf dem unteren Tisch in Förderung befindlichen oder an den Anlegemarken bereits ruhenden Bogen auf, so daß während des laufenden Arbeitsspieles ein Schieben des zweiten Bogens auf dem ersten Bogen vermieden bleibt. Wird die Abstufung bei einem Anlegetisch so angeordnet, daß die Berührung des zweiten Bogens mit dem ersten Bogen unmittelbar vor der Förderwalze des unteren Tisches bzw. vor deren Belastungskugeln erfolgt, so ist ein Nachschieben überhaupt unmöglich. Zwecks guter Überleitung des Bogens über die Fallstufe hinaus sind in bekannter Weise Stabführungen angeordnet, und es wird nach Zweckmäßigkeit der obere Zuführtisch quer zur Förderrichtung etwas durchgewölbt, so daß auch über eine größere Gleitstrecke hinweg die Bogensteifigkeit für einwandfreie Arbeitsweise genügt.
  • Dem Bekannten gegenüber unterscheidet sich die erfindungsgemäße Ausbildung einer Bogenzuführvorrichtung vorteilhaft und fortschrittlich durch die überaus einfache Konstruktion, zuverlässige, das Verschmieren bedruckter Bogen vermeidende Wirkungsweise, billige Herstellungsmöglichkeit und leichte Einstellbarkeit, die ermöglicht, für jedes Format und jede Papierart ohne Aufeinanderschieben der Bogen dennoch jedes gewünschte Staffelmaß zu erreichen und dabei bis zu höchster Arbeitsschnelligkeit genaue Bogenförderung und -anlage gewährleistet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise die Erfindung unter Fortlassung aller zum Verständnis nicht erforderlichen Einzelheiten.
  • Abb. i zeigt einen Zuführtisch zu einer Zylinderpresse, Abb.2 einen Zuführfördertisch zu einer anderen bogenverarbeitenden Maschine, z. B. einer Falzmaschine.
  • In den Abbildungen bezeichnet i den Stapeltisch, der beim Ausführungsbeispiel einen ausgestrichenen Bogenstapel trägt, von -welchem die Bogentrennvorrichtung 2, z. B. Streichräder, den Bogen der Fördervorrichtung, bestehend aus der Förderwalze 3 und den Taktrollen 4, zuführen. Der Zuführtisch nach Abb. i besteht im wesentlichen aus zwei Hauptteilen, den Tischen 5 und 6, von denen der obere aus stumpf zusammenstoßenden oder sich um die Blechstärke überdeckenden, den Bogenlauf nicht beeinflussenden Blechen besteht, die gegeneinander verschoben werden können und durch Schrauben 7 miteinander verbunden sind. Die Tische 5, 6 besitzen voneinander einen Abstand 8, der durch Streben oder Stellschrauben 9 in einer für die Bogenstaffelung gemäß der Erfindung, je nach dem zu verarbeitenden Format, günstigen Fallhöhe gehalten wird. Die Verstellbarkeit der Bleche 5 ermöglicht die Veränderung der Lage dieser Fallstufe 8 zur Fördervorrichtung 3, 4. Die Stellschrauben 9 sind zu diesem Zwecke am unteren Tisch 6 in einem Langschlitz geführt.
  • Die Fallstufe 8 ist zur Fördervorrichtung 3, 4 so angeordnet, daß der von dieser geförderte, frei gewordene Bogen, der nun sich selbst überlassen ist, über die Fallstufe 8 ohne Berührung des auf dem unteren Tisch 6 liegenden Bogens sich möglichst nahe bis an die Förderwalzen i o bzw. deren Belastungskugeln i i frei bewegt und dann niedersenkt, und das fast gleichzeitig mit seiner ganzen Fläche. Beim Abzug des unteren Bogens, der fast im gleichen Augenblicke erfolgt, genügt die Reibung der Bogen aneinander, begünstigt durch die schräge Lage des Tisches, um die Bewegung im laufenden Arbeitsspiel nicht zur völligen Ruhe kommen zu lassen und den Bogen in den Bereich der Fördervorrichtung i o, i i zu bringen, die ihn weiter den Anlegemarken i,-, zuführt.
  • Die Förderwalze io mit den Belastungskugeln i i übt in bekannter Weise auf den auf den Tisch 6 von der Förderwalze 3 mit größerer Geschwindigkeit zugeführten Bogen eine Verzögerung aus, um eine genaue Anlage an den Vordermarken 12 und Ausrichtung durch die Ziehvorrichtung 13 zu erreichen. Durch das in bekannter Weise klappbare Stabgitter 14 wird der Bogen über der ganzen Tischlänge geführt. Nach Zweckmäßigkeit kann der Tisch 5 quer zur Förderrichtung etwas durchgewölbt sein, wobei dann auch die Gitterstäbe 14 in gleicher Weise angeordnet sind, um bei der überleitung über die Fallstufe hinweg eine größere Bogensteifigkeit auf einer möglichst großen Gleitstrecke zu erzielen.
  • Sollen einer papierverarbeitenden Maschine, z. B. einer Falzmaschine, auf einer Förderbahn r5 (Abb.2) die Bogen in gestaffelter Schichtung zugeführt werden, so kann es zweckmäßig sein, das untere Tischteil 16 als Fördertisch auszubilden, dessen Bänder 17 über die mit Taktrollen 79 zusammenarbeitenden Förderwalze 18 und eine unterhalb des Tisches 5 angeordnete Hilfswalze 2o geführt sind. Die Höhe und Lage der Fallstufe 8 wird in einer an sich bekannten Weise mittels einer Stellvorrichtung 9 eingestellt. Nach Zweckmäßigkeit können auch beide Tische 5, 6 mit Förderbahnen o. dgl. ausgerüstet werden, in welchem Falle eine Verstellbarkeit der Ab-Stufung 8 gegenüber der Fördervorrichtung 3, 4 nicht erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU C73 Bogenzuführvorrichtung zum Staffeln der einer Arbeitsmaschine zugeführten Bogen mittels zweier gegeneinander abgestufter und verstellbarer ebener Zuführtische, derart, daß der nachfolgende Bogen den vorhergehenden überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Zuführtisch (5) lediglich aus starren, im Längenmaß verstellbaren Platten besteht und in seinem Abstand vom unteren, mit einer Fördervorrichtung ausgerüsteten Zuführtisch (6) mittels einer Vorrichtung (9) regelbar ist.
DE1930546283D 1930-08-22 1930-08-22 Bogenzufuehrvorrichtung zum Staffeln der einer Arbeitsmaschine zugefuehrten Bogen Expired DE546283C (de)

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DE546283T 1930-08-22

Publications (1)

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DE546283C true DE546283C (de) 1932-03-11

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ID=6561124

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DE1930546283D Expired DE546283C (de) 1930-08-22 1930-08-22 Bogenzufuehrvorrichtung zum Staffeln der einer Arbeitsmaschine zugefuehrten Bogen

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DE (1) DE546283C (de)

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