DE561355C - Rechenmaschine mit selbsttaetiger Umschaltung des Motorantriebs auf Schlittenverschiebung - Google Patents

Rechenmaschine mit selbsttaetiger Umschaltung des Motorantriebs auf Schlittenverschiebung

Info

Publication number
DE561355C
DE561355C DEF69056D DEF0069056D DE561355C DE 561355 C DE561355 C DE 561355C DE F69056 D DEF69056 D DE F69056D DE F0069056 D DEF0069056 D DE F0069056D DE 561355 C DE561355 C DE 561355C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
coupling
motor drive
lever
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF69056D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE561355C publication Critical patent/DE561355C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C23/00Driving mechanisms for functional elements
    • G06C23/02Driving mechanisms for functional elements of main shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

  • Rechenmaschine mit selbsttätiger Umschaltung des Motorantriebs auf Schlittenverschiebung Die Erfindung bezieht sich auf eine Rechenmaschine mit selbsttätiger Umschaltung des Motorantriebs auf Schlittenverschiebung bei der Zurückbewegung des Multiplikatoreinstellglieds in seine Anfangslage und bezweckt, den Antrieb für die Schlittenverschiebung bei einer Rechenmaschine Fridenscher Bauart zu vereinfachen.
  • Bei derartigen Rechenmaschinen kommt bekannterweise ein Multiplikatoreinstellglied, das vorzugsweise die Gestalt einer Stufenplatte hat, zur Verwendung. Ein an diesem Einstellglied angebrachtes Steuerglied schwingt gemäß der Erfindung bei seiner auf die Zurü ckbe-,vegung infolge Niederdrückens einer Multiplikatortaste folgenden Vorbewegung mittels zweier zusammenarbeitender Hebel einen Arm aus, der auf einer Welle sitzt, auf der wiederum ein Sperrarm angebracht ist, dessen Nase bei der Verschwenkung des Sperrarms die Klinke einer an sich bekannten Klinkenkupplung freigibt und damit die Kupplung zwischen Motorantrieb und dem Kupplungsgehäuse einrückt. Auf dem Kupplungsgehäuse sitzt ein Steuerflansch, der mit einer mit einer Nut versehenen und in bekannter Weise die Schaltklinke für die Schlittenverschiebung betätigenden Stange zusammenarbeitet, so daß bei der Drehung des Kupplungsgehäuses die Schlittenverschiebung stattfindet.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. r ein senkrechter Längsschnitt durch eine Rechenmaschine Fridenscher Bauart; Abb. z ist eine Seitenansicht eines Teiles dieser Maschine mit der Einrichtung gemäß der Erfindung; Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die Maschine und veranschaulicht die Einrichtung für die Schlittenverschiebung; Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt und veranschaulicht die Vorrichtung zur Steuerung der Schlittenverschiebungseinrichtung; Abb.5 ist ein senkrechter Schnitt und veranschaulicht die Einrichtung, mittels deren die selbsttätige Schlittenverschiebungsvorrichtung unwirksam gemacht werden kann.
  • Die Maschine besitzt in üblicher Weise eine Antriebswelle z, die mit dem Motor 3 verbunden ist und mit der Antriebstrommel 4 durch eine Steuervorrichtung in Verbindung gesetzt werden kann. Das die Kupplung umgebende Kupplungsgehäuse 5 ist mit der Antriebstrommel verbunden und gewöhnlich von der Antriebswelle 2 entkuppelt. Bei der Drehung der Antriebstrommel 4. werden die eingetragenen Werte in üblicher Weise auf die Zifferräder 6 des Resultatzählwerkes übertragen, das auf dem quer verschiebbaren Schlitten 7 sitzt.
  • Der Schlitten 7 wird in beiden Richtungen durch Ausschwingung des Hebels 8 (Abb. 3) schrittweise in bekannter Art bewegt. Der Hebel 8 ist von Hand ausschwingbar und kann gleichfalls bei der Einstellung der Maschine auf Multiplikation und Beendigung der Rechenarbeit in der einen Stellenwertreihe selbsttätig ausgeschwungen werden.
  • Die Maschine besitzt ferner eine Reihe von Tasten 12 (Abb. i), durch die die Anzahl der Umdrehungen der Antriebstrommel bestimmt wird; durch das Niederdrücken :einer der Tasten i2 wird die Antriebstrommel so viele Male in Umdrehung versetzt, als der Wert dieser Taste angibt. Die Steuervorrichtung weist einen einstellbaren Hebel 13 auf, der durch Niederdrücken der Tasten 12 entsprechend eingestellt wird. Der Hebel 13 verstellt hierbei einen Schieber 1q., der einen Zapfen 15 trägt, welcher bei der Bewegung des Schiebers mit der Stufenplatte 16 in Berührung kommt und deren Zurückbewegung verursacht. Der Schieber 14 wird für jede Umdrehung der Antriebstrommel um einen Schritt zurückbewegt, bringt-hierbei den Zapfen 15 in Berührung mit der Stufenplatte 16, und bewegt hierdurch letztere nach hinten. Der Schieber 14 ist gelenkig mit einer Zahnstange 17 verbunden, die mit einem Zahnrade 18 in Eingriff steht, das seinerseits durch den am Kupplungsgehäuse 5 sitzenden Zahn i9 vorgeschaltet wird. Durch die Zurückbewegung der Stufenplatte 16 werden in bekannter Weise gewisse Einrichtungen freigegeben, die dazu dienen, die Kupplung zwischen der Motorwelle und dem Rechenantrieb auszurücken und das Kupplungsgehäuse 5 in der Ruhelage zu verriegeln. Nach der Beeinflussung dieser Einrichtungen bewegt sich :die Stufenplatte 16 wieder nach vorn in ihre normale Lage.
  • Die Vorwärtsbewegung der Stufenplatte 16 wird dazu benutzt, die Betätigung einer Kraftantriebsvorrichtung zur Verschiebung des Schlittens zu steuern. Von der Stufenplatte 16 ragt hierzu ein Ansatz 21 hervor, der an seinem äußeren Ende mit einem Steuergliede 22 (Abb. 4) versehen ist; dieses Steuerglied 22 dient bei seiner Vorwärtsbewegung dazu, die Schlittenverschiebung zu beherrschen.
  • Die Kraft zur Verschiebung des Schlittens wird von der Antriebswelle 23 abgeleitet (Abb. 2), die mit dem Motor verbunden ist. Auf der Antriebswelle 23 sitzt ein Sperrad 24, das von einem Kupplungsgehäuse 25 umgeben wird. Letzteres trägt eine Sperrklinke 26, die mit dem Sperrad 24 in Eingriff gebracht werden kann, um die Kupplung einzurücken. Das Kupplungsgehäuse ist mit einer Öffnung 27 versehen, durch die hindurch der Fuß 28 an dem Ende eines Hebels 29 greift und in Berührung mit der Nase 31 der Klinke 26 kommen kann. Die Teile befinden sich gewöhnlich in der in Abb. 2 dargestellten Lage, wobei der Fuß 28 in Berührung mit der Nase 31 steht und die Klinke 26 außer Eingriff mit dem Sperrad 24 hält. Bei einer Ausschwingung des Hebels 29 in der Uhrzeigerrichtung (Abb. 2) wird der Fuß 28 außer Berührung mit der Nase 31 gebracht und über den Umfang des Kupplungsgehäuses hinaus bewegt, wodurch das Kupplungsgehäuse entriegelt und ermöglicht wird, daß die Klinke 26 in Eingriff mit dem Sperrrad 24 kommt, so daß die Bewegung dem Kupplungsgehäuse 25 übertragen wird. Der Hebel29 ist auf der Welle 32 befestigt, und es ist gemäß der Erfindung eine Einrichtung vorhanden, um die Welle 32 zu gegebener Zeit zu drehen, um die Kupplung ein- bzw. auszurücken.
  • Auf dem Kupplungsgehäuse 25 (Abb. 3) ist ein Steuerflansch 36 befestigt, der in eine Aussparung 38 einer Stange 37 eingreift, so daß durch eine vollständige Umdrehung der Steuerscheibe 36 eine Querverschiebung der Stange 37 verursacht wird. Die Stange 37 ist an ihrem anderen Ende an einem Schieber 39 angelenkt, welcher mit einem Zapfen 42 des Schwinghebels 8 in Eingriff tritt.
  • Der Steuerflansch 36 ist mit einer Aussparung 43 (Abb. 2) versehen, die in der Ruhelage des Steuerflansches in der Ebene der Stange 37 liegt, so daß letztere quer verschoben werden kann, während die Kupplung in der Ruhelage verriegelt wird. Auf diese Weise kann der Schwinghebel 8 von Hand aus beeinflußt werden.
  • Durch Ausschwi.ngung der Welle 32 in der Uhrzeigerrichtung (Abb. 2) wird das Kupplungsgehäuse 25 freigegeben und die Kupplung eingerückt, wodurch eine Drehung des Gehäuses und darauf eine Verschiebung des Schlittens verursacht werden. Auf der Welle 32 ist ein Hebel 45 (Abb. 4) befestigt, der an seinem freien Ende mit einer Rolle 46 versehen ist. Auf der Welle 32 sitzt frei drehbar neben dem Hebel 45 ein zweiter Hebel 47, der gewöhnlich in seiner oberen Lage durch eine Feder 48 gehalten wird, so daß die an diesem Hebel vorhandene Steuerfläche 49 in Berührung mit der Rolle 46 liegt. Der Hebel 47 ist mit einem Schlitz 51 versehen, der vorzugsweise bogenförmig gestaltet ist und in den ein Zapfen 52 eingreift, der von dem Hebel 53 getragen wird, welcher bei 54 an dem Maschinenrahmen schwingbar gelagert ist. Der kurze Hebelarm 55, des Hebels 53 steht gewöhnlich in Berührung mit der hinteren Fläche des Steuergliedes 22, die an der Stufenplatte 16 sitzt. Die Bewegung der Stufenplatte 16 ist verhältnismäßig klein, und die Hebel 53 und 47 haben den Zweck, diese Bewegung zu vervielfachen und auf den Hebel 45 zu übertragen. Gewöhnlich liegt das Steuerglied 22 unmittelbar vor dein Hebelarm 55 (Abb. ,4), und bei der Zurückbewegung der Stufenplatte 16 bewegt sich das Steuerglied 22 an dem unteren Ende des Hebelarmes 55 vorbei und verursacht eine wirkungslose Ausschwingung des Hebels 53. Bei der Freigabe der Stufenplatte 16 wird letztere in bekannter Weise durch l=edern nach vorn bewegt, und bei dieser Vorbewegung schwingt das Steuerglied 22 den Hebel 53 in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung aus, wodurch der Hebel 47 und demzufolge der Hebel 45 um einen ausreichenden Betrag ausgeschwungen werden, um den Fuß 28 des Hebels 29 (Abb.2) aus der Ausnehmung des Kupplungsgehäuses 25 herauszuführen.
  • `.renn das Steuerglied 22 an dem Hebelarm 55 vorbeigegangen ist, kehren die Teile in ihre normale Lage zurück, und der Fuß 28 gleitet von neuem auf der Umfangsfläche des Kupplungsgehäuses 25; am Ende einer Umdrehung fällt der Fuß 28 in die Ausnehmung 27 des Kupplungsgehäuses 25 ein und kommt n iederum mit der Sperrklinke 26 in Eingriff, wodurch die Kupplung ausgerückt und das Kupplungsgehäuse in der Ruhelage verriegelt wird.
  • Es ist eine Einrichtung vorhanden; um die selbsttätige Schlittenverschiebung unwirksam zu machen, falls es erwünscht ist, die Maschine für Additionen oder Subtraktionen zu benutzen. Die Maschine ist hierzu mit einer Additionstaste 61 (Abb. 5) versehen, die beim Niederdrücken gewisse Einrichtungen einstellt, damit die Additionsarbeit in der erforderlichen Weise vor sich geht. Diese Taste 61 wird gewöhnlich in ihrer angehobenen Lage durch eine Feder 62 gehalten und ist mit einer Nut 63 versehen, mittels deren die Taste in der niedergedrückten Lage verriegelt wird. An der Taste 61 ist ein Hebel 64 angelenkt, der bei 65 gelagert ist und sich nach hinten erstreckt, wobei sein hinteres Ende 66 unterhalb der Stange 37 liegt. Wenn die Taste 61 niedergedrückt wird, so wird das hintere Ende des Hebels angehoben, wodurch die Stange 37 um ihren Lagerzapfen ausschwingt und ihr Ende außer Eingriff mit dem Steuerflansch 36 gebracht wird (Abb. 3). Eine Drehung des Steuerflansches ist alsdann mit Bezug auf die Schlittenverschiebung unwirksam.

Claims (2)

  1. P_1TEI`TTAN SPRÜCHE i. Rechenmaschine mit selbsttätiger Umschaltung des Motorantriebs auf Schlittenverschiebung bei der Zurückbewegung des Multiplikatoreinstellgliedes in seine Anfangslage, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Einstellglied (i6) angebrachtes Steuerglied (22) bei seiner Vorbewegung mittels zweier zusammenarbeitender Hebel (53, 47) einen Arm (45) auf einer Welle (32) ausschwingt, auf der ein Sperrarm (29) sitzt, dessen Nase (28) bei der Verschwenkung des Sperrarms (29) die Klinke (3i) einer an sich bekannten Klinkenkupplung freigibt und damit die Kupplung zwischen Motorantrieb und dem Kupplungsgehäuse (25) einrückt, und daß auf dem Kupplungsgehäuse (25) ein Steuerflansch (36) sitzt, der mit einer mit einer Nut (38) versehenen und den Schalthebel (8) für die Schlittenverschiebung in bekannter Weise betätigenden Stange (37) zusammenwirkt, um bei der Drehung des Kupplungsgehäuses die Schlittenverschiebung zu verursachen.
  2. 2. Motorantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerflansch (36) mit einer Nut (43) versehen ist, die in der Ruhelage des Kupplungsgehäuses (25) in der Ebene der zum Verschieben des Schlittens dienenden Stange (37) liegt, so daß die Stange (37) in der Blockierungslage der Kupplung quer verschoben werden kann, um den Schlitten von Hand zu verschieben.
DEF69056D 1928-09-01 1929-08-25 Rechenmaschine mit selbsttaetiger Umschaltung des Motorantriebs auf Schlittenverschiebung Expired DE561355C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US561355XA 1928-09-01 1928-09-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE561355C true DE561355C (de) 1932-10-13

Family

ID=22002397

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF69056D Expired DE561355C (de) 1928-09-01 1929-08-25 Rechenmaschine mit selbsttaetiger Umschaltung des Motorantriebs auf Schlittenverschiebung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE561355C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3115942A1 (de) Einrichtung zum verstellen der rueckenlehne eines kraftfahrzeugsitzes
DE561355C (de) Rechenmaschine mit selbsttaetiger Umschaltung des Motorantriebs auf Schlittenverschiebung
DE654758C (de) Zehntastenrechenmaschine
DE506214C (de) Rechenmaschine
DE720793C (de) Rechenmaschine
DE517213C (de) Rechenmaschine
DE436212C (de) Rechenmaschine
DE653524C (de) Addierwerkseinrueckvorrichtung fuer verschiedene Gangarten bei Registrierkassen, Buchungs- und Rechenmaschinen
DE492236C (de) Vorrichtung zur automatischen Herbeifuehrung der Dezimalstellenverschiebung des Lineals bei Rechenmaschinen
DE584221C (de) Universalteilkopf
DE429744C (de) Schlittenschaltung und -sperrung an Rechenmaschinen
DE476689C (de) Rechenmaschine
DE457825C (de) Elektromotorischer Antrieb fuer Rechenmaschinen
DE429669C (de) Rechenmaschine mit Stellradwagen
DE438296C (de) Rechenmaschine mit Einstellscheiben mit einstellbarer Zaehnezahl
DE578344C (de) Rechenmaschine
DE405544C (de) Rechenmaschine
DE483168C (de) Rechenmaschine
DE1038887B (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Naehen eines in sich geschlossenen Zierstichbildes
DE486528C (de) Rechenmaschine
DE916474C (de) Rechenmaschine
DE1635962C (de) Transport- und Schaltauswahl vorrichtung für gelenkig miteinander verbundene, über eine drehbare Walze geführte Jacquard-Musterkarten an selbsttätig arbeitenden Textilmaschinen, insbesondere Strickmaschinen
DE635666C (de) Stempelmaschine
DE596997C (de) Selbsttaetige Abstellvorrichtung an selbsttaetigen Drehbaenken zur Verarbeitung von Stangenwerkstoff
DE485157C (de) Antriebs- und Steuermechanismus fuer das Rechenwerk von Schreibrechenmaschinen