DE703781C - Silbenschreibmaschine - Google Patents

Silbenschreibmaschine

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DE703781C
DE703781C DE1935V0032139 DEV0032139D DE703781C DE 703781 C DE703781 C DE 703781C DE 1935V0032139 DE1935V0032139 DE 1935V0032139 DE V0032139 D DEV0032139 D DE V0032139D DE 703781 C DE703781 C DE 703781C
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DE1935V0032139
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/08Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
    • B41J5/10Arrangements of keyboards, e.g. key button disposition

Description

  • Silbenschreibmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Silbenschreibmaschinen, bei denen vorzugsweise mehrere Typen gleichzeitig zum Anschlag kommen. Bei bekannten Maschinen dieser Art erfolgt ein Wechsel in der Reihenfolge, zwischen Tastengruppen und Typengruppen, um eine Vereinfachung der baulichen Teile und deren Anordnung in der Maschine zu bewirken. Es ist z. B. durch die gruppenweise Lagenänderung zwischen Tasten und Typen möglich, Hebel und Zugstangen parallel anzuordnen, d. h. den Aufbau der Maschine zu vereinfachen.
  • Nach der Erfindung entspricht die Reihenfolge der Typen der Eigenart der jeweiligen Sprache, während die Tastenreihenfolge der am häufigsten anzuschlagenden und irn Bereich der kräftigsten Finger liegenden Tasten in einer oder mehreren waagerechten Reihen getroffen und die Staffelung derartig ist, daß zwei oder mehrere in einer oder in mehreren waagerechten Reihen nebeneinanderliegende, beliebig gewählte Tasten mit ebenfalls nebeneinanderliegenden, jedoch ihre Plätze wechselnden Typen zusammenarbeiten können.
  • Es erfolgt nach der Erfindung gegenüber der bekannten Anordnung eine Änderung der Reihenfolge zwischen verschiedenen Tasten und Typen in Abhängigkeit der jeweiligen Sprache, für welche die Maschine Verwendung findet. Z. B. werden zwei Tasten, die nebeneinander angeordnet sind, auf der Schreibwalze die entsprechenden Zeichen in umgekehrter Reihenfolge abdrucken, wenn nämlich eine Sprache derartig ist, daß die umgekehrte Reihenfolge der zwei Zeichen in derselben nicht vorkommt. Es wird auf diese Weise die Schreibgeschwindigkeit erhöht und vor allen Dingen die Verständlichkeit der auf dem Papierstreifen abgedruckten Zeichen wesentlich erleichtert.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht der Tastatur, wobei die über der Tastatur angeordneten Buchstabenreihen die Reihenfolge der Drucktypen darstellen.
  • Fig. z ist eine Ansicht in teilweisem Schnitt der Tasten- und Typenmechanik.
  • Fig.3 ist eine Aufsicht auf eine besandere Ausführungsform der Tastenanordnung. Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Tastenanordnung.
  • Wie die Fig. i zeigt, besteht die Tastatur aus vier waagerechten Tastenreihen. Jede der Tasten ist, wie weiter unten beschrieben, mit einer der in der Buchstabenreihe in der Fig. i befindlichen Drucktypen verbunden. Nach der Erfindung ist die Anordnung nun so getroffen, daß die Reihenfolge der Typen der Eigenart der jeweiligen Sprache entspricht, während die Tastenreihenfol`le derz art getroffen ist, daß die -rin häufigsten anzuschlagenden Tasten im Bereich der kräftigsten Finger liegen, e-,-<ilirend die wenige1-häufig gebrauchten Tasten :fußerliall> dieser Zone angeordnet sind. Z. B. liegt in der zweiten waagerechten Tastenreibe auf der rechten Seite der Buchstabe T links von dem Buchstaben F. Nebeneinander lzonimen diese Buchstaben in der Reihenfolge TF am Ende einer Silbe in keiner Sprache vor. Auf der Tastatur befindet sich der Buchstabe F rechts vorn Buchstaben T, weil der Buchstabe I' ain Ende einer Silbe weniger oft vorkommt als der Buchstabe T. Der Buchstabe F wird daher von dem schwächsten Finger der Hand, d.li. von denn kleinen Finger, angeschlagen. In der Typenreihenfolge, die über der "Tastatur in der Fig. i ersichtlich ist, befindet sich jedoch der Buchstabe T rechts vom Buchstaben F, d. h. gerade umgekehrt Wie <tuf der Tastatur. Die IZeilienfolge FT kommt in verschiedenen Sprachen vor und wird nun nach der Erfindung gerade in umgekehrter Reihenfolge abgedruckt, Wie die Reihenfolge auf der Tastatur ist.
  • Am Ende der Typenreibe liegen die beiden Drucktypen S und I1. Die Reihenfolge der entsprechendere Tasten auf der rechten Seite der Tastatur ist wieder gerade umgekehrt. Die Taste H liegt in der untersten Tastenreihe, während die Taste S rechts davon in der dritten Tastenreibe als letzte Taste angeordnet ist. Die Verbindung der beiden Buchstaben S und H kommt in vielen Sprachen vor, daher wird auch die Reihenfolge in der Typenreihe H, rechts von S liegend. gewählt. Der Buchstabe S wird jedoch weniger oft angeschlagen als der Buchstabe H, daher liegt der Buchstabe S auf der Tastatur ins Bereich des kleinen, d. h. des schwächsten Fingers, während der Buchstabe H im Bereich eines der stärkeren Finger angeordnet ist.
  • In Fig.2 ist mit 1 die Taste bezeichnet, welche durch eine besondere Mechanik zur Bewegung des die Type 4 tragenden Typenhebels 5 dient. Das Papierband, welches nicht dargestellt ist, läuft in an sich bekannter Weise über die auf der Achse 3 sitzende Walze 2. Der Typenhebel 5 ist uin die Achse wieder drehbar und wird durch eine Feder 7 in seine Ruhestellung zurückgCfülirt.
  • Die Taste i sitzt auf einer Tastenstange 8, die senkrecht beweglich in Durchbrechungen der beiden parallel zueinander laufenden Platten 9 und io gelagert ist. Eine Feder 11 ist bestrebt, die Tastenstange 8 mit der Taste 1 stach oben in die Ruhelage zu drücken.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel sind an der Stange 8 unterhalb der oberen Platte 9 und unterhalb der unteren Platte ro Querarme 12 liziv. 13 befestigt. An den l-ncieti dieser Querarme sitzt eine Druckstange f4, und am unteren Ende der Drfickstange ist eine Druckkugel 15 befestigt. «-elche mit der Druckplatte 16 eines um die Achse 18 drehbaren Nockens 17 zusammenwirkt. 1?iii Ansatz ig an dem Nocken 17 ist vorgesehen und durch eine Sttirige 2o mit cli"n "1'yl>eiilieiiel 5 verbunden.
  • Die oben beschriebene Bauart hat den besonderen Vorteil, daß die "Tastenstange 8 stets genau senkrecht geführt ist, so daß die Tastenstange leicht nach unten gedrückt werden kann, ohne daß irgendwelche Verdrehungsheanspruchui>gen oder Kleintnungen auftreten.
  • Wie die Fig.3 zeigt, können die Querarme 12 und .13 entsprechend der Anordnung der Tasten und Typen gestaltet werden. Mit 21 und 22 sind in der Fig.3 zwei Tasten für die Buchstaben A und j bezeichnet. Die Reihenfolge der Typen ist aber gerade umgekehrt, nämlich die Type A liegt rechts von der Type j. Mit 23 und 24 sind die beiden Zugstangen für die beiden Typen bezeichnet. Der Querarm 25 der Taste 2 t greift nun um das Ende des Querarmes 26 der Taste 22 hinweg, um mit der links von j liegenden Taste A die rechts von j liegende Type A zu betätigen. Die Arme 25 und 26 drücken mittels der Stangen 27 und 28 auf die NockenfläCheri 29 und 3o der Nocken 31 und 32, welche auf der Achse angeordnet sind und durch Vorsprünge ähnlich wie oben beschrieben mit den Zugstangen 23 und 24 in Verbindung stehen.
  • Dieses Ausführungsbeispiel zeigt, daß die Querarme entsprechend der Reihefolge der "Typen und der Tasten angeordnet und geformt werden können, ohne daß eine gegenseitige Behinderung der Hebel und Stangen möglich ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig.4 sind die Tasten für die beiden Buchstaben 1: und O mit 33 und 39 bezeichnet. Es kommt nun oft vor, daß die Reihenfolge O, L abgedruckt werden soll. Für diesen Zweck ist nach der Fig. 4. noch eine besondere Taste 42 vorgesehen, die einen Quera1711143 hat, welcher derart gegabelt ist, daß mit den beiden Gabelschenkeln die Druckstangen 44 und 45 und somit die Nocken 37 und 38 betätigt werden können, während von der Taste 33 nur ein Querarm 34 zur Druckstange 35 läuft und von der Taste 39 ein Querarm 4o zur Druckstange 41 zwecks Betätigung des Nockens 38 geführt ist. Die Fig. ¢ läßt erkennen, daß die beiden Buchstaben O und E sowohl einzeln als auch zusammen durch Betätigung der Taste q.2 betätigt werden können.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCII: Silbenschreibmaschine, bei der vorzugsweise mehrere Typen gleichzeitig zum Anschlag kommen und die Reihenfolge der Tasten von der Reihenfolge der Typen abweicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der Typen der Eigenart der jeweiligen Sprache entspricht, währenddie Tastenreihenfolge der am häufigsten anzuschlagenden und im Bereich der kräftigsten Finger liegenden Tasten in einer oder mehreren waagerechten Reihen getroffen und die Staffelung derartig ist, daß zwei oder mehrere in einer oder in mehreren waagerechten Reihen nebeneinanderliegende, beliebig gewählte Tasten mit ebenfalls nebeneinanderliegenden, jedoch ihre Plätze wechselnden Typen zusammenarbeiten können.
DE1935V0032139 1934-10-03 1935-09-19 Silbenschreibmaschine Expired DE703781C (de)

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NL703781X 1934-10-03

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DE703781C true DE703781C (de) 1941-03-15

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ID=19812011

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1935V0032139 Expired DE703781C (de) 1934-10-03 1935-09-19 Silbenschreibmaschine

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DE (1) DE703781C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0297663A1 (de) * 1987-06-30 1989-01-04 H C S Technology N.V. Tastatur fuer Wortschreibmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0297663A1 (de) * 1987-06-30 1989-01-04 H C S Technology N.V. Tastatur fuer Wortschreibmaschine
NL8701535A (nl) * 1987-06-30 1989-01-16 Ava Consult Bv Toetsenbord voor een woordschrijfmachine.
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