DE350160C - - Google Patents

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DE350160C
DE350160C DENDAT350160D DE350160DA DE350160C DE 350160 C DE350160 C DE 350160C DE NDAT350160 D DENDAT350160 D DE NDAT350160D DE 350160D A DE350160D A DE 350160DA DE 350160 C DE350160 C DE 350160C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/18Tabulating

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. MÄRZ 1922
REICH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 g GRUPPE Gustav Leidenroth in Kettwig a. d. Ruhr.
Tabellenschreibvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1920 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine für Schreibmaschinen bestimmte Tabellenschreibvorrichtung, die sich durch besonders zweckmäßige Anordnung und leichte Herstellbarkeit ihrer Einzelteile auszeichnet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt der Tabellenschreibvorrichtung, einzelne Teile sind weggebrochen,
Abb. 2 den Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1, von rechts gesehen, nebst den benachbarten Teilen einer Schreibmaschine und
Abb. 3 einen Teil der Abb. 2 von rechts gesehen.
Der Papierwagenrahmen, von dem in Abb. 2 nur die eine Seitenwand B und ein die beiden Seitenwände verbindender Balken b1 daxgestellt ist, kann mittels Rollen J2 auf Schienen a1 laufen, die vom Schreibmaschinengestell A getragen sind (Abb. 2). Der Papierwagenrahmen steht dabei in an sich bekannter Weise unter der Wirkung einer — nicht dargestellten. —
Feder, die ihn stets im Sinne des Pfeiles χ (Abb. i) zu verstellen sucht. Eine solche Verstellung wird bei der Ruhestellung der einzelnen Teile durch eine —nicht dargestellte —-ausrückbare Hemm vorrichtung verhindert. Auf einer am Papierwagenrahmen sitzenden, und zwar auf der dem Schreibenden zugekehrten Seite liegenden Stange b3 sind in an sich bekannter Weise Reiter C verstellbar, die in Zahnlücken
ίο einer am Papierwagenrahmen angeordneten Zahnstange b* einzugreifen vermögen und hierdurch festgestellt werden können. Die Reiter C bilden somit einstellbare Anschläge des Papierwagenrahmens, die zusammen mit am Ma-, schinengestell angeordneten Anschlägen den Lauf des Papierwagens nach dem Ausrücken der erwähnten Hemm vorrichtung zu begrenzen vermögen. Die am Maschinengestelle vorgesehenen Anschläge werden bei dem Ausführungsbeispiele durch zehn einander gleiche zweiarmige Anschlaghebel D gebildet, die in einem am Maschinengestell A leicht abnehmbar befestigten Gehäuse E auf einer Achse ex in Typenbreite nebeneinander angeordnet sind und mit ihrem einen Ende aus dem Gehäuse E herausragen. Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ruhelage der einzelnen Teile befinden sich die Anschlaghebel D unter der Einwirkung je einer Blattfeder F außerhalb der Bahn der Reiter C (Abb. 2). Die Anschlaghebel D sind entgegen der Wirkung der Blattfedern F derart schwenkbar, daß sie mit den aus dem Gehäuse E herausragenden Enden in die Bahn der Reiter C gelangen können. An ihrem im Gehäuse E liegenden Ende sind die Anschlaghebel D je mit einer Nase d1 versehen. Die Nasen d1 liegen je in der Bahn einer Schrägfläche g1 eines Sektors G. Die Sektoren G, deren seitliche Begrenzungsflächen g2 und g3 in je eine Ebene fallen, sind in Typenbreite nebeneinander auf einer im Gehäuse E leicht drehbaren Welle / befestigt und durch sektorförmige Zwischenscheiben H in ihrer Lage gesichert. Die Welle / sucht unter der Wirkung einer Schraubenfeder K stets die auf der Zeichnung dargestellte Lage beizubehalten. Die Schrägflächen g1 der Sektoren G vergrößern sich von links nach rechts (Abb. 1), und zwar ist die Anordnung so getroffen, daß die Schrägfläche g1 des in Abb. 1 am weitesten links liegenden Sektors G die Nase d1 des zugehörigen Anschlaghebels D gerade berührt, während zwischen demjenigen Teile der Schrägfläche g1 der übrigen Sektoren G, der mit der Nase d1 des zugehörigen Anschlaghebels D in Berührung zu kommen vermag, und der Nase d1 des zugehörigen Anschlaghebels D ein von links nach rechts (Abb. 1) oder von rückwärts gesehen (Abb. 3) von rechts nach links wachsender Abstand sich befindet. Auf der Welle / sind außer den Sektoren G zehn mit einem Kurbelzapfen w1 versehene Kurbelarme M befestigt, die fortlaufend gegeneinander gleichmäßig versetzt sind. Die Kurbelzapfen m1 liegen je in der Bahn eines Ansatzes n1 einer im Gehäuse E entgegen der Wirkung einer Feder P verschiebbaren Taste N. Der in Abb. 1 am weitesten links liegende Kurbelzapf en m1 steht in der Ruhestellung der einzelnen Teile in Berührung mit dem Ansätze n1 der zugehörigen Taste N, während sich zwischen den übrigen Kurbelzapfen m1 und den zugehörigen Tastenansätzen n1 ein von links nach rechts (Abb. 1) gleichmäßig wachsender Abstand befindet. Der Hub sämtlicher Tasten K ist gleich groß, und zwar ist er um einen gewissen Betrag größer als der Abs (and des in Abb.i am weitesten rechts liegenden Kurbelzapfens m1 von dem zugehörigen Tastenansatz n1. Zweckmäßig stehen die Tasten N in an sich bekannter Weise mit der obenerwähnten Hemmvorrichtung für den Papierwagenrahmen so in Verbindung, daß jede Taste N bei ihrer Verschiebung kurz vor Beendigung des Hubes die Hemmvorrichtung ausrückt und damit die Freigabe des Papierwagens herbeiführt.
Sollen mit der erläuterten Vorrichtung mehrstellige Zahlen beliebiger Größe in Reihen untereinander geschrieben werden, so wird zunächst einer der Reiter C durch Verschieben auf der Stange b3 an diejenige Stelle gebracht, die zur Aufnahme des Kommas der zu schreibenden Zahl dient. Ist die erste zu schreibende Zahl z. B. eine vor dem Komma neunstellige Zahl, so drückt man nach der Einstellung des Reiters C auf die erste Taste von links. Durch Vermittlung des Ansatzes n1 und der Kurbel M m1 werden die Welle / und mit ihr die Sektoren G von Beginn bis zur Beendigung des Hubes der Taste N gedreht. Bei dieser Drehung wird zunächst durch die Schrägfläche g1 des in Abb. 1 am weitesten links liegenden Sektors G die Nase ä1 des zugehörigen, also gleichfalls am weitesten links liegenden Anschlaghebels D im Sinne des Pfeiles y (Abb. 2) bewegt, so daß das aus dem Gehäuse E herausragende Ende dieses Anschlaghebels D in die Bahn des eingestellten Reiters C gelangt. Unmittelbar hierauf kommt die Schrägfläche g1 des zweiten Sektors G von links zur Anlage an die Nase d1 des entsprechenden Anschlaghebels D, so daß bei weiterer Drehung der Welle / auch der zweite Anschlag- χ hebel D von links mit seinem aus dem Gehäuse E herausragenden Ende in die Bahn des Reiters C kommt. Bei dieser weiteren Drehung der Welle / schleift die Spitze der Nase d1 des zuerst geschwenkten Anschlaghebels D auf der Kreisfläche des zugehörigen Sektors G. Das geschilderte Spiel wiederholt sich bei den übrigen Sektoren G1 und es werden daher sämtliche Arschlaghebel D nacheinander, von links beginnen d, mit ihrem aus dem Gehäuse E herausragenden Ende in die Bahn des Reiters C gebracht. Kurz vor Beendigung des Hubes der Taste N,
und zwar kurz nachdem der in Abb. ι am weitesten rechts liegende Anschlaghebel D mit dem oberen Ende in die Bahn des Reiters C gebracht worden und die Spitze seiner Nase d1 auf die Kreisfläche des Sektors G gelangt ist, wird durch die Taste N die Hemmvorrichtung des Papierwagens ausgerückt. Infolgedessen läuft dieser nunmehr unter der Wirkung seiner Feder im Sinne des Pfeiles χ (Abb. i), bis der Reiter C zur
to Anlage an den in Abb. ι am weitesten rechts liegenden Anschlaghebel D kommt. Sobald dies geschehen ist, wird die Taste N freigegeben, so daß sie unter der Wirkung der Feder P in ihre Ruhestellung zurückkehrt. Auch die übrigen j
Teile der Vorrichtung gelangen — unter der j Wirkung der Federn F und K — wieder in ihre Anfangslage, insbesondere treten die Anschlaghebel D aus der Bahn des Reiters C heraus. Ehe jedoch der am weitesten rechts liegende Anschlaghebel D sich aus der Bahn des Reiters C entfernt, wird die mehrerwähnte Hemmvorrichtung eingerückt, so das der Papierwagen in seiner Lage festgehalten wird. Bei dieser Lage des Papierwagens liegt die erste zu schreibende Ziffer um neun Typenbreiten vor der Stelle, die für das Komma bestimmt ist. Werden nun durch Anschlagen der Zifferntasten der Schreibtastatur die neun Ziffern der neunstelligen Zahl geschrieben, so gelangen die Ziffern, da der Wagen nach dem Schreiben jeder Ziffer um eine Typenbreite im Sinne des Pfeiles χ (Abb. 1) weiterrückt, an die Stellen, die um die jeweils j entsprechende Anzahl Typenbreiten vo; der | Stelle liegen, die zur Aufnahme des Kommas dient. Das Komma wird sodann durch Anschlagen der Kommataste der Schreibtastatur geschrieben und daran anschließend etwaige hinter dem Komma stehende Ziffern. Sobald die zu schreibende Zahl fertiggeschrieben ist, wird der Papierwagen im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles χ herausgezogen und die Papierwalze um eine Zeile weitergeschaltet. Seil in der neuen Zeile eine Zahl geschrieben werden, die nur Dezimalstellen besitzt, so wird die in Abb. 1 am weitesten rechts liegende Taste N niedergedrückt. Diese gelangt erst nach Vollendung des größten Teiles ihres Hubes mit ihrem Ansätze n1 zur Anlage an den zugehörigen Kurbelzapfen m1. Die hiernach einsetzende Drehung | der Welle / ist nur so groß, daß lediglich der in j Abb. ι am weitesten links liegende Sektor G mit seiner Schrägfläche g1 die Nase d1 des zugehörigen, also am weitesten links liegenden Anschlaghebels D aus seiner Bahn verdrängt.
Infolgedessen wird nur dieser mit seinen aus dem Gehäuse E herausragenden Ende in die Bahn des Reiters C gebracht. Kurz vor Beendigung des Hubes des Taste N wird der Papierwagen wieder freigegeben, so daß er unter der Wirkung seiner Feder im Sinne des Pfeiles χ läuft, bis der Reiter C zur Anlage an den in seine Bahn ragenden, also am weitesten links liegenden Anschlaghebel D kommt. Nunmehr nimmt der Papierwagen eine Stellung ein, bei der das erste zu schreibende Zeichen an der Stelle liegt, die für das Komma bestimmt ist. Dieses wird, nach Freigabe der Taste N, durch Anschlagen der Kommataste der Schreibtastatur geschrieben und daran anschließend die hinter dem Komma stehenden Ziffern. . ■
Die Wirkungsweise der erläuterten Vorrichtung beim Anschlagen einer zwischen den beiden äußeren Tasten liegenden Taste N ist nach dem Vorstehenden ohne weiteres verständlich.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Tabellenschreibvorrichtung für Schreibmaschinen, bei der durch Tasten verstellbare, nebeneinander liegende Anschläge in die Bahn eines am Papierwagen vorgesehenen Anschlages gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den Tasten (N) und den durch diese verstellbaren Anschlägen (D) eingeschaltetes Übertragungsglied (G) mit Anschlagflächen (g1) versehen ist, in deren Bahn ein Teil (^1) je einer der verstellbaren Anschläge (D) hineinragt, wobei sich zwischen den einzelnen Anschlägen (D) und. den zugehörigen Anschlag- go flächen (g1) ein stufenweise wachsender Abstand befindet.
2. Tabellenschreibvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (N) mit dem auf einer Welle (/) sitzenden Übertragungsgliede (G) durch Vermittlung von auf dieser Welle (/) befestigten Kurbeln^«1) in Verbindung treten können, deren Zapfen (m1) von einem Ansätze (n1) der zugehörigen Tasten (N) einen stufenweise wachsenden Abstand haben, so daß der Hub sämtlicher Tasten gleich groß gehalten werden kann.
3. Tabellenschreibvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Anschläge durch zweiarmige Hebel (D) gebildet werden, die je mit einer Nase (d1) in der Bahn der entsprechenden Anschlagfläche (g1) des Übertragungsgliedes (G) liegen. *
4. Tabellenschreibvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Teile der Vorrichtung in einem besonderen, an dem Schreibmaschinengestell abnehmbar befestigten Gehäuse (E) gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT350160D 1920-09-08 Active DE350160C (de)

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DE536949X 1920-09-08

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FR536949A (fr) 1922-05-12
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