DE355199C - Druckwerk fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Druckwerk fuer Rechenmaschinen

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DE355199C
DE355199C DEK76130D DEK0076130D DE355199C DE 355199 C DE355199 C DE 355199C DE K76130 D DEK76130 D DE K76130D DE K0076130 D DEK0076130 D DE K0076130D DE 355199 C DE355199 C DE 355199C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/04Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing

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Description

  • Druckwerk f ür Rechenmaschinen. Im I-Iauptpatent 3,44259 ist eine Recheninaschine mit veränderlicher Zähnezahl inden Einstellrädern- und mit Miultipili#1,iationskörpern, welche das Prödukt id-er einfachen Zahlen'in Form von Zehner- und Einererhöhunggen auf-,weisen, beschrieben, deren Eigenart darin liegt, daß -für jede Stelle der Maschine unterhalb Ader Multiplikandentastatur eine #Gru#ppe von neun, den. M#ultipfikatoren von i bis 9 entsprechenden Multipl-ikatiionsblechen angeordnet ist, welche dürch Seitenverschiebung mit ihren Einer- und Zehnererhöhungen ab- wechselnd in den. Bereich der eigenen oder der vorhergehenden niedrigeren Tastenreihe gebracht werden können, fflb#ei jede Gruppe von Multiplikationäblechen von einem Schieber umschlossen ist, der zeitweise mit iden M.ultipl,illvation.s'Ibl,echen. gekuppelt wird und der einerseits durch Längsvers-chiebung die Zähne der Einstellräder beei-nflußt, von denen die Zahlentrommeln eingestellt werden. ,Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung dieser Rechenmaschine, tind zwar bezieht sie sich, hauptsächlich auf das Druckwerk derselben-. Dieses ist zunächst in bekannter Weise mit schwingbaren Typenrädern versehen, die inder einen Greniz-Iage wit einer auf dem #en, vähnten und mit den !Mult-ipl#ikationg'blechen zu kuppelnden Schieber befestigten. 79h-nstange in Eingriff kommen, in der anderen Grenzlage dagegen den Abdruck bewirken. Gemäß vorliegender Erfindung ierfolgt niun der Antrieb des Druck-Werkes durch die Seitenverschiebung eines sämtliche Multiplikationgbleche umschließen-.den und durch die -I-Iand-kunbel bei jedem Rechenvorgpang einmal seitlich hin und her bewegten Rahmens in ider Weise, daß bei je- der tzur Heilbelführung einer Rechnung notwendigen Hin- und Herbewogung der Kurbel nur ein Abdruck erfolgt, und zwar während der ersten Phase der Handkurbelbewegung. Das Druckwerk ist dabei in der Weise ausgebildet, daß jedes Typenrad desselben auf voneinander unaähängligen Hebeln sitzt, die mit Niasen ausgerüstetsind, izwischen welchen Ansätze stehen, idie jedoch von -den Schieberndes Rechenwerkes dann verstellt werden können, -wenn diese Schieber ihre volle Längsbewegung ausführen mit der Folge, daß durch idie Seitenverstellung der erwähnten Ansätze diese sich in den Wegder Nasen, der Typenradheibel stellen und dadurch diese bei .der Bewegung gegen die Druckwalze vorzeitig festhalten und ihren Abdruck verhin-2dern, zum Zweck, nur diejenigen Typenräder zum Abdruck zu bringen, die zur Wiedergabe eines Zahlenwertes notwendig sind-, dagegendie links von d.iesem Zählenwert stehenden Tvi)enräder am Abdrunk zu verhindern. Hießbei sind die erwähnten Ansätzt an quer in der Maschine und übereinanderliegenden Blechen angeordnet, die paarweise durch Zapfen und Schtitze verbunden sind.
  • )Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und owar ist Albb. i und :2 -eine Seitenans#Icht des Druckwerkes mit Antrieb in zwei verschiedenen Stellungen, Abb. 3 eine Draufsicht auf den Hinterteil der Rethenmaschine mit seinem Druckwerk-und Antrieb.
  • Abb. 4 ist eine Vorderansicilit des Druckwerkes im Detail, und Abb. 5 zeigt in schematischer Darstellung die Einrichtung-, umdie links von dem eilgentlichen Zahlenwert stehenden Typenräder am Abdruck izu hindern.
  • Wie schon erwähnt, handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um eine weitere Ausbildung der im Hauptpatent beschriebenen Rechenmaschine. Die Konstruktion, und Wirkungsweise dieser Rechenmaschine -wird daher hier als bekannt vorausgesetzt, Für jede Stelle der Maschine -bz-w. für je- den Schieber:27, welcher, wie aus dem Hauptpatent ersichtlich ist, mit den Muftiptikatioxisblechen zeitweise gekuppelt wird, ist im Druckwerk ein Typenrad 52 vorgesehen, und jedes Typenrad ist an einem besonderen Typenhebeil 53 drehbar befestigt. S#b-ntlicilie Typenh", die mit Nasen 54 fÜr einen noch später zu beschreibenden Zweck versehen sind, schwingen um eine gemeinsame Achse 5 5, die #in seitlichen Lagern 56 der Maschinenrückwand gelagert ist. Die Bewegung der Typenhebel erfolgt durch Zulo"s-bangen 57, die mit einem geeigneten Antrieb in Verbindung ,stehen, jedoch nicht 'zwangläufig. Wie die Abh. 1, 2 und 4 erkennen lassen, sind die Zugstangen in Ausfräsungen eines Rahmens 58 verschiebbar gelagert. Dieser Rahmen mit seinen Quersteggen steht mit Iden Zugstangen 57 bunter Vermittlung von Federn 59 in Verbindung, die sich -einerseits in Ausschnitte der Zugstangen einlegen, anderseits gegen die Querstegedes Rahmens 58 stütze". Wird daher Rahmen 58 nach aufwärts oder abwärts bewegt, so tzwingt er unter Vermittlung der Federn 59 idie Zugstangen- 57, an dieser Bewegung teibz.#u-nehmen, läßt gher eine gewisse selbständigg Bewegung dieser Zugstangen noch zu.
  • Der Rahmen 58 ist nun in einem Bügel 6o (A'bb. 1, 2, und 4), welcher mit einer Welle 61 fest -verbunden ist, beweglich aufgehängt. Die Welle 61 ist in der Nällie der Rü#dk#,v-an-1 der Maschine innerhalb. des Gehäuses angeordnet, während der Bügel 6o die Rückwand des Gehäuses durchdringt und die an der Außenseite desselben angeordneten Zugstangen )beeinflußt. Ein auf der Welle 61 seitlich befestigter Ann 62 greift nun mit HiHe eines Stiftes oder einer Rolle 63 in, die Kurvennut 64 einer auf der Hiauptantriebswelle 14 lb&festit,-teln, Scheibe ein, so idaß daher dur,rih die Drehung der Hauptantrieibswelle auch das Druckwerk in, Tätigkeit gesetzt wird, und zwar in dem Sinne, daß, wenn die Zugstangen 57 aus der inAbb. i gezeichneten Lage nach abwärts gezogen werden, die Typenradhebel 53 um die Achse 55 - herumschwingen, die Typenrälder sich also nach aufwärts beweggen und hierdurch auf der Druckwalze 66 lyvw. auf einem Über diese Druckwatze gehenden Papierbande einen Ab- druck erzeugen.
  • Die bisher [beschriebene Vorrichtungwürde eine solche Beeinflussung des Druckwerkes bei jeder Umdrehung der Welle 14 veranlassen. Nun wird aber nach :dein Hauptpatent die Hauptantriebswellebei jeder Hin-und Heilbewegung ider Hanidkurbel ;zweimal in Umdrehung, versetzt, und demzufolge würde, wenn nicht besondere Vorkehrungen vorgesehen -wären, bei jedem Reahenvorgang ein doppelter Abdruck am Druckwerk erfolgen. Dies wird gemäß vorliegender Erfindung- verhindert, weil nur ein Abdruci< der eingestellten Werte vor sich --Jien darf, und zwar derjenigen Werte, ;die in der ersten Phase der Betätigung-,der Handkurbel mittels der liniken Seit-en der Mmltiplilkationsble-che unter dem Einfluß der Multiplikandentastatur bei Länigsverschidbung- der Schieber -27 zustan-de ik#x=en. Während der izweiten Pfiase der Handhebelblewegung bz-,v. -während der zweiten Umdrehung der Hauptantriebswelle 14 soll daglegen das Druckwerk ausgeschaltet sein. Zu diesem Zweck ist an dem die Multiplikationsbledhe tragenden Rlähmen, 24 (Abb. 2 und 3) ein Stift 69 eines um den Punkt 68 schwingenden oweiarmigen, Hebels 70 gelenkig angeordnet. Am anderen Ende des Hebels 70 ist eine schmale aufrecht stehende Sahiene 71 angeordnet, welehe in eine Nut 72 der in die Führungsnut 64 eingreifenden und auf dem Drebzapfen. 73 verschiehbaren Rolle 63 eindringt. Diese Einrichtung gestattet, die Rolle63 in oder außer #Eingriff mit der Führ,tiri#,c,snut64 zu bringen. Während der ersten Bewegungsphase der Handikur-bel, wo der Rahmen24 für die M.Liiiltiplikqti-onsibleclie sieh in seiner linken Stellung, befindet, liegen die e)ben erwähnten Teile so, (wie dies AMb. 3 zeigt, wobei die ROI1e63 in der Führungsnut 64 liegt, also in der schon erwähnten Weise das Druckwerk beeinflussen kann. Bei der zweiten. Bewegungspliase der Handkurfiel, während, welcher der Rahmen 24 für die Multiplikationsbleche (gegenüber der in, Abb. 3 gezeigten Lage nach rechts the-wegt -wird, wird Hebel 70 um den Dreil-ipiin#,#kt 68 hertimgeschwungen und nimmt hierbei durch die Schiene 71 auch die Rulle 63 mit, wobei diese aus der F#ührungsnitit64 heraustritt, so daß nunmehr eine Beeinflussung des Druck-werkes unmöglich ist. Erst wenn die Handkurbel in die Anfangslage aurückkehrt und daher auch tden Rahmen --4 für die Multiplikationsbleche in die Urspriungs'lage .,mivückbewe,-t, wird die Rolle,63 iwieder mit der Führungs- i riut 64 inn Eingriff gebracht und steht -zu errituter Betätigung zur Verfügung# Zur Einstellung der Typenräder 52 -,s-ind diese an der Seite mit Stiften oder Zähnen 76 versehen, und letztere ikönnen. sich, iwenn sie sichin der aus Abb. i ersichtlichen gesenkten Lage befinden-, -in eine der am En-de eines J jeden fschiebers 27 vorgesehene kurze Zahnstan#ge 77 (vgl. das Hauptpatent) einlegen. Wird daher bei dieser Lage der Typerräder ein Schieber -in der aus idem Hauptlyatent ersichtlichen Lage in der Längsrichtung )mehr oder weniger weit verschoben, so hat dies eine entsprechende Drehung der Typenräder 5.2 zur Folge. Um das Dr.uck#,veii,- in seinen seitlichen Abmessungen zu verkürzen, sinddie Zahnstangen 77 auf gekröpften Ansätzen 78 ider -Schieber :27 angeordnet (Abb. 4). Außerdem ist dieses Druckwerk in an sich bekannter Weist mit ein-er Schiene 29 ausgerüstet, welche sich vor d#&n Abdruck in zwischen den Typen befindliche Ausschnitte der Typenräder 5,2, einlegt. Diese Schiene 79 wird von. zwei Heibelarmen 8o getragen, die gJeichfa-lls um idie TypenhebelachSe 55 schwingen urrd die mit seitlichen Nasen oder Ansätzeh. gi versehen, sind. Bewegen sich die Typenräder aus der in- Abb.:2 geveichneten Drucklage in die in, Abib. i dargestellte Einstellage, so legen sich die seitlichen Arme 8o mit den Anschlägen 81 auf - den oberen Riand der Arme 56, in welchen diel Typenfiebelachse 55 gelagert ist und halten dadurch, die Arme 8o mit der Schiene 79 fest, so daß sie also ,ie Typenräder in. der Einstellage freigeben und eine freie Einstellung der einzelnen Typenräder -,zulassen, Werden, dagegen umgekehrt die Typ#nräder aus der in Abb. i gezeichneten Lage iiidie in Abb. 2 dargestellte Drucklage bewegt, so tritt gleich nach Beginn dieser At#fwärtsbew%o#u%- der Typenräder die Schiene 79 in die zwischen den Typen befindl-ichen Ausschnitte und nimmt dann- an ler weiteren Aufwärtsbewegung teil. Hierdurch bringt die Schiene sämtliche Typen in eine gerade Linie, so daß ein iguter Abdrurik Jer Typenräder vonstatten gehen kann. Während des Abdruckes wird jede Behinderung Jurch d ie Schiene 79 daidurch verhindert, daß dieselbe hinreichend tief in die ;zwischen den Typen befindlichen Ausschnitte eindringt. Bei dem beschriebenen Druckwerk soll geinäC.der,Er#fin,dting,noch eineEinrichtung zur Anweedung kommen, welche die zur- Wiedergabe des eigentliohen ab#zudrudkenden# Zahlenwertes nicht erforderlichen Typenräder, also die links von diesem Zahlenwert liegenden Räder am #Abid#riuök hindert. Dies geschieht auf folgende Weise: ,Schon oben wurde,erwährit,daß die Typenradliebel 53 mit Nasen, 54 versehen sind. Dabei ist zu beachten, daß die Typenräder nur mit den Ziffern o bis 9 versehen sind, aber kein Leerfeld besitzen, wie dies sonst in Rechenmaschinen der "Fall ist. Diese Typenräder stehen normal, d. h. wenn sie durch die Zahnstange der Söhieber :27 n,iöht verstellt worden sind, #so daß, wenn sie aus dieser Normallage zum AB.drurjk gelangen, eine Null abgedrucktwird, jede Verstellung der Typen-räder durch die Schieber 27 brinigt natürlich eine iandere Zahl zum -Abdruck. Der erwähnte Zweck wird nun dadurch erreicht, daß bei denjenigen Typenradhebeln, deren Typenräder nicht zum Abdruck gebracht werden isöl-le.n, Anschläge in idie Bewegiungsbahn der Nasen 5.4 treten und diese beim Aufwärtsschwingen. gegen die Druckwalze 66 vorzeitig, d. h. ehe der Abdruck erfolgt, festhalten. Diese Anschläge müssen daibei gleichfalls durch die Schieber :27 gesteuert werden, welche zweitweise mit den iJultipl,ikatik>n,sil)-,lechen gekuppelt werden.
  • Die Einrichtung besteht aus einer An,-zahl flacher Bleche 86, die innerhalb des Bereiches der Typenräder aufgebogen sind, und so AnscMäge 87 bilden. Wie n-mnentlich Abb. 5 erkennen läßt, stehen,diese Anschläge 87 nOrmalerweise so, daß sie in den Zwischenraurn zwischen je zwei Typenradhebeln bow. zwisöhen je zwei Nasen,54 eintreten, in dieser Stellung also die Bewegung dieser Typenradliebel nicht beeinflussen können. Die Bleche 86 sind außerdem mit seitlichen Ansätzen,88 versehen, auf die Federn 89 einwirken, welche ihrerseits an der Hinterwanr1 der Maschine befestigt #sind und das Bestreben -.hab-en, die Ansätze 88 iund damit die zugehörigen Bleche 86 nach rechts zu versähieben. Diese Ansätze 88 sind an den Enden mit Ausschnitten go versehen, welche eineti noch später zu beschreibenden Zweck haben. Im Übrigen liegen diese Ansätze 88 seitlich gegen die Rechenschieber:27 an.
  • Die Bleche 86 sind außerdem noch in eigenartiger Weise verbunden. jedes Blech ist nämlich mit einem Schlitz gi versehen (Abb. 3 und. 5), in welchem ider Kopf eines Zapfens 92, ruht, während ider Schaft dieses Zapfens in dem nächstfolgenden darunterliegenden Blech fest angtoildnet ist. Die Zapfen 92 liegen nun in den Schlitzen 9 1 derart einseitig an, daß, wenn irgendein Blech nach rechts verschoben wird, alle Bleche der links folgenden 'höheren Zahlenstellen gezwunigen sind, diese Rechtsiverschiebung mitzumachen, während die rechts (davon liegenden Bleche niederer Zahlenstelle stehenbleiben, weil der Kopf des Zapfens92 im Schlitz gi sich frei verstellen kann.
  • ,Wird aber irgendein Blech festgehalteii, während auf die Bleche niederer Zahlenstellen Kräfte einwirken, die idas Bestreben haben, diese letztenvähnten Bleche nach rechts zu verschieben, so werden sie den-noch durch die Zapfen 92, die, wie erwähnt, einseitig in den Schlitzen gi anliegen, gehindert, diesen Kräften zu folgen und sich nach rechts zu benegen. Sie werden also ebenso twie das erwähnte Blech höherer Zahlenstelle destgehalten.
  • Wie schon erwähnt, werden die Bleche 86 mit ihren Ansätzen, 87 von den Schiebern 27 der Rechenmaschine gesteuert. Bewegen sich diese Schieber nurüber einen Teil des ganzen H#ubes, iwas nach dem Hauptpatent dann, der Fall ist, wenn eine der Multiplikatortasten und eine der Multiplikandentasten niedergedrückt ist, so tritt hierdurch keinerlei Änderung ein, weil während dieses beschränkten Hubes das Ende der Schieber 27 im Bereich der breiten Fläche der seitlichen Ansätze 88 verbleibt. Die Anschläge 87 der Bleche 86 ,bleiben also bei solchen Schiebern zwischen den Nasen 54 der Typenradheibel 55 stehen, und letztere können daher ihre volle Aufwärtsbewegung ausführen, bis die eugehörigen Typenräder Ihren Abdruck an der Druckwalze 66 veranlassen. Bei detij enigen Schieibern 27 aber, welche rechts von einer durch Niederdrücken einer 3#kiltipliil"arid-entaste beeinflußten Stelle liegen, für die affier keine Multiplikandenta,ste niedergedrückt ist, d. h. also, wo- eine Null zum -Abdmd,- kommen sc>ll, vollenden zwar die S,d-l.ieiber 27 ihren ganzen Hub, sodaß sie also auch in den Bereich des Ausschnittes go der Ansätze 88 gelangen, indessen kann dennoch idiezuggehörige Feder 89 die Seitwärtsverschiebung Ües zugehöriggen Bleches nicht veranlassen, weil dieses Blech durch Stift 92, der in --dem zugehörigen Schlitz seitlich anliegt, mit dem links davon liegenden, aber stehenbleibenden Blech verbunden ist. Auch bei einem solchen Blech bleibt daher der zugehörige Anschlag 87 zwischen den Nmen 54 der Typenradhebel 53 stehen, so daß daher auch hier ein Abdruck, und zwar eine Niul,1 erfolgen kann. Anders fiegen jedoch die Verhältnisse bei allen links von einer durch Niederdrücken einer Multiplikandentaste. beeinflußten Stelle liegenden Blechen 86. Auch hier können die Schieber :27 ihren vollen Hub ausführen, so daß ihre En.den in den Bereich der Ausschnitte go -der seitlichen Ansätze der Bleche 86 gelangen. Da bei diesem Blech aiber kein Hindernis gegen eine Rechtsverschiebung besteht, können hier -diese Bleche unter dem Einfluß der Federn 89 seitlich, und owar nach rechts verschoben werden mit der Folge, daß mit dem Blech auch die -zugehörigen Anschläge 87 so weit nach rechts verstellt werden, daß letztere in die Bewegunggsbahn der Nasen, 54 der entsprechenden Typenradhebel 53 gelangen. Die Anschlägge87 sind dabei derart bemessen, daß sie, wie Abb. 2 zeigt, Üie entsprechenden Typenräder an einer Berührung init der Druckwalize 66 hindern. Demzufolge können alle Typenräder, welche links von der beeinflußten Stelle liegen, nicht abgedruckt werden, :während alle rechts ;da-,ioil liegenden zum Abdruck ausgenutzt werden, und zwar erfolgt el der Abdruck in. iForm einer Null, so -daß daher auf Odem Schreibpapier nur der rein je- weils zu verzeichnende Zahlenwert sichtbar wird.
  • Gehen nachfolgend die Schieber:27 in ihre i Ursprungslage zurück, so drücken sie natürlieh die seitlichen Ansätze 88 der Bleche 86, soweit letztere nach rechts verschoben wurden, wieder nach links zurück, wodurch die Anschläge.87 wieder in ihre Normallage owisehen den Nasen 54 der Typenradliebel zurücjk,-,eblia-cht werden und daher bei einem neuen Rechenvorgang eine ordnungsmäßige Beeinflussung aller Typenräder erfolgen kann.
  • ?Wie schon oben erwähnt, istfür jede Stelle der Maschine ein TypenDad vorgesehen, welcheis mit dem zugehörigen Typenradhebel 53 selbständig schwingbar ist, und jedes Typenrad wird auch selbständig zum Abdruck gebracht. Diese Ausbildung hat gegenüber den bekannten Druckwerken, bei denen alle Typenräder tauf einer gemeinsamen Achse einge5tellt und gemeinsgin mm Abdruck gebracht werden, den Vorteil, daß sich jedes Typenrad genau etwaigen Uneibenheiten der Schreibfläche !anpaßt, so daß daher der Abdruck klarer und deutlicher erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE: i. Drtidkwerili: für Reohenmaschinen nach Piatent 344259, bei welchem diezum Abdruck auf dein Papierbande dienenden Typenräder schwingfbar gelagertsind, derurt, daß dieselben in der einen Grenzlage miteiner auf dem Schieber (:27 befestigten Zahnsta.nige (77) in Eingriff kommen, in der anderen Grenzlage dagegen. den Ab# druck bewirken, dadurch gekennzei-chnet, ,daß der Antrieb zur I-Ie#beifüh-min#,- der schwingenden Bewegung dieser Typenrä.der (5:2) durch die Seitwärts'bewegung ,des die MultiplikationsbJeche (25) einsahließenden Rahmens (24) gesteuert wird, ,derart, daß bei jeder zur HierIbeiführung einer Rechnung notiwendigen Hin- und Heiibewegung (der Handkurbel und dabei eintretenderdoppelter Umdrehung der Antriebswelle (14) nur ein einziger Abdruck der Typenräder vor isich -geht.
  2. 2. Druckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß jedes Typen-* md (52) des Drdld#iwerkes auf einem selbständig schwinobaten Typenredhebel (53) sitzt und selbständig zum Abdruck gebracht werden kann, so daß jedes Typenrad sich den jeweiligen Unebenheiten der Sichreibflache anpassen und einen deutlichen Abdruck #veranlassen kann. 3. Druckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenradhebel (53) Init Nasen- (54) ausgerüstet sind, owischen welchen Ansätze (87) --stehen '. die jedoch von den Schiebern (27) des Rechenwerkes (dann verstellt fwerden können, (wenn diese Schieber ihre volle Längsbew%-ung ausführen (z. B. dann, wenn keine der Multiplikatortasten (33) niedergedrÜckt Bist) mit,der Folge, daß durch die Seitenverstellung -der erwähnten Ansatze (87) -diese sich- in den Weg.,der Nasen (54) der Typenr-adhebel (53) stellen und da-,durch. diese bei der B.mvegun#o, gegen die Dilu-rikwal#ze (66) vorzeitig fisthalten und ihren Abdruck verhindern, zum 7Aveak, nur diejenigen Typenräder zum Abdruckzu bringen, die our Wiedergabe eines Zahlenwertes notwendig sind, dagegen die links won diesem Zahlenwert stehenden Typenrä,der am Abdruck zu hindern. 4. Drucjkwerlc nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ziwischen ,den Nasen (54) der Typenradliebel (53) stehenden Ansätze (87) an quer in der Maschine und übereinanderliegenden Blechen .(86) angeordnet sind, die paanweise durch -Zapfen und Schlitze (gi, 92) in soleher Art verbunden sind, daß, wenn irgendein Blech na-oh rechts verschoben iwird, es die folgenden Bleche höherer Zahlenstelle ",zwingt, an dieser Bewegung teilLzunebnien, während es die folgenden Bleche niederer Zahlenstelle unbeeinflußt läßt, so daß, #wenn diese Bleche dem Einfluß der Schieber (27) des Rechenm.,erkes ausgesetzt sind, nur diejenigen Bleche (86) festgehaltenwerden, die zur Wiedergabe eines Zehlernvertes mit ihren. An-,slätzen (#87) stillstehen müssen, während diejenigen Bleche,deren!zugehörige Schieber (27) die volle Längsbeweg-ung ausführen, eine Verstellung nach rechts erfahren und sich daduroh mit ihren Ansätzen (87) in den Weg der Nasen (54) ,der Typenradfiebel (53) stellen. 5. Druckweilk nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (86) mit seitliohen-Ansätzen (88) versehen sind, die sich normal gegen die Schieber (27) der Rechenmas,ahine seitlich anlegen, die taber weiter mit Ausschnitten (go) ver-#sehen sind undunter Wirkung von Federn (89) stehen, derart, daß, wenn die Schieber (2,7) der Rechenmaschine hinreichend Aveit verschoben i-werden (wenn z. B. keine Multiplikatortaste der Maschine nieder-,gedrückt wurde), die Ansätze (87) unter dem Einfluß der Federn. (89) einschließlich der zugehörigen Bleche (86) niach rechts verstellt -werden, um den Abdrurik eines für den Zahlenwert nicht in Betracht kommenden Typenrades (52,) -zu verhindern. 6. Druckwerk nach Anspruch i bis 5, dadureh gekennzeichnet, daß die die Typenhebel (53) bewegenden Zugstangen (77) unter Vermittlung 7,wischenigeschalteter Federn (59) mit einem Bügel (58) verbunden sind, der seinerseits mit den Antriebsorganen des Druckwerkes in Verbindung steht, so daß alle Typenräder v,war im allgemeinen der von den Antri,obsorganen veranlaßten Beeinflussung unterliegen, die einzelnen Typenräder in-.infolge der izwischengeschalteten Federn (59) im gewissen Grade aber noch sellbständig ibewegglich sind.
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