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Druckwerk f ür Rechenmaschinen. Im I-Iauptpatent 3,44259 ist
eine Recheninaschine mit veränderlicher Zähnezahl inden Einstellrädern- und mit
Miultipili#1,iationskörpern, welche das Prödukt id-er einfachen Zahlen'in Form von
Zehner- und Einererhöhunggen auf-,weisen, beschrieben, deren Eigenart darin liegt,
daß -für jede Stelle der Maschine unterhalb Ader Multiplikandentastatur eine #Gru#ppe
von neun, den. M#ultipfikatoren von i bis 9
entsprechenden Multipl-ikatiionsblechen
angeordnet ist, welche dürch Seitenverschiebung mit ihren Einer- und Zehnererhöhungen
ab-
wechselnd in den. Bereich der eigenen oder der vorhergehenden niedrigeren
Tastenreihe gebracht werden können, fflb#ei jede Gruppe von Multiplikationäblechen
von einem Schieber umschlossen ist, der zeitweise mit iden M.ultipl,illvation.s'Ibl,echen.
gekuppelt wird und der einerseits durch Längsvers-chiebung die Zähne der Einstellräder
beei-nflußt, von denen die Zahlentrommeln eingestellt werden. ,Die vorliegende Erfindung
betrifft eine weitere Ausbildung dieser Rechenmaschine, tind zwar bezieht sie sich,
hauptsächlich auf das Druckwerk derselben-. Dieses ist zunächst in bekannter Weise
mit schwingbaren Typenrädern versehen, die inder einen Greniz-Iage wit einer auf
dem #en, vähnten und mit den !Mult-ipl#ikationg'blechen zu kuppelnden Schieber befestigten.
79h-nstange in Eingriff kommen, in der anderen Grenzlage dagegen den Abdruck bewirken.
Gemäß vorliegender Erfindung ierfolgt niun der Antrieb des Druck-Werkes durch die
Seitenverschiebung eines sämtliche Multiplikationgbleche umschließen-.den und durch
die -I-Iand-kunbel bei jedem Rechenvorgpang einmal seitlich hin und her bewegten
Rahmens in ider Weise, daß bei je-
der tzur Heilbelführung einer Rechnung
notwendigen Hin- und Herbewogung der Kurbel nur ein Abdruck erfolgt, und zwar während
der ersten Phase der Handkurbelbewegung.
Das Druckwerk ist dabei
in der Weise ausgebildet, daß jedes Typenrad desselben auf voneinander unaähängligen
Hebeln sitzt, die mit Niasen ausgerüstetsind, izwischen welchen Ansätze stehen,
idie jedoch von -den Schieberndes Rechenwerkes dann verstellt werden können, -wenn
diese Schieber ihre volle Längsbewegung ausführen mit der Folge, daß durch idie
Seitenverstellung der erwähnten Ansätze diese sich in den Wegder Nasen, der Typenradheibel
stellen und dadurch diese bei .der Bewegung gegen die Druckwalze vorzeitig festhalten
und ihren Abdruck verhin-2dern, zum Zweck, nur diejenigen Typenräder zum Abdruck
zu bringen, die zur Wiedergabe eines Zahlenwertes notwendig sind-, dagegendie links
von d.iesem Zählenwert stehenden Tvi)enräder am Abdrunk zu verhindern. Hießbei sind
die erwähnten Ansätzt an quer in der Maschine und übereinanderliegenden Blechen
angeordnet, die paarweise durch Zapfen und Schtitze verbunden sind.
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)Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht, und owar ist Albb. i und :2 -eine Seitenans#Icht des Druckwerkes
mit Antrieb in zwei verschiedenen Stellungen, Abb. 3 eine Draufsicht auf
den Hinterteil der Rethenmaschine mit seinem Druckwerk-und Antrieb.
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Abb. 4 ist eine Vorderansicilit des Druckwerkes im Detail, und Abb.
5 zeigt in schematischer Darstellung die Einrichtung-, umdie links von dem
eilgentlichen Zahlenwert stehenden Typenräder am Abdruck izu hindern.
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Wie schon erwähnt, handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung
um eine weitere Ausbildung der im Hauptpatent beschriebenen Rechenmaschine. Die
Konstruktion, und Wirkungsweise dieser Rechenmaschine -wird daher hier als bekannt
vorausgesetzt, Für jede Stelle der Maschine -bz-w. für je-
den Schieber:27,
welcher, wie aus dem Hauptpatent ersichtlich ist, mit den Muftiptikatioxisblechen
zeitweise gekuppelt wird, ist im Druckwerk ein Typenrad 52 vorgesehen, und
jedes Typenrad ist an einem besonderen Typenhebeil 53 drehbar befestigt.
S#b-ntlicilie Typenh", die mit Nasen 54 fÜr einen noch später zu beschreibenden
Zweck versehen sind, schwingen um eine gemeinsame Achse 5 5, die #in
seitlichen Lagern 56 der Maschinenrückwand gelagert ist. Die Bewegung der
Typenhebel erfolgt durch Zulo"s-bangen 57, die mit einem geeigneten Antrieb
in Verbindung ,stehen, jedoch nicht 'zwangläufig. Wie die Abh. 1, 2 und 4 erkennen
lassen, sind die Zugstangen in Ausfräsungen eines Rahmens 58 verschiebbar
gelagert. Dieser Rahmen mit seinen Quersteggen steht mit Iden Zugstangen
57 bunter Vermittlung von Federn 59
in Verbindung, die sich -einerseits
in Ausschnitte der Zugstangen einlegen, anderseits gegen die Querstegedes Rahmens
58 stütze". Wird daher Rahmen 58 nach aufwärts oder abwärts bewegt,
so tzwingt er unter Vermittlung der Federn 59 idie Zugstangen-
57, an dieser Bewegung teibz.#u-nehmen, läßt gher eine gewisse selbständigg
Bewegung dieser Zugstangen noch zu.
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Der Rahmen 58 ist nun in einem Bügel 6o (A'bb. 1,
2, und 4), welcher mit einer Welle 61 fest -verbunden ist, beweglich aufgehängt.
Die Welle 61 ist in der Nällie der Rü#dk#,v-an-1 der Maschine innerhalb. des Gehäuses
angeordnet, während der Bügel 6o die Rückwand des Gehäuses durchdringt und
die an der Außenseite desselben angeordneten Zugstangen )beeinflußt. Ein auf der
Welle 61 seitlich befestigter Ann 62 greift nun mit HiHe eines Stiftes oder
einer Rolle 63 in, die Kurvennut 64 einer auf der Hiauptantriebswelle 14
lb&festit,-teln, Scheibe ein, so idaß daher dur,rih die Drehung der Hauptantrieibswelle
auch das Druckwerk in, Tätigkeit gesetzt wird, und zwar in dem Sinne, daß, wenn
die Zugstangen 57 aus der inAbb. i gezeichneten Lage nach abwärts gezogen
werden, die Typenradhebel 53 um die Achse 55 - herumschwingen, die
Typenrälder sich also nach aufwärts beweggen und hierdurch auf der Druckwalze
66 lyvw. auf einem Über diese Druckwatze gehenden Papierbande einen
Ab-
druck erzeugen.
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Die bisher [beschriebene Vorrichtungwürde eine solche Beeinflussung
des Druckwerkes bei jeder Umdrehung der Welle 14 veranlassen. Nun wird aber nach
:dein Hauptpatent die Hauptantriebswellebei jeder Hin-und Heilbewegung ider Hanidkurbel
;zweimal in Umdrehung, versetzt, und demzufolge würde, wenn nicht besondere Vorkehrungen
vorgesehen -wären, bei jedem Reahenvorgang ein doppelter Abdruck am Druckwerk erfolgen.
Dies wird gemäß vorliegender Erfindung- verhindert, weil nur ein Abdruci< der
eingestellten Werte vor sich --Jien darf, und zwar derjenigen Werte, ;die in der
ersten Phase der Betätigung-,der Handkurbel mittels der liniken Seit-en der Mmltiplilkationsble-che
unter dem Einfluß der Multiplikandentastatur bei Länigsverschidbung- der Schieber
-27 zustan-de ik#x=en. Während der izweiten Pfiase der Handhebelblewegung
bz-,v. -während der zweiten Umdrehung der Hauptantriebswelle 14 soll daglegen das
Druckwerk ausgeschaltet sein. Zu diesem Zweck ist an dem die Multiplikationsbledhe
tragenden Rlähmen, 24 (Abb. 2 und 3) ein Stift 69 eines um den Punkt
68
schwingenden oweiarmigen, Hebels 70 gelenkig
angeordnet.
Am anderen Ende des Hebels 70 ist eine schmale aufrecht stehende Sahiene
71 angeordnet, welehe in eine Nut 72
der in die Führungsnut 64 eingreifenden
und auf dem Drebzapfen. 73 verschiehbaren Rolle 63 eindringt. Diese
Einrichtung gestattet, die Rolle63 in oder außer #Eingriff mit der Führ,tiri#,c,snut64
zu bringen. Während der ersten Bewegungsphase der Handikur-bel, wo der Rahmen24
für die M.Liiiltiplikqti-onsibleclie sieh in seiner linken Stellung, befindet, liegen
die e)ben erwähnten Teile so, (wie dies AMb. 3
zeigt, wobei die ROI1e63 in
der Führungsnut 64 liegt, also in der schon erwähnten Weise das Druckwerk beeinflussen
kann. Bei der zweiten. Bewegungspliase der Handkurfiel, während, welcher der Rahmen
24 für die Multiplikationsbleche (gegenüber der in, Abb. 3
gezeigten Lage
nach rechts the-wegt -wird, wird Hebel 70 um den Dreil-ipiin#,#kt
68 hertimgeschwungen und nimmt hierbei durch die Schiene 71 auch die Rulle
63 mit, wobei diese aus der F#ührungsnitit64 heraustritt, so daß nunmehr
eine Beeinflussung des Druck-werkes unmöglich ist. Erst wenn die Handkurbel in die
Anfangslage aurückkehrt und daher auch tden Rahmen --4 für die Multiplikationsbleche
in die Urspriungs'lage .,mivückbewe,-t, wird die Rolle,63 iwieder mit der Führungs-
i riut 64 inn Eingriff gebracht und steht -zu errituter Betätigung zur Verfügung#
Zur Einstellung der Typenräder 52 -,s-ind diese an der Seite mit Stiften
oder Zähnen 76
versehen, und letztere ikönnen. sich, iwenn sie sichin der
aus Abb. i ersichtlichen gesenkten Lage befinden-, -in eine der am En-de eines J
jeden fschiebers 27 vorgesehene kurze Zahnstan#ge 77 (vgl.
das Hauptpatent) einlegen. Wird daher bei dieser Lage der Typerräder ein Schieber
-in der aus idem Hauptlyatent ersichtlichen Lage in der Längsrichtung )mehr oder
weniger weit verschoben, so hat dies eine entsprechende Drehung der Typenräder
5.2 zur Folge. Um das Dr.uck#,veii,- in seinen seitlichen Abmessungen zu
verkürzen, sinddie Zahnstangen 77 auf gekröpften Ansätzen 78 ider
-Schieber :27 angeordnet (Abb. 4). Außerdem ist dieses Druckwerk in an sich bekannter
Weist mit ein-er Schiene 29 ausgerüstet, welche sich vor d#&n Abdruck in zwischen
den Typen befindliche Ausschnitte der Typenräder 5,2, einlegt. Diese Schiene
79
wird von. zwei Heibelarmen 8o getragen, die gJeichfa-lls um idie TypenhebelachSe
55 schwingen urrd die mit seitlichen Nasen oder Ansätzeh. gi versehen, sind.
Bewegen sich die Typenräder aus der in- Abb.:2 geveichneten Drucklage in die in,
Abib. i dargestellte Einstellage, so legen sich die seitlichen Arme 8o mit den Anschlägen
81 auf - den oberen Riand der Arme 56, in welchen diel Typenfiebelachse
55 gelagert ist und halten dadurch, die Arme 8o mit der Schiene
79 fest, so daß sie also ,ie Typenräder in. der Einstellage freigeben und
eine freie Einstellung der einzelnen Typenräder -,zulassen, Werden, dagegen umgekehrt
die Typ#nräder aus der in Abb. i gezeichneten Lage iiidie in Abb. 2 dargestellte
Drucklage bewegt, so tritt gleich nach Beginn dieser At#fwärtsbew%o#u%- der Typenräder
die Schiene 79 in die zwischen den Typen befindl-ichen Ausschnitte und nimmt
dann- an ler weiteren Aufwärtsbewegung teil. Hierdurch bringt die Schiene sämtliche
Typen in eine gerade Linie, so daß ein iguter Abdrurik Jer Typenräder vonstatten
gehen kann. Während des Abdruckes wird jede Behinderung Jurch d ie Schiene 79 daidurch
verhindert, daß dieselbe hinreichend tief in die ;zwischen den Typen befindlichen
Ausschnitte eindringt. Bei dem beschriebenen Druckwerk soll geinäC.der,Er#fin,dting,noch
eineEinrichtung zur Anweedung kommen, welche die zur- Wiedergabe des eigentliohen
ab#zudrudkenden# Zahlenwertes nicht erforderlichen Typenräder, also die links von
diesem Zahlenwert liegenden Räder am #Abid#riuök hindert. Dies geschieht auf folgende
Weise: ,Schon oben wurde,erwährit,daß die Typenradliebel 53 mit Nasen, 54
versehen sind. Dabei ist zu beachten, daß die Typenräder nur mit den Ziffern o bis
9 versehen sind, aber kein Leerfeld besitzen, wie dies sonst in Rechenmaschinen
der "Fall ist. Diese Typenräder stehen normal, d. h. wenn sie durch die Zahnstange
der Söhieber :27 n,iöht verstellt worden sind, #so daß, wenn sie aus dieser Normallage
zum AB.drurjk gelangen, eine Null abgedrucktwird, jede Verstellung der Typen-räder
durch die Schieber 27 brinigt natürlich eine iandere Zahl zum -Abdruck. Der
erwähnte Zweck wird nun dadurch erreicht, daß bei denjenigen Typenradhebeln, deren
Typenräder nicht zum Abdruck gebracht werden isöl-le.n, Anschläge in idie Bewegiungsbahn
der Nasen 5.4 treten und diese beim Aufwärtsschwingen. gegen die Druckwalze
66 vorzeitig, d. h. ehe der Abdruck erfolgt, festhalten. Diese Anschläge
müssen daibei gleichfalls durch die Schieber :27 gesteuert werden, welche zweitweise
mit den iJultipl,ikatik>n,sil)-,lechen gekuppelt werden.
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Die Einrichtung besteht aus einer An,-zahl flacher Bleche
86, die innerhalb des Bereiches der Typenräder aufgebogen sind, und so AnscMäge
87 bilden. Wie n-mnentlich Abb. 5
erkennen läßt, stehen,diese Anschläge
87 nOrmalerweise so, daß sie in den Zwischenraurn zwischen je zwei
Typenradhebeln bow. zwisöhen je zwei Nasen,54 eintreten, in dieser Stellung
also die Bewegung dieser Typenradliebel nicht beeinflussen können. Die
Bleche
86 sind außerdem mit seitlichen Ansätzen,88 versehen, auf die Federn
89 einwirken, welche ihrerseits an der Hinterwanr1 der Maschine befestigt
#sind und das Bestreben -.hab-en, die Ansätze 88 iund damit die zugehörigen
Bleche 86 nach rechts zu versähieben. Diese Ansätze 88 sind an den
Enden mit Ausschnitten go versehen, welche eineti noch später zu beschreibenden
Zweck haben. Im Übrigen liegen diese Ansätze 88 seitlich gegen die Rechenschieber:27
an.
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Die Bleche 86 sind außerdem noch in eigenartiger Weise verbunden.
jedes Blech ist nämlich mit einem Schlitz gi versehen (Abb. 3 und.
5), in welchem ider Kopf eines Zapfens 92, ruht, während ider Schaft dieses
Zapfens in dem nächstfolgenden darunterliegenden Blech fest angtoildnet ist. Die
Zapfen 92 liegen nun in den Schlitzen 9 1 derart einseitig an, daß, wenn
irgendein Blech nach rechts verschoben wird, alle Bleche der links folgenden 'höheren
Zahlenstellen gezwunigen sind, diese Rechtsiverschiebung mitzumachen, während die
rechts (davon liegenden Bleche niederer Zahlenstelle stehenbleiben, weil der Kopf
des Zapfens92 im Schlitz gi sich frei verstellen kann.
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,Wird aber irgendein Blech festgehalteii, während auf die Bleche niederer
Zahlenstellen Kräfte einwirken, die idas Bestreben haben, diese letztenvähnten Bleche
nach rechts zu verschieben, so werden sie den-noch durch die Zapfen 92, die, wie
erwähnt, einseitig in den Schlitzen gi anliegen, gehindert, diesen Kräften zu folgen
und sich nach rechts zu benegen. Sie werden also ebenso twie das erwähnte Blech
höherer Zahlenstelle destgehalten.
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Wie schon erwähnt, werden die Bleche 86
mit ihren Ansätzen,
87 von den Schiebern 27
der Rechenmaschine gesteuert. Bewegen sich
diese Schieber nurüber einen Teil des ganzen H#ubes, iwas nach dem Hauptpatent dann,
der Fall ist, wenn eine der Multiplikatortasten und eine der Multiplikandentasten
niedergedrückt ist, so tritt hierdurch keinerlei Änderung ein, weil während dieses
beschränkten Hubes das Ende der Schieber 27 im Bereich der breiten Fläche
der seitlichen Ansätze 88
verbleibt. Die Anschläge 87 der Bleche
86
,bleiben also bei solchen Schiebern zwischen den Nasen 54 der Typenradheibel
55 stehen, und letztere können daher ihre volle Aufwärtsbewegung ausführen,
bis die eugehörigen Typenräder Ihren Abdruck an der Druckwalze 66 veranlassen.
Bei detij enigen Schieibern 27 aber, welche rechts von einer durch Niederdrücken
einer 3#kiltipliil"arid-entaste beeinflußten Stelle liegen, für die affier keine
Multiplikandenta,ste niedergedrückt ist, d. h. also, wo- eine Null zum -Abdmd,-
kommen sc>ll, vollenden zwar die S,d-l.ieiber 27 ihren ganzen Hub, sodaß
sie also auch in den Bereich des Ausschnittes go der Ansätze 88 gelangen,
indessen kann dennoch idiezuggehörige Feder 89
die Seitwärtsverschiebung Ües
zugehöriggen Bleches nicht veranlassen, weil dieses Blech durch Stift 92, der in
--dem zugehörigen Schlitz seitlich anliegt, mit dem links davon liegenden, aber
stehenbleibenden Blech verbunden ist. Auch bei einem solchen Blech bleibt daher
der zugehörige Anschlag 87 zwischen den Nmen 54 der Typenradhebel
53
stehen, so daß daher auch hier ein Abdruck, und zwar eine Niul,1 erfolgen
kann. Anders fiegen jedoch die Verhältnisse bei allen links von einer durch Niederdrücken
einer Multiplikandentaste. beeinflußten Stelle liegenden Blechen 86. Auch
hier können die Schieber :27 ihren vollen Hub ausführen, so daß ihre En.den in den
Bereich der Ausschnitte go -der seitlichen Ansätze der Bleche 86 gelangen.
Da bei diesem Blech aiber kein Hindernis gegen eine Rechtsverschiebung besteht,
können hier -diese Bleche unter dem Einfluß der Federn 89 seitlich, und owar
nach rechts verschoben werden mit der Folge, daß mit dem Blech auch die -zugehörigen
Anschläge 87 so weit nach rechts verstellt werden, daß letztere in die Bewegunggsbahn
der Nasen, 54 der entsprechenden Typenradhebel 53 gelangen. Die Anschlägge87
sind dabei derart bemessen, daß sie, wie Abb. 2 zeigt, Üie entsprechenden Typenräder
an einer Berührung init der Druckwalize 66 hindern. Demzufolge können alle
Typenräder, welche links von der beeinflußten Stelle liegen, nicht abgedruckt werden,
:während alle rechts ;da-,ioil liegenden zum Abdruck ausgenutzt werden, und zwar
erfolgt el der Abdruck in. iForm einer Null, so -daß daher auf Odem Schreibpapier
nur der rein je-
weils zu verzeichnende Zahlenwert sichtbar wird.
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Gehen nachfolgend die Schieber:27 in ihre i Ursprungslage zurück,
so drücken sie natürlieh die seitlichen Ansätze 88 der Bleche 86,
soweit
letztere nach rechts verschoben wurden, wieder nach links zurück, wodurch die Anschläge.87
wieder in ihre Normallage owisehen den Nasen 54 der Typenradliebel zurücjk,-,eblia-cht
werden und daher bei einem neuen Rechenvorgang eine ordnungsmäßige Beeinflussung
aller Typenräder erfolgen kann.
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?Wie schon oben erwähnt, istfür jede Stelle der Maschine ein TypenDad
vorgesehen, welcheis mit dem zugehörigen Typenradhebel 53
selbständig schwingbar
ist, und jedes Typenrad wird auch selbständig zum Abdruck gebracht. Diese Ausbildung
hat gegenüber den bekannten Druckwerken, bei denen alle Typenräder tauf einer gemeinsamen
Achse einge5tellt und gemeinsgin mm Abdruck gebracht
werden, den
Vorteil, daß sich jedes Typenrad genau etwaigen Uneibenheiten der Schreibfläche
!anpaßt, so daß daher der Abdruck klarer und deutlicher erfolgt.